Naja aber prinzipiell so grosse Sorgen um Nachwuchs muss sich der öffentliche Dienst ja nicht machen
Der Artikel sagt folgendes aus:
Das Interesse am ÖD geht zurück, grade bei den High Potentials: "Unter den so genannten „High Potentials“ hat der öffentliche Dienst nach EY-Angaben allerdings an Attraktivität eingebüßt:"
Es sind vor allem Frauen, die den ÖD als attraktiv betrachten: 30% der Frauen aber nur 17% der Männer sehen im ÖD ihre Zukunft.
Der Artikel sagt auch aus, dass dabei vor allem die Jobsicherheit eine Rolle spielt, und das eben aktuell den ÖD interessant macht, an sich andere Branche aber deutlich attraktiver wahrgenommen werden. Es ist also eine Zeitaufnahme und erklärt, warum grade Frauen den ÖD attraktiv finden (Familienplanung, zwangsweise traditionelle Rollenverteilung und so...).
Der Artikel zeigt dann auch eine deutliche Diskrepanz auf. So ist Jobsicherheit zwar wichtig, noch wichtiger ist aber das Gehalt, also genau das, wo der ÖD nicht punkten kann, grade bei akademischen Abschlüssen. Hier wird nochmal deutlich, dass das eine Momentaufnahme ist, die angesichts der Zukunft, bedingt durch die Struktur der Alterskohorten, sich klar verschieben wird. Denn Jobsicherheit wird auch in der Privatwirtschaft seitens der AGs immer wichtiger werden zu garantieren, wenn Fachkräfte immer schwerer zu bekommen sein werden. Es gehen weit mehr in den nächsten Jahren in Rente als nachkommen.
Wir haben hier also wieder ein klassisches Beispiel, wo Bohnenhans massiv dran leidet: Es wird etwas wenn überhaupt nur teilweise gelesen und dann selektiv nur das, was zu grad gewünschten Aussage Meinung passt. Liest man alles und setzt im Kontext Verknüpfungen, ergibt sich ein mindestens mal deutlich breiteres Bild oder, und das nicht selten, eine ganz andere Aussage. Wie hier. Verkürzt und mit der Selektionsbrille wird behauptet " ja mei supi der ÖD! Jeder 4, will dahin!" Die Tatsächliche Aussage ist erheblich diffiziler und keineswegs so rosig für den ÖD.
Wollt ich mal so rausstellen, weil das bei Hans Bohne symptomatisch ist und nicht nur bei ihm, wie mit Quellen so umgegangen wird.
@alexandre08 du machst den gleichen Scheiss wie Hans Bohne. Guckst dir das verarbeitende Gewerbe an und tust dann so, als wäre das die gesamte Wirtschaft in DE. Deutschland ist schon seit ewigkeiten von einer Industrienation in eine Dienstleistungsnation übergetreten. Zwar spielt Industrie/verarbeitendes Gewerbe weiterhin eine nicht unbedeutende Rolle in der Gesamtwirtschaft, aber es ist bei weitem nicht alles! Siehe hier:
https://de.statista.com/statistik/d...e-an-der-bruttowertschoepfung-in-deutschland/ . Das produzierende GEwerbe ist zwar für sich gesehen immer noch der grßte Block, aber eben auch "nur noch" 1/4 der Gesamtwirtschaft und das auch nur, weil Dienstleistungen nochmal unterteilt werden, würde man Dienstleistungen zusammenfassen sind es gleich oder knapp mehr als das produzierende Gewerbe. Hinzukommt, dass die Industrie massiv aus vor allem einem besteht: Der Automobilindustrie. Krankt die, krankt der Industriesektor. Und die deutsche Automobilunternehmen kranken aufgrund strategischer Fehlentscheidungen. Allen voran der VAG Konzern.
Und entgegen HAns Bohnes Bheauptung ist die weltweite Wirtschaft abseits Deutschlands nicht am Boomen:
https://de.statista.com/statistik/d...nderung-des-weltweiten-bruttoinlandsprodukts/
Auch die weltweiten Unternehmenspleiten steigen aktuell:
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...n-insolvent-wie-2020-nicht-mehr-19649730.html
oder
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/studie-insolvenzen-weltweit-100.html hier vor allem den letzten Absatz beachten.