[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2017

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Fischje

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GammaRAID schrieb:
Hallo zusammen,

oft gibt es Theads von Hilfesuchenden, die im Endeffekt immer ähnliche Fragen zur Hardware haben. Daher stelle ich nun einige Kombinationen für DIY NAS/Server zusammen, welche einen Großteil der Bedürfnisse abdecken sollte.

Damit der alte Thread nicht so voll wird, habe ich für Anfragen und Ideen zu Server- und NAS-Aufbauten einen neuen Thread erstellt.
Das hat natürlich auch damit zu tun, dass sich Preise im Laufe der Zeit ändern und vor allem die Bauvorschläge nach einiger Zeit immer wieder durch bessere ersetzt werden können. Dennoch sollte man sich vielleicht mal druchlesen wie manche USer zu einem bestimmten Bauvorschlag kommen. Es macht durch aus auch Sinn die vorhandenen alten Diskussionen nochmal zu lesen...

Da wir jedoch nicht bei jeder Anfrage oder Idee eines Bauvorschlages einen neuen Thread gebrauchen können, wollen wir hier einfach wenigstens jährlich einmal aufräumen:

:moved:Hier geht es zum Thread 2016 - gestartet von GammaRAID

Es geht um Hardware. Aufbauten und Ideen könnt ihr gerne mit anderen Usern in dem Thread teilen - auch diskutieren.

:oFür spezielle Fragen zu einzelner Hardware/Hostsystemen/Server OS/Software bitte entweder einen bereits vorhandenen Sammelthread nutzen oder ein neues Thema mit einer aussagekräftigen Anfragen starten, da es hier sonst zu sehr Offtopic wird. Dann allerdings bitte jeweils auch in den richtigen Unterforen.
Mehr dazu hier!:btt2:



Übersicht der Sammelthread !

Ansonsten, viel Spaß hier zum diskutieren ;)
 
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Zuletzt bearbeitet:
Kaby Lake Pentiums haben zwar 4 Threads aber leider ist die ECC Unterstützung gestrichen worden
 
Moin,

ich bin auf der Suche nach einen NAS Server, der leise und stromsparend ist. Ich habe den Thread von 2016 bis jetzt gründlich gelesen und frage mich, ob die Komponenten aus dem 2016 Thread noch zu empfehlen sind.

Meine Anforderungen an den Server sind gering.

1. Leiser 24/7 Betrieb
2. 2x SSDs für das OS Ubuntu 16 TLS als Raid 1 (Hardware oder Software?)
3. 2x WD-Red 3TB als Raid 1 (Hardware oder Software?)
4. CPU und RAM sollen ausgewogen sein - muss kein High-End sein
5. USB 3, um ein Backup auf eine angeschlossene 2,5" HDD zu machen

Verwendung des Servers
1. Datenspeicher für Videos, Bilder und Daten aller Art mit der Ideen einen zentralen Ablageort zu haben
2. MySQL Server für 3 Anwendungen (Anwendungen sind eher klein und haben nicht so viel Daten)
3. nextcloud
4. Eventuell einen mini DLNA Server
5. Time Maschine Backup für mein Macbook Pro

Mainboard + CPU + RAM + Netzteil sind für mich am wichtigsten aber leider überfordert mich die Auswahl der Komponenten.

Danke im Voraus.
Sven
 
Deiner geplanten Verwendung nach würde ich Dir einen HP microserver gen8 empfehlen. Dieser ist zwar schon recht alt (circa Mitte 2013), aber für Deine (geschriebenen) Anforderungen mehr als ausreichend. Für ca. 185€ (ohne Platten) bekommst Du sehr viel Server.
Die G1610T CPU ist für Deine Zwecke ausreichend, ebenso die 4GB Arbeitsspeicher. Speicher kann man noch relativ günstig aufrüsten, aber die CPUs haben ihr EOL erreicht und das noch vorhandene Angebot auf dem Markt steigt leider stetig im Preis.

Hier gibt es weitere Infos zu dem Gerät: http://www.hardwareluxx.de/communit...0t-i3-3240-e3-1220lv2-microserver-963207.html

Deine Anforderungen sehe ich als erfüllt an:
1. Leise ist relativ. Im Büro sehe ich keine Problem, ins Schlafzimmer würde ich ihn nicht stellen (aber auch keinen anderen Server/NAS). Für 24/7 ist der Server ausgelegt.
2. 2 SSDs für das OS im Raid 1 sind kein Problem, du brauchst aber einen Adapter von 2,5" auf 3,5" Festplattengehäuse (nicht nur die üblichen Schienen). Der microserver hat keinen hardwarebasierten RAID Controller, daher ist Software angesagt (und für Raid 1 auch kein Problem)
3. 2 WD Red 3TB passen auch noch rein, dann ist das Gerät aber voll.
4. Ausgewogen: Sind definitiv kein High-End, aber das brauchst du für deine geplante Verwendung auch nicht. RAM lässt sich bis 16GB erweitern, bei der CPU ist bei Bedarf auch noch einiger Platz nach oben.
5. USB 3: Zwei USB3 Anschlüsse vorhanen
 
Ich habe den Thread von 2016 bis jetzt gründlich gelesen und frage mich, ob die Komponenten aus dem 2016 Thread noch zu empfehlen sind.
Im Prinzip hat sich da nicht allzuviel getan.

Wenn der neue AMD Prozi raus ist, kann man mal schauen was der kann und was da für Mainboards kommen. Die Gerüchteküche erzeugt eine gewisse Erwartungshaltung.

Bei Gehäusen kann man immer mal schauen, ob es da was Neues gibt - hier hat auch jeder einen anderen Geschmack oder andere Anforderungen

Der HP Microserver markiert immer noch das preiswerteste, was man für maximal 4 3,5" HDDs (+1 SSD / 2,5" HDD im ODD Schacht) machen kann (einige wenige FertigNASen sind zwar billiger, stinken aber Leistungstechnisch ab).
Wenn man etwas mehr Leistung (Reserven) haben möchte, wäre der Dell T20 die bessere Wahl.
 
Ich würde noch etwas weiter gehen: T20 eigentlich solange Cashback noch gilt grds. immer bessere Wahl wenn nicht die zwei Hauptmerkmale des HP als primäre Entscheidungsmerkmale im Vordergrund stehen: Formfaktor (=Größe) und ILO (=bessere Remote-Steuerbarkeit).

Aber nur meine 2 Cent.
 
Ml10 gen9 aus uk für 145€ ca ;) braucht man aber verwante/ freunde dort

ansonsten vllt 190 -195€ Mit versand ohne caschback dort
ich find es nur für unter 150€ Extrem gut da c236 bords das alleine kosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Der HP ist eine Variante. Habe aber schlechte Erfahrungen gelesen mit dem HP Service. Der soll sehr schlecht sein.

Bin mir echt nicht sicher.

Würde doch gerne eher einen zusammenbauen.

Welche Komponenten wären denn sinnvoll in Bezug auf Mainboard und CPU? Die anderen Dinge wie Gehäuse, Netzteil und RAM bekomme ich hoffentlich selber hin.

Vielen Dank im Voraus
Sven
 
der HPE Service ist nicht schlecht nur die Webseite ist ein absoluter griff ins ...
 
Wie schauts eigentlich mit dem neuen G4560 und einem älteren C23X Board von Supermicro aus (z.B. X11SSL-CF)?
ich find leider weder auf der Supermicro seite was dazu, noch generell über kaby lake mit alten Chipsätzen.
 
Der Kabylake Pentium unterstützt kein ECC mehr...

Dafür hat er HT bekommen.

Edit:
Kann ECC (G4560) ...

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne ECC ist der Kaby aber trotzdem eine Fehlbesetzung für ein NAS.
 
Vielen Dank. Ich werde mir den HomeServer der ct bauen und eventuell das Mainboard etwas neuer wählen.
Vielen vielen Dank für die ganzen Anregungen.
 
Sofern man ein Rack hat wo die Lautstärke keine Rolle spielt und dieses auch die erforderliche Tiefe für den Einbau mitbringt.
 
Ich finde bzw. fand die Gehäuse von U-NAS schon immer ziemlich interessant.
Für einen Eigenbau echt ne tolle Sache..wenn der große Haken nicht wäre.
200 Euro für ein Gehäuse sind eine starke Sache. Dafür bekomme ich den kompletten Microserver Gen8 incl. Mainboard usw.
 
@MicroCane: 200 Euro sind ziemlich wenig für ein Gehäuse mit 8x HotSwap und ITX. Gibt nicht viele Alternativen.

Ich bin gerade am Planen für eine Umrüstung meines NAS.

Aktuelles Setup:
  • Lian Li Q08
  • FM2A85X-ITX (7x SATA)
  • OS SSD plus 6* 3.5" HDD
  • Windows OS

Plan:
  • SilverStone DS380B
  • Mainboard?
  • OS SSD plus 8* 3.5" HDD
  • Openmediavault

Die Frage ist:
Mainboard behalten und die fehlenden 2* SATA Ports mit einem PCIe Karte nachrüsten oder direkt auf ein neues ITX Board wechseln mit genügend SATA Anschlüssen? Ggf. mit Onboard-CPU?
 
Zuletzt bearbeitet:
200 Euro für ein Gehäuse sind eine starke Sache. Dafür bekomme ich den kompletten Microserver Gen8 incl. Mainboard usw.

Dafür bekommt man aber auch nur 4 Wechselrahmen, kein HotPlug und keine HDD FaultLeds usw.

Im Grunde kann man jedes x-beliebige Gehäuse mit 5,25" Einschüben verwenden. Die Einschübe kann man je nach Bedarf mit entsprechenden Supermicro oder Chieftec SAS Backplanes nachrüsten. Diese bieten auch entsprechende Schnittstellen zur Ansteuerung der LED´s.
 
Hi, ich habe im Moment einen HomeServer der rund 15 TB belegten Speicher hat, diesem Sichere ich auf einen zweiten Server, mit 16 TB zur Verfügung stehenden Speicher, dann führe ich noch eine 3 Sicherung auf 2 8TB Archiv Platten durch, so das alle Daten grundsätzlich 3 mal gesichert sind, allerdings alle im gleichen Gebäude und noch schlimmer im gleichen Raum. Heißt, hab zwar eigentlich keine Sorgen das durch einen HDD Defekt alle Daten verloren gehen, allerdings, hätte ich bei Feuer oder Wasser Schäden leider mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren.
Von daher suche ich eine weitere Möglichkeit (und nein ich möchte keine Cloud Geschichten, kann mich damit nicht anfreunden!) wie ich die Daten so sichern kann, das ich sie in einem anderen Gebäude, z.b bei meinen Eltern unterbringen kann. Hätte da z.b schon mal hier ran gedacht, ZyXEL NAS326 Preisvergleich Geizhals Deutschland mit zwei 8 TB Platten die ich ggf, auch mal gegen größere tauschen könnte wenn es mal sein müsste. Würde die beiden Platten dann z.b über DriveBender zu einem Datenpool zusammenfassen.

Zur eigentlichen Datensicherung , eine Idee wäre da das Gehäuse ja recht kompakt ist, ich würde es alle 4 Wochen z.b mit heim nehmen und die Daten aktualisieren ( hätte noch einen Stromsparenden Effekt, da das Nas dann nie laufen müsste außer wenn ich neue Daten drauf schiebe), andere Möglichkeit wäre ich würde es mit ins LAN hängen und würde mich regelmäßig über VPN damit verbinden und die Daten übers Inet hochladen, was natürlich unter Umständen teilweise recht lange dauern könnte.
Würde mich über Meinungen und Tips sowohl bei der Hardware wie auch bei der Datensicherung freuen
Danke


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hallo Cool,

eigentlich hast Du die Möglichkeiten selbst schon aufgezählt.
- NAS regelmäßig "manuell" betanken und danach zu Deinen Eltern auslagern.
- Netzwerkverbindung (WAN) zu Deinen Eltern (Hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab, im einfachsten Fall ein VPN) und Offsite Backup mit optionalem Aufwecken/Schlafenschicken des NAS
- die zuverlässigste und im Endeffekt auch sicherste Methode hast Du aus emotional verständlichen aber sachlich nicht haltbaren Gründen ausgeschlossen.

Egal, wofür Du Dich entscheidest, ein Offsite-Backup macht meiner Meinung nach nur für schützenswerte Daten Sinn. Fraglich, ob 16TB an Daten privat alle schützenswert sind. Bzgl. Datenmengen vermute(!) ich auch, dass die Datenänderungen einer Woche (Differenzbackups) nicht so immens groß sind, somit ist auch die Geschwindigkeit des Backups klein.

Die Zyxel kann man dafür nehmen, für das kleine Geld und als reines Datengrab ist die geeignet. Pass bei der Backup-Methode auf, dass Du im Zweifelsfall die Platten auch einfach an jedem beliebigen SATA Controller (also z.B. direkt an einem PC-Mainboard) auslesen kannst, falls irgendwann die Zyxel mal kaputt ist. Also verzichte am besten auf Stripes, um aus den Platten eine große virtuelle zu machen. Drivebender wiederum sollte gehen, verspricht das Produkt doch, dass alle Platten einzeln lesbar bleiben.

Übrigens eventuell ist Deine Anfrage besser in einer [Kaufberatung] aufgehoben. In einem [Guide] passt das vermutlich nicht ganz so gut.

Viel Erfolg bei der Umsetzung.
 
Hey, Danke für deine Rückmeldung, dann liege ich ja wohl mit meinem Gedankengang nicht ganz so falsch. Hast natürlich recht die wirklich schützenswerten Daten werden nicht mehr wie 4TB ausmachen, aber würde eigentlich schon gerne alles nochmal Sichern wollen. Auch die Geschichte mit der Cloud ist so, mag das einfach nicht, aber ist tatsächlich rein emotional.

Wo ich jetzt noch dran hänge ist, ob ich DriveBender überhaupt auf dem Zyxel laufen lassen kann, da die ja wenn ich das richtig sehe ein eigenes OS haben, DriveBender gefällt mir halt sehr gut, weil ich da was du auch schreibst selbst wenn das System mal abrauscht einfach die Platten rausnehmen kann und an einem anderen Rechner anschließen kann und auf die Daten zugreifen kann.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hi Cool,
bezüglich Drivebender:
statt Drivebender müsstest Du im Zyxel die 2 Platten auch als JBOD (https://www.google.de/search?q=JBOD+im+NAS) einrichten können. Macht in etwa das Gleiche, wie Drivebender im Windows. Allerdings ist bei einem JBOD nicht 100% gesichert, dass wie man erwarten würde, bei Ausfall einer Platte, die übrigen Daten auf der anderen Platte noch 100% lesbar sind. Das ist m.Mn. aber bei Drivebender nicht anders.

Bezüglich der Datenmengen:

Ja, es mögen 4TB sicherungswürdige Daten insgesamt sein. Bei einem differntiellen oder gar sequentiellen Backup (https://de.wikipedia.org/wiki/Datensicherung) sicherst Du aber nur die wenigen geänderten Daten übers Netz, denn die anderen Daten sind ja schon da :)

Also nehmen wir an, Du hast heute 4TB Sicherungsdaten. Dann überspielst Du einmalig diese 4TB auf den Zyxel. Wenn Du tägliche Sicherungen machst (oder wöchentliche...), werden nur die Daten an den Zyxel gesendet, die Du tatsächlich neu erstellt, geändert oder gelöscht hast. Das dürften im Normfalfall nur einige wenige MB oder GB sein. Damit ist also das Bandbreiten-Problem (Internet-Verbindung) auch hinfällig.

Abr wie gesagt, eventuell kann ein Moderator ja so nett sein und Deine und meine Postings zu Deiner Anfrage in einen neuen Thread verschieben - so ganz passt das nicht mehr zum Thema "NAS Hardwareguide"

Ahoi!
 
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