TEST

Tom Clancy's Splinter Cell

Blacklist im Test - Fazit

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Ubisoft erfindet mit Tom Clancy's Splinter Cell: Blacklist das Rad nicht neu. Aber gerade das ist die große Stärke dieses Serienteils. Auf größere Experimente wird verzichtet, dafür werden die Stärken der Serie in den Vordergrund gerückt. Je nach Vorliebe können die meisten Missionsziele auf ganz unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Damit ist nicht nur gemeint, dass die Level in aller Regel mehrere Routen bis zum Ziel bieten, sondern auch, dass Sam Fisher sowohl sehr offensiv, aber auch ganz vorsichtig vorgehen kann. Im Detail gibt es dabei durchaus behutsame Neuerungen, die für einen besseren Spielfluss sorgen. So überzeugt das neue Deckungssystem, auf das man nach kurzer Eingewöhnung nicht mehr verzichten möchte.

alles

Wer sich Zeit nimmt, kann Blacklist wirklich als Experimentierkasten nutzen. Denn auch die Gadgets wie die Tricopter-Drohne regen zum Ausprobieren an - zumal sie um verschiedene Funktionen aufgerüstet werden kann. Wie sich wohl die Selbstzerstörungsfunktion der Drohne in einer Gegnergruppe auswirkt? Freies Speichern würde das Experimentieren aber noch mehr fördern, denn die fixen (aber zumindest meistens fair gesetzten) Speicherpunkte nötigen doch etwas sehr zum zielgerichteten Spielen.

alles

Tom Clancy's Splinter Cell: Blacklist ist ein gelungener Mix aus einer zwar etwas einfach gestrickten, aber treibenden Story und den zahlreichen spielerischen Möglichkeiten. Splinter Cell-Veteranen dürften nur schwer um den Titel herum kommen - aber auch für Neueinsteiger ist das Action-Adventure auf jeden Fall einen Blick wert.

  Pro Kontra
Story    
  + rasant vorgetragene Handlung - Story vorhersehbar und einfach gestrickt 
  solide Spielzeit, keine unnötigen Längen - Nebenmissionen haben keinen Einfluß auf die Handlung  
    - das Zwischenmenschliche könnte stärker herausgearbeitet werden 
Atmosphäre    
  + überwiegend glaubwürdige und abwechslungsreiche Spielwelt - Entscheidungsfreiheit mitunter künstlich eingeschränkt 
  + spannendes Versteckspielen - Foltersequenzen sind Geschmackssache
Grafik    
  überzeugende Grafikeffekte  - Texturen mitunter wenig detailliert
  Licht/Schatten  - Gesichter ziemlich leblos
  + Animationen  
Sound    
  + stimmige Effekte   
  + passende Musik   
Balancing    
  + vier Schwierigkeitsgrade, fair - kein freies Speichern möglich
  + viele Wege führen zum Ziel  
Steuerung    
  + spielt sich angenehm flott - neues Deckungssystem macht mitunter Probleme beim Schießen
  + nützliches Deckungssystem  
  + auf Konsolen teilweise alternative Steuerungsoptionen  
Quellen und weitere Links KOMMENTARE (9) VGWort