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AMDs „Kaveri“-APU im Kurzvergleich - Benchmarks

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Dank der Verbesserungen an der CPU- und GPU-Einheit soll „Kaveri“ im Vergleich zu seinen Vorgängern vor allem bei Single-Core-Anwendungen und in Spielen kräftig zulegen können und das obwohl die Taktraten (Basis/Turbo/Grafik) allesamt etwas geringer ausfallen als noch bei der Vorgänger-Generation. Mit Ausnahme von Cinebench, 7Zip und Frybench, wo „Kaveri“ in unseren Benchmarks wenige Prozentpunkte hinter das einstige Flaggschiff unter den Desktop-APUs zurückfällt, bestätigt sich diese Einschätzung. In diesen Benchmarks kommt die eigentlich höhere IPC-Leistung der „Steamroller“-Kerne aufgrund der niedrigeren Taktraten leider nicht zu tragen. Große Zuwächse gibt es bei der Arithmetik, in der Kryptografie und beim Video-Transcodieren sowie in aktuellen Spielen.

Eine Auswahl an ersten Benchmarks gibt es in dieser Bildergalerie. In den nächsten Wochen werden wir uns ausführlicher mit den APUs beschäftigen und uns hierfür weitere Vergleichsmodelle ins Haus holen, um diese dann auf Herz und Nieren zu prüfen.

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Für unsere Tests bekamen wir von AMD ein ASRock-Mainboard mit A88X-Chipsatz, 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz und den besagten AMD A10-7850K. Auf eine zusätzliche Grafikkarte haben wir an dieser Stelle verzichtet und die restlichen drei APUs noch einmal durch den Benchmark-Parcours gejagt. „Kaveri“ sollte aber nicht nur die Leistung im Vergleich zum Vorgänger erhöhen, sondern auch die Effizienz. In unserem Vorab-Test können wir nur teilweise von einer Verbesserung sprechen. Während unser Gesamtsystem im normalen Windows-Betrieb mit 39,3 Watt genau so viel aus der Steckdose zog wie ein AMD A10-5800K und damit nicht ganz so sparsam wie die „Richland“-Generation war, zeigte sich der neue Kombiprozessor vor allem unter Volllast deutlich sparsamer. Hier genehmigte sich unser A10-7850K knapp 133 Watt, wohingegen es beim A10-6800K noch 173,8 Watt waren. Noch sparsamer war nur der A10-6700 mit knapp unter 100 Watt. Für unsere Messungen haben wir den CPU-Part mit Prime95 belastet, die Grafiklösung hingegen mittels Furmark. 

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