[User-Review] Der 3780mm Triple Radi Turm

Die D5 ist einer DDC immer unterlegen von der Leistung - bei gleicher RPM erreicht die DDC mindestens 25% mehr Leistung und das habe ich mehrfach gemessen.

Welche DDC?

Die normale DDC mit 3,7 Meter und 420 L/h ist der D5 keines Falls überlegen, sogar bei höheren Volumenströmen unterlegen. Wie denn auch, wenn die Förderhöhe mit 3,7 Meter kaum nennenswert höher als der D5 mit 3,6 Meter ist und diese Pumpe nur 420 L/h erreicht. Mit der DDC 1+ (4,7 Meter und 500 L/h) hatten schon viele Probleme. Die Foren sind voll davon. Die DDC 1+ ist jeden Fall nicht so zuverlässig wie die D5 und das ist nun mal Fakt und keine persönliche Propaganda.

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Hier bitte, aus m.E. seriöser Quelle

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Ja, dann nimm gerne die D5. Ich keine keine valide Statistik dazu. Diese "Fakt-Aussage" kannst du gerne "querdenken", aber sie ist nicht seriös. PS: mit einer Single-Pumpe erreicht man in normalen Kreisläufen sicher nie über 300 l/h.
Ab 2 gpm oder 454 l/h würde ich lieber ne D5 nehmen, davor macht die DDC mehr Sinn für mich.
Edit: Korrektur: Es sei denn ich kann die Pumpe, wie bei einigen D5 möglich, mit 24V betreiben - dazu habe ich aber keine Messwert und Daten.

Ich akzeptiere Deine Ansicht und möchte die Diskussion dazu hier gerne abschließen. Hoffe das ist ok.
 
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Diese Vermutung habe ich auchAnhang anzeigen 666257
Er hat extrem kleine Durchflüsse und dann noch den Edelstahlfilter.

Aber wenn Du gesehen hättest, was für ein Dreck aus den Alphacool Radiatoren beim Durchspülen rauskam, dann wäre Dir die Durchflussminderung egal.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachdem ich soviele Teile bestellt und angeschaut habe, bin ich von den Supernova etwas enttäuscht.

Anhang anzeigen 666258Anhang anzeigen 666259


Ich habe zwei Tage damit verbracht die Radis außen und innen wieder fit zu machen.
Sind halt billig Radis und keine Hardwarelabs
 
Da wurde aber die Variante mit 4,7 Meter getestet (6,8 PSI = 4,7 Meter) und nicht die mit 3,7 Meter bei ~ 3.800 - 4.000 rpm.
OK, ist doch gut so - die ist ja auch die Pumpe die bei Geizhals insgesamt am beliebtesten ist oder? Ich wüsste nicht, wieso man eine schwächere nehmen wollte/sollte. Mann kann die doch einfach regeln.
Aber ich melde mich hier, wenn die Pumpen mir durchbrennen. Die werden hier ja immer maximal belastet.
 
OK, ist doch gut so - die ist ja auch die Pumpe die bei Geizhals insgesamt am beliebtesten ist oder? Ich wüsste nicht, wieso man eine schwächere nehmen wollte/sollte. Mann kann die doch einfach regeln.

Die beliebteste Pumpe war aber die 3,7 Meter und 420 L/h, da die günstiger war.

Aber ich melde mich hier, wenn die Pumpen mir durchbrennen. Die werden hier ja immer maximal belastet.

Laut deinen Angaben hast Du ja die mit 3,7 Meter und 420 L/h. Denn die mit 4,7 Meter hat eine maximale Drehzhahl von 4500 - 4800 rpm bei 100%. Das ist auch der Grund warum die 4,7 Meter schafft und auch viel lauter ist.

Aber inzwischen gibt es noch andere Varianten:



DDC 3.1 -> 3,4 Meter -> schwächer als eine D5
DDC 3.15 -> 3,7 Meter (ehemals DDC; ~ 3800 -4000 rpm) -> schwächer als eine D5
DDC 3.2 -> 5 Meter (wohl eine verbesserte DDC1+, ehemals 4500 - 4800 rpm) -> stärker als eine D5. Als alte DDC1+ für ihr Unzuverlässigkeit bekannt. Die Elektronik wird sehr heiß und unerträglich Laut. Gefühlt vier mal so laut wie eine DDC bei 100%.

DDC 3.25 -> 6,9 Meter.

Da der Impeller über die Jahre sich nicht verändert hat. Werden die höheren Leistungen wohl wie bisher über eine höhere Drehzahl erreicht.
 
Die beliebteste Pumpe war aber die 3,7 Meter und 420 L/h, da die günstiger war.
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Geordnet nach Beliebtheit. 1. Platz DDC mit 5,2m

Laut deinen Angaben hast Du ja die mit 3,7 Meter und 420 L/h. Denn die mit 4,7 Meter hat eine maximale Drehzhahl von 4500 - 4800 rpm bei 100%. Das ist auch der Grund warum die 4,7 Meter schafft und auch viel lauter ist.

Dann hast Du meinen Text nicht korrekt gelesen - ich habe die EK DDC 4.2 (= 3.2 mit SATA). Ich habe ca. 4400-4600 rpm je nach Pumpe im Single Betrieb, und knapp 4200rpm (nicht 4000 rpm, sorry) wenn alle Pumpen aktiv laufen. Die Drehzahl sinkt offensichtlich mit hohem Durchfluss etwas - warum, weiß ich nicht. Die Drehzahl der VPP755 ist immer höher.
Ich habe hier vier DDC Pumpen und finde ich bei der Lautstärke nur einen marginalen Unterschied zur VPP755 bei 100% (welche ja die leiseste und stärkste D5 Variante sein soll, auch wenn nicht wirklich eine D5).

Also ich habe jetzt so ziemlich alle High-Performance Pumpen durchgetestet: Ich bleibe bei der DDC, weil deutlich stärker bei gleicher Drehzahl, einfacher zu verbauen, schicker und kompakter. Drei von vier Pumpen haben einen Kühlkörper - wir werden sehen. Am besten gefallen mir die China-DDC von Barrow für 55-65 Euro mit Beleuchtung und ordentlich Power. Max. Lautstärke ist bei mir kein Argument mehr, seit dem es PWM-Pumpen gibt. Würde es mich stören, kann ich sie auf beispielsweise 40-50% laufen lassen und habe damit immer noch ordentlich Durchfluss, aber ich habe noch die Reserven nach oben für maximale Performance (z.B. beim Zocken mit Kopfhörern). Daher für mich min. 2x DDC für Redundanz, Maximalleistung und Lautstärke-Spielraum nach unten.

Du bleibst bei der D5, aus Deinen Gründen - ist doch ok. Bei mehr als 40-50 Grad Last-Wassertemperatur kannst ja einen Kühler an die DDC klatschen oder ne D5 nehmen...
 
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hatte schonmal jemand ne d5 strong? die soll 5.9m machen @24v. hab nen alten review gefunden, das ding geht bis zu 5900rpm und 42watt :stupid:
glaub meine mcp655 von swiftech ist sogar soeine, hab aber kein 24v netzteil :cautious:
 
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Die VPP755 ist keine D5.
 
Messwerte Leistungszuwachs pro Pumpe
(airthm. Mittel zweier HFN)
1x DDC: 173,9 l/h 100% (Baseline) - Mittelwerte aller 4 DDC im Einzelbetrieb beim aktuellen Setup
2x DDC: 268,5 l/h 154,4% (+54,4% zu Single-DDC) - 1x EK DDC + 1x Barrow DDC
3x DDC: 327,2 l/h 188,2% (+88,2% zu Single-DDC; +21,7%* zu zwei Pumpen) - 2x EK DDC + 1x Barrow DDC
4x DDC: 380,7 l/h 218,9% (+118,9% zu Single-DDC; +16,3%* zu drei Pumpen) - 2x EK DDC + 2x Barrow DDC
*Anmerkung: die Barrow haben mehr Leistung als die EK DDC, daher dürfte der Leistungszuwachs einer Dritten Pumpe eher höher sein und der einer vierten geringer, wenn alle Pumpen die gleiche Leistung haben.

4x DCC + 1x VPP755: 418,5 l/h (+140% zu Single-DDC; +10,1% zu vier DDC)

Im Grunde zeigt sich hier eine Daumenregel (die sich in den verschiedenen Aufbauten der letzten Monate wiederspiegelt).
Wenn die Leistung aller Pumpen gleich ist, dann erhöht sich der Durchfluss:
von einer zu zwei Pumpen um ca. 50%
von zwei zu drei Pumpen um ca 25%
von drei zu vier Pumpen um ca. 16,5%
von vier zu fünf Pumpen um ca. 12%

Gedanke zu Schnellverschlüssen und Wegoptimierungen im Kreislauf:
Bisher war ich kein Freund von großartigen/umständlichen Optimierungen des WaKü-Kreislaufes, wie das Weglassen von 90 Grad Winkeln etc. Aber durch die Erkentnisse mit den Alphacool Eiszapfen Schnellverschlüssen und dem "geringen" Leistungszuwachs bei mehr als 3 Pumpen halte ich es mittlerweile für sinnvoll, fast wichtig, auch darauf ein Augen zu haben.
Wenn man bedenkt, dass sich durch die Alphacool Eiszapfen Schnellverschlüsse mein Durchfluss mehr als halbiert hat, dann ist das schon heftig. Ich brauche also vier (!) Pumpen anstelle einer einzigen im Kreislauf um die Verwendung der ALC Eizapfen Schnellverschlüsse zu kompensieren. Wenn ich schon zwei Pumpen im System verwende, dann brauche ich 8 (!) Pumpen im System um an den gleichen Druchfluss zu kommen, den ich ohne die ALC Eiszapfen Schnellverschlüsse habe. Da scheint die Verwendung von Kugelhähnen anstelle von Schnellverschlüssen sogar als sehr günstige und praktikable Alternative.
Aber selbst 90 Grad Winkel haben ja laut Martins Liquid Lab einen negativen Einfluss von ca. 1,8-2,2% pro 90 Grad Winkel, anstelle eines größeren Bogens nur mit Schlauch. Ein "Weglassen" von ca. sechs 90 Grad Winkeln bringt also in etwas soviel Leistung wie eine fünfte Pumpe.
Kurzum, wer wert auf hohen Durchfluss legt sollte Schnellverschlüsse, bremsende Filter (AC Filter) und unnötige Winkel meiden. Klar kann man mit Pumpen kompensieren, aber das ist vermutlich deutlich limitierter als man denkt.
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Die VPP755 ist keine D5.
Schon klar, aber wir sprechen hier ja immer von D5 oder VPP755 bzw. VPP755 als "stärkeres" D5 Äquivalent.
 
Wenn man bedenkt, dass sich durch die Alphacool Eiszapfen Schnellverschlüsse mein Durchfluss mehr als halbiert hat, dann ist das schon heftig.
Oder man kauft eben nicht bei ALC, sondern vernünftige. CPC ist da immer noch die Empfehlung: Mit meinen NS6 hat sich der Durchfluss so gerade messbar verändert (niedriger! einstelliger Prozentbereich, je nach Temperatur). Wenn es kein Plastik sein soll eben die LQ6 - die kosten dann aber tatsächlich mehr als die Kugelhahnvariante.
Nebenbei sehen Kugelhähne extern auch nicht besonders hübsch aus, dann kann man auch die NS6 nehmen und hat für etwa das gleiche Geld einen echten benefit.
Wenn ich daran denke wie oft ich meine Schnelltrenner schon genutzt habe und dann überlege ich hätte jedes Mal Kugelhähne nutzen müssen - nein danke. Wenn man sowieso nie trennt kann man sich die Kugelhähne dann auch sparen, dafür gibt's Schlauchklemmen.

Nur meine Wahrnehmung 😉
 
Ja auch ein guter Punkt. Aber da bist Du bei 100 Euro für zwei Sets. Die guten/teuren EK Kugelhähne sind bei 52 Euro / 4 Stück für den Kreislauf.
Am Ende ist es individuelle Präferenz Preis/Durchfluss vs. Komfort.
Aber ja, die CPC hatte ich nicht auf der Agenda. Das Alphacool selten eine gute Wahl darstellt, hätte ich mir auch vorher denken können. Dachte mir das es ja Koolance Klone sind, kann ja nicht so schlimm sein.
 
Aber selbst 90 Grad Winkel haben ja laut Martins Liquid Lab einen negativen Einfluss von ca. 1,8-2,2% pro 90 Grad Winkel, anstelle eines größeren Bogens nur mit Schlauch. Ein "Weglassen" von ca. sechs 90 Grad Winkeln bringt also in etwas soviel Leistung wie eine fünfte Pumpe.
Kurzum, wer wert auf hohen Durchfluss legt sollte Schnellverschlüsse, bremsende Filter (AC Filter) und unnötige Winkel meiden. Klar kann man mit Pumpen kompensieren, aber das ist vermutlich deutlich limitierter als man denkt.
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Schon klar, aber wir sprechen hier ja immer von D5 oder VPP755 bzw. VPP755 als "stärkeres" D5 Äquivalent.
Ich bin so ein Monk der alle seine 90 Grad Anschluesse gegen 45 getauscht hat. Bei mir hat es sich gelohnt meine max Flussgeschwindigkeit von 78L/h auf knapp 106L/h.
Hatte insgesamt 8x 90 Grad, nach Umbau 2x 90 und 6x45
 
Cool. Danke. Welche Pumpe-n hast Du?
Habe ein bisschen rumgespielt. Von ca. 45 l/h (1x VPP755 auf niedrigster Stufe) auf 146 l/h (1x VPP755 auf höchster Stufe) hat sich meine max. CPU Temp um über 6 Grad im Cinebench verbessert. Das ist ein größerer Unterschied in Temperatur. als meine Lüfter bei 500 oder 1000 Upm laufen zu lassen.
 
Ich hab ne D5 Next die nen MoRa3 und nen EK PE 360 befeuert inkl CPU, VRM und GPU
 
hatte schonmal jemand ne d5 strong? die soll 5.9m machen @24v. hab nen alten review gefunden, das ding geht bis zu 5900rpm und 42watt :stupid:
glaub meine mcp655 von swiftech ist sogar soeine, hab aber kein 24v netzteil :cautious:
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Ja, das ist natürlich schon ein Hammerteil. Ich würde es testen, finde aber nirgends den 24V Controller zur Stromversorgung zu erwerben.
Hier wird beschrieben für die Laing D5 ohne PWM bringt es 18% mehr Druck und 24% mehr Durchfluss:
https://www.performance-pcs.com/wat...d5-laing-pump-supercharger-scharger-1224.html (nicht lieferbar)
 
Ich weiß es auch nicht - habe wir hier jemand, der das besser beurteilen kann.
 
Habe so ein Teil (12V -> 5V) um meinen Mora (Lüfter mit 5V) und die Pumpen (12V) extern mit Strom zu versorgen. So reicht mir ein einfaches 12V Netzteil mit Hohlstecker für Pumpen und Mora.
Funktioniert gut. Ob das aufskalieren von 12V zu 24V auch so klappt, weiß ich nicht.
Aber wenn das teil 5A@24V Output hat, muss da ja die Zuleitung ja 10A bringen können. Da sollte man dann bei den Kabeln und Verbindungen besonders auf die Materialqualität achten.
 

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Here is my setup :
External WC (Youtube)
3x1080 rad +dual pump (VPP755) . I built a wooden box for them (mainly for dust filtration and mechanical protection ) Since i added wheels , i can bring this outside for cleaning when needed . Both filters are easy to remove . The front filter is installed on a separate frame ,the side HEPA filters are installed with magnetic tape ,so i can replace them every 2-3 month . The 27 fans are screwed together on 2 wooden "stick" ,so i can remove them in 10 second if i want to clean them
 
Hardware

ASUS TUF X570 WiFi

DDR4 GSkill 3600 @ max. FCLK

NV 3090 FE @Bykski 3090 FE_TC Waterblock mit aktiver Front und Backplate

Arctic Cooling MX-4

CPU max. OC – PBO Unlimited @TechN AMD Am4 https://techn.de/shop/cpu-waterblock-amd-am4-2/ [Version Black – 99€]



Übersicht über das System

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Hinweise


Kaltwasser nach Radi entspricht selbst bei Volllast CPU immer nur ca. 0,5 -1 Grad über Raumtemperatur. Wenn die GPU mit OC dazu kommt dann geht es allerdings deutlich höher (ca. 2 Grad).

Raumtemperatur = Temp-Sensor Ansaugluft [Octo] x 0,55 + RaumTemp-Sensor auf Radi x 0,15 + RaumTemp-Sensor auf Regal 1 x 0,15 + RaumTemp-Sensor auf Regal 2 x 0,15

Für Delta Wasser zu CPU wurde nur mit dem Kaltwasser nach Radi berechnet.

Drosselung Durchfluss erfolgte nicht mit Pumpensteuerung sondern zuverlässiger über Kugelhähne (siehe Igorslab) – alle vier DDC Pumpen liefen immer 100% mit gleicher Eigen-Wärmeabgabe.
Mit beiden Doppelkugelhähnen gleichmäßig um keine einzelne Engstelle zu produzieren und den Widerstand zur Durchflussminderung möglichst gleichmäßig zu verteilen.


Messung

Belastung: Cinebench R23 Stability Test 30 Min
Temperaturentnahme CPU: Core Temp max. Temp (zur Sicherheit im Angleich mit Ryzen Master)
Temperaturentnahme Wasser: High Flow Next Kaltwasser
Delta = Max Temp – Kaltwassertemp im letzten Run R23

Es wurde absichtlich kein fixer Takt eingestellt, sondern ein für die Mehrheit der WaKü-User angewendetes Alltags-Szenario (PBO unlimited) verwendet. Im Gegenzug wurde die Testung möglichst lange durchgeführt.

So sollte auch beurteilt werden, ob bei einer etwaigen Steigerung der Kühlleistung durch mehr Durchfluss mehr Leistung freigesetzt werden konnte.



Anmerkung zu Durchflusswerten

50 l/h = 0,83 l/min: wird oft als Untergrenze für Silent-Fetischisten empfohlen/verwendet (ebenso 60l/h)

100 l/h = 1,67 l/min: wird oft als Sweet-Spot für Kompromiss von Leistung und Lautstärke empfohlen. Oft auch hier, die nicht-korrekte, Annahme, dass höherer Durchfluss keine Leistungsverbesserung bringt.

200 l/h = 3,33 l/min: der Wert den man in normalen Systemen mit einer einzigen DDC oder D5 @100 % immer noch gut erreichbar ist und bei zwei Pumpen gut mit reduzierter Leistung erreicht werden kann.

400 l/h = 6,67 l/min: Extremwert zum Ausloten der Grenze, der idR. nur mit mehreren Pumpen @100 % erreicht werden kann.


Für eine Verdopplung des Durchflusses einer Pumpe benötigt man die vierfache Anzahl gleicher Pumpen.
Eine Verdopplung der Pumpen gleicher Leistung erhöht den Durchfluss um den Faktor von ca. 1,5 [siehe näheres dazu im Thread]

Die kinetische Energie eines Wassermoleküls ist exponentiell zur Geschwindigkeit [=0,5m * v²]. Eine doppelt so schnelles Wasser-Molekül hat die vierfache Bewegungs-Energie – daher ist es auch logisch, dass eine Verdopplung der Pumpenleistung nicht eine Verdopplung des Durchflusses ergeben kann.


Dass die Wassertemperatur in einem WaKü System überall gleich sein soll ist ein Mythos. Bei Maximal-Last GPU + CPU im OCCT Systemtest (zuletzt mit ca. 265 l/h getestet) besteht ein Delta von Warm- zu Kaltwasser bei ca. 4-5 Grad. Das Warmwasser ist also ca. 20% wärmer trotz des hohen Durchflusses von 265 l/h. Kaltwasser kommt in diesem System immer nahe Raumtemperatur (hier bei etwa 25 Grad). Je geringer der Durchfluss desto höher das Delta zwischen Warm- und Kaltwasser.


Messwerte in Grad Celcius

∆ Temp 50 l/h∆ Temp 100 l/h∆ Temp 200 l/h∆ Temp 400 l/h∆ Temp 50 zu 400 l/h
3700X (2019 B1)
@ 4200 Mhz
52,1​
49,3​
48,1​
47,2​
4,9​
5800X (2152SUS B2)
@ 4620 MHz
49,2​
46,5​
45,4​
44,4​
4,8​
5900X (2145SUS B2)
@ 4475 Mhz
47,8​
45,7​
44,3​
43,5​
4,3​
5900X (2206SUT B2)
@ 4400MHz
49,6​
47,3​
46,1​
44,9​
4,7​
Mittelwerte
49,675​
47,2​
45,975​
45​
4,675​
*Taktangabe bezieht sich auf angezeigten ca. Allcore-Takt in Ryzen Master



Auswirkungen von Durchfluss auf den Takt

Auf Grund der geringen Maximal-Temperaturen per se (alle CPUs immer unter 77Grad, selbst bei nur 50l/h) sind kaum Auswirkungen auf den Takt zu erwarten. Anders wird dies bei höheren Wasser-Temperaturen aussehen.

In der Beobachtung des Ryzen Master scheinen die CPUs bei 400l/h (in Relation zu 50l/h) weniger dazu geneigt zu sein beim Takt nach unten zu schwanken und sind somit etwas stabiler beim hohen Takt zu bleiben. Hier sprechen wir aber von subjektiv beobachteten Werten von 40-70 Mhz bei Taktraten zwischen 4440 und 4600Mhz – vollkommen vernachlässigbar.

Allerdings waren CPU Temperaturen von unter 70 Grad unter R23-Volllast bei 3 von 4 CPUs nur bei 400l/h zu erreichen. Der 3700x war immer über 70 Grad.


Diskussion der Ergebnisse:

Die Kühlleistung hat sich in diesem Setup um durchschnittlich um 4,675 Grad erhöht, wenn der Durchfluss 50l/h auf 400l/h gesteigert wurde.

Bei alltagstauglicheren 200l/h ist immer noch eine Steigerung von 3,7 Grad zu 50 l/hmöglich.

Die Hypothese, dass höherer Durchfluss für mehr Kühlleistung sorgt muss als0 verifiziert werden.

Ob sich jedoch die Anschaffung von mehr als zwei Pumpen zur Steigerung des Kühlleistung oder der Aufwand für Extreme High Flow lohnt scheint fraglich.



Limitationen der Testung

Dadurch, dass das Kaltwasser vor der CPU erst drei DDC sowie Front- und Backplate der RTX 3090 (idle) durchläuft und hier Wärmeenergie aufnimmt, besteht die Vermutung, dass dieses Testsystem überproportional von höherem Durchfluss profitiert. Sollte nur eine CPU im Kreislauf sein und keine Wärmequelle davor liegen wird der Effekt reduziert sein.

Bei einem System mit geringer Radiatorfläche bzw. Möglichkeit der Wärmeabgabe kann der Effekt reduziert sein - hier sollte auch darauf geachtet werden, dass alle Pumpen Wärme an das System abgeben. Ist der Radiator am Limit, kann sich die Wassertemperatur sogar erhöhen und ein gegenteiliger Effekt auftreten.

Der TechN AMD AM4 soll eine besonders filigrane Finnenstruktur aufweisen, so könnte er von höherem Durchfluss evtl. mehr profitieren als weniger raffinierte Kühler.


Persönliche Interpretation

Auf Grund von Redundanz und Systemsicherheit empfehle ich immer zwei Pumpen bei einer Wasserkühlung zu verwenden. Es scheint sehr risikoaffin Hardware für mehrere tausend Euro einem potentiellen Schaden durch eine fehlende 60-80 Euro Pumpe auszusetzen.

Dies ermöglicht neben einem hohen Durchfluss bei leiseren Pumpen auch eine deutlich einfachere Entlüftung des Systems. Mehr als zwei Pumpen scheint jedoch selten Sinn zu machen. EIne Steigerung der Kühlleistung ist vermutlich durch eine geringere Wassertemperatur (schnellere Lüfter, andere Kühler, mehr Radi etc.) leichter zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Grund von Redundanz und Systemsicherheit empfehle ich immer zwei Pumpen bei einer Wasserkühlung zu verwenden. Es scheint sehr risikoaffin Hardware für mehrere tausend Euro einem potentiellen Schaden durch eine fehlende 60-80 Euro Pumpe auszusetzen.
Bin da voll bei Dir und argumentiere auch immer in diese Richtung.
Auch deswegen, weil mit zwei Pumpen neben dem Sicherheitsaspekt eine niedrigere Drehzahl bei gleichem Durchfluss möglich ist & damit die Geräuschkulisse sinkt.

Falls es jedoch "nur" um Sicherheit für die Hardware geht, wären z.B. auch folgende Lösungen möglich, wenn man bei nur einer Pumpe bleiben möchte:


Wobei "eine Pumpe pro Loop" in Deiner Welt wohl nur sehr theoretisch vorkommt :bigok:

Und was ich sowieso los werden wollte - toll, wie analytisch Du an das Durchfluss-Thema ran gegangen bist (y)
 
Die Hypothese, dass höherer Durchfluss für mehr Kühlleistung sorgt muss als0 verifiziert werden.

Das ist keine Hypothese, sondern ein Fakt und Grundlagen Thermodynamik:

Q = m * cp * dT

m steht für den Massenstrom


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Viel mehr solltest Du deine Messungen verifizieren bevor man es ein Faktum der wissenschaftlichen Grundlagen zu widerlegen, die seit über 100 Jahren bestand haben, sieht.

Da könntest Du gleich mal deine Messtoleranzen deiner Temepratursensoren und co. offenlegen. Die meisten Privatanwender messen mit billige Messtechnik und 10K NTC bei gerade mal +- 0,5 K, darüber lacht die Wissenschaft.
 
Alles ist erstmal eine Hypothese, bis Du sie nicht falsifizieren kannst. PS: Deine Angaben oben entsprechen dem doch.

Oft liest man in Foren einen Schwachsinn, dass weniger Durchfluss besser sei, weil dann das Wasser mehr Zeit im Radi zur Kühlung verbringt etc. oder, dass der Durchfluss über XX Liter/Stunde egal sei.
Wo habe ich versucht Grundlagen zu widerlegen? -Ich glaube Du hast meinen Text nicht verstanden. Warum machst Du nicht ein paar Messungen, ein bisschen Arbeit und eröffnest Deinen eigenen Thread?
Dann könntest Du auch nürzlichere Werte nehmen, ich denke 29l/h verwendet keiner, da liegen selbst die meisten AIOs drüber.

Wenn man einen unterdimensionierten (z.B. 240mm) Radi verwendet, dann kann der Wunsch nach mehr Kühlleistung durch Durchfluss auch nach hinten losgehen. Die Kühlleistung eines 240mm dürfte, je nach Lüfterdrehzahl, so gering sein, dass die zusätzlichen Abwärme von zusätzlichen Pumpen eben die Wassertemperatur erhöht.

PS: meinem meinen Sensoren geht es um relative Messungen, daher passt das für mich. Ob er ein oder zwei Grad zuviel oder zu wenig anzeigt ist irrelevant...die relativen Werte und Veränderungen zählen.
 
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Also deine Aussage war, Zitat:

"Die Hypothese, dass höherer Durchfluss für mehr Kühlleistung sorgt muss als0 verifiziert werden. "

1. Ist das keine Hypothese, sondern eine bestätigte Beobachtung
2. Führt ein höherer Durchfluss und somit höher Massenstrom eben doch proportional für mehr Kühlleistung. Wäre dem nicht so, würden mit steigen Durchfluss die Temperaturen nicht fallen:

Q = m * cp * dT

Wenn Q, also der Wärmestrom gleicht bleibt. Dann muss mit steigenden m (Massenstrom) eben dT (Temperaturdifferenz) fallen. Das sind elementare Grundlagen der Thermodynamik und durch zich Beobachtung bestätigt.


Bezüglich Temperatursensoren:

Es ist ein Trugschluss zu glauben die Sensoren hätten alle die gleichen Abweichungen. Dazu müssten die Sensoren aus der selben Charge stammen. Ansonsten haben die Sensoren innerhalb der Messtoleranz andere Abweichungen, deshalb macht eine Kalibrierung innerhalb der Messtoleranz keinen Sinn. Somit stimmt bei einer Messtoleranz von z.B: +- 0,5 K auch dann der relative Wert von insgesamt 1 K nicht mehr zueinander. D.h. Temperaturdifferenzen < 1 K können nicht mehr genau aufgelöst werden. Und somit sind solche Messungen obsolet, da erst einmal Phantasiewerte angezeigt werden. "Wer viel misst, misst Mist".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Q, also der Wärmestrom gleicht bleibt. Dann muss mit steigenden m (Massenstrom) eben dT (Temperaturdifferenz) fallen. Das sind elementere Grundlagen der Thermodynamik und durch zich Beobachtung bestätigt.
Stimme zu, wobei zu beachten gilt, dass ein höherer Durchfluss eine stärkere Pumpenauslastung, in der Folge einen höheren Energiebedarf der Pumpe/n, und somit eben doch ein höheres Q bedingt. Also wenn man pingelig sein will 😅
Von Reibungswärme des Wassers fangen wir besser auch nicht an.

Bezüglich Temperatursensoren:

Es ist ein Trugschluss zu glauben die Sensoren hätten alle die gleichen Abweichungen. Dazu müssten die Sensoren aus der selben Charge stammen. Ansonsten haben die Sensoren innerhalb der Messtoleranz andere Abweichungen, deshalb macht eine Kalibrierung innerhalb der Messtoleranz keinen Sinn. Somit stimmt bei einer Messtoleranz von z.B: +- 0,5 K auch dann der relative Wert von insgesamt 1 K nicht mehr zueinander. D.h. Temperaturdifferenzen < 1 K können nicht mehr genau aufgelöst werden. Und somit sind solche Messungen obsolet, da erst einmal Phantasiewerte angezeigt werden. "Wer will misst, misst Mist".
Ich denke hier redet Bud von den relativen Messwerten innerhalb jedes einzelnen Sensors. Also was spuckt Sensor XYZ für werte bei einem DF von 50/100/200/400 l/h aus. Und dann wäre seine Aussage, selbst unter der Berücksichtigung, dass die Sensoren nicht exakt linear messen, annäherungsweise korrekt.

Darüberhinaus, widersprecht ihr euch doch garnicht. Ihr sagt beide, dass mehr DF mehr Kühlleistung bringt (vereinfacht und unter Missachtung der Pumpenenergie).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reibungswärme kann man vernachlässigen, denn das ist die Wärme der Nettopumpleistung. Wenn man also von einer 10 Watt Pumpe aus geht. Dann bleibe abzüglich einen elektrischen Wirkungsgrad, z.B. 70% und ein mechanischer Wirkungsgrad (üblicher Wert bei Pumpen ~ 50%) -> 0,7*0,5*10 = 3,5 W übrig.

Ebenso kann man den Wärmeeintrag der Pumpe vernachlässigen. Von den 10 W, werden abzüglich der Reibungswärme von 3,5 W. Nur ein Teil am Wasser abgeführt, der Rest wird an der Luft abgeführt. Von den 10 W werden also höchsten 6 - 7 W an das Wasser abgegeben. Das steht in keiner Relation zum Gesamtwärmestrom und vor allem im keinem Verhältnis bei einer Durchflusserhöhung von z.B. 30%.

Somit führt eine höherer Durchfluss immer zu einer Steigerung der Kühlleistung, nahe zu proportional. Wer was anderes misst sollte seine Messgeräte eichen.
 
Die Reibungswärme kann man vernachlässigen, denn das ist die Wärme der Nettopumpleistung. Wenn man also von einer 10 Watt Pumpe aus geht. Dann bleibe abzüglich einen elektrischen Wirkungsgrad, z.B. 70% und ein mechanischer Wirkungsgrad (üblicher Wert bei Pumpen ~ 50%) -> 0,7*0,5*10 = 3,5 W übrig.

Ebenso kann man den Wärmeeintrag der Pumpe vernachlässigen. Von den 10 W, werden abzüglich der Reibungswärme von 3,5 W. Nur ein Teil am Wasser abgeführt, der Rest wird an der Luft abgeführt. Von den 10 W werden also höchsten 6 - 7 W an das Wasser abgegeben. Das steht in keiner Relation zum Gesamtwärmestrom und vor allem im keinem Verhältnis bei einer Durchflusserhöhung von z.B. 30%.

Somit führt eine höherer Durchfluss immer zu einer Steigerung der Kühlleistung, nahe zu proportional. Wer was anderes misst sollte seine Messgeräte eichen.
👍🏻
Ich habe nie was anderes behauptet 😉
Nur, dass Q nicht ganz gleich bleibt, wenn man pingelig ist. Dass das einen Effekt haben soll, habe ich nicht gesagt 🙂
 
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