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300 und 600 W

NVIDIA stellt die NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell Edition vor

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NVIDIA stellt die NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell Edition vor
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NVIDIA hat auf der GTC25 gleich drei Ableger seiner RTX PRO 6000 Blackwell Edition vorgestellt. Diese basieren auf der Blackwell-Architektur und verwenden mit der GB202-GPU auch den größten Chip der Desktop-Ableger. Genauer gesagt kennen wir ihn von der GeForce RTX 5090 (Test), für die RTX PRO 6000 Blackwell Edition verwendet NVIDIA aber eine größere Ausbaustufe der GPU.

Drei Versionen der RTX PRO 6000 Blackwell Edition wird es geben: Eine RTX PRO 6000 Blackwell Workstation Edition, RTX PRO 6000 Blackwell Server Edition und eine RTX PRO 6000 Blackwell Max-Q Edition. Beide verwenden die GB202-GPU mit einem Ausbau von 188 SMs. Damit einher gehen 24.064 Shadereinheiten, 188 Raytracing-Beschleuniger und 752 Tensor-Kerne. Der L2-Cache ist auch schon bei der GeForce RTX 5090 96 MB groß – dem maximalen adressierbaren L2-Cache für die GB202-GPU. Das Speicherinterface ist weiterhin 512 Bit breit und daran angebunden finden sich 96 GB an GDDR7 – dreimal mehr als bei der GeForce RTX 5090 und doppelt so viel im Vergleich zur RTX 6000 Ada Generation. Wie schnell der Speicher taktet, ist aktuell noch nicht bekannt. 1,8 TB/s an Speicherbandbreite sollten aber auch hier vorhanden sein.

Gegenüberstellung der Blackwell-Karten

RTX PRO 6000 Blackwell EditionGeForce RTX 5090
GPU GB202GB202
Architektur BlackwellBlackwell
SMs 188170
FP32-ALUs 24.06421.760
Basis-Takt -2.010 MHz
Boost-Takt -2.410 MHz
L1-Cache 24.064 kB21.760 kB
L2 Cache96 MB96 MB
Speicherinterface 512 Bit512 Bit
Speicher GDDR7GDDR7 (28 Gbps)
Speicherkapazität 96 GB32 GB
Speicherbandbreite -1.792 GB/s
TGP 600 / 300 W575 W
Preis -2.329 Euro

Unterschiede gibt es in der Auslegung des Power-Limits. Die RTX PRO 6000 Blackwell Server und Workstation Edition kommt auf 600 W, bei der Max-Q-Variante sollen es nur 300 W sein. Damit entscheidet sich NVIDIA für eine recht breite Spreizung für das Power-Limit – immerhin sprechen wir hier von einem zweifachen Faktor.

Die GB202-GPU im Vollausbau enthält 12 Graphics Processing Clusters (GPCs), 96 Texture Processing Clusters (TPCs), 192 Streaming Multiprozessoren (SMs) und ein 512 Bit breites Speicherinterface bestehend aus 16 jeweils 32 Bit breiten Speichercontrollern. Als RTX PRO 6000 Blackwell Edition verwendet NVIDIA also fast den Vollausbau, aber eben nur zu 98 %. Auf der GeForce RTX 5090 sind es aber nur 88,5 %.

Während die RTX PRO 6000 Blackwell Edition in der Kühlung offenbar identisch zur GeForce RTX 5090 Founders Edition ist, hat sich NVIDIA bei der RTX PRO 6000 Blackwell Max-Q und Server Edition für ein Blower-Design entschieden. Mit 300 W dürfte sich die GB202-GPU in einem deutlich bessere Effizienzfenster bewegen. Zahlen zur Leistung nannte NVIDIA nicht. Aber man kann davon ausgehen, dass etwa 70 % der Leistung der 600-W-Variante erreicht werden könnten – bei halber Leistungsaufnahme.

Weitere Details werden im Verlaufe der aktuell laufenden Keynote erwartet. Neben der wird NVIDIA auf der GTC auch die neuen KI-Beschleuniger auf Basis von Blackwell Ultra vorstellen.

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