NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell

96 GB GDDR7 und GB202 fast im Vollausbau

Noch bevor die Hausmesse GTC Anfang der übernächsten Woche stattfinden wird, scheint eine der dort geplanten Neuigkeiten in Form einiger Informationen, den Weg durch das Netz gefunden zu haben: Es gibt die ersten Hinweise, Bilder und Daten zur NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell, dem Workstation-Modell auf Basis der Blackwell-Architektur.

Teilweise stammen die Daten aus dem HTML-Quellcode auf der Produktseite von Leadtek, aber es gibt auch schon die ersten Bilder, die von Videocardz gesichert wurden.

Die NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell verwendet die GB202-GPU im (fast) Vollausbau. 24.064 FP32-Recheneinheiten sollen es sein und dies entspräche 188 von 192 aktiven SMs, die eine GB202 anzubieten hat. Am 512 Bit breiten Speicherinterface angebunden sind nicht nur 32 GB an GDDR7 wie bei der GeForce RTX 5090, sondern satte 96 GB. Möglich wird dies durch den Einsatz von GDDR7-Speicherchips mit je 24 GBit (3 GB) und davon eben 32 Stück, wozu NVIDIA vermutlich die Vor- und Rückseite des PCBs verwendet. Wie hoch die Speicherbandbreite ausfallen wird, ist nicht bekannt. Dies hängt davon ab, welchen Speicher NVIDIA zum Einsatz bringen wird.

Das Power-Limit soll bei 600 W liegen – 25 W mehr als bei der GeForce RTX 5090. Damit reizt NVIDIA das Limit des 12V-2x6-Anschluss vollends aus. Ob sich daraus weitere Probleme der ungleichen Verteilung bzw. Überhitzung ergeben, wird sich zeigen müssen. Das gleich zwei Anschlüsse für die NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell verwendet werden, ist eher unwahrscheinlich.

NVIDIA setzt offenbar auch auf den gleichen Kühler wie bei der GeForce RTX 5090. Ob es im Detail, wie dem Einsatz von Flüssigmetall oder der Vapor-Chamber, Änderungen gibt, ist aktuell nicht ersichtlich. Auf den Bildern ist aber zu erkennen, dass NVIDIA auf 4x DisplayPort 2.1 setzt und auf HDMI verzichtet. Somit muss auch die I/O-Platine eine andere sein.

Beim Preis ist davon auszugehen, dass die 10.000-Euro-Marke geknackt werden könnte. Die RTX 6000 Ada Generation kostet aktuell 7.600 Euro. Mit doppeltem Speicherausbau und 33 % mehr Funktionseinheiten sind 10.000 Euro sicherlich nicht unrealistisch.