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Windows 10 im Detail vorgestellt - Startmenü & Cortana

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Startmenü und Cortana

 

Das Startmenü ist wohl eine der größten Neuerungen in Windows 10. Gegenüber dem direkten Vorgänger Windows 8.1, ist das Startmenü wieder zentraler Bestandteil der Bedienung des eigenen Systems geworden.

Im Endeffekt ist das neue Startmenü eigentlich ein Windows-8.1-Startscreen auf die Größe eines Startmenüs herunterskaliert. Man kann Programme und Apps daran anpinnen und ordnen, so wie es einem am besten passt. Wer gar keine Programmverknüpfungen im Startmenü haben möchte, kann diese auch komplett entfernen.

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Startmenü

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Ein besonderes Merkmal des Startmenüs sind wie unter Windows 8.1 auch die Live-Tiles der Applikationen. Was aber mit Windows 10 dazu kommt, ist die Tatsache, dass nun auch herkömmliche Programme, die die Win32-API nutzen, auf einen Teilbereich der WinRT-API zugreifen können. Das resultiert darin, dass auch normale Programme Live-Tiles generieren können.

Live-Tiles zeigen Informationen an, die der Nutzer dann auf den ersten Blick sieht. Allgemein im Startmenü links oben werden die meistverwendeten Programme aufgelistet, auf diese kann dann besonders schnell zugegriffen werden. Links unten zu sehen, sind eine Verlinkung auf den Windows Explorer, auf die Einstellungen sowie das Power-Menü. Darunter kann man sich seine komplette Programmliste anzeigen lassen, welche alphabetisch sortiert ist. Die Live-Tiles auf der rechten Seite lassen sich gruppieren und den Gruppen selbst kann man auch Namen geben.

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Zwangsweise zum Startmenü gehört auch die Suche bzw. im Umkehrschluss Cortana. Der Personal Assistant verbirgt sich hinter der globalen Suche, die im Auslieferungszustand in der Taskleiste zu finden ist. Wem die lange Suchleiste nicht gefällt, kann sie minimieren, sodass nur noch das Cortana-Symbol angezeigt wird. Cortana an sich ist die von Windows Phone bekannte Dame, die einem proaktiv bei diversen Tätigkeiten als Personal Assistant zur Seite steht. Wer überhaupt nichts mit der Software zutun haben möchte, kann sie in den Einstellungen komplett deaktivieren, sodass nur noch die von Windows 8.1 bekannte Suchfunktion zur Verfügung steht.

Öffnet man Cortana, so bekommt man als Startseite einen kleinen Überblick über den Tag mit den neuesten Schlagzeilen, seiner Watchlist aus MSN Finanzen, den Kalendereinträgen und vielen weiteren Informationen. Zudem hört die Software auch auf den Zuruf „Hey, Cortana!“, womit sofort die Spracheingabe gestartet wird (ein Mikrofon muss natürlich am Gerät angeschlossen sein). Wer nicht möchte, dass das System auf diesen spezifischen Zuruf lauscht, der kann dies in den Einstellungen deaktivieren. Dort lässt sich auch festlegen, dass Cortana nur auf die eigene Stimme reagiert. Dafür muss das System diese aber anlernen.

Die Assistentin ist darauf ausgelegt, Befehle und Anweisungen in natürlich gesprochener Sprache entgegenzunehmen. So kann man ihr beispielsweise einfach zurufen „Hey, Cortana! Erinnere mich nächsten Dienstag um 18:00 Uhr daran, den Mechaniker anzurufen.“ und sie wird es verstehen und als Erinnerung in ihr Notizbuch notieren.

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Startseite von Cortana

Ansonsten speichert die Software beispielsweise automatisch Flüge und sonstige Informationen im Notizbuch (wenn man es erlaubt) und erinnert einen ohne eigenes Zutun rechtzeitig daran sich zum Flughafen aufzumachen oder wenn der Flug Verspätung hat. Ist bei einem Termineintrag beispielsweise eine Adresse hinterlegt, erinnert sie einen ebenfalls auf Basis der aktuellen Verkehrslage daran, wann es am sinnvollsten wäre loszufahren, um pünktlich anzukommen.

Wenn einem gerade langweilig ist, kann man sich von Cortana auch ein paar Rätsel stellen lassen oder sie nach mehr oder weniger lustigen Witzen fragen. Auf Fragen wie „Wer ist dein Vater?“ oder „Willst du mich heiraten?“ hat sie jedenfalls eine humorvolle Antwort parat.

Geneigte Hörer werden es bereits bei der Smartphoneversion herausgehört haben: Die Stimme leiht ihr leider nicht die Synchronsprecherin aus dem Halo-Universum wie bei der englischen Version.