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Betrachten wir die SSD-Ankündigungen der letzten Jahre, gibt es sicherlich einen Hersteller, der es immer wieder aufs Neue schafft, uns zu überraschen: TeamGroup. Ob mit RGB, Kupfer-Klebestreifen oder sogar Wasser, die T-Force-SSD-Serie der Taiwaner war nie um einen Blickfang verlegen. Diese Tradition setzt sich auch mit unserem heutigen Testkandidaten, der T-Force Cardea C440 fort. Das "C" im Namenskürzel ist dabei Programm, denn als "Cardea Ceramic" soll ein stylischer Heatspreader aus Keramik nicht nur optisch überzeugen, sondern auch die Wärmeabfuhr entsprechend optimieren. Wie gut das klappt, testen wir wie gewohnt mit unserem Testparcours.
Neben dem Kürzel "C" für die Keramikplatte zeigt auch das folgende "440" die Marschrichtung der SSD an. So ist die T-Force grundsätzlich identisch zur Cardea Zero Z440 (dem großen Schwestermodell zur kürzlich getesteten Z340) und soll daher dank PCIe4-Anbindung über vier Lanes ein Maximum an Leistung bieten. TeamGroup spricht hier von 5.000 MB/s lesend bzw. 4.400 MB/s schreibend.
Diese Herstellerangaben gelten dabei für beide verfügbaren Modelle der C440, wahlweise mit einer Kapazität von 1 bzw. 2 TB. TeamGroup setzt also bei seinen HighEnd-Modellen konsequent auf hohe Kapazitäten und verzichtet daher etwa auf Modelle mit 250 GB wie wir sie zuletzt bei der Samsung SSD 980 PRO gesehen haben.
Überhaupt lesen sich die Herstellerangaben TeamGroups sehr gut, jedoch auch ein wenig vertraut. Zusammen mit dem blauen PCB erinnert uns die T-Force Cardea C440 also zumindest unterhalb der Keramikplatte an die Seagate FireCuda 520.
Modell | TeamGroup T-Force Cardea C440 (1 TB) |
Controller | Phison PS5016-E16, 8 Kanäle |
Cache | DRAM (1 GB DDR4 pro TB Kapazität) |
NAND | 3D-NAND TLC, Toshiba/WD, 96 Layer (BiCS4) |
Kapazität | 1 TB 2 TB |
sequentielle Lese/Schreibrate | Lesend: 5.000 MB/s Schreibend: 4.400 MB/s |
Kühler | Keramikplatte |
Total Bytes Written (TBW) | 1 TB : 1,8 PB 2 TB: 3,6 PB |
MTBF | 1,7 Millionen Stunden |
Garantie | Fünf Jahre |
Preis | Etwa 200 Euro (1 TB) |