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Tom Clancy's Splinter Cell

Blacklist im Test - Die Spielwelt

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Wir haben Tom Clancy's Splinter Cell: Blacklist über Ubisofts Uplay installiert. Dabei werden beachtliche 19 GB an Speicherkapazität belegt. Das Spiel wird mit dem Account verknüpft, ein Weiterverkauf ist nicht möglich. Es stehen vier Schwierigkeitsstufen zur Auswahl. Die zweite Stufe, "Normal", lässt sich auch ohne große Schleicherfahrung gut bewältigen. 

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Blacklist ist ein Action-Adventure mit Stealth-Ausprägung. Trotzdem kann der Spieler weitgehend selbst entscheiden, wie er die einzelnen Missionen angeht. Gerade mit durchschlagkräftigeren Waffen kann Sam Fisher durchaus die offene Konfrontation mit den Gegnern wagen. Alternativ schleicht er sich im Schatten von Deckung zu Deckung (das Deckungssystem wird mit Q aufgerufen, mit Drücken der Leertaste bewegt sich Sam direkt zur nächsten Deckung) und schaltet die Gegner mit schallgedämpften Waffen oder leisen Spezialwaffen wie dem Taser oder der Armbrust aus. Schließlich können Gegner auch im Schatten oder über versteckte Schleichwege umgangen werden. Vielleicht kann Sam sich ja auch einfach an diesem Rohr über die versammelte Gegnerschar hinweghangeln? Obwohl die Level sehr überschaubar sind, gibt es meist viele Wege zum markierten Ziel. Unterwegs laden die zahlreichen Gadgets zum Experimentieren ein. Läuft der Gegner in die ausgelegte Sprengfalle? Wie reagiert er auf Geräuschköder? Und wozu lässt sich die kleine Drohne nutzen? In einigen Missionen gibt es dann aber doch Einschränkungen der spielerischen Freiheit. Man darf sich nicht sehen lassen oder keinen Gegner angreifen bzw. töten. Das wirkt wie eine künstliche Eingrenzung zur Steigerung des Schwierigkeitsgrades, wird aber zumindest halbwegs plausibel erklärt. 

Das Spiel selbst unterscheidet zwischen drei verschiedenen Vorgehensweisen. Für Assault-, Panther- und Geist-Vorgehen vergibt Blacklist getrennt Punkte. 

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Die Gegner sind für ein Schleichspiel angemessen intelligent. Sie reagieren auf Geräusche und werden aufmerksam, wenn sie plötzlich über die Körper von gefallenen Kameraden stolpern (wer besonders behutsam vorgeht, kann die Überreste der Gegner deshalb forttragen und verstecken). Sind die Gegner alarmiert, schwärmen sie auf der Suche nach dem Eindringling aus und machen dann auch intensiven Gebrauch von ihren Taschenlampen. Sam sollte sich dann möglichst weit zurückziehen, um nicht in den Lichtkegel zu geraten. Im Spielverlauf stößt man auf verschiedene Gegnertypen. Neben ungepanzerten Widersachern gibt es auch welche mit Schutzkleidung und Schutzhelm. Letzterer fliegt bei intensivem Beschuss aber auch mit einem satten "Plop" vom Kopf. Manche Gegner tragen Schutzschilde vor sich her und sind frontal praktisch unverwundbar. Umso größer ist die Freude, wenn man ihnen das Riot shield abnimmt und selbst vor Beschuss von vorne geschützt wird. Und schließlich gibt es da auch noch explodierende Drohnen und Wachhunde, die Eindringlinge rasch erschnuppern und sich dann ebenso flott in ihnen verbeißen. 

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Obwohl Fourth Echelon quer über den Globus jagt, sehen viele Level einander doch sehr ähnlich. Das liegt vor allem daran, dass Sam Fisher überwiegend im Schutz der Dunkelheit zuschlägt und sich über weite Strecken des Spieles von einem dunklen Raum zum nächsten dunklen Raum vorarbeitet. Und wenn ein Raum einmal nicht dunkel genug ist, schießt er auch noch die Lampen aus.. .

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Vor allem die Missionen, die tagsüber im Freien spielen, sorgen für etwas Abwechslung. So lebendig wie auf diesem Bazar in Benghazi geht es allerdings eher selten zu - es sei denn, Sam macht ganze Gegnerhorden durch unachtsames Vorgehen auf sich aufmerksam.   

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