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Eine Messe wie die CES besteht aus mehr als Pressekonferenzen. Denn einen echten ersten Eindruck von neuen Geräten kann man sich meist nicht auf derartigen Veranstaltungen verschaffen, hier kommen zu viele Pressevertreter auf zu wenige Demogeräte. Besser für ein ausführliches Hands-on eignen sich hier schon Standbesuche oder persönliche Gesprächstermine mit den Herstellern. Dementsprechend stand der zweite offizielle CES-Tag ganz im Zeichen des Ausprobierens. Vor allem die neuen Smartphones standen dabei ganz weit oben auf dem Terminkalender.
Kleine Riesen und Bananen
Freude bereitet hat dabei vor allem das Sony Xperia Z1 Compact, das viel Leistung endlich auch in die untere Hälfte der 4-Zoll-Klasse bringt. Die Japaner haben dabei alle Stärken des großen Bruders beibehalten, die Punkte Akkulaufzeit und Kamera erfordern aber einen ausführlichen Test. Eine Begegnung der etwas anderen Art gab es dann mit dem LG G Flex. Ob man nun Bananen mag oder nicht: Die Krümmung erwies sich beim ersten längeren Aufeinandertreffen als gewöhnungsbedürftig. Die Vorteile, die LG nennt, konnten wir in der kurzen Zeit nicht völlig nachvollziehen, auch hier ist mehr Zeit erforderlich. Fest steht aber: Über genügend Leistung verfügt das G Flex, die im Raum stehenden 700 Euro für den deutschen Markt dürften aber dennoch kaum gerechtfertigt sein.
Viel billiger werden ASUS’ ZenFones ausfallen. Alle drei Modelle konnten durch die hohe Verarbeitungsqualität überzeugen, technisch gefielen aber lediglich die beiden größeren Varianten. Im Gegenzug dürfte das kleinste Gerät mit seinem Preis punkten, 99 US-Dollar sind eine klare Ansage. Das gleiche gilt für das PadFone Mini - ebenfalls aus dem Hause ASUS. Das Konzet ist mittlerweile bekannt, die Größe ist hingegen neu. Mit 7-Zoll-Tablet und 4-Zoll-Smartphone wollen die Taiwaner auf Käuferjagd gehen, die genannten 249 Euro könnten dabei hilfreich sein. Ansonsten: Eine gute Verarbeitungsqualität, eine ausreichende Leistung und nur kleinere Kritikpunkte wie die zu geringe Auflösung des Smartphones.
Strom trifft Uhr, Fernseher trifft webOS
Ein ungewöhnliches Hands-on stand aber ebenfalls auf dem Programm. Denn mit dem BMW i3 haben wir erstmals einen PKW ausprobiert. Interessant ist der Bayer aber nicht nur aufgrund seines Elektroantriebs, sondern aufgrund der Vernetzung. Denn ab Werk wird der i3 mit einer Vielzahl von Online-Funktionen ausgeliefert, die weit mehr als das simple Navigieren abdecken. Den beiden Test-Redakteuren gefiel aber auch das Fahrverhalten, das Design sowie die Reichweite des Fahrzeugs hingegen weniger. Dafür versprüht der i3 Dank der Mithilfe von Samsung demnächst einen Hauch von „Knight Rider“. Denn wer sowohl den Elektroflitzer als auch die Smartwatch Galaxy Gear sein Eigen nennen, kann via Uhr zahlreiche Funktionen steuern und überprüfen.
Aber auch ein zweiter Besuch bei LG stand im Kalender. Denn für einen Technik-affinen Menschen gehört ein Blick auf die ersten webOS-Fernseher zum Pflichtprogramm. Optisch hat LG mit dem Einsatz des Betriebssystem klar hinzugewonnen, allerdings besteht ein gewisser Verbesserungsbedarf. Nicht alle Elemente werden groß genug angezeigt, zudem muss man sich die Frage gefallen lassen, warum bei einem teuren Fernseher im Menü Werbung angezeigt wird.
Die Wüste ruft
Das Highlight des Tages aber war sicherlich der Ausflug im Wüsten-Buggy mit be quiet!. Da Pressesprecher Aaron Licht das Rennen unbeschadet überstand, konnte er hinterher noch das ein oder andere neue Produkt präsentieren.
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