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Einige Details zum Raytracing bei AMDs RDNA-2-Architektur

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Einige Details zum Raytracing bei AMDs RDNA-2-Architektur
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Mit der Vorstellung von DirectX 12 Ultimate am gestrigen Tag zeigte auch AMD erstmals ein Raytracing auf Basis der RDNA-2-Architektur. Dazu wurde ein vorgerendertes Video vorgeführt, welches AMDs eigene Technikdemo Futuristic City in Aktion zeigt. DirectX 12 Ultimate ist ein neues übergeordnetes Funktionsset, welches die Funktionen DXR/Raytracing, Variable Rate Shading (VRS), Mesh Shader und Sampler Feedback unter einem Dach vereint.

Futuristic City schließt sowohl DXR 1.0 als auch DXR 1.1 mit ein. Bei Versionen von DXR sind Bestandteil von DirectX 12 Ultimate. In einem Videostream, den Microsoft auf Mixer übertragen hat, spricht Dave Oldcorn von AMD über die Umsetzung von DXR in der Techdemo. DXR 1.1 bietet unter anderem eine Funktion namens GPU Work Creation, die es den Shadern ermöglicht, eine Raytracing-Berechnung zu starten, ohne dass dazu ein Roundtrip über den Prozessor gemacht werden muss. Damit sollen Ressourcen im System freigehalten und ein Overhead reduziert werden. Ins gleiche Horn blasen in gewisser Weise auch das Inline Raytracing und die Möglichkeit für Streaming-Engines neue Raytracing Shader selbstständig aufzurufen.

Die Techdemo konzentriert sich auf die Umgebungsbeleuchtung und Offscreen-Reflexionen. In beiden Feldern bietet DXR 1.1 durch die größere Unabhängigkeit der Shader deutlich mehr Flexibilität und einen geringeren Overhead.

Es ist in gewisser Weise bemerkenswert, dass es dieses Mal AMD als Unternehmen ist, welches als GPU-Hersteller eine Demo zeigt. Die RDNA-2-Hardware selbst ist zwar nicht zu sehen, aber Zweifel an der Echtheit sind nicht angebracht. AMD dürfte inzwischen lauffähige Hardware auf Basis der RDNA-2-Architektur haben. Gegen Ende des Jahres sollen die Xbox Series X und die Playstation 5 mit Custom-Prozessoren auf den Markt kommen. Dedizierte Grafikkarten mit Navi-2X-GPU werden ebenfalls dann erwartet.

NVIDIA verweist derweil auf die aktuellen GeForce-RTX-Karten, die zu DirectX 12 Ultimate kompatibel und inzwischen mehr als 18 Monate auf dem Markt sind. Bereits mit der Vorstellung der Turing-Architektur erwähnte NVIDIA Funktionen wie Variable Rate Shading (VRS), Mesh Shader und Sampler Feedback. Man ist hier also schon seit einiger Zeit auf DirectX 12 Ultimate vorbereitet. In diesem Jahr steht aber auch bei NVIDIA eine neue GPU-Generation ins Haus und wir sind gespannt, in welcher Weise NVIDIA eine weitere Ausrichtung auf die Raytracing-Fähigkeiten vorgenommen hat.

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