Mit der Vorstellung der GeForce GTX 960 sorgte NVIDIA am vergangenen Donnerstag wieder einmal mehr für frischen Wind im Grafikkarten-Markt und brachte ein neues Mittelklasse-Modell in den Handel. Während der 3D-Beschleuniger wenige Stunden nach der Veröffentlichung noch zu Preisen von über 230 Euro angeboten wurde, erreichte die Karte in unserem Preisvergleich gestern erstmals die unverbindliche Preisempfehlung von NVIDIA und rutschte auf knapp 199 Euro hinunter. Inzwischen sind die unterschiedlichen Boardpartnermodelle allerdings wieder etwas teurer geworden. In unserem Preisvergleich bezahlt man aktuell knapp 207 Euro für die GeForce GTX 960. Trotzdem ist das Modell noch immer in ausreichenden Stückzahlen zu haben - nahezu jeder Onlineshop hat noch mindestens ein Modell auf Lager.
Welche Auswirkung die Neuvorstellung auf die Grafikkarten-Preise hatte, wollen wir im Folgenden durchleuchten. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Grafikkarten-Preise und ziehen hierfür den jeweils günstigsten Preis aus unserem Preisvergleich heran.
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Die Grafikkarten-Preise bei NVIDIA
Die teuerste Grafikkarte von NVIDIA ist auch im Januar die GeForce GTX Titan Z, die im Vergleich zum Weihnachts-Geschäft sogar wieder um mehr als 100 Euro teurer geworden ist. Der 3D-Beschleuniger mit zwei "Kepler"-Chips ist in unserem Preisvergleich aktuell für etwa 1.487 Euro zu haben. Mit einem Preis von 907 Euro deutlich günstiger ist die GeForce GTX Titan Black, die im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft um knapp 20 Euro im Preis gesunken ist. Die normale Titan ist hingegen nicht mehr erhältlich. Bei den beiden "Maxwell"-Flaggschiffen gab es nur leichte Preisverschiebungen. Die NVIDIA GeForce GTX 980 kostet derzeit knapp 449 Euro, der kleinere Bruder 303 Euro. Den neusten Ableger der GeForce-GTX-900-Familie gibt es wie oben bereits erwähnt ab knapp 207 Euro.
Bei den kleineren "Kepler"-Grafikkarten hat sich preislich in den letzten Tagen ebenfalls etwas getan. Etwas günstiger geworden ist die GeForce GTX 780 Ti. Während man Ende November noch knapp 419 Euro für das einstige Single-GPU-Flaggschiff der Kalifornier bezahlen musste, ist die Karte heute schon für rund 379 Euro zu haben. Die Non-Ti-Version stagniert allerdings bei einem Preis von 289 Euro, genau wie die kleinere GeForce GTX 770, die es in unserem Preisvergleich aktuell für 231 Euro gibt. Mit einem Preis von 177 Euro minimal teurer geworden, ist die GeForce GTX 760. Die beiden ersten "Maxwell"-Grafikkarten, die GeForce GTX 750 Ti und GeForce GTX 750, wechseln hingegen ab 115 bzw. 90 Euro ihren Besitzer.
Unterhalb dieser beiden 3D-Beschleuniger sollten Spieler allerdings nicht mehr zuschlagen, auch wenn die Karten, wie die GeForce GT 740 oder GeForce GT 720, schon zu Preisen zwischen 38 und 70 Euro zu haben sind. Für die meisten Grafikkracher, wie Far Cry 4, Crysis 3 oder das kommende GTA V sind diese Modelle einfach nicht schnell genug. Außerdem sind sie seit Ende November etwas teurer geworden.
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Die Grafikkarten-Preise bei AMD
Die Radeon R9 295X2 als Dual-GPU-Grafikkarte ist auch bei AMD die teuerste Karte, wenngleich ihr Preis kurz vor dem Weihnachtsgeschäft noch einmal um 100 Euro nachgelassen hat. In unserem Preisvergleich ist das AMD-Topmodell derzeit noch immer ab 699 Euro zu haben. Bei der Veröffentlichung wurden noch knapp 1.300 Euro fällig. Die beiden kleineren "Hawaii"-Ableger, die Radeon R9 290X und Radeon R9 290, gibt es derzeit schon für 319 bzw. 239 Euro. Während die größere Version gut 30 Euro teurer geworden, fiel der Preis für das kleinere Modell um knapp zehn Euro.
Preislich relativ eng beieinander liegen die Kontrahenten zur neuen NVIDIA GeForce GTX 960. Die AMD Radeon R9 280 wechselt in unserem Preisvergleich in diesen Stunden schon ab 176 Euro ihren Besitzer, die Radeon R9 285 auf "Tonga"-Basis gibt es hingegen schon ab 198 Euro. Etwas teurer ist allerdings die Radeon R9 280X, für die derzeit rund 219 Euro verlangt werden. Im Vergleich zu den Vormonaten wurden diese Modelle etwas teurer. Gleiches gilt für die Radeon R9 270X und R9 270, die nun ab 153 bzw. 138 Euro zu haben sind. Die Modelle der kleineren Radeon-R7-Familie gibt es derzeit zu Preisen ab 45 Euro, wobei Spieler auch hier nicht sparen sollten und sich mindestens eine Radeon R7 250X für 81 Euro holen sollten.
Hardwareluxx-Testspiegel:
Modell | Testbericht |
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NVIDIA GeForce GTX 980 | Test: NVIDIA GeForce GTX 980 |
NVIDIA GeForce GTX 970 | Test: NVIDIA GeForce GTX 970 |
NVIDIA GeForce GTX 960 | Test: NVIDIA GeForce GTX 960 |
NVIDIA GeForce GTX Titan Black | Test: NVIDIA GeForce GTX Titan Black |
NVIDIA GeForce GTX 780 Ti | Test: NVIDIA GeForce GTX 780 Ti |
NVIDIA GeForce GTX Titan | Test: NVIDIA GeForce GTX Titan |
NVIDIA GeForce GTX 780 | Test: NVIDIA GeForce GTX 780 |
NVIDIA GeForce GTX 770 | Test: NVIDIA GeForce GTX 770 |
NVIDIA GeForce GTX 760 X2 | Test: ASUS ROG MARS 760 |
NVIDIA GeForce GTX 760 | Test: NVIDIA GeForce GTX 760 |
NVIDIA GeForce GTX 750 Ti | Test: NVIDIA GeForce GTX 750 Ti |
NVIDIA GeForce GTX 750 | Test: NVIDIA GeForce GTX 750 |
Modell | Testbericht |
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AMD Radeon R9 295X2 | Test: AMD Radeon R9 295X2 |
AMD Radeon R9 290X | Test: AMD Radeon R9 290X |
AMD Radeon R9 290 | Test: AMD Radeon R9 290 |
AMD Radeon R9 285 | Test: AMD Radeon R9 285 |
AMD Radeon R9 280X | Test: AMD Radeon R9 280X |
AMD Radeon R9 280 | Test: AMD Radeon R9 280 |
AMD Radeon R9 270X | Test: AMD Radeon R9 270X |
AMD Radeon R9 270 | Test: AMD Radeon R9 270 |
AMD Radeon R7 260X | Test: AMD Radeon R9 260X |
AMD Radeon R7 250 | Test: AMD Radeon R7 250 |
AMD Radeon R7 240 | Test: AMD Radeon R7 240 |