[Sammelthread] Elektroautos

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Finde es immer recht interessant wie die davon ausgehen, dass der Nutzer denen seinen ganzen Akku zur Verfügung stellen würden. 😅
 
interessantes Video zium Thema Auto+Software - VAG Konzern. Kannst sicher auf alle Unterfirmen runterbrechen (Cupra auf jeden Fall) ;)

 
Ich lass den mal hier:
Ich denke das wird damit stehen und fallen was man da an Vergütung erhält und leider darf man vermuten, dass das nicht die Abnutzung des Akkus abdecken wird.

@scrollt Du hast nen geleasten Firmenwagen, was juckt da der Akku? Logisch würde ich das damit machen :ROFLMAO: (Wird dann bestimmt eh von allen Leasingbanken im Leasingvertrag verboten).
 
Ich lass den mal hier:
Ich hab da heute noch mal ein wenig drüber nachgedacht. So von der Ingenieurtechnischen Seite:

Ein Handyakku hält etwa 3 Jahre bevor er erste Schwächen zeigt. 3 Jahre 1 Ladung am Tag, aber nie von 0% auf 100% sind über den Dicken Daumen 1000 volle Ladezyklen.
Weiter gehe ich davon aus dass die Qualität der Akkus und der Ladeelektronik bei Autos und modernen Handys von vergleichbarer Qualität sind, dass man die 1000 vollen Zyklen auch aufs BEV übertragen kann.
Der aktuellste BEV den ich grade im Kopf hab ist der Skoda Epiq, der soll 400km+ pro Akkuladung schaffen.
400km/Akkuladung * 1000 Ladezyklen sind 400.000km Laufleistung für den Akku.
Mein Meriva ist jetzt 14 Jahre alt und hat 180.000km gelaufen, bei gleicher Laufleistung pro Jahr wäre der Epiq Akku also für 28 Jahre Fahrzeuglebenszeit gut.

Ich sag es mal so: Selbst wenn man die Akkulebenszeit durch den Einsatz des BEV als Netzpuffer / Bidirektionales Laden halbieren würde:
Ich seh das Thema jetzt nicht so kritisch wie manch anderer weiter oben formuliert hat. Allerdings sehe ich das Thema Vergütung für Netzentlastung ebenso kritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber ich persöhnlich finde das vom Prinzip her gut und auch sinnvoll und wird sich auf dauer auch bei uns durchsetzen.

Wenn jemand mit einen kleine/älteren E-Auto von z.B. einer Hochleistungs Ladesäule nur mit 30 KW laden kann dann finde ich das richtig das der mehr pro kWh bezahlt als einer der mit 150 KW lädt.

Auch die Blockierungsgebühren müssen halt wirklich weh tun es darf halt nicht sein das einer eine Säule für 2h blockiert weil er essen gegangen ist und der Ladevorgang eigentlich schon nach 1h fertig ist und in der 2h nur noch mit minimaler Ladeleistung die Säule blockiert.
Man sollte aber vorsichtig sein das es nicht in einer zu starken Schickane ausartet die dann dazu führt das die Leute lieber beim Verbrenner bleiben.

Man sucht sich seine Ladeleistung ja nicht aus, sondern jeder hätte gerne zu jeder Zeit seine 250KW oder noch mehr Ladeleistung. Aber leider sind solche Premium-Elektroautos einfach viel zu teuer.

Bei den bezahlbaren Elektroautos ist es eben oft einfach so das sie maximal so 75-110KW können, und auch das nicht immer sondern nur unter Idealbedingungen zwischen 20% und 65% Ladestand. Aber eben auch nicht morgens nach kalten Winternächten, nicht an heissen Sommertagen und nicht nach längeren Autobahnfahreten. Sondern es ist eben so das statt der beworbenen 75-110KW eher so 24-68KW realistisch sind.

Man ist ja eh schon genug gestraft wenn das Auto langsam lädt, und man nicht soviel Strom bekommt wie man möchte. Das man dann auch noch einen Wucherpreis für den Strom bezahlen muss wäre dann ja eher eine doppelte Strafe.

*****

Fairer finde ich es eher z.B. irgendwo vier "normale" 100KW Ladeplätze und zwei "superschnelle" 300KW Ladeplätze hinzubauen, und z.B. bei den normalen Ladeplätzen so 59 ct/KWh und an den superschnellen Ladeplätzen so 74 ct/KWh zu verlangen.

Dann hätte man auch eine gewisse "Auslastungssteuern" das nur Leute die wirklich schnell laden können und wollen an die superschnellen Ladeplätzen gehen. Und es wäre auch sozial gerecht, weil dem Klientel das solche Premium-Elektroautos fährt tut der Aufpreis auch nicht weh.

Im Worst-Case könnte es natürlich sein das z.B. die vier normalen Ladeplätze belebt sind und nur die superschnellen Ladeplätze frei sind. Dann müsste man eben selbst entscheiden ob man lieber wartet oder den Aufpreis zahlt.

Aber es wäre trotzdem immer noch fairer als eine Zeitkomponente.
 
Das was Tesla da macht in AT geht gar nicht und ist ein absoluter Rückschritt. Alleine weil es nicht seriös abschätzbar ist welche Kosten auf einen zukommen. In DE ist das deswegen auch verboten.
 
Fairer finde ich es eher z.B. irgendwo vier "normale" 100KW Ladeplätze und zwei "superschnelle" 300KW Ladeplätze hinzubauen, und z.B. bei den normalen Ladeplätzen so 59 ct/KWh und an den superschnellen Ladeplätzen so 74 ct/KWh zu verlangen.
Sowas gibt es bereits, der Sortimo Ladepark bietet genau diese Lösung:


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Also wenn man mit nem Dacia Spring kommt kostet es 45 bei DC, alles darüber 59? 😅
 
Anscheinend war der Shitstorm zu groß. Glück gehabt. 😄

Wollte noch einwenden, dass kleine effiziente eAutos mit kleinerem Akku per se langsamer laden können. Ein „Bestrafen“ des langsamen Ladens würde Effizienz in diesem Fall konterkarieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute Stand hinter mir an ner Ladesäule einer mit Anschluss hinten links (also nicht so wie beim Tesla am Heck, sondern so richtig an ner Position wo sonst der Tankdeckel wäre). Da braucht man ja echt ein 10m Kabel um überhaupt noch an den Anschluss zu kommen und er hatte das Kabel auch über das komplette Auto geworfen. Im Rechtsverkehr macht so eine Position doch null Sinn.
 
Aber halt nicht an öffentlich wo man parallel zur Straße parkt. In der Garage kannst du es ja vorbereiten wie du lustig bist, da ist die Position letztendlich egal?
 
Wer an der Straße parkt hat ja idR auch kein E-Auto :asthanos: Garagen sind oft auch nicht so breit, aber da du links ja eh aussteigen musst passt der Platz halt auch ideal für Wallbox und Stecker.
 
Stimmt, die Garagensituation macht schon Sinn.

Wer an der Straße parkt hat ja idR auch kein E-Auto :asthanos:
Stimmt statistisch bestimmt aber muss man sich halt fragen warum. Und wenn ich mir den Kabelsalat anschaue wenn man links dem Port hat :shot:

Man kann natürlich auch parken gegen Fahrtrichtung riskieren aber je nach Laune gibt das wohl gerne knöllchen.
 
Ich bin mir gar nicht sicher ob man im öffentlichen Raum einfach so ein Ladekabel auf dem Gehweg, Randstreifen legen kann. Da fliegt irgend ein E-Scooter Fahrer drüber und du bist schon mit in der Haftung. Will nicht den Teufel an die Wand malen. Aber dieses Laden an der Straße halte ich noch für sehr schwierig.

Der große Knackpunkt sind aber die extrem unterschiedlichen Kosten, ob ich daheim, oder öffentlich laden muss. Das hält wohl aktuell noch die Meisten vom E-Auto ab. https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article407344329/wohnungsmieter-deutschland-elektroauto-ladesaeulen-strom-energie-kosten.html#:~:text=Jeder Vierte (25 Prozent) gab,an einer privaten Ladevorrichtung aufladen.

Parkplätze: Bei 60 Prozent der befragten Mieter sind demnach keine privaten Abstellplätze vorhanden. Jeder Vierte (25 Prozent) gab zwar an, eine private Parkmöglichkeit zu haben, die mit einer Wallbox ausgestattet werden könnte. Stand heute können jedoch nur 4 Prozent der Mieter ein Elektroauto an einer privaten Ladevorrichtung aufladen. ...

Wie Verivox berechnet hat, war das Elektroauto öffentlich aufzuladen im ersten Halbjahr 2024 bis zu 79 Prozent teurer als das Tanken an der heimischen Wallbox.
 
Hier stehen schon immer irgendwo E Kisten unter den Laternen.
Den linken Port von Tesla ist wohl für den maximalen Komfort am Supercharger. Hatte bis jetzt auch an öffentlichen Säulen noch nie Probleme damit.
 
Ich bin mir gar nicht sicher ob man im öffentlichen Raum einfach so ein Ladekabel auf dem Gehweg, Randstreifen legen kann
Wie meinst du das? Wenn da Ladesäulen stehen, darf man das natürlich? Die stehen ja nicht ja direkt an den Autos. Über den Gehweg darfst du natürlich nichts legen aber die Säulen werden ja so platziert, dass man das auch nicht muss.

Aber dieses Laden an der Straße halte ich noch für sehr schwierig.
Ich mache nix anderes, und viele andere in meiner Nachbarschaft auch, funktioniert eigentlich prima. Aber habe hier halt auch viel Auswahl, alleine in 5 Minuten Gehreichweite hab ich 12 Ladepunkte und sogar nen HPC (letzerer allerdings fast immer leer da Vattenfall für 69 Cent :poop: )

Der große Knackpunkt sind aber die extrem unterschiedlichen Kosten, ob ich daheim, oder öffentlich laden muss.
Also dass das Laden an öffentlichen Stationen teurer sein muss als wenn man daheim seine Infrastruktur selber aufbaut (und das muss in die Ladestromberechnung zuhause logischerweise auch mit rein) ist ja klar. Und hängt natürlich auch vom Fahrprofil ab, ich glaube die meisten fahren halt mit ihren E-Autos 90% ihrer Kilometer im nahen Umfeld wo man nie außerhalb laden muss und dann ist ne eigene Wallbox schon geil. Bei mir ist das genau andersrum, ich fahre ca. 10% bei mir lokal und 90% Langstrecke wo ich eh extern laden muss. Ich lade in nem durchschnittlichen Monat für meine lokalen Fahrten vlt. 40kWh nach, das sind bei 43Cent dann 17,20€, mit meinem eigenen Stromvertrag wären es knapp 12€. bei 5€ Ersparnis pro Monat würde sich die Investition in ne eigene Wallbox wohl sehr lange nicht amortisieren, wenn es auch natürlich bequemer wäre.
 
Ne. Die Kosten der Wallbox werden sich sehr sehr lange nicht amortisieren. Ich habe hier bis heute keine Ladesäule in wirklicher Reichweite. Der nächste Lidl sind so 10-15 Minuten Fußweg.

Aktuell also purer Luxus (den ich aber auch nicht missen will 😬)
 
Aus Bequemlichkeit würde ich es natürlich auch anbauen wenn ich die Möglichkeit hätte. Wollte nur sagen dass man die Abschreibung der Infrastruktur auch reinrechnen muss, man lädt weder mit PV „umsonst“ noch mit ner Wallbox zum Haustarif 😅
 
Bei mir kam die Wallbox mit KfW 440 ins die Garage. Die Tesla Box war mit 500€ recht günstig und der Einbau war auch nicht soo kompliziert.
Damit war das Henne-Ei-Problem schon mal gelöst. Das E-Auto kam dann zwei Jahre später. Also ist die Idee dahinter wohl aufgegangen. Als Zweitwagen wird der kleine Jeep hier viel und gerne genutzt. Täglich 50km pendeln und als Taxi für die drei Kids plus Alltagskram. Bisher 17tkm in einem Jahr zusammen gekommen. Ersetzt wurde übrigens ein Golf TDI.
 
das sind bei 43Cent dann 17,20€
Gestern noch geschrieben, heute ist die Northe Party vorbei. Die haben wohl fast überall die Preise erhöht, Berliner Stadtwerke kosten jetzt 60Cent :fresse: Jetzt hab ich nix mehr unter 49 Cent. Es ist schon utopisch, dass man für die günstig zu betreibenden AC Säulen den höchsten Preis zahlen "darf" :fresse:
 
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