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NVIDIA GeForce RTX 2080 mit erstem TimeSpy-Ergebnis

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NVIDIA GeForce RTX 2080 mit erstem TimeSpy-Ergebnis
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Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir die ersten belastbaren Benchmarks zu den neuen Karten der GeForce-RTX-20-Serie sehen werden. Dies ist nun der Fall, denn in der Benchmarkdatenbank von UL ist ein Ergebnis einer GeForce RTX 2080 im TimeSpy-Benchmark aufgetaucht.

Das nun aufgetauchte Ergebnis ist vor allem dahingehend interessant, weil es vermutlich eines der ersten ist, welches mit der finalen Hardware und fast fertigen Treibern erstellt wurde. Anhand der Erkennung der Hardware ist nicht ganz klar, um welche Karte der GeForce-RTX-20-Serie es sich handelt. Der Speicherausbau von 8 GB deutet aber klar auf eine GeForce RTX 2080 oder RTX 2070 hin. Da die GeForce RTX 2070 später erscheinen wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir hier die GeForce RTX 2080 sehen.

Laut dem 3DMark-Ergebnis lief die Karte mit einem GPU-Takt von 2.025 MHz. Die 8 GB GDDR6-Speicher werden mit 7.000 bzw. 1.750 MHz offenbar korrekt ausgelesen. NVIDIA gibt für die GeForce RTX 2080 einen Boost-Takt von 1.800 MHz an. Unter Last und bei ausreichender Kühlung erreichen die Karten aber teilweise deutlich höhere Taktraten. Insofern sind die 2.025 MHz ein durchaus realistischer Wert.

Doch schauen wir uns nun die Zahlen an und konzentrieren und dabei auf den Graphics Score:

UL 3DMark

TimeSpy - Graphics Score

Punkte
Mehr ist besser

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Die bisher einzig mögliche Einschätzung der Leistung der neuen Karten beruht auf Benchmarks von NVIDIA. Diese sprechen von einem Leistungsplus zwischen 30 und 50 % zwischen einer GeForce GTX 1080 und einer GeForce RTX 2080. Da die Testvariablen aber nicht bekannt sind, lassen sich diese Ergebnisse kaum bewerten.

Das nun aufgetauchte Ergebnis zeigt, dass die GeForce RTX 2080 etwa 12 % schneller als die GeForce GTX 1080 Ti ist. Der direkte Vorgänger GeForce GTX 1080 wird um 45 % abgehängt. Wer von der Maxwell-Generation bei einem vergleichbaren Modell auf die GeForce RTX 2080 wechseln möchte, wird mit einem Leistungsplus von 150 % belohnt.

Allerdings kann man die Leistung eines synthetischen Benchmarks wie dem TimeSpy des 3DMark nicht so einfach auf alle Anwendungen übertragen. Unklar ist daher, ob die +45 % zwischen der GeForce GTX 1080 und GeForce RTX 2080 in einer generellen Aussage über das Leistungsplus Bestand haben.

Alle weiteren Informationen zu den bisher veröffentlichten Karten gibt es in der Launch-News zur GeForce RTX 2080 Ti, RTX 2080 und RTX 2070. Nach ersten Leaks konnten wir auch schon auf das Blockdiagramm, den Aufbau der Architektur und die neue Cache-Hierarchie zur Turing-Architektur eingehen.