[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Konnte mit meinem Team eine Drop In Lösung für eine genutzte, zugekaufte Komponente realisieren, die eine Zeitersparnis pro "Datensatz" zwischen unseren Standorten von bisher rund 20 Minuten auf ca. 20 Sekunden bedeutet, zusätzlich zahlt das Ganze auch noch in laufende Projekte ein,
Momentan bin ich noch etwas am Werbetrommel rühren, die bisherigen Rückmeldungen sind sehr positiv (meinen Chef hab ich aufs Management angesetzt, auch dort ist das schon angekommen), bedeutet eine schöne Reputation für mein Team und das erfreut mich natürlich umso mehr, da sie üblicherweise eher im Hintergrund agieren.

Zusätzlich hatten wir ein Programm Closing, welches zwar over all nicht wirklich positiv war, aber die Rückmeldungen und was wir geschafft haben wurde positiv aufgenommen und die Arbeiten wurden wertgeschätzt, zusätzlich bekam ich persönlich für meine Tätigkeiten in dem Zeitraum Wertschätzung, Fühlt sich gut an, wenn die Anstrengungen fruchten
 
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Wie ich es hasse, wenn man in der letzte Woche vor dem Urlaub so gehetzt wird, dass man doch bitte dieses und jenes Projekt vor dem Urlaub "kurz" noch erledigt. Und mein Urlaub steht lange genug fest, so dass das miteingeplant werden konnte. Und da bei "kurz erledigten" Projekten nie etwas gescheites rauskommt, geht man mit einem mulmigen Gefühl in den Urlaub. Zum Kotzen!
Das könnte auch in den Keks-Thread, merke ich gerade :d
Wenn man vorgesetzte hat ist das dann deren Problem und gut ist. Dafür gibt's gehaltsklassen.
 
Hachja... Nordholz (ETMN).
Tolle Erfahrungen mit den Jungs da gemacht. Habe leider aber auch mitbekommen, dass die alle lieber mehr Fliegen würden als sie am Ende dürfen/können.
Jo, habe ich auch schon gelesen. Manch schlauer Pilot mit Eiern aus Stahl wendet deshalb Trick 17 an um länger fliegen zu können, wie beispielsweise Robin Olds (https://en.wikipedia.org/wiki/Robin_Olds):

Wiki:
Olds states that following the shoot down of his fourth MiG, he intentionally avoided shooting down a fifth, even though he had at least ten opportunities to do so, because he had learned in the middle of June that Seventh Air Force, at the direction of Secretary of the Air Force Harold Brown, would immediately relieve him of command to return to the United States as a publicity asset if he did.
:d
 
An die IT-Leute: Wie ist das bei euch geregelt bzw. was habt ihr für Erfahrungen mit 24/7 Support an Feiertagen und Wochenenden? Wurde das entsprechend vergütet oder gab es dafür extra Ausgleich? Ich hab keine Ahnung was es für Modelle gibt.

Ich bin ehrlich nicht scharf drauf neben dem Studium dann noch am Wochenende und an Feiertagen zu arbeiten und Bereitschaft zu haben. Freizeit ist sowieso schon fast null im Moment, das Extra an Geld hilft mir nicht.
 
da gibts unterschiedliche modelle

Im Krankenhaus war das wie folgt:
Mo-So. bis von 8 bis 22 Uhr. 22-8 Uhr hieß es pech gehabt. 450 brutto pro Woche. Normal gearbeitet. Danach halt bis 22 bei Fuß und am Wochenende eben von 8 bis 22 Uhr.

Systemhaus:
In der Woche konnte man Zuhause Homeoffice machen und musste lediglich von 17-21 Uhr arbeiten. Rest der Zeit war bereitschaft. Also 24/7. Mo-So. 500€ pro Woche.
 
Bereitschaft hatte ich nur einmal, bei einem kleinen IT Dienstleister.

Für die reine Bereitschaft, ohne Einsatz, gab es 50€/Woche extra.
War aber auch nur Mo - Fr 18 - 20 Uhr (ohne Feiertag). Falls in der Zeit ein Einsatz gewesen wäre, gabs 100% Zuschlag auf die Stunden (also verdoppelt).

Im aktuellen Job gibts keine Bereitschaft.
Passiert etwas außerhalb meiner Arbeitszeiten, ist die Firma auf Glück und meinen Wohlwollen angewiesen, ob ich erreichbar bin und auch rangehe.
Wenn Sie mich denn erwischen, läufts als normale Überstunden, keine Boni.
 
die bereitschaft alleine ist eigentlich das größere "problem". 50€ :fresse:

achso nur 2 stunden pro tag? ok das relativiert das wieder und vor allem kein wochenende
 
das Extra an Geld hilft mir nicht.

Dann sieh zu, dass du da nix zustimmst.

Bei mir gabs damals (2022) 800 Euro die Woche extra pro Woche (5 x 100 unter der Woche, 2 x 150 am Wochenende) für Bereitschaft von 18 - 8 Uhr bzw. am Wochenende dann komplett, plus dann die Vergütung der eigentlichen Einsatzzeit, wenn dann was kam (alles jeweils aus dem HO, kein Einsatz vor Ort nötig). Annahme von Störungen musste innerhalb von 10 Minuten passieren, Lösungszeit war nicht genauer definiert. Da konnte man auch schon noch normal nen Abend mit Freunden verbringen und dann einspringen, sollte etwas ernstes sein.
Aber da kam im Normalfall pro Woche ein oder zwei Anrufe rein, dafür gings dann echt klar.
 
Da am Nachmittag die Kollegen in Amerika übernehmen, muss ich erst ab 23:00 die Bereitschaft übernehmen, und halt natürlich auch Wochenende. Gibt ~640€ Brutto pro Woche, und 2 Wochen hab ich im Monat mindestens, kommt also schon was zusammen. Wir haben auch nur vielleicht alle paar Monate einmal einen Einsatz, aber man muss sein Laptop natürlich trotzdem immer mitnehmen, und zumindest innerhalb von 30 Minuten reagieren können.
 
Bei uns wird 24/7 auch mit knapp 800€ / Woche vergütet. Es passiert nicht so häufig, dass man wirklich nachts raus muss aber man muss halt allzeit bereit sein, d.h. in der Woche überall hin das Notebook mitschleppen und innerhalb von 15 Minuten online sein.
 
Bei uns wird 24/7 auch mit knapp 800€ / Woche vergütet. Es passiert nicht so häufig, dass man wirklich nachts raus muss aber man muss halt allzeit bereit sein, d.h. in der Woche überall hin das Notebook mitschleppen und innerhalb von 15 Minuten online sein.
hast du dann so ein Pieper wie bei der Feuerwehr oder wie kriegst du mit, wenn was ist und du gerade Pennst?!
 
Ich bin vom 24/7 zum Glück nicht betroffen (naja, mit Kind hat man ja eh immer 24/7 :fresse:) aber die haben alle Smartphones und ne App für den Alarm und werden zusätzlich automatisch angerufen. D.h. im Prinzip muss man halt das Handy bei sich haben bzw. auf laut für nachts. Man wird dann natürlich auch aufgeweckt und muss sofort aufstehen.
 
Wir haben solche Pieper. Aber in der Regel werde ich vom normalen Handy klingeln wach. Bei mir sind es etwas über 600€ für eine 24/7/365 Bereitschaft. Klingt erstmal viel Arbeit, ist aber für mich noch zu stemmen.
 
Danke euch für die Erfahrungsberichte!

Bei uns wird 24/7 auch mit knapp 800€ / Woche vergütet. Es passiert nicht so häufig, dass man wirklich nachts raus muss aber man muss halt allzeit bereit sein, d.h. in der Woche überall hin das Notebook mitschleppen und innerhalb von 15 Minuten online sein.

Und genau sowas will ich nicht haben. Hatte ich im vorletzten Job quasi 10+ Jahre lang und das hat mich gesundheitlich ziemlich fertig gemacht (noch dazu ohne Bezahlung). Aber noch mindestens ein Jahr hab ich auch keine Zeit für sowas. :LOL: :unsure:
 
Da am Nachmittag die Kollegen in Amerika übernehmen, muss ich erst ab 23:00 die Bereitschaft übernehmen, und halt natürlich auch Wochenende. Gibt ~640€ Brutto pro Woche, und 2 Wochen hab ich im Monat mindestens, kommt also schon was zusammen. Wir haben auch nur vielleicht alle paar Monate einmal einen Einsatz, aber man muss sein Laptop natürlich trotzdem immer mitnehmen, und zumindest innerhalb von 30 Minuten reagieren können.
das schlimme an der rufbereitschaft ist halt die unflexibilität. du bist die gesamte zeit gebunden und kannst nicht groß was machen. ich bin froh das ich da raus bin
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben solche Pieper. Aber in der Regel werde ich vom normalen Handy klingeln wach. Bei mir sind es etwas über 600€ für eine 24/7/365 Bereitschaft. Klingt erstmal viel Arbeit, ist aber für mich noch zu stemmen.
du kriegst 600€ also 7200€ für ein jahr? oder 600 pro woche?
 
wie jetzt, du hast jeden Tag des Jahres Rufbereitschaft? Und das für 600€ im Monat?
Wie schnell musst du reagieren können? Was ist wenn du zum Geburtstag oder so gehst und was trinkst?
 
Uff, den ganzen Monat ist ja ziemlich hart. Bei uns ist die rotation wöchentlich und man kommt relativ selten dran (alle 2-3 Monate für eine Woche). 600€ pro Monat ist ja auch ein Witz für den Zusatzaufwand und die ständige Bereitschaft.
 
wie jetzt, du hast jeden Tag des Jahres Rufbereitschaft? Und das für 600€ im Monat?
Wie schnell musst du reagieren können? Was ist wenn du zum Geburtstag oder so gehst und was trinkst?

Das kann ich nicht pauschal sagen aber es sind im schlimmsten Falle 30min. Wenn ich feiern bin, bin ich feiern. Im Zweifel muss mich wer abholen und chauffieren :d Bis zum Absturz betrinke ich mich aber eh nicht. Für eine rotierende Bereitschaft haben wir nicht genug Wissensträger.

Der Witz ist, dass ich noch eine zweite Bereitschaft mache (Wochenweise, alle 4 Wochen) die mit knapp 800€ bezahlt wird. Wie schon geschrieben, ich schränke mich damit nicht ein und kenne den Aufwand. Für mich geht das vollkommen klar.
 
hast du dann so ein Pieper wie bei der Feuerwehr oder wie kriegst du mit, wenn was ist und du gerade Pennst?!
Schon etwas moderner 😅
Wir haben Opsgenie verwendet und auf dem Firmenhandy eingerichtet. Die App habe ich dann auf "immer laut, egal was und wann" gestellt, wenn ich Bereitschaft hatte und die nervt so lange, bis jemand auf "okay ich kümmere mich" klickt.
 
ich würds nichtmal für 600 pro woche machen. zumindest nicht dauerhaft. ein monat mal falls man bisschen geld braucht aber dann ist auch gut.

ich mein du gibst 172 stunden arbeit + nochmal den rest deiner zeit für den arbeitgeber hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Umkehrschluss bekomme ich 1400€ für's Handy rumtragen. Wie gesagt, es gibt solche und solche. Ich mache mich nicht kaputt und werde auch nicht laufend aus'm Bett geklingelt. Natürlich habe ich dadurch noch die ein oder anderen Benefits. Ich kann euch da vollkommen verstehen. Bei Bewerbungsgesprächen klingt das halt auch immer scheiße, wenn ich dem Bewerber schon offenbare, was ihm erwartet :d

Schon etwas moderner 😅

Vielleicht moderner aber unter'm Strich ein Rückschritt. Pager haben den Vorteil, dass die Batterien/Akkus ewig halten aber viel wichtiger, dass sie noch Empfang haben, wenn ein normales Mobilfunknetz versagt. Bedingt durch die niedrige Frequenz hat man damit eine viel bessere Durchdringung.
 
Uff, den ganzen Monat ist ja ziemlich hart. Bei uns ist die rotation wöchentlich und man kommt relativ selten dran (alle 2-3 Monate für eine Woche). 600€ pro Monat ist ja auch ein Witz für den Zusatzaufwand und die ständige Bereitschaft.

Bei uns würde es sicher ähnlich laufen befürchte ich. Wenig Bezahlung oder nur ein Freizeitausgleich. Tagesgeschäft und die übergreifenden Aufgaben bleiben, plus dann noch den Kunden samt Support oben drauf. Ich bin wirklich sehr gespannt wie sich das vorstellen. Heute im Meeting habe ich dann kurz mal dran erinnert, dass noch ein Kollege geht und unsere neue Kollegin vielleicht auch noch eingearbeitet werden muss - gab es lange Gesichter.

Aber ich lasse das erst einmal auf mich zukommen. Wird sicher noch einige Zeit dauern. Ich denke mein direkter Kollege ist vor allem scharf aufs Geld und hat sich noch keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht...
 
Heute erfahren, dass unser externer Support an irgendeine Firma in Frankfurt verkauft wurde. Vorher 1 zu 1 Support und nun teurer und du musst 8 Wochen auf Antwort warten.

Traumhaft 🦆(englische Wort -d +f einfügen)
 
Ich muss gerade einen ganzen wissenschaftlichen Artikel von einem Kollegen aus Indien neu schreiben. Der Kollege spricht eigentlich gutes Englisch. Aber die Art und Weise wie er schreibt ist einfach unterirdisch. Ich dachte echt dass sind zwei Personen in einer; einmal der Kollege aus Lab meetings und einmal die Art wie er schreibt, lol.

Da er es ja nach zig Iterationen mit unserem Prof nicht gebacken bekommt muss ich jetzt alles für ihn schreiben. Naja, ich betrachte es als nette Übung für mich. Trotzdem zumindest nen bisschen doof da dafür sicher 3-4 Wochen Arbeit draufgehen, wohlgemerkt wenn ich jeden tag 8-9 Stunden investiere, also sonst nix machen kann. Die Art und Weise wie er schreibt bzw. Dinge formuliert ist einfach so grottig dass ich die Sätze nicht einfach nur korrigieren kann, sondern ich muss alles von Grund auf neu schreiben. Arg. o_O
 
Ich muss gerade einen ganzen wissenschaftlichen Artikel von einem Kollegen aus Indien neu schreiben. Der Kollege spricht eigentlich gutes Englisch. Aber die Art und Weise wie er schreibt ist einfach unterirdisch. Ich dachte echt dass sind zwei Personen in einer; einmal der Kollege aus Lab meetings und einmal die Art wie er schreibt, lol.

Da er es ja nach zig Iterationen mit unserem Prof nicht gebacken bekommt muss ich jetzt alles für ihn schreiben. Naja, ich betrachte es als nette Übung für mich. Trotzdem zumindest nen bisschen doof da dafür sicher 3-4 Wochen Arbeit draufgehen, wohlgemerkt wenn ich jeden tag 8-9 Stunden investiere, also sonst nix machen kann. Die Art und Weise wie er schreibt bzw. Dinge formuliert ist einfach so grottig dass ich die Sätze nicht einfach nur korrigieren kann, sondern ich muss alles von Grund auf neu schreiben. Arg. o_O
Aus scheiß, jag es mal durch chat gpt.
 
Gute Idee, lol. :d

Ich mag den Kollegen aber, deshalb ist es schon ok für mich. Auch bin ich zweiter Autor in der Liste der Autoren. Aber es ist halt schon komisch dass er gutes englisch spricht aber so saumäßig schreibt. Mein Prof meinte er hat nach zig hin und her mit dem Kollegen keine Nerven mehr für den Scheiss, deshalb muss ich es halt richten. Ehrlich gesag tut mir der Kollege auch leid, ist sein erster Artikel. Und es fühlt sich für ihn sicher auch scheisse an wenn ich alles neu schreibe, muss da nochmal mit ihm reden.

Aber anders gehts nicht mehr. Wenn wir den so in seinem Style irgendwo einreichen lachen die Gutachter sich kaputt und werfen den Artikel sofort raus, das Business ist leider zu brutal, mit seinem Stil kommen wir nicht durch...
 
Ja dann, haste nix zu verlieren.

Liebes chat gpt, stell dir vor du bist wissenschaftler und musst einen Text schreiben, kannst du diesen Teil umschreiben?

8-)
 
Nee, meine Antwort war nur nen Witz. Sowas kann chatgpt nicht da das alles viel zu spezifisch ist. Außerdem mache ich keine Fake Arbeit. 8-)
 
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