Mal wieder alles sehr lustig hier.
Hier mal ein paar Facts...
Es gab Gründe (so wie immer) mit dem Umstieg von einem älteren auf einem neuen Betriebssystem zu warten. (z.B. XP nach 7)
Das sind zum einen stets die Treiber. Zum anderen aber auch die damalige Hardware / Software.
Es war völlig in Ordnung bei XP zu bleiben, da die meisten Anwendungen, in diesem Fall Spiele, nur DirectX 9.0 unterstützten.
Alles wurde, trotz Vista, noch auf und für XP optimiert. Das Resultat = Es lief dort alles performanter. Gerade DX9 Titel laufen, sogar heute noch, teilweise um einiges besser als auf aktuellen Systemen. Das ist nicht die Regel, aber es gibt genug gute Beispiele dafür.
Außerdem machte es wenig Sinn mit älterer Hardware zu wechseln.
Neuere Anwendungen / Spiele sind weitaus besser bedient mit Windows 7 und aufwärts, da alles mehr Speicher in Anspruch nimmt.
XP x64 kommt gar nicht in Frage, da es erstens nicht so performant läuft und schon gar nicht so stabil läuft / lief wie XP mit 32-Bit und Microsoft auch nicht wirklich hinter dem Ganzen steht, wie das hier schon gesagt worden ist. Ebenso wenig wie die Hersteller.
Also entscheidet man sich für ein 64-Bit System. Vista lässt man am Besten links liegen auch wenn jenes mittlerweile stabil läuft.
Das dann ausgereifte Vista ist die Basis für ein Windows 7. Modifizierter Kernel, entschlacktes und aufgeräumteres System / Oberfläche.
Ab Vista wurde immer weiter das Memory Management (gerade für speicherhungrige Anwendungen) verbessert was sich in der Performance äußert
und Windows 7 dann zu dem machte was es heute ist. Ein durchaus fixes System.
D.h. wer nicht gerade ein System für ältere Spiele / Anwendungen zusammenstellt, sollte schon mal von allem unter Windows 7 die Finger lassen.
Der Vista Kernel wurde also zu dem stabilen Windows 7 Kernel. (Obwohl eigentl. alle Kernel irgendwo aufeinander aufbauen)
Und die Optimierungen gehen weiter. Es erschien Windows 8. Diversen Quellen zufolge hat sich Microsoft mit den Tweakern zusammengesetzt
und so noch mehr Performance herausgekitzelt. Tuning-Tools / Tune-Up Utilities oder sonstige Dinge sind mittlerweile quasi nutzlos und bewirken
eher das Gegenteil. Ein Win8 arbeitet am Besten wenn man es out of the box verwendet. Das galt schon teilweise auch für Windows 7
aber hier kann man das mit guter Gewissheit sagen. Ebenso wie irgendwelche Drivercleaner. Das kann hier nicht nur die Möglichkeit zerstören
überhaupt wieder einen Grafiktreiber aufzusetzen (zumindest bis zu einem Format oder Refresh) sondern ist auch heutzutage völlig unnötig.
Betriebssystem und Treiber haben sich in der Hinsicht weiterentwickelt und werden auch nach und nach immer weiter optimiert.
Hersteller gewöhnen sich nun auch erst an den neuen Rhythmus mit dem MS seine Betriebssysteme jetzt herausbringt. Es wird also alles besser.
Dann gibt es noch die Sache mit DirectX. Die neueste Version 11.2 wird nur ab Windows 8.1 aufwärts unterstützt. Dort sind einige
Funktionen erhalten, die, sofern sie denn von Hardware und Software dann unterstützt werden einiges performanter werden lassen können.
Wer darüber etwas wissen möchte, möge sich selbst schlau machen, denn das würde hier den Rahmen sprengen.
Klar ist das ab einem gewissen Punkt für jemanden "Zwang" aber in diesem Fall bringt das alle voran.
Anwendungen oder Spiele die von diesen Funktionen später Gebrauch machen, werden deutlich schneller sein als vorangegangene Versionen.
Es liegt hauptsächlich an der Konsolengeneration, die auf uns zu kommt, in wie weit das tatsächlich ausgereizt wird. Klingt komisch, ist aber so.
Also, wer es immer noch nicht verstanden hat:
Je neuer der Kernel, desto besser. Sogar Windows 8.1 ist teilweise noch ein Stückchen fixer unterwegs in den Abläufen.
ABER auch nur, wenn die Kompatibilität gegeben ist. Da es, wie einige sicherlich wissen noch ein paar Probleme gibt, würde ich mit dem Umstieg noch etwas warten.
Wir haben heute den 8.10. und ich bin sicher sobald es die ersten Updatewellen gab, haben wir ein würdiges Update zu Windows 8.
Windows 8 hat auch geringeren Overhead als Windows 7, also jemand mit älterer Hardware ist mit 8 besser bedient als mit 7.
Das gleiche gilt zwar auch noch für XP, aber veraltete Technik / bald endender Support verlangt eigentlich nach einem Upgrade.
Das fängt bei den SSD Festplatten an, die erstmals komplett von Windows 8 unterstützt werden (Laufwerkoptimierung, durch TRIM Befehl manuell durchführbar)
und hört bei Grafikkarten auf. (DX 11.2)
Gerade die Laufwerksoptimierung ist interessant für unsere SSD Jünger, welche die Platten immer wieder gerne benchmarken und sich nach dem 5. mal wundern, warum sie denn deutlich langsamer geworden ist, da es eben ohne 3rd Party Tools ermöglicht den TRIM Vorgang einzuleiten.
Naja genug gefaselt, wer mit der Zukunft gehen will, weiß was er zu tun hat.
Never change a running system mag zwar nach wie vor für manche gelten aber gerade wer einen neuen PC kauft / zusammenstellt, sollte langfristig planen.
Und ich kann nach wie vor nur eine Empfehlung für StartIsBack aussprechen. Das kostet 3$ und lässt sich immer wieder aktivieren.
Es lässt sich alles deaktivieren, was mit Windows 8 an GUI Elementen dazugekommen ist und wer diese dann auch erstmal nicht mehr sieht
merkt den Unterschied zu einem 7er System dann schon eher. ClassicShell ist noch eine Alternative, auch kostenlos, finde ich im Gegensatz
dazu aber eher hässlich und unübersichtlich vom Aufbau. Vom Startknopf an sich ganz zu schweigen und es fügt sich einfach nicht so nahtlos wie StartIsBack ein.