[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wieso nicht? Wir haben schon häufiger Leute die mal kurzfristig woanders waren wieder genommen, wenn die gut waren why not.

Bei uns sind auch alle weltmeister im jammern. Bei den Jobs wo man nicht so viel verdient kann ich es ja noch verstehen aber selbst unsere Engineers finden genug Gründe was alles kacke ist :unsure:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@Nelen
Klingt so ein bisschen von den Benefits nach meinem AG. Nur das wir noch zusätzlich Mitarbeiteraktien mit Förderung vom AG zeichnen können, Reisezeit = Arbeitszeit ist und noch viele andere Dinge die mir gerade nicht einfallen.

Tatsächlich ist das jetzt der Sweet Spot was das Thema angeht für mich persönlich. In meiner Abteilung sind auch alle zufrieden.
Ein sehr ungewohntes, aber sehr wohltuendes Umfeld.

Mit der jetzt dann beginnenden selbstständigen Nebentätigkeit, bin ich dann da angelangt wo ich sage wechseln werd ich nicht mehr.
 
Es schmerzt bei einigen schon, wenn diese gehen, aber ich lasse mich grundsätzlich nicht "erpressen".
Wenn die meinen woanders ist alles besser -> Tschüüüüs
Der Vorteil ist, so gehen auch einige Wasserköpfe und die werden definitiv nicht mehr eingestellt.
 
Nur das wir noch zusätzlich Mitarbeiteraktien mit Förderung vom AG zeichnen können,
Stimmt, das haben wir auch noch. Ich nehme 250€ / Monat an Shares und bekomme jedes Quartal nochmal 420€ on Top, also 1680€ netto p.a. Maximal wären 400€ Selbstzahlung pro Monat und 645€ Zuschuss pro Quartal möglich aber dann müsste ich nen Teil noch versteuern weil über der Freigrenze.
Als ich mich neulich drüber beschwert habe, dass mein AG keine 40€ VWL in ETFs unterstütz, ist mir das gar nicht eingefallen, in dem Fall ist das ja viel besser :ROFLMAO:
 
Ja, das wäre natürlich nochmal ein Stück besser, aber mein Arbeitgeber gehört zu einer Familienholding, die seit knapp 300 Jahren besteht und kein Interesse daran hat, jemals an die Börse zu gehen. ;) Die Unternehmerfamilie ist da schon recht klar in der Haltung. Lässt sich so ja auch alles viel besser vererben. :rolleyes:
 
@Tundor
Ist bei uns auch so, da kann ich auf die VWL auch verzichten.
Die Dividende der Aktien fließt dann auch gleich in den A1JX52.
 
Tatsächlich ist das jetzt der Sweet Spot was das Thema angeht für mich persönlich. In meiner Abteilung sind auch alle zufrieden.
Ein sehr ungewohntes, aber sehr wohltuendes Umfeld.
Ich hatte auch schon einige Arbeitgeber, aber sowas habe ich noch nie erlebt. Ich kenne das auch nur so, dass immer irgendwie gemeckert wird.

Der Vorteil ist, so gehen auch einige Wasserköpfe und die werden definitiv nicht mehr eingestellt.
Die Leute, die man loswerden will, sind aber leider auch meistens die Leute, die nicht gehen. So sammelt sich dann über die Jahre ein gewisser "Bodensatz", den man nur durch die Rente loswird und die machen dann meistens auch noch Stimmung gegen jede Veränderung. So habe ich den "Pseudo Öffentlichen Dienst" erlebt.
 
Ja, das wäre natürlich nochmal ein Stück besser, aber mein Arbeitgeber gehört zu einer Familienholding, die seit knapp 300 Jahren besteht und kein Interesse daran hat, jemals an die Börse zu gehen. ;) Die Unternehmerfamilie ist da schon recht klar in der Haltung. Lässt sich so ja auch alles viel besser vererben. :rolleyes:
Sitzen die eigentlich noch in FL? Also ja - die Holding schon, ist mir bekannt, aber die Familie selbst? Weißt du das?
 
@fryya
Jup, das ist leider korrekt. Aber manchmal klappt es und dann trinke ich mir abends ein leckeres Bierchen und freue mich :d :d :d
 
Ich habe auf diese ganze Arbeitszeit-Geschichte und das ganze drumherum keinen Bock (mehr).
Habe darauf hingearbeitet umsatzbasiert bezahlt zu werden. Bekomme nun seit Anfang 2024 anteilig € von jeder Stunde die ich verrechne.
Kann arbeiten wann ich will, wie ich will und wo ich will. Dank zwei langen Urlauben und der schönen Fußballsaison von Bayer Leverkusen hab ich dieses Jahr schon solide 50 "Urlaubstage" genommen.
Müssen natürlich teilweise nachgearbeitet werden, wenn ich auf Betrag X monatlich kommen möchte. Damit habe ich aber kein Problem. Lieber mal 3-4 Stunden an 'nem verregneten Sonntag am Rechner, als 10 Stunden Netflix Marathon.
 
@PayDay
Tut mir Leid zu hören das sich der neue Job als Finte entpuppt...
An deiner Stelle würde ich mir wegen deinem Lebenslauf auch keinen Kopf machen.
Augen nach vorne richten und die Firma schnell hinter dir lassen!

Sollte beim nächsten Vorstellungsgespräch deshalb eine Frage aufkommen, einfach offen und ehrlich kommunizieren dass es nix war. Ist doch ganz legitim?
Gibt es bei euch keine Kantine, Mikrowelle oder Kühlschrank? Kann ich mir nicht vorstellen? Ist doch in der Arbeitsstättenrichtlinie geregelt dass gewisse Bedürfnisse bedient werden müssen?
Wo, wie oder was isst du dann mittags?

Das Thema mit der Arbeitszeit ist so nicht rechtens, aber was hilfts dir...^^

Aber dank deiner Erfahrung musste ich in meinem neuen Vertrag auch nochmal nachsehen wie dort die Regelungen zu Überstunden, Arbeitszeit etc. geregelt sind.
Dort war nur ein Verweis auf die Betriebsvereinbarung zu finden...
Die BV hat mir meine Personalerin auf Anfrage direkt zugesendet, sehr schön.

Und was soll ich sagen, gott sei Dank alles tutti.
Gleitzeit von 06:00 - 20:00
Überstundenkonto, Wochenarbeitszeit von 38h, tägliche Pausenzeit (Abzug) >6h liegt bei 30min, wann ich die Pause mache ist mir überlassen. (y)
 
Gerade die Überstundenregelungen unterscheiden sich ja wirklich sehr stark und jeder kann sich da was ausdenken.

Bei meinem alten Arbeitgeber würden Überstunden erfasst und mussten grundsätzlich mal abgefeiert werden. In Ausnahmen könnten sie auch mit kleinem Aufschlag ausbezahlt werden. Ab 50h+, musste ein mit der Führungskraft ein Abbauplan erstellt werden.

Beim neuen Arbeitgeber werden Stunden ebenfalls erfasst und alles über 50h verfällt am Monatsende. Ist aber eher en theoretisches Problem.
Stunden können abgefeiert werden oder nach Absprache mit 25% Aufschlag ausbezahlt werden. Dazu gibt es noch ein zweites Gleitzeitkonto auf das Stunden "übertragen" werden können. Die können dann nicht mehr als Gleitzeit genommen werden aber am Jahresende entweder in ein Langzeitkonto für z.B. Altersteilzeit eingezahlt werden oder werden dann halt mit den +25% ausbezahlt.

Mindestens 50% der täglichen Arbeitszeit müssen zwischen 8:00 und 16:00Uhr sein.
 
und alles über 50h verfällt am Monatsende
Frag mich echt immer wie AGs sich sowas vorstellen. Ich hatte im Außendienst zu Hochzeiten 300+ Überstunden. Wenn jetzt mein AG gesagt hätte alles >50 verfällt, dann hätte ich garantiert nicht mehr als 45 aufgebaut und dann sofort den Stift fallen lassen, muss ja Stunden abbauen. Oh ist zu viel Arbeit da, ja schade, muss trotzdem Stunden abbauen Chef. Wie geht nicht, ja muss gehen weil umsonst arbeite ich nicht 🤷🏻‍♂️
 
Ich geh davon aus das soll verhindern dass Mitarbeiter gezielt viel Gleitzeit "ansparen". Wie gesagt, durch die Möglichkeit es sich ausbezahlen zu lassen und das Langzeitkonto ist das ja wirklich nur ein theoretischer Fall da Stunden verfallen lassen zu müssen.

Und ich hab den Stift tatsächlich auch schon "fallen gelassen".
Es kann mal Hochphasen geben in denen ich mehr Mehrarbeit leiste. Wenn ich es als zweckdienlich halte und das Ende absehbar ist. Aber wenn ich konstant so viel Stunden Aufbau dann ist die Aufgabe einfach nicht für eine einzelne Person geeignet oder muss irgendwie effizienter ausführbar sein. Das ist für mich dann schon das Problem des Arbeitgebers und nicht meins...
 
Bei manchen Betrieben ist es doch gefühlt normal Jahrelang Überstunden zu sammeln und dann 2 Jahre vor Rente macht man Altersteilzeit :fresse: Als mein Schwiegervater kurz vor der Rente war, hatte er in seiner Firma noch Urlaub für über 6 Monate.
 
Und ich hab den Stift tatsächlich auch schon "fallen gelassen".
Naja wie gesagt in dem Job hätte mich mein AG gefragt ob’s mir noch ganz gut geht, der Kunde ebenfalls :fresse: die Diskussion stand aber afaik tatsächlich im Raum, „weil wir zu viele Überstunden machen“. Ja no shit Sherlock, aber das liegt halt einfach daran dass jeder Arbeit für 3 Leute macht.

Hab mich immer noch nicht dran gewöhnt dass ich jetzt teilweise sogar Leerlauf hab, weil die Arbeit sich auf mehrere Leute aufteilt
 
Das kommt auch immer auf die Person an.

Wir hatten neulich Kapa-Gespräch, bei dem auch Überstundenregelungen zur Sprache kamen und der eine Kollege, der so ziemlich als einziger von der Firmengründung an noch da ist, meinte trocken: er hat der Firma schon 3 Jahre Arbeitszeit geschenkt. Oo Sind im Schnitt dann 300+h pro Jahr. Das er jetzt >10 Jahre dafür gebraucht hat, mal nach einer verbindlichen Überstundenregelung zu fragen? Tja.. . Der tut sich auch immer schwer mal Urlaub zu nehmen, weil geht ja nicht 3 Wochen ohne ihn.

Ich bin nach 4+ Jahren eher im Minus, wenn ich mir anschaue, wie viele Stunden ich real so abreiße. Bei Sonderthemen oder Events auch mal 50+, aber im Schnitt deutlich unter den 40 vertraglichen Stunden.
 
Meine letzte Bude musste mir 590 Std. +25% an Überstunden auszahlen. Die haben sich in ca. 3,5 Jahren angesammelt.
Die waren nicht begeistert :d :d
Niemals würde ich in einer Bude arbeiten, wo keine Zeiterfassung ist und Stunden irgendwie gelöscht werden.
 
@i-B4se
Das ist dann wirklich ein hübsches Sümmchen, hab es mal auf meinen Fall umgerechnet. Ich hoffe die Kohle ist nicht in den Formentor gewandert. o_O
 
Ich bin armer Geringverdiener ... Hat nur für ein Eis gereicht :d
Aber nein, der Hobel war da schon bei mir. Ich würde auch niemals mit Geldern wie Boni/Überstunden/etc. planen.
 
Nachdem ich mein Profil bei LinkedIn wieder auf "open to work" gestellt habe, weiß ich warum ich meisten Headhunter für untalentiert oder nervig halte :LOL:

Angeschrieben worden und für Montag Termin vereinbart. Stellenbeschreibung sollte ich noch Samstag erhalten. Montag verschiebt der Vogel den Termin eine Stunde vorher bzw. bittet um Verschiebung. Stellenbeschreibung war immer noch nicht da. Ich ihm dann irgendwann geschrieben, dass Mittwoch 17:30 Uhr ginge und ich noch auf die Stellenbeschreibung warte. Heute kam dann die Stellenbeschreibung endlich und "Ich habe mir 17:00 Uhr eingetragen." plus die Auskunft, dass eine Weiterentwicklung im Bereich Entwicklung möglich ist. Ahja, Profil also nicht einmal ansatzweise gelesen..

Das Gespräch habe ich zugesagt, aber zukünftig werde ich wohl bei sowas direkt eine Absage erteilen und mir die Zeit sparen.
 
dann realisiere ich wieder wie gut es mir in meinem Job geht
Dito. Bei uns gibt's Sprudel, Automatenkaffee, Tee - dachte eigentlich, das ist für heute doch eher nix besonderes mehr, aber scheinbar geht's doch deutlich schlimmer .). Wegen des Großraumbüro-Konzepts mit Platzbuchung kümmert sich sogar jemand um Mikrowelle, Geschirrspüler und Kühlschrank...

Edit: Das Essen kostet 35€ im Monat als Flat).
Da kommt man dann auch gern ins Büro o_O

wenn man über 80 liegt wird einem nahegelegt doch mal Daheim zu bleiben. Auszahlen ist tatsächlich nicht so gern gesehen
hier auch so, wobei das auszahlen auch als Benefit nahegelegt wurde (was ich persönlich nicht so gut fand... - aber mit Langzeitkonto und da die Teamleitung auch 2 Monate Urlaub macht, passt das dann wohl auch für mich...)

Dort war nur ein Verweis auf die Betriebsvereinbarung zu finden...
Die BV hat mir meine Personalerin auf Anfrage direkt zugesendet, sehr schön.
Das war tatsächlich bei den ähnlichen Bedingung auch sehr komisch, dass man die Sachen erst auf Nachfrage rausgerückt hat... - weiß nicht, warum man sich dafür schämt...
 
Sie meinte um den Vertrag nicht unnötig zu füllen, wird in manchen Passagen auf die BV verwiesen.
Ist verständlich bei so einem großen Unternehmen aufgrund der Vielfalt an Stellen, Eingruppierung, AT usw.

Nächste Woche ist mein Urlaub vorbei, da bin ich dann schon auf die Gespräche mit meinen Chefs gespannt bzgl. meiner Kündigung.
 
Ich arbeite schon mehr als eine Dekade bei einem Mini-Familienunternehmen, wo ich schon immer nur an andere Firmen "entliehen" werde. Gegenüber den Firmen bin ich quasi wie ein Selbstständiger. Klar käme mehr auf dem Konto an, wenn ich selber Selbstständig wär, aber so nutze ich den Vorteil beider Welten.

Gegenüber der Firma, wo ich Beschäftigt bin, gelte ich als Selbstständiger und kann selber ohne großen Vorlauf (Jahresplanung zu Jahresbeginn) Urlaub "einreichen", wobei das meistens schweigend hingenommen wird.

Dem gegenüber hab ich mein monatliches Auskommen, auch wenn mal keine Arbeit da ist.

Um mal zu den Überstunden zu kommen: Ich habs so vereinbart, dass ich keinen Überstundenzuschlag bekomme, sondern den als Zeitguthaben aufs unlimitierte, lebenslang gültige Zeitkonto bekomme. So kann ich mehrmals im Jahr für 4 Wochen am Stück daheim bleiben. Mein Höchststand war mal bei über 800 Stunden, so musste ich mir während des Corona-Lockdowns keine Sorgen ums Geld machen. Gut, danach war das Zeitkonto auch fast leer, aber mittlerweile bin ich wieder auf über 400 geklettert.
 
Muss sich die Firma halt auch leisten wollen/können, Stichwort Rücklagen
 
Was passiert einfach, wenn ne Firma insolvent geht? Haben solche angesammelten Überstunden irgend nen Vorrang gegenüber anderen Gläubigern? Ist ja letztendlich auch ein Risiko, wenn man Stunden im Wert von 2 Jahresgehältern ansammelt und irgendwann geht die Bude Hops. Klar, müssen in der Bilanz Rückstellungen gebildet werden um diese Kosten auszuweisen (deswegen wollen viele Firmen das ja nicht) aber wenn kein Geld mehr da ist ...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh