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AMDs AM5-Plattform mit den Ryzen-7000-Prozessoren auf der LGA-Basis mit 1.718 Pins im Sockel rückt unaufhaltsam immer näher. So ist es wenig überraschend, dass nun allmählich die ersten Benchmarks in Form von Leaks das Tageslicht erblicken. So gibt es nun einen ersten Benchmark mit einem Ryzen-7000-Prozessor mit sechs Kernen, der auf dem Gigabyte X670E AORUS Master platzgenommen hat.
Das Engineering-Sample trägt den OPN-Code "100-000000593-20_Y" und bringt sechs Kerne mit, die mit 4,4 GHz getaktet sind. Dieser potentielle Ryzen 5 7600X saß zu diesem Zeitpunkt auf Gigabytes X670E AORUS Master, das in der Oberklasse angesiedelt ist. An Arbeitsspeicher waren 32 GB vorhanden, natürlich der neue DDR5-Standard sowie eine NVIDIA-RTX-A4000-Grafikkarte. Letztere basiert auf der Ampere-Architektur und bringt neben 6.144 Shader-Einheiten 16 GB an GDDR6-Speicher mit, der an einem 256-Bit-Interface angebunden ist. Als Betriebssystem kam Microsofts Windows 11 mit Build 22000.556 zum Einsatz.
Verwendet wurde zwar nur ein Benchmark, doch dieser gibt bereits im synthetischen Bereich einen kleinen Ausblick auf den Leistungsunterschied zwischen Zen 3 und Zen 4. Der PowerBoard-3.0-Benchmark spuckt am Ende nicht nur einfach einen Score aus, sondern zeigt auch die Min-, Average- und Max-FPS auf. Verglichen wurde der Sechskern-Prozessor auf Zen-4-Basis mit dem Ryzen 9 5950X, der die Zen-3-Architektur mitbringt. Trotz der deutlich geringeren Kernanzahl des "Ryzen 5 7600X" erzielt dieser knapp 1.000 Punkte - oder anders ausgedrückt 9,5 % - mehr als das Ryzen-5000-Flaggschiff.
Bei den Minimum-FPS ergab sich laut der Grafik eine Differenz von 11,13 % zugunsten des Zen-4-Prozessors, wohingegen des im Durchschnitt 9,5 % mehr waren. Rein bei den Maximum-FPS-Werten war der Unterschied dann aber größten. So erreichte der Ryzen 9 5950X im Höchstfall 147,95 FPS, wobei es der Sechskern-Prozessor mit der Zen-4-Architektur bis auf 163,12 FPS schaffte.
Lange ist es nicht mehr hin, bis AMD die neue AM5-Plattform samt den Ryzen-7000-Prozessoren an den Start bringt. Bis dahin werden sicherlich weitere Leaks veröffentlicht werden, die weitere Leistungsunterschiede aufzeigen werden.