TEST

Die neue PCIe-5.0-Messlatte

Kurztest der Samsung SSD 9100 Pro - Software und Temperaturen

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Software

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Samsung bietet mit seinen SSDs die umfassende Magician-Software an, mit der die Leistung optimiert, getestet und Daten von einer alten SSD auf eine neue Samsung SSD migriert werden kann. Getestet haben wir natürlich im sogenannten Full Performance Mode. Auch ein Diagnose-Scan ist in der Software enthalten, falls es Probleme geben sollte - und auch Tools wie SecureErase sind wichtig, falls die SSD einmal in einen anderen PC wandern soll und/oder verkauft wird.

Temperaturen

Unser bisheriges Testsystem konnten wir für diesen Test leider nicht nutzen. Deshalb kam ein anderes zum Einsatz: Im Testsystem arbeitet ein MSI Z790 Carbon WiFi Mainboard mit einem Intel Core i9-14900K. Auf dem offenen Benchtable sorgt ein 12-cm-Lüfter von be quiet! für ein wenig Luftstrom. Während der gesamten Benchmarks haben wir dabei mit HWiNFO 64 die Temperaturen protokolliert. 

Folgende Werte konnten gemessen werden:

Temperatur SSD 9100 PRO (mit Heatspreader)1 TB2 TB4 TB
SSD Sensor 1 (max./avg. Temperatur)57 °C / 47 °C54 °C / 38 °C54 °C / 41 °C
SSD Sensor 1 (max./avg. Temperatur)60 °C / 47 °C64 °C / 44 °C62 °C / 46 °C
SSD Sensor 1 (max./avg. Temperatur)57 °C / 47 °C54 °C / 38 °C54 °C / 41 °C
Temperatur SSD 9100 PRO (ohne Heatspreader, mit MSI-Kühler)2 TB4 TB
SSD Sensor 1 (max./avg. Temperatur)55 °C / 34 °C53 °C / 40 °C
SSD Sensor 2 (max./avg. Temperatur)58 °C / 39 °C64°C / 47 °C
SSD Sensor 3 (max./avg. Temperatur)58 °C / 34 °C53 °C / 40 °C

Die Temperaturen der SSD 9100 Pro bleiben im Rahmen und sind fernab von den Temperaturen, die wir bislang bei PCIe-SSDs gesehen haben. Nutzt man die Variante ohne Heatspreader mit dem MSI-Kühler, kommt man ungefähr auf dieselben Resultate - die Abweichungen sind hier sicherlich im Bereich der Messtoleranz anzusiedeln. 

Auch oberflächlich konnten wir keine große Erwärmung feststellen - misst man mit einem Laserthermometer die Temperatur auf dem Kühlkörper, so stieg die Temperatur selten über 27 °C. 

In einem zweiten Test bauten wir die beiden Samsung-SSDs abwechselnd in unseren letzten Luxxkompensator ein, um einmal zu prüfen, ob man die SSD vielleicht auch ohne Kühlung betreiben kann. Die Samsung SSD 9100 PRO haben wir dabei ohne Kühlkörper mit sequenziellem Lesen belastet. In den beiden folgenden Grafiken ist einmal die Variante ohne Kühlung zu finden (oben), anschließend die Variante mit Kühlung. 

Setzt man die Samsung SSD 9100 PRO unter Last, so kann man bei der Controller-Temperatur knapp 100-105°C erreichen - dann regelt die SSD ab. Das ist auch schön bei HWINFO bei der aktuellen Leistung zu sehen - im Benchmark drosselt die SSD dann auf knapp 6.500 MB/s ab. 

Anders sieht das Bild mit Kühlkörper aus:

Nutzt man einen Kühlkörper, so erreichen wir bei starker Belastung Werte von knapp um 75 °C unter extremen Stress - was aber für die SSD kein Problem darstellt. Sie drosselt nicht und läuft noch mit vollen 14.200 MB/s durch den Benchmark. 

Ergo: Die Samsung SSD 9100 PRO ist einfach zu kühlen, der verbaute Kühlkörper reicht, die SSD passiv ohne Probleme zu kühlen. Einen Kühler sollte man aber auch auf der Nicht-Heatsink-Variante verbauen und darauf achten, dass die Wärme z.B. ans Notebook oder an einen Mainboard-Kühlkörper abgeben werden kann. 

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