Der AS SSD Benchmark wurde, wie der Name vermuten lässt, speziell für SSDs entwickelt. Es werden komplett inkompressible Daten verwendet, sodass dieser Benchmark für komprimierende Controller praktisch ein Worst-Case-Szenario darstellt. Sequenzieller- und 4K-Test finden bei einer Queue Depth von eins statt. Für Desktopsysteme ist auch hier wieder der 4K-Test mit QD 1 am wichtigsten, wohingegen der Test mit QD 64 wieder das Maximum (mit aktiviertem NCQ) zeigt. Folgerichtig stehen hier letzte Plätze zu Buche. Erst wieder bei den sequenziellen Tests erreichen wir wiederum Werte, die wir von einer SATA-SSD erwarten.
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Im AS SSD Benchmark ist die Performance vergleichbar mit der des Iometers. In den wichtigen QD1-Tests reicht es jeweils nicht an die Spitze, aber die Leistung liegt sogar jeweils lesend wie schreibend über der Samsung SSD 990 PRO. Mit QD64 skaliert die Leistung nun besser als noch im Iometer, wobei eine Ableitung an die Alltagsleistung eigentlich fehlt. Dennoch sind die Messergebnisse grundsätzlich positiv.
Sequenziell reicht es lesend der Solidigm P44 Pro nicht mehr an die Spitze, hier muss sie sich äußerst knapp der Western Digital WD_Black SN850X geschlagen geben. Dafür ist die sequenzielle Schreibleistung vergleichsweise besser, da hier nur noch 7% zur Spitze fehlen und die Western Digital hingegen klar geschlagen wird. Insgesamt erinnert die Leistung sowohl im Iometer als auch im AS SSD Benchmark stark an die Samsung SSD 990 PRO, die jeweils wenige Prozentpunkte vor oder hinter der Solidigm P44 Pro liegt. Dies darf durchaus als äußerst positiv bewertet werden.
Im CrystalDiskMark übertrifft unser Testsample die Herstellerangaben. Statt den beworbenen 7.000 MB/s sequenziellem Lesen messen wir stattliche 350 MB/s mehr, lesend sind es immerhin 12 MB/s. Insgesamt sind die Werte zu erwarten und auf hohem Niveau.