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Mit der weiteren Verbreitung von Thunderbolt 5 wird die Schnittstelle für immer mehr Hersteller interessant. So auch für Sparkle, denn im Rahmen der CES 2025 in Las Vegas kündigte der Hersteller mit der eGPU Studio-G 850 eine Neuauflage seiner externen Grafikbox an. Anders als es ASUS bei seiner ROG XG Station Mobile tut, setzt man dabei jedoch nicht auf eine integrierte Laptop-GPU der GeForce-RTX-50-Serie, sondern bietet ein Leergehäuse an, in das eine vollwertige Desktop-Grafikkarte eingebaut werden kann.
Die größte Neuerung: Die Sparkle eGPU Studio-G 850 wird nun per Thunderbolt 5 angeschlossen und nicht mehr über Thunderbolt 3. Damit erhöht sich der maximale Datendurchsatz auf 120 GB/s, was fast dem Dreifachen entspricht und was somit die Leistung erheblich erhöhen, bzw. schnellere Grafikkarten effizient nutzbar machen dürfte. Um letzterem Umstand entgegenzukommen, verbaut Sparkle ein leistungsstärkeres Netzteil, welches nun auf eine Ausgangsleistung von 850 W kommt und selbst die schnellsten und stromhungrigsten Grafikkarten mit einschließt. Doch beim Platz muss man aufpassen, denn wie beim Vorgänger gibt es für die Montage des 3D-Beschleunigers nur drei Slotblenden, womit Modelle mit einer Bauhöhe von maximal 3,5 Slots untergebracht werden können.
Dafür bietet die Sparkle eGPU Studio-G 850 auf der Rückseite zwei zusätzliche USB-C-Schnittstellen, stellt aber auch drei klassische USB-A-Ports sowie eine Gigabit-Ethernet-Buchse für die Integration ins heimische Netzwerk breit. Besonders praktisch: Die Typ-C-Schnittstellen unterstützten teilweise Power Delivery von bis zu 100 W, womit sich ein Laptop bequem mit nur einem Kabel anschließen lässt, während die Box mehr Grafikpower bereitstellt und die Kabelverbindung zum Monitor oder zu zusätzlichem Speicher dauerhaft bereitstellen kann.
Das Gehäuse hat Sparkle nicht weiter angepasst, bietet es nun jedoch auch in einer schicken, weißen Farbvariante an. Das Leergehäuse wird zur Montage der Grafikkarte seitlich und nach oben hin aufgeklappt, was einen einfachen Zugriff mit viel Platz für den Einbau der Grafikkarte verschafft. Insgesamt bringt es das Case auf Abmessungen von 403 x 200 x 237 mm. Zudem ist ein praktischer Tragegriff im Deckel integriert. Zusätzliche Lüfter an der Seite und in der Front sollen die Kühlung sicherstellen und für einen ausreichenden Luftstrom sorgen.
Wann und vor allem zu welchem Preis die Sparkle eGPU Studio-G 850 auf den Markt kommen wird, konnte uns der Hersteller im Rahmen unseres Suite-Besuchs leider nicht verraten. Gedacht ist sie für grafisch weniger starke Laptops und Ultrabooks, aber auch für entsprechende Mini-PCs.