[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

Suche eine SSD mit rund 500GB Kapazität, welche hauptsächlich für ein paar Programme und vor allem Daten genutzt werden soll. Nicht als OS-SSD.

Welche von denen würdet ihr empfehlen:
OCZ Trion 150 480GB
Crucial BX200 480GB
Sandisk Ultra II 480GB
Sandisk SSD Plus 480GB
oder eine andere?

Die Modelle oben haben alle TLC-Flash (die Sandisk SSD Plus soll MLC-Flash haben). Müsste doch für den betreffenden Einsatz völlig ausreichend sein. Diese Modelle sind aktuell auch sehr günstig zu haben.
 
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Ja die oberen haben TLC und die SanDisk Plus MLC, dafür aber einen Controller ohne externen DRAM Cache und daher auch nicht die beste Performance. Leider gibt es gerade von der Plus keine Reviews, nur einen der baugleichen Z400s 128GB und besonders toll schneidet sie da nicht ab. Ich würde daher mal vermuten, dass die Plus bei größeren Schreiboperationen im Vorteil sein dürfte, bei den anderen brechen die Schreibraten ja massiv ein wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist und dafür lesend eher im Nachteil ist.
 
Suche für meinen fünf Jahre alten Laptop (Acer 4810TZ) eine möglichst günstige SSD mit 256 GB. Empfehlungen? :d
 
Über die V300 liest man ja nicht wirklich gutes (Spezifikationen nicht eingehalten, Mogelpackung). Der Preis ist natürlich top, zur Not sind aber noch ein paar € mehr locker ;)
 
Jahrelang gereift ist relativ, wenn da immer wieder andere NANDs drin landen und wie man an deren Abschneiden bei ssdendurancetest.com wo die NANDs keine 450 P/E Zyklen überstanden haben sieht, auch nicht immer die besten Qualitäten. Sonst wäre noch eine SanDisk Plus wegen der geringen Leistungsaufnahme in Betracht zu ziehen, die kommt weil deren Controller keinen DRAM Cache hat und daher auch recht lahm ist. Andererseits lohnt sich die aber eigentlich nur in 120GB, was aber für Windows und Programme sehr knapp ist, die 240GB ist preislich schon wieder sehr nahe an guten SSDs wie der BX100 oder auch850 Evo, da kann man dann auch lieber gleich ein wenig mehr ausgeben und die SSDs nach dem Ableben des Notebooks anderweitig weiternutzen.
 
Was für eine Anbindung hat denn dessen M.2 Slot? Alles vor Skylake wird kaum PCIe 3.0 x4 haben, bei Baordwell könnte es PCIe 2.0 x4 sein, die mit Haswell kommen eigentlich alle nur mit PCIe 2.0 x2 daher, wenn da überhaupt PCIe Lanes anliegen. PCIe 2.0 x2 lohnt sich nicht, da es gerade so 200MB/s mehr als SATA bietet.

d.h. im Prinzip ALLE S1150-Boards haben nur PCI 2.0x2?
Hatte nämlich überlegt, in naher Zukunft das Board zu tauschen und wollte USB3.x, m.2 und auf dem 2. PCIe mind. 8x mit zu nehmen - für spätere PCIe-SSDs. (hab nen Ivy Bridge i7)
Da fällt dann m.2 flach.
 
Ja, aber es gibt auch da Ausnahmen, mein ASRock Z97 Extreme 6 ist neben dem Extreme 9 eine davon. Das hat auch bei belegtem M.2 Slot (mit PCIe 3.0 x4, es gibt einen mit PCIe 2.0 x2 + SATA) noch einen weiteren PCIe Slot mit 4 freien Lanes für eine weitere PCIe SSD frei, dafür hat die Graka nur 8 Lanes.
 
Die Kingston im Test (V300S) hatte wohl sogar den besseren NAND verbaut, ist natürlich nur als Tendenz zu werten. Die 850 Evo ist fast bestellt, auch wenn sie in diesem Notebook nur als Übergang zu einem komplett neuen Gerät dient. Datensicherheit ist mir dann schon ein paar € Wert.
Einziger Punkt wäre dann die angesprochene Leistungsaufnahme im Vergleich zur Sandisk.
 
Ausfallen kann jede SSD wie jede andere HW auch und nicht nur HW-Ausfälle bedrohen die Daten. Von daher ist die Sicherheit der Daten vor allem durch das Anlegen und Pflegen sinnvoller Backups zu erhöhen, also z.B. auf einem NAS, in der Cloud oder auf einer USB Platte die nur dazu dient und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren der Backups angeschlossen wird. Die 850 Evo und auch die BX100 haben eine BX100 haben auch recht geringe Leistungsaufnahmen, die Plus unterbietet dies aber wohl (wobei es halt nur einen Test der Z400s 128GB und keinen der 240GB gibt), bezahlt das aber mit einer schlechteren Performance und die soll sich auch in der Praxis durch weniger Schwuppigkeit bemerkbar machen. Klar, ohne den DRAM Cache müssen die Verwaltungsdaten eben auch sehr oft erst aus dem NAND gelesen werden, bevor dann die eigentlichen Daten gelesen werden können und NAND Zugriffe dauern eben viel länger als RAM Zugriffe.
 
Suche für meinen fünf Jahre alten Laptop (Acer 4810TZ) eine möglichst günstige SSD mit 256 GB. Empfehlungen? :d

Was willst du? möglichst günstig oder die "beste". Wobei bei dem doch in die Jahre gekommenen Acer du dank SATAII eh den Speed der schnellsten SSD's nicht spüren wirst.
Wie es scheint, ziehen vor Ostern die Preise auch wieder an. (geizhals Preis BX200 oder SSD Plus zu Amazon Real Preise)

Für den Laptop lohnt eine 850 Evo nicht. Würde die V300 schnappen und gut ist.

Sicher hat Holt mit den P/E Zyklen und den NAND nicht unrecht. Wenn man sich darauf einlässt, das die halt keine 500MB/s sondern nur ca 250-300MB schafft, ist doch alles paletti. Und wie gesagt, Sata II ist max 250MB/s.
Daher auch meine ursprüngliche Aussage.
 
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Für meine Backups nutze ich schon seit Jahren eine externe USB Platte, trotzdem ist sowas ja immer ärgerlich.
Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen der BX100 und 850 EVO werde ich eh kaum wahrnehmen, also vielleicht doch der V300 nen Versuch gönnen? Der von Chomper angesprochene Punkt kommt ja noch dazu.
 
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Ja, aber es gibt auch da Ausnahmen, mein ASRock Z97 Extreme 6 ist neben dem Extreme 9 eine davon. Das hat auch bei belegtem M.2 Slot (mit PCIe 3.0 x4, es gibt einen mit PCIe 2.0 x2 + SATA) noch einen weiteren PCIe Slot mit 4 freien Lanes für eine weitere PCIe SSD frei, dafür hat die Graka nur 8 Lanes.

guter Tipp. danke
 
Danke Holt, denke die Sandisk Ultra II wäre da die beste Alternative.
Das ist ja immer auch eine Frage des Preises, denn die Ultra II 480GB ist ab 123€ gelistet, die 850 Evo 500GB ab 144€ und damit gerade mal 21€ teurer oder 17% und betrachtet man die €/GB sind es mit 28,7ct/GB zu 25,6ct/GB wegen der 20GB mehr Nutzkapazität der 850 Evo nur noch 12% Aufpreis für 2 Jahre mehr Garantie und NANDs mit 3000 statt nur 500 spezifizierten P/E Zyklen und dazu noch eine besser Performance.

Klar begrenzt das SATA 3Gb/s Interface (wenn Du Pech hast läuft gar nur im 1.5Gb/s Modus um noch ein paar mW bei der Energieaufnahme zu sparen) bei den alten Notebooks, aber das ist ja nicht alles was die Performance ausmacht, die 850er sind wie allen aktuelleren Samsung SSD bei kurzen Zugriffen und kleine QD vorne, die schaffen bei 4k Lesend regelmäßig Spitzenwerte und damit gewinnen sie die meisten Benchmarks, dann das ist ein wichtiger Wert für die Alltagsperformance und dann sind die gut bei gleichzeitigen Lese- und Schreiboperationen, wovon den Datenblätter i.d.R. nie was erwähnen.

Außerdem wirst Du mit einer SSD der 500TB Klasse auch im nächsten Notebook noch was anfangen können und das dürfte dann auch SATA 6Gb/s unterstützen und mehr CPU Performance haben, also auch mehr von einer schnellen SSD profitieren. Das jetzige ist ja vermutlich auch schon rund 6 Jahre alt, wenn ich wann die Reviews dazu erschienen sind, so ewig wird das nicht mehr mitmachen und dann ärgert man sich doch nicht damals die bessere SSD gekauft zu haben. Dazu kommen noch die Leistungsaufnahme, die 960GB Ultra II hatte im Review bei ohne LPM 525mW zu 302mW einer 850 Evo 500GB (311mW für die 1TB).

Attraktiv war aus der Ultra II Reihe die 960GB als es die für 200€ gab und eine 850 Evo 1TB über 270€, aber nun steht es da 225€ zu 260€ und damit ist die Evo nur noch 15,6% teuer, kapazitätsbereinigt nur noch 10,7% und nicht mit mehr über 30%. Da ist die Antwort ob Geiz geil ist oder man vielleicht doch am falschen Ende spart, vielleicht schon eine andere.

Zumal die Ultra II ja einen Controller hat der die für TLC NAND so wichtige Low Density Parity Check (LDPC) Fehlerkorrektur noch nicht kann, der liest dann im Zweifel alten Daten nicht einfach langsamer, der kann sie gar nicht mehr Lesen! Das hat Marvell erst mit dem 88SS1074 "fifth-generation SATA SSD controller" eingeführt und daher nutzt die Ultra II zwar intern eine RAID 5 ähnliche Technologie die sich Multi Page Recovery nennt mit 5:1 Rate, aber was nutzt das wenn mehrere Pages nicht mehr gelesen werden können? Daher bin ich bei der Ultra II sehr skeptisch, ich fürchte da hat SanDisk was zusammengebaut was so nicht zusammen passt.
 
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Wie kommst du darauf die SSD soll für einen älteren Notebook sein? Habe ich das irgendwo geschrieben? SSD soll in einen Desktop als zweite SSD. Eine für das OS und die meisten Programme ist schon vorhanden.

Die Preise der 850 Evo haben sich schon stark verändert. Das ist so. Musst aber bedenken, ich bin Schweizer und bei uns kanns evt ein bisschen anders aussehen.
 
Meiner Meinung nach kann man viel drüber diskutieren aber es gibt keine Sinnvolle Alternative zu Evo Reihe von Samsung. Der Preisunterschied ist einfach zu minimal.
 
-DDD-, danke, habe es korrigiert!

Montesodi, die Schweizer sind doch alle reich, so viel Geld wie aus aller Welt dort liegt, gönnt euch was! Nur Schwaben und Schotten sind bei uns als geizig verschreien, aber keine Schweizer. :fresse2:

Im Ernst, keine Ahnung wie die Preis bei euch sind, aber so wie sie in D sind, muss man echt schwer überlegen ob sich jetzt wirklich noch eine SSD unter der 850 Evo lohnt. Die kostet nicht so viel mehr und bei den noch günstigeren muss man eben ein Auge zudrücken, mindestens.
 
hallo,

ich hab ein neues system aufgesetzt aus folgenden komponenten:

athlon x4 845
asrock fm2a88x extreme4+
crucial ballistix sport 16 gb ddr3
crucial mx200 1 tb


ich habe die neueste version von dem programm crucial storage executive installiert, aber das programm erkennt meine mx200 ssd nicht. folgende fehlermeldung zeigt storage executive an:

"Drive0 - Das Laufwerk ist mit einem Vorgang ausgelastet.
Die Modellnummer ist derzeit nicht verfügbar."

was läuft da falsch?:-[


mfg
 
Der AMD Treiber dürfte das Problem sein, die meisten Toolkits, FW Updater, etc. kommen mit dem AMD AHCI Treiber nicht klar. Wozu brauchst Du Crucials Storage Executive überhaupt? Die Toolkits und auch deren RAM Caches sind meist total nutzlos und erst recht deren OS Optimierungen eher total kontraproduktiv.
 
jetzt habe ich ein anderes problem: laut crystal disk info und storage executive hat die ssd schon 110 gb geschrieben:-[:eek:

was zur hölle ist das los? ich habe kaum was gemacht bisher, nur updates für windows gesucht (automatische updates) und 2x windows neu installiert.
bitte um hilfe:confused:
 
Das Volumen beim Installieren von 10GB ist meist mehr als 20GB, denn die 10GB sind ja meist gepackt, werden entpackt und damit schon mal größer, dann wird womöglich noch ein Wiederherstellungspunkt angelegt und schon kommt noch einiges an Schreibzugriffen und -volumen dazu. 110GB sind also nichts ungewöhnliches und nur ein winziger Bruchteil der TBW die so eine SSD aushalten kann. Also kein Grund zu Sorge, Du bekommst Du NANDs der SSD nicht kaputt geschrieben!
 
danke für die info. eigentlich habe ich die mx200 ja genau deshalb gekauft weil die eine so hohe tbw hat.:d
 
Die TBW bei den Consumer SSDs sind nur eine Limitierung der Garantie, die SSDs seriöser Hersteller halten viel mehr aus und da kann man nicht sagen, dass eine für die mehr TBW angegeben sind, am Ende auch mehr aushält. Aber die NANDs solcher SSDs wie eben der MX200 bekommt man als Heimanwender sowieso nicht kaputt geschrieben, denn die wenigstens Heimanwender schreiben mehr als 10TB pro Jahr, die meisten eher noch deutlich weniger.
 
Hmm ... mal so eine Frage ... wieso sind meine 2 SSDs so lahm? :(

Meine 120GB Corsair Force LS macht nur 267 im Schreiben und 53 im Lesen. (CrystalDiskInfo Zustand 100%)
Und die 120GB Corsair Force 3 Series macht nur 204 im Schreiben und 96 im Lesen. (CrystalDiskInfo Zustand 100%)

Als Board habe ich ein Asus P67 Sabertooth drin. Muss ich hier ggf. irgendwelche Einstellungen vornehmen oder spezielle SATA-Kabel nutzen oder sowas?

Edit:
Habe nun noch einmal geguckt und ich verwende SATA 6GBit/s Kabel, welche auch im SATA 6GBit/s Port auf dem Mainboard gesteckt sind. Im BIOS ist alles auf AHCI gestellt.
Die Werte lesen sich irgendwie so stark nach SATA II :( Hat noch jemand Ideen?


Edit2:
OMG !! Meine normale HDD, welche im SATA 3GBit/s Port gesteckt ist, hat die Werte 183 im Schreiben und 125 im Lesen. Meine SSDs sind also grob gesagt so schnell wie meine scheiß HDD. Da kann doch irgendwie etwas nicht stimmen :(
 
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Du hast zwei SSD mit Controllern erwischt, die bei den seq. Transferraten mit Datenkompression schummeln und daher sind die Werte bei realen, nicht extrem komprimierbaren Daten eben nicht selten teils sogar deutlich schlechter, zumal bei so wenig NAND wie in einer 120GB SSD stecken. Man darf eben den Werten im Preisvergleich und den Datenblättern nicht blind vertrauen, die sagen eben oft nicht die ganze Wahrheit und werden meist mit Benchmarks wie ATTO ermittelt, die eben als Testdaten nur Nullen einsetzen welche sich damit extrem gut komprimieren lassen.

Die LS sollte aber lesend mehr schaffen, poste mal die Screenshots von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind und lasse auch mal den AS-SSD Benchmark laufen und poste die Ergebnisse der beiden.

Beachte das das Board auch zwei SATA 6Gb/s Ports von einem Marvell Zusatzcontroller hat, der aber selbst nur mit einer PCIe Lane angeschlossen ist, an dem wird nicht die gleiche Performance wie an den nativen SATA 6Gb/s Ports des Chipsatzes erzielt, die SSDs gehören also an die beiden SATA 6Gb/s Ports des Chipsatzes. Wenn Du nicht weiß wo sie hängen, gehe in die Geräteverwaltung, stelle dort die Ansicht auf "nach Anschluss" um und suche die SSDs. Die Controllers sollten mit viel Aufklappen unter PCIe Bus zu finden sein.
 
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