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Geschichten zu AMD Ryzen-X3D-CPUs

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Geschichten zu AMD Ryzen-X3D-CPUs
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Die Kollegen von GamersNexus haben die AMD-Zweigstelle in Austin, im US-Bundesstaat Texas besucht, und berichten in einem ersten Teil über zahlreiche bereits bekannte, aber auch einige unbekannte Details zu AMDs Ryzen-Prozessoren. Das AMD mit den im März 2017 veröffentlichten Ryzen-Prozessoren alles auf eine Karte setzte, ist bereits eine häufig erzählte Anekdote, die auch zutreffend ist. Aber bis zum Marktstart was es ein weiter Weg, bei dem die Entwickler bei AMD viele Hürden nehmen und so manche bittere Pille schlucken mussten.

So funktionierte das Speicherinterface ein Jahr vor Marktstart noch nicht richtig. Auch die Caches wollten nicht von Anfang an so funktionieren, wie dies geplant war. Lisa Su war von den ersten internen Demonstrationen alles andere als begeistert.

Das nicht immer alles nach Plan läuft, hat aber auch seine gute Seiten. So hat AMD ein internes Programm, bei dem Mitarbeiter Projekte und Ideen vorschlagen können. Aus diesen sind unter anderem die Ryzen-Threadripper-Prozessoren entstanden und auch das es heute die Ryzen-Prozessoren mit 3D V-Cache gibt, war nicht von Anfang an geplant. Letztendlich haben diese Projekte es aber (offensichtlich) zu einem finalen Produkt geschafft.

Bei den Ryzen-Prozessoren mit zusätzlichem 3D V-Cache veröffentlichte AMD zunächst den Ryzen 7 5800X3D mit einem CCD, acht Kernen und eben dem zusätzlichen Cache. Die Demo des ersten 3D-V-Cache-Prozessors auf der Computex 2021 führte AMD mit einem Chip mit zwei CCDs vor. Nur auf einem dieser CCD war der zusätzliche Cache angebracht. Letztendlich auf den Markt gebracht hat man aber nur den Ryzen 7 5800X3D mit acht Kernen. Im Video sind zwei Ryzen-5000X3D-Prozessoren mit 16 und 12 Kernen sowie 192 MB L3-Cache zu sehen (siehe Screenshots oben). Auch eine Hybrid-Version auf Basis des AM4 mit zwei CCDs, aber nur einem mit dem zusätzlichen Cache, gab es. Interessanterweise gibt es die im Video zu sehende OPN (Ordering Part Numer) 100-100000652WOF in AMDs offizieller OPN-Liste (PDF).

Für die Ryzen-7000-Serie hat man die Strategie erneut evaluiert und sich letztendlich dazu entschieden auch einen Ryzen 9 7950X3D (Test) und Ryzen 9 7900X3D (Test) mit 16 bzw. 12 Kernen auf den Markt zu bringen. Aber auch hier ist immer nur ein CCD mit dem zusätzlichen Cache ausgestattet. Aber natürlich hat AMD auch Prototypen mit zwei CCDs mit dem 3D V-Cache. Diese sind unter anderem im Video zu sehen. Da Spiele aber nur vom schnell angebundenen L3-Cache eines CCDs profitieren und die entsprechenden Threads daher auch nur auf einem ausgeführt werden sollten, blieb es bei einem CCD mit 3D V-Cache.

Übrigens gibt es auf dem Foto, auf dem die Navi-32-GPU zu finden ist, auch den Raphael-Prozessoren (Ryzen 7000) mit zwei CCDs mit 3D V-Cache zu sehen. 

In den kommenden Tagen wollen die Kollegen von GamersNexus noch ein weiteres Video veröffentlicht, welches sich weiteren Geschichten rund um die Ryzen-Prozessoren widmet.

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