[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2017

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Hallo,

ich habe momentan eine Synology 1815+ im Einsatz. Aufgrund der aktuellen Nachrichten zum Avoton-Bug fühle ich mich mit dem Gerät nicht mehr wohl. Ich spiele daher mit dem Gedanken es zu verkaufen, und mir selbst was zu basteln.

Meine Anforderungen sind eigentlich recht bescheiden. Ich nutze das NAS hauptsächlich als Datengrab. Zusätzlich tlw. als Downloadstation, zum Streamen von Filmen und Time-Machine Backups von diversen Mac´s. Ich habe im Keller einen großen Serverschrank, also sollte es ein 19" Gehäuse werden. Auch mindestens 8 HDD´s sollten wieder ihren Platz finden. Momentan läuft ein RAID 6, dabei möchte ich dann auch bleiben. Die Lautstärke spielt eine untergeordnete Rolle. Sehr wichtig wäre mir ein möglichst geringer Stromverbrauch.

Was in Zukunft vielleicht noch interessant werden könnte, ist das Thema SAT-IP. Die Erweiterung mit entsprechenden DVB-S2 Karten sollte also möglich sein.

Welche Hardware würde sich für meinen Zweck eigenen? Und vor Allem auch: Welche Software - Betriebssystem? Hardware oder Software RAID?

Danke schon mal für eure Antworten!

LG, Jürgen

:edit: Ich lese mich parallel dazu auch gerade durch den 2016er Thread

:edit2:

Nach kurzer Recherche würde ich zu folgenden Komponenten tendieren:

- Fujitsu D3417-B
- Pentium G4400
- 8GB DDR4-2133 ECC
- M.2 PCI SSD

Dazu noch ein passendes 19" Gehäuse und Netzteil. Das Board bietet zwar nur 6 Anschlüsse aber: Ich hatte bis vor Kurzem nur 4 HDD´s in der Synology. Jetzt auf 6 aufgerüstet und das reicht locker für etliche Jahre. Mir gefällt der geringe Stromverbrauch. Stören tut mich nur 1x LAN. Keine Ahnung ob das bei mehreren Clients problematisch wird?
Grundsätzlich so kaufbar?
 
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yep
Cases:
https://www.xcase.co.uk/collections/3u-rackmount-cases
https://www.xcase.co.uk/collections/4u-rackmount-cases

Tu die einen gefallen und stell die Seite auf Englisch um - es sei denn du möchtest was zum Lachen haben :)
(noch kann man ja in UK einkaufen)

Nur mal so als Tip am Rande!
Ich würde das Gehäuse so wählen, daß eine solide Erweiterbarkeit gegeben ist >> doppelt so viel HDD Einbauplätze wie benötigt - oder auch mehr.
Gerade wenn du ZFS nutzen möchtest (was aus deinem Einstiegsposting nicht ersichtlich ist) kannst du dann Problemlos beizeiten einen neuen Pool anlegen, ohne in "Schwulitäten" zu kommen.
Die zusätzlichen SATA Ports kann man dann auch zu gegebener Zeit kostengünstig Nachrüsten.
 
Danke für deine Antwort.
Die Gehäuse schauen super aus und sind ja recht preiswert.

Ja, ZFS ist so eine Sache. Ich weiß noch nicht ob FreeNAS oder OMV das richtige für mich ist. Habe nun schon mehrmals gelesen dass FreeNAS nur für Leute ist die sich sehr intensiv mit der Materie beschäftigen möchten.
Dass es mit der Selbstbau-Lösung nicht mehr so einfach läuft wie mit der Synology ist mir natürlich klar, aber ich will mir da keine unlösbare Aufgabe ans Bein binden.

Grundsätzlich würde mir aber ZFS besser gefallen, ja.
 
Habe nun schon mehrmals gelesen dass FreeNAS nur für Leute ist die sich sehr intensiv mit der Materie beschäftigen möchten.
Ich setze NAS4Free ein (ist etwas puristischer als FreeNAS)
Installieren, Einrichten - läuft.

Einrichten heisst:

1. HDDs bereitstellen
- HDDs für ZFS vorbreiten/formatieren
- VDEV(s) anlegen (Mirror, Raidzx)
- Pool(s) annlegen
- Datasets oder Volumes anlegen - das sind die eigentlichen Dateisysteme (Volumes benötigt man eigentlich nur für Blockdevices a'la iSCSI)

2. Freigaben einrichten
- SMB und/oder NFS und/oder AFP

3. User anlegen, Unix Rechte vergeben

4. ACL Rechte vergeben (wenn man Windows nutzt, geht daß direkt über Windows ACLs - die Eigenschaft muß natürlich auf dem ZFS Dateisystem aktiviert sein

Punkt 3 und 4 kann natürlich sehr komplex werden.

5. weitere Dienste einrichten (Plex, MiniDLNA etc.)

So lange man da nicht irgendwelche zusätzlichen Dienste drauf laufen lassen möchte, die nicht sowieso schon migeliefert werden, braucht man sich da gar nicht großartig weiter damit zu beschäftigen. Ab und an mal ein Update installieren und fertig ist die Laube.

Der einzige Vorteil den ich bei den FertigNAsen sehe ist, daß die Grundeinrichtung Assisentgeführt ist.

P.S. für OMV gibt es mitlerweile auch ein ZFS Plugin - ob das mitlerweile benutzbar ist müßte man klären (mir war da so als wenn das noch 'ne Katastrophe sein soll)


1 NAS bei einem Kunden läuft seit 2012, da habe ich jetzt gerade neue HDDs eingebaut.
Mein BackupNAS (HP N54L) läuft seit 2013
Mein ArchivNAS läuft seit fast 2 Jahren.
Ein weiteres NAS läuft auch schon seit über 1 Jahr bei einem weiteren Kunden (HP Microserver G8)

Das einzig "Ärgerliche" war, daß ich die NASen schnon 2 x Neu installieren mußte, da die Entwickler das Partitionsschema geändert haben, aber auch das war eine Sache von 10 Minuten, man muß halt die Konfiguration gesichert haben um dese wieder einzuspielen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das liest sich jetzt gar nicht so schlimm. Durch die Einrichtung kämpfe ich mich schon irgendwie durch. Wichtig ist dass es danach möglichst stabil, sicher und wartungsarm läuft.

Dann kommt also NAS4free auch noch auf die Liste. Schränke ich mich mit einem der Systeme (FreeNAS, NAS4free, OMV) bei folgenden Anwendungen irgendwie ein:
- TimeMachine Backup
- SAT-IP Server
- Download-Server
- iTunes-Server
 
yep
Cases:
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https://www.xcase.co.uk/collections/4u-rackmount-cases

Tu die einen gefallen und stell die Seite auf Englisch um - es sei denn du möchtest was zum Lachen haben :)
(noch kann man ja in UK einkaufen)

Nur mal so als Tip am Rande!
Ich würde das Gehäuse so wählen, daß eine solide Erweiterbarkeit gegeben ist >> doppelt so viel HDD Einbauplätze wie benötigt - oder auch mehr.
Gerade wenn du ZFS nutzen möchtest (was aus deinem Einstiegsposting nicht ersichtlich ist) kannst du dann Problemlos beizeiten einen neuen Pool anlegen, ohne in "Schwulitäten" zu kommen.
Die zusätzlichen SATA Ports kann man dann auch zu gegebener Zeit kostengünstig Nachrüsten.


Sehr geil, danke für den Tipp!

So ein D314 mit nem 5fach Backplane vorne eingebaut wäre schon was. 4 Platten für ein Raid 10 o.ä. und eine für Reserve. Intern genug Platz für SSDs und alles. CD Laufwerk für Notfälle, braucht es sowas heute noch bei nem Server? Ich mein ich könnte immernoch Gehäuse aufmachen und eins per Sata anschließen wenn ich es wirklich bräuchte. Mag aber keine 5 ¼" Plätze verschenken für was dass ich nie brauche. Schwierige Entscheidung. 3*5 ¼ wären schon gut wenn ich 4-5 HDDs verbauen wollte...


Btw:

Bei gleichem Preis für gleiche Kapazität, lieber Seagate Enterprise Capacity oder WD Raid Edition?
 
Zuletzt bearbeitet:
CD Laufwerk für Notfälle, braucht es sowas heute noch bei nem Server? Ich mein ich könnte immernoch Gehäuse aufmachen und eins per Sata anschließen wenn ich es wirklich bräuchte.

Meiner Meinung nach: Nein. Heute bootet man vom USB-Stick, virtuellen CDROMs mit ISOs, oder eben wenn es denn sein muss wie Du schon selbst sagtest mit einem behelfsmäßig angeklemmten internen.
 
Dann kommt also NAS4free auch noch auf die Liste. Schränke ich mich mit einem der Systeme (FreeNAS, NAS4free, OMV) bei folgenden Anwendungen irgendwie ein:
- TimeMachine Backup
- SAT-IP Server
- Download-Server
- iTunes-Server

Für Timemachine bieten eigentlich alle AFP-Freigaben (mWn geht Timemachine auch auf SMB Freibgaben)

SAT-IP Server: dazu kann ich nichts sagen.
Vielleicht hilft dir das:
How to Install TvHeadend on FreeBSD, FreeNAS / NAS4Free / pfSense, with Finch / Qjail 3.5 - [url]http://dreamcat4.github.io/finch/ · GitHub[/url]
Dazu noch folgende Info: N4F bietet mit dem OneButtonInstaller die Möglichkeit auf einfache Art einen Jail anzulegen (The Brig)
[EXTENSION] OneButtonInstaller ***PHP 7.1 aware*** - NAS4Free

Downloadserver
kommt darauf an...
N4F bietet mit dem OneButtonInstaller die Möglichkeit "Downloady" zu installieren.
PyLoad ist auch möglich (Jail).

N4F hat itunes/DAAP an Bord

Bei FreeNAS / OMV wird es vermutlich ähnlich aussehen.

- - - Updated - - -

Bei gleichem Preis für gleiche Kapazität, lieber Seagate Enterprise Capacity oder WD Raid Edition?
SEAGATE NAS
 
Ursprünglich wollte ich einen Rasperry Pi als NAS verwenden, bin jetzt aber wegen der mangelnden Leistung auf ein x86 Bord mit einem Celeron ungeschwenkt. Und die unterschiedlichen Modelle überfordern mich momentan irgendwie; N und J Modelle, alle in der selben Preisklasse um die 70€ und leistungstechnisch nicht viel Unterschied.
Wenn ich die Mainboard Ausstattung außer acht lasse, welcher Prozessor wäre dann momentan am sinnvollsten?
 
Aber wenn dann die Pro Version, ich werde sicher nichts mit unter 5 Jahren Garantie für meinen Server kaufen. ;)

rechne mal nach, denn die HDD Hersteller lassen sich alles > 3 Jahre fürstlich bezahlen (teils kommt man billiger nach 3 Jahren zu tauschen und die platten zu resellen)
 
Hallo liebe Luxx-Gemeine,

das ausgiebige durchforsten eurer (und zukünftig vielleicht auch meiner) Community hat mich leider noch nicht dazu befähigt, eine Entscheidung bei der Serverauswahl zu treffen.

Zunächst mal der Anwendungsfall:

Ich arbeite derzeit an einem Projekt (5 Personen), dass innerhalb der nächsten Paar Monate auf eine Unternehmensgründung hinauslaufen wird. Die Dateiverwaltung läuft derzeit über meine Synology Diskstation DS215j, welche ich zeitnah mit 2 WD Red Festplatten à 3TB nachrüsten werde.
Für die zukünftige Zusammenarbeit im Team haben wir uns für die Kollaborationssoftware Confluence entschieden, welche ich im Rahmen der Testversion aktuell noch über meinen Desktoprechner laufen lasse.
Da wir künftig 24/7 Zugriff auf Confluence haben wollen, ohne dabei dauerhaft meine Workstation zu nutzen (i7 6700K - AMD FirePro W5100 - 16GB Ram - 256GB SSD - 2TB HDD ), wird es so langsam Zeit sich einen Server zuzulegen.

Für den Betrieb des Programms (bei weniger als 10 Nutzern) werden folgende Hardwarespezifikationen benötigt:

CPU (vCPUs): 2 (>2GHz)
RAM (GB): 4
Storage (GB): 60
Traffic (GB): 25

Es handelt sich dabei um eine reine Java Anwendung
Als Betriebssysteme habe ich mir bis jetzt folgende herausgesucht:

Solaris
CentOs (mit Umzug auf die kommerzielle Variante, sobald das Geld dafür da sein sollte)
OpenSuse (mit Umzug auf die kommerzielle Variante, sobald das Geld dafür da sein sollte)
Windows Server

Einen managed Server zu mieten kommt für uns derzeit jedoch nicht in Frage.

Ins Auge gestochen ist mir natürlich der HP ProLiant MicroServer (in der Ausführung G1610T + 4GB Ram), da er am Anfang vollkommen ausreichen würde und für die Zukunft theoretisch auch Aufrüstbar wäre.
Nachdem ich im Forum allerdings gelesen habe, dass die Prozessoren EOL sind und ich nach einigem stöbern auch keinen gefunden habe, kamen mir bei trotz des sehr guten preises und recht ansprechenden Designs (das Ding wird wahrscheinlich im Büro stehen) jedoch einige Bedenken.
Vor allem wenn wir nicht kurzfristig weitere Anwendungen über den Server laufen lassen sollten, sondern erst upgraden müssen, wenn der Server wegen der Nutzerzahl in die Knie geht, würde ich mich sehr ärgern, sollte dann keine passende CPU mehr zu finden sein.

Sind meine Bedenken unberechtigt oder sollte ich jetzt nach einem Server suchen, der auch auf lange Sicht aufrüstbar ist (z.B. HP ProLiant ML10 Gen9 - wobei ich hier direkt die Xeon-Variante nehmen würde, da iLo fehlt)?

Ich möchte mich jetzt schon einmal für den üppigen Content bedanken, den Ihr hier im Laufe der Zeit produziert habt und würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Beste Grüße

W.C.W.

PS.
Noch einmal kurz zusammengefasst, welche Anforderungen ich an den Server habe, da ich mich wie immer etwas verquatscht habe:

- Ausfallsicherheit auf Unternehmensniveau
- Anschaffungskosten möglichst gering (bei gleichzeitiger Erfüllung der genannten Hardwareanforderungen)
- Aufrüstbar um zukünftig bei Bedarf auch weitere Aufgaben übernehmen zu können
- Einigermaßen Benutzerfreundliche Verwaltung, damit ich anfangs möglichst viel selbst verwalten kann (ich kann bei Bedarf aber auch auf IT-Kompetenz in meinem Umfeld zurückgreifen)
- Bei schnellem Unternehmenswachstum soll der Umzug auf Server in Rechenzentren oder die Erweiterung der eigenen Hardware so einfach wie möglich sein (zu diesem Zeitpunkt würde die Verwaltung jedoch von einem richtigen IT-Systemadministrator übernommen werden - der sollte aber nicht den Kopf schütteln, wenn er mit meiner Einrichtung konfrontiert wird)

Update Derzeitig in der engeren Auswahl sind:
-HP ProLiant Microserver G1610T ( HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) Preisvergleich Geizhals Deutschland )
-HP ProLiant ML10 Gen9 Xeon E3 ( HP ProLiant ML10 Gen9, Xeon E3-1225 v5, 8GB RAM, 1TB HDD Preisvergleich Geizhals Deutschland )
-HP ProLiant ML10 Gen9 G4400 ( HP ProLiant ML10 Gen9, Pentium G4400 Preisvergleich Geizhals Deutschland )
-Fujitsu Primergy TX1310 M1, Xeon E3 ( Fujitsu Primergy TX1310 M1, Xeon E3-1226 v3, 4GB RAM, 2x 500GB HDD Preisvergleich Geizhals Deutschland )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ursprünglich wollte ich einen Rasperry Pi als NAS verwenden, bin jetzt aber wegen der mangelnden Leistung auf ein x86 Bord mit einem Celeron ungeschwenkt. Und die unterschiedlichen Modelle überfordern mich momentan irgendwie; N und J Modelle, alle in der selben Preisklasse um die 70€ und leistungstechnisch nicht viel Unterschied.
Wenn ich die Mainboard Ausstattung außer acht lasse, welcher Prozessor wäre dann momentan am sinnvollsten?

Würde mich gar nicht mit den Atom-Celerons aufhalten, sondern direkt einen G3900 oder aufwärts nehmen. Denn bei Preis und Stromverbrauch nehmen die sich nix und lassen sich auch passiv kühlen, dafür hat man aber mehr als die doppelte Leistung pro Thread.
 
@clopton
Im Prinziop hast du dir deine Frage doch schon selbst beantwortet.
Der MS ist super, wen man ein fest umrissenenes Einsatzgebiet hat, welches diesen nicht "überlastet".
Eine CPU technische Aufrüstung ist aber z.T. nur noch mit gebrauchten CPUs zu bewerkstelligen und/oder erfordert erhebliche Klimmzüge um eine Leistungsfähige CPU zu kühlen.
 
Hallo,

da ich schon Jahre mit Confluence arbeite und mit Freude sehe, wie es immer mehr in Deutschland zusammen mit Jira Fuß fasst (Jira und Confluence entfalten ihre Power erst gemeinsam so richtig), ein paar Worte von mir zu meinen Erfahrungen mit den Systemen von Atlassian.
Meiner Meinung nach laufen die Tomcat-Applikationen von Atlassian gern mit recht viel Speicher, benötigen aber relativ wenig CPU. Eine ordentliche Datenbank, vorzugsweise PosgreSQL wird auch noch benötigt. Unter Windows gab und gibt es immer mal wieder kleine Probleme, da hab ich mit *Nixxen bessere Erfahrungen gemacht. Wenn man den Jungs bei Atlassian so zuhört, sind die eh nicht die größten Windows-Fans :=)

Nach einigen Konsultationen hier im Forum, will ich aktuell den Solaris Weg einschlagen, um dessen Stabilität und vor allem ZFS unter der Haube nutzen zu können. Außerdem kann ich dann Jira, Confluence, Datenbank und andere Applikationen auf einer Hardware in verschiedenen Containern sowie eigenen Storages laufen lassen. Dürfte also auch für Euch ein geeigneter Ansatz sein.

Dazu geht zweierlei:
- eine AIO (ESXI mit durchgereichtem SATA-Controller zb LSI2008 o.ä. an eine Solaris-Storage und mehrere VM'S, die den Solaris Storage per Iscsi oder NFS nutzen)
- eine Solaris on Baremetal und innerhalb der SOlaris Storage OS einfach die LX Container nutzen, um zusätzliche VM's zu hosten für Atlassian-Tools und was sonst.

Für Eure Mitarbeiterzahl und Confluence würde ich auf mind. 16GB RAM (ich persönlich halte RAM für das Wichtigste bei Atlassian Tools und würde sogar auf 32GB raufgehen) sowie einen kleinen Xeon (E3-1220 v5) setzen. Die kleinen Xeons haben für 5 Leute ausreichend Bumms.
Als Platten anfangs 5 NAS-fähige SATA Platten ab 1TB je Platte. 3 verwendet Ihr im System als RaidZ (ZFS-Softraid), zwei als regelmäßiges Backup zum Lagern ausserhalb des Büros. Größe der Platten hängt von Euren Daten ab, 1TB sollten anfangs reichen, macht bei der Konstellation 2TB Netto-Datenplatz, eventuell haben aber inzwischen größere Platten ein besseres GB/Euro Verhältnis. Kauft aber dennoch nur, was Ihr in den kommenden 18 Monaten wirklich braucht, denn neue günstige Platten sind auf dem Weg.

Wenn Ihr Windows Server VM's benötigt, würde ich Version 1 bevorzugen, da ESXI als Host für Windows-Gast VM's geeigneter erscheint. für's Viirtualisieren finden sich hier im Forum aber genug Profis für präzisere Aussagen, ggf. auch zu Alternativen, Proxmoxx, SmartOS etc.pp oder auch andere Container-Techniken wie z.B. Docker

Für jede der Szenarien reicht ein System wie von Dir als HP ProLiant ML10 Gen9 Xeon E3 selbst schon gelistet völlig aus. Für die AIO würde aber eine Steckkarte mit SAS/SATA Controller als Ergänzung gut sein. Da hat GEA (napp-it // webbased ZFS NAS/SAN appliance for OmniOS, OpenIndiana, Solaris and Linux :downloads) ein paar Konfigurations-Vorschläge gemacht. Alternativ hier: [Guide] NAS/Server Hardwareguide 2016

Gerade wegen der sehr einfachen Backup-Strategie mittels ZFS würde ich auf ZFS bei einem Startup nicht mehr verzichten. Immerhin dürften die Daten Eure Existenz darstellen? Als Backup eignen sich dann zus. zum Server mit ZFS entweder USB Platten (gelagert ausserhalb des Büros mit Verschlüsselung) oder ein Cloud Backup (natürlich ebenfalls verschlüsselt)

Das alles ist ab etwa 500-600 Euro realisierbar (siehe Übersicht im Hardwareguide)
 
Guten Morgen zusammen,

ich bin auch gerade am überlegen eines NAS/"Streaming" Servers für mich zu Hause.

Er soll primär 2 HDDs bzw. 4 HDDs halten können (noch am überlegen, ob ich 4 3TB Red WD's reinhaue oder zwei WD 8TB Black). Sowie H265 dekodieren können, ggf. mit PLEX als Media Streamer. Datenbackups werden auch drauf gespielt.

Da kämen ja nur die 7er Generation in Frage, oder täusche ich mich da?
RAM wollte ich 8GB rein packen.
 
Ich habe mir 2010 einen kleinen Server/NAS zusammengestellt mit folgenden Hauptkomponenten:

Intel Core i3-530
Gigabyte GA-H55-UD3H
6 GB DDR3 RAM
Enermax Eco80+ 350W

Da ich vor einiger Zeit einen Plattentausch vorgesehen hatte läuft der Server aktuell nur mit seiner Systemfestplatte (2,5"). Dabei ist mir der Stromverbrauch von 40 Watt (im Schnitt) im Idel aufgefallen (vorher mit 5-6 Platten habe ich da nicht so drauf geachtet). Daher die Frage: ob das für die oben genannten Konfiguration normal ist oder ich noch irgendwas machen kann? Treiber sind aktuell und im Bios die Stromsparmodi aktiv.
 
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Ich habe mir 2010 einen kleinen Server/NAS zusammengestellt mit folgenden Hauptkomponenten:

Intel Core i3-530
Gigabyte GA-H55-UD3H
6 GB DDR3 RAM
Enermax Eco80+ 350W

Da ich vor einiger Zeit einen Plattentausch vorgesehen hatte läuft der Server aktuell nur mit seiner Systemfestplatte (2,5"). Dabei ist mir der Stromverbrauch von 40 Watt (im Schnitt) im Idel aufgefallen (vorher mit 5-6 Platten habe ich da nicht so drauf geachtet). Daher die Frage: ob das für die oben genannten Konfiguration normal ist oder ich noch irgendwas machen kann? Treiber sind aktuell und im Bios die Stromsparmodi aktiv.

Ist relativ normal, die Plattform an sich ist halt noch nicht so sparsam wie die modernen - mit Haswell und auch Skylake hat sich da einiges getan. Wenn du den 24/7 laufen läßt, könnte sich ein Austausch gegen ein System mit <10 Watt Leerlaufverbrauch langfristig sogar rentieren (30 Watt Differenz * 2 Euro pro Jahr und Watt * 5 Jahre = 300 Euro).
 
Ist relativ normal, die Plattform an sich ist halt noch nicht so sparsam wie die modernen - mit Haswell und auch Skylake hat sich da einiges getan. Wenn du den 24/7 laufen läßt, könnte sich ein Austausch gegen ein System mit <10 Watt Leerlaufverbrauch langfristig sogar rentieren (30 Watt Differenz * 2 Euro pro Jahr und Watt * 5 Jahre = 300 Euro).

Das dachte ich mir schon. Ich habe mir mal folgende Konfiguration zusammengestellt:

Intel Core i3 7100T 2x 3.40GHz
Asus Prime B250M-A
8GB Crucial CT8G4DFS8213 DDR4-2133 DIMM CL15
1x 240GB Intel 535 Series M.2 (SYSTEM)
3x 4000GB WD Red WD40EFRX (RAID 5)

Das alte Netzteil und Tower würde weiter benutzen (siehe letzten Post von mir).

Gibt es Einwände oder Tipps zur gezeigten Konfiguration?
 
Das dachte ich mir schon. Ich habe mir mal folgende Konfiguration zusammengestellt:

Intel Core i3 7100T 2x 3.40GHz
Asus Prime B250M-A
8GB Crucial CT8G4DFS8213 DDR4-2133 DIMM CL15
1x 240GB Intel 535 Series M.2 (SYSTEM)
3x 4000GB WD Red WD40EFRX (RAID 5)

Das alte Netzteil und Tower würde weiter benutzen (siehe letzten Post von mir).

Gibt es Einwände oder Tipps zur gezeigten Konfiguration?

den Sinn des i3 als Kaby kann ich nicht nachvollziehen .... dazu gibts den Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed Preisvergleich Geizhals Deutschland .. halber preis , 85% leistung (btw zum 7100T sogar mehr :) )
 
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Das dachte ich mir schon. Ich habe mir mal folgende Konfiguration zusammengestellt:

Intel Core i3 7100T 2x 3.40GHz
Asus Prime B250M-A
8GB Crucial CT8G4DFS8213 DDR4-2133 DIMM CL15
1x 240GB Intel 535 Series M.2 (SYSTEM)
3x 4000GB WD Red WD40EFRX (RAID 5)

Das alte Netzteil und Tower würde weiter benutzen (siehe letzten Post von mir).

Gibt es Einwände oder Tipps zur gezeigten Konfiguration?

Die T-CPUs sind nicht sparsamer als die normalen, nur schwächer (und dabei teurer) und daher höchstens für Gehäuse mit schlechter Kühlung interessant. Bei Boards gibt es eine große Spanne in der Effizienz, hier würde ich auf ein bewährtes Stromspar-Modell setzen (siehe 30W-Thread), ggf. auch eher ein gebrauchtes aus der Haswell-Generation. Kaby Lake unterstützt 2400er-RAM. Und ein RAID ersetzt kein Backup.
 
Das mit dem Backup ist mir klar. Ich will einfach nur die Verfügbarkeit durch den Raid erhöhen. Das Ganze würde dann inkrementelle 7 Tage (rotierend) auf eine 10TB Platte gesichert. Bezüglich der CPU noch einmal danke für den Tipp. Ich hatte direkt auf 35Watt gefiltert und da ist der im Grunde identische Celeron rausgefallen.

Ich habe mal die Zusammenstellung wie folgt angepasst:

Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed
~60€
ASRock B250M Pro4
~80€
8GB Kingston ValueRAM KVR24N17D8/8
~60€
3x 4000GB WD Red WD40EFRX
~435€
1x 240GB Intel 535 Series M.2
~95€


Gesamt: 730€
 
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wozu 'ne M2 SSD?
Was soll da rauf?
Für N4F oder FreeNAS reicht ein USB Stick
 
wozu 'ne M2 SSD?
Was soll da rauf?
Für N4F oder FreeNAS reicht ein USB Stick

Ich habe eine Datacenter 2012 Lizenz die ich gerne nutzen möchte. Ansonsten will ich eigene Projekte (Python/Django/PostgreSQL) mit auf der M2 für optimale R/W Leistung laufen lassen.
 
Hardware-N00B will einen NAS/Homeserver

Hallo alle zusammen

Ich habe mich schon durch einige Beiträge gelesen und vermutlich könnte ich davon einiges einfach übernehmen, da ich aber selbst kein Hardware Experte bin, bin ich verunsichert was ich brauche und was nicht. Daher wende ich mich hier direkt an euch.


Aktuelle Situation

HTPC
- 2TB Musik, Bildern und Videos lokal abgespielt
- direkt an den Fernseher angeschlossen
- ist mir zu laut (HDD und Lüfter)

Cloud-Test
- Raspberry PI 2 mit Nextcloud
- ist selten an
- war eher als Test gedacht
- ist nur im lokalen Netzwerk erreichbar


Ziel

NAS/Server
- soll nur im lokalen Netzwerk und nicht im Internet erreichbar sein
- Musik, Videos (bis 1080p und 60fps) und Bilder (abgerufen über Netzwerkzugriff und Kodi)
- Nextcloud o.ä. für das Synchronisieren von Dokumenten und Bildern im Heimnetz
- Platz für Daten (Musik, Bilder, Videos, Dokumente) 4 - 6 TB
- Webserver und Datenbank (wird für Nextcloud eh schon benötigt) für Softwareentwicklungsprojekte
- Node.js Applikationen
- Downloads über Torrent und JDownloader oder einer vergleichbaren Anwendung (Steuerung über Remote Desktop, App oder Webinterface)
- stromsparend und leise
- Optional 1 (falls es sich mit geringer Mehrinvestition erreichen lässt)
- Gitlab Community Edition (git repository hosting, issue tracking, code review)
- Optional 2
- Gitlab Community Edition (CI, Time tracking, Cycle analytics)


HTPC/Medienspieler
- direkt an den Fernseher angeschlossen
- Verbindung über Ethernet mit dem lokalen Netzwerk und Internet
- soll Musik, Bilder und Videos (1080p, 60fps) z.B. via Kodi, Netflix und Amazon Prime Inhalte wiedergeben können
- mit Webbrowser
- soll stromsparend und lautlos sein (Distanz zum Gerät 2-3 m) (passiv gekühlt?)


Budget für den Server

Einen richtigen Plan habe ich noch nicht, da mir noch die Übersicht fehlt was ich eigentlich brauche. Ich habe aber definitiv nicht vor 1000 Euro für den Server zu investieren. Ich denke das sollte sich eher in der 300 - 600 Euro Kategorie bewegen.

Fragen

- Welcher Hardware, also welche Leistung brauche ich für den Server in den 3 Varianten (Basis, Optional 1, Optional 2)?
- Bietet sich etwas fertiges wie der Dell T20 an?
- Unterscheiden sich die Anforderungen an die Varianten?

Ich habe ein paar Hardwarekomponenten rum liegen, die aber vermutlich nicht für den Server empfehlenswert sind. Bei Interesse poste ich die aber gerne noch.

Das Thema HTPC/Medienspieler gehört vermutlich nicht hier her, ich wollte es nur der Vollständigkeit halber dazuschreiben. Falls der ein oder andere ein Tipp dazu hat sind die natürlich auch mehr als willkommen.

Ich freue über jede Anregung und jeden Hinweis.

fedarius
 
Server: Dell T20(mit Xeon) oder HP MSGen8 (mit Celeron und evtl CPU aufrüsten) - RAM Aufrüsten!
Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 4GB RAM, 1TB HDD (20-3708) | heise online Preisvergleich / Deutschland
HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) | heise online Preisvergleich / Deutschland

Zur Realisierung der verschiedenen Aufgaben muß man sich die verschiedenen NAS Distries anschauen (Nas4Free, FreeNAS, OMV, XPenology, OmniOS, Openfiler etc.) - inklusive deren Virtualisierungsmöglichkeiten von weiteren OSses.
Mit ESXi, Proxmox oder HyperV könnte man darüberhinaus auch komplett virtualisieren.


HTPC: irgenwas Kleines, am besten passiv gekühlt, z.B. intel NUC (teuer), Xotac MicroPC (recht grosse Auswahl). Gigabyte Brix o.ä.
Recht gute Auswahl kann man sich hier anschauen:
https://www.notebooksbilliger.de/pc+systeme/media+pcs+pc+systeme
Das ganze dann mit ner SSD statt HDD bestücken.
Ob einem ein Celeron Jxxxx reicht, oder man doch lieber einen Pentium/i3/i5 nimmt kommt dann auf die eigenene Anforderungen /Wünsche an (ich persönlich habe lieber etwas Leistungsreserve).
 
CPU: Kann der I3 Passiv gekühlt werden?

Wird eng. Zum Vergleich: Mein G4400 (3,3 Ghz) mit Arctic Alpine 11 passiv geht unter Prime bis auf 75 Grad hoch. Komplett passiv, versteht sich, also auch ohne Gehäuse- oder Netzteillüfter. Vom i3-6100 würde ich tendentiell abraten und stattdessen den gleichschnellen, aber günstigeren G4620 empfehlen. Dort aber auf die passende BIOS-Version achten.
Produktvergleich Intel Pentium G4620, 2x 3.70GHz, boxed (BX80677G4620), Intel Core i3-6100, 2x 3.70GHz, boxed (BX80662I36100) | heise online Preisvergleich / Deutschland
 
Kaby braucht auf älteren Chipsätzen ein BIOS Update, sonst löppt der nich - für's Asus P10S-I wäre das Version 3103.

Synology DSM geht schonmal gar nicht, wenn dann XPEnology. Ob XPEnology aber ZFS unterstützt, musst du nachschauen (ich bin der Meinungng, daß hier BTRFS bevorzugt wurde).

ZFS läuft Wunderbar auch mit 4 GB RAM.....
ABER: da du Virtualisieren willst - prinzipiell erstmal egal ob Typ1 oder Typ2 Virtualisierer - brauchst du unter 8 GB - besser16 GB- gar nicht anfangen!

Bei gebrauchtem ECC RAM aufpassen, daß du UDIMM bekommst, RDIMM (registered) löppt nich.

Apropos:
ESX = Typ 1 Virtualisierer
UnRaid = Festplattenmanagement mit Redundanz, (sowas wie Raid)
Die beiden Begriffe haben also nix miteinander zu tun.
Du solltest dich also erstmal mit den Grundlagen befassen....
 
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