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Kein breiteres Speicherinterface für den Ada-Lovelace-Nachfolger

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Kein breiteres Speicherinterface für den Ada-Lovelace-Nachfolger
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Noch immer ist die Datenlage rund um den Ada-Lovelace-Nachfolger bei NVIDIA recht dünn. Es dürften aber auch noch ein paar Monate vergehen, bis die Backwell-Karten das Licht der Welt erblicken werden. In der aktuellen GeForce-RTX-40-Serie sind 384 Bit das Maximum an Breite, über die der GDDR6X angebunden werden kann.

Bei den kleineren Karten der Serie geht NVIDIA teilweise im Vergleich zur vorherigen Generation sogar einen Schritt zurück. Dies sorgte für Kritik, die NVIDIA mit einer Effektivität des Speichercontrollers und größerem L2-Cache konterte. NVIDIA will Chipfläche einsparen, denn ein schmaleres Interface bedeutet auch weniger Platzbedarf im Randbereich des Chips.

Gegenüberstellung des Speicherinterface
GPU-Generation Ada Lovelace AmpereTuring
GeForce GTX/RTX X090 384 Bit 384 Bit-
GeForce GTX/RTX X080 256 Bit 320 Bit256 Bit
GeForce GTX/RTX X070 192 Bit 256 Bit256 Bit
GeForce GTX/RTX X060 128 Bit 128 Bit192 Bit

Ganz so einfach ist obiger Vergleich natürlich nicht. Aber ein 320 Bit breites Interface haben wir bei Ada Lovelace nicht gesehen. Die GeForce RTX 4080 reduzierte direkt auf 256 Bit. In der Ampere-Generation haben wir die 256 Bit erst ab der GeForce RTX 3070 gesehen. Eine GeForce RTX 2080 Ti beispielsweise kam mit einem 352 Bit breiten Speicherinterface auf den Markt. Die Tendenz innerhalb der GeForce-RTX-40-Serie aber war klar: Ein schmaleres Speicherinterface und dafür mehr L2-Cache.

512 Bit werden wir wohl auch in der Backwell-Generation nicht sehen. Der bei den vorherigen GeForce-Generationen gewöhnlich gut informierte X-Nutzer kopite7kimi äußerte sich an dieser Stelle. Demzufolge werden die GB20X-GPUs keinerlei große Änderungen gegenüber den AD10X-GPUs erfahren. 384 Bit werden das Maximum sein.

Dank GDDR7 dürfte es bei einem gleichbreiten Speicherinterface dazu kommen, dass die Speicherkapazität bei den Modellen um etwa 50 % steigt. Speicherchips mit 3 anstatt 2 GB machen dies möglich. Bei der Speicherbandbreite dürfte die Steigerung zunächst weniger groß ausfallen. Aktuell setzt NVIDIA hier auf GDDR6X mit maximal 21 GBit/s pro Pin und kommt damit auf eine Speicherbandbreite von etwa 1 TB/s bei der GeForce RTX 4090 mit einem 384 Bit breiten Speicherinterface.

GDDR7 dürfte mit 26 oder 28 GBit/s pro Pin einsteigen. Damit steigt die Speicherbandbreite bei gleichem Interface um 25 bis 33 %.

1. Update: Rolle rückwärts

Nach dem Wochenende hat X-Nutzer kopite7kimi zwei weitere Posts abgesetzt, die nun doch von Änderungen in der Breite des angebotenen Speicherinterface sprechen.

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So will er über mehreren Quellen erfahren haben, dass die größte Ada-Lovelace-Next-GPU (Blackwell) nun doch über ein 512 Bit breites Speicherinterface verfügt. Davon ausgehend, dass NVIDIA GDDR7 mit 26 GBit/s einsetzt, läge die Speicherbandbreite an einem 512 Bit breiten Speicherinterface bei 1.664 GB/s. Eine GeForce RTX 4090 kommt aktuell auf 1.008 GB/s. An einem 384 Bit breiten Interface wären es 1.248 GB/s.

Die Informationslage ist aktuell noch extrem schwammig und nicht jedes Gerücht macht Sinn. Ein 384 Bit breites Speicherinterface wäre mit entsprechend schnellem GDDR7 ausreichend schnell. Die Frage ist, welche Geschwindigkeit für GDDR7 zum Start zur Verfügung steht.

2. Update: 384 Bit werden ausgespart

kopite7kimi liefert einen weiteren Baustein zum Speicherinterface der Gaming-Blackwell-Ableger. So soll die GB202-GPU zwar auf ein 512 Bit breites Speicherinterface setzen (was wir noch immer für eher unwahrscheinlich halten), die GB203-GPU dann aber direkt ein mit 256 Bit nur noch halb so breites Speicherinterface verwenden. Die 384 Bit der AD102-GPU würden damit gar nicht zum Einsatz kommen.

Dies würde eine ziemlich große Lücken zwischen GB202 und GB203 lassen, was sich mit dem Einsatz eines entsprechend schnellen GDDR7 auch in einem großen Unterschied in der Speicherbandbreite ausdrücken würde.

Aktuell wird die Gerüchteküche rund um die nächste GeForce-RTX-Generation kräftig angeheizt. Wie viel Wahrheitsgehalt in diesen Gerüchten steckt, lässt sich aber schwer abschätzen.

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