Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark reicht es der Samsung 980 PRO immerhin zu zwei Spitzenplätzen: sowohl im sequenziellen Lesen wie auch mit QD64 hatten wir bislang kein schnelleres Laufwerk in unserem Testparcours - selbst die Aorus RAID SSD mit einem RAID-0 aus vier Laufwerken liegt gute 5% hinter unserem Testsample. Doch schon schreibend wendet sich das Blatt, wenn eben die Aorus nochmals 30 % mehr Durchsatz bietet und auch die bereits genannten PCIe4-Konkurrenten Seagate FireCuda 520 und Corsair MP600 noch vor der Samsung-SSD liegen.
Bei den QD1-Anfragen kann sich die 980 PRO ins Spitzenfeld setzen, wobei schreibend wiederum die Vorgängerin 970 PRO die Nase vorne hat. Selbst die 970 EVO liegt hier nur wenige Prozentpunkte dahinter.
Im CrystalDiskMark können wir die Herstellerangaben Samsungs nicht ganz bestätigen, wenn auch in Relation gesehen nur knapp. Beeindruckende 6.872 MB/s toppen selbst die Ergebnisse der Aorus RAID SSD, auch wenn diese wiederum schreibend natürlich deutlich schneller ist.
Bemerkenswert an dieser Stelle ist jedoch der 4K-Q1T1-Wert, der mit mehr als 80 MB/s deutlich über den sonstigen gemessenen Werten liegt. Bei den PCIe4-Konkurrenten kennen wir hier eher Werte im Bereich von 60 MB/s, auch die beiden 970er lagen eher bei 50 MB/s.