[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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@Gurkengraeber die HKK ist doch gar nicht die günstigste, das ist noch die BKK Firmus mit 0,9? Die HKK hat lt ihrer Seite 0,98
Du hast Recht, sie ist nicht die günstigste. Aber zumindest (laut Handelsblattartikel) auf Platz 2 oder 3. Jedenfalls habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Leistungen gemacht, insofern würde ich trotzdem nicht wechseln.
 
Ich weiß nicht, aber mich juckt die Erhöhung des Zusatzbeitrags von 1,7 auf 2,5 % überhaupt nicht. Das macht bei mir <12€ im Monat netto aus.

Da sind erstmal ganz andere Posten an der Reihe bevor ich die KV wechsle mit der ich noch nie Probleme hatte.

Das ging wieder durch alle Zeitungen und wird so dramatisiert. Da stören mich die extreme Erhöhung der Autoversicherung, die gestiegenen Energie- und Nebenkosten und die allgemeinen Preissteigerungen viel mehr.

Die Krankenversicherung nutzt man ständig und da hab ich kein Problem, da einen 10er extra im Monat für rauszuhauen. Ich finde das Solidaritätsprinzip auch sehr gut. Ich brauchte dieses Jahr bis auf die Standarduntersuchungen nichts. Dafür hatte ich vor einigen Jahren eine OP und war mehrere Wochen fast täglich beim Arzt ohne Mehrkosten.

Es gibt wirklich sinnlosere Ausgaben als die Krankenversicherung. Da gehe ich einmal im Monat mit etwas mehr Verstand einkaufen und packe wieder was aus dem Einkaufswagen raus und das Geld ist wieder drin.
 
Da sind erstmal ganz andere Posten an der Reihe, bevor ich die KV wechsle mit der ich noch nie Probleme hatte.
Was soll man auch für Probleme mit der KV kriegen, wenn man gesetzlich versichert ist? Klar gibt immer Ausnahmen, wenn man irgendwas abgefahrenes hat oder so...

Aber es ist ja relativ klar, was die bezahlen und was nicht - keine Ahnung, warum ich da 100 € im Jahr verschenken soll.
 
Ich weiß nicht, aber mich juckt die Erhöhung des Zusatzbeitrags von 1,7 auf 2,5 % überhaupt nicht. Das macht bei mir <12€ im Monat netto aus.

Da sind erstmal ganz andere Posten an der Reihe bevor ich die KV wechsle mit der ich noch nie Probleme hatte.

Das ging wieder durch alle Zeitungen und wird so dramatisiert. Da stören mich die extreme Erhöhung der Autoversicherung, die gestiegenen Energie- und Nebenkosten und die allgemeinen Preissteigerungen viel mehr.

Die Krankenversicherung nutzt man ständig und da hab ich kein Problem, da einen 10er extra im Monat für rauszuhauen. Ich finde das Solidaritätsprinzip auch sehr gut. Ich brauchte dieses Jahr bis auf die Standarduntersuchungen nichts. Dafür hatte ich vor einigen Jahren eine OP und war mehrere Wochen fast täglich beim Arzt ohne Mehrkosten.

Es gibt wirklich sinnlosere Ausgaben als die Krankenversicherung. Da gehe ich einmal im Monat mit etwas mehr Verstand einkaufen und packe wieder was aus dem Einkaufswagen raus und das Geld ist wieder drin.
Kann ich ja im Grunde nach verstehen, aber mit der Logik packe ich einfach noch bissl was aus dem Einkaufswagen raus und die höheren Nebenkosten sind auch wieder drin. Das ist doch aber nicht die Lösung. In meinem Fall hat die KK einfach Mal um 0,9% den ZB erhöht. Und ja, das finde ich frech. Und scheinbar schaffen es andere Kassen ja mit weniger. Also warum Geld verschenken? Bei der KfZ Wechsel ich doch auch, wenn meine Versicherung der Meinung ist zu erhöhen und gleichwertige günstiger sind (was aber nicht gleichbedeutend ist mir: ich nehme einfach die billigste).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch wenn man sich so schön über die greifbaren mehr Euro aufregen kann, geht es doch eigentlich bei der Diskussion wieder um das ganze dahinter.
Das ganze System und die Infrastruktur sind wieder mal so kaputt, dass man es jetzt wieder nur über Unsummen an Geld regeln kann.

Edit: Absatz gelöscht weil festgestellt zu politisch ;)
 
Ich bin da wahrscheinlich zu wenig Schwabe um sich da zu viele Gedanken zu machen. :) Daher ist bei mir wohl auch die erste Million noch nicht an meiner Seite sondern bei anderen Leuten verteilt. :)

Autoversicherung nehme ich auch nicht einfach die Günstigste, die ich finden konnte.

Das KV-System ist kaputt, da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich finde es nur erstaunlich, dass andere Mehrkosten hingenommen werden obwohl es da um ganz andere Beträge geht und bei der KV wird ein Fass aufgemacht für einen relativ geringen Betrag. Wenn die Versicherten da natürlich schauen wo sie bleiben, kann ich das auch irgendwo nachvollziehen. 100€ sind in 10 Jahren 1000€ + Zinseszins würde ein Bekannter von mir sagen.

Das die Kosten der KV steigen ist ja allein schon deswegen absehbar gewesen, dass die Inflation so hoch war. Die Kosten der Krankenkasste steigen da natürlich auch entsprechend. Ich habe vor Jahren einmal die Krankenversicherung zu der günstigsten Versicherung gewechselt und bin nach 2 Jahren wieder zurück zur alten. Auf einmal wurde die Zahnreinigung nicht mehr anteilig übernommen und bei einer anderen Behandlung musste der Arzt erstmal Rücksprache mit der Krankenkasse halten, ob die Therapie übernommen wird. (Wurde sie nicht)

Aber ich hab damals auch etwas Geld pro Monat gespart und mehr netto rausbekommen. Aber ich habe nichtmal ausgerechnet wieviel es war, sondern es einfach gemacht. Alle hatten darüber geredet und es war auch in der Zeitung breitgetreten worden, also bin ich mit dem Strom geschwommen. War eine Milchmädchenrechnung für mich. Bin aber trotzdem unbedingt dafür, dass sich die Versicherten informieren und auch im Zweifel die KV wechseln wenn die Leistung nicht mehr stimmt. Konkurrenz der Krankenkassen ist wichtig damit der Beitrag stimmt.
 
Haha nein, das ist die Anpassung für das komplette Jahr 2024 die Rückwirkend ausbezahlt wird :fresse: Das wird dir im Januar aber wieder geklaut durch die ganzen anderen Erhöhungen :poop:
Das war doch nochmal eine nachträgliche Anpassung während des Jahres, oder?
Aktuell sieht es aber gut aus, dass die geplante Anpassung für 2025 dieses Jahr noch beschlossen wird.
Das sollte ein wenig ausgleichen.

Allerdings dürfte neben der GKV auch die PKV um mindestens 0,2 Prozentpunkte erhöhen.
 
Hab bisher von 5 verschiedenen Versicherungsgesellschaften (selbst und Bekannte) mitbekommen, dass diese ihre PKV Beiträge erhöhen.
 
Die TK plant eine Erhöhung von 1,2% um 1,1%, auf dann 2,0% 2,3%

Unsere BKK erhöht zum 1.2.25 ihren Beitrag auf 3,7% :stupid:
Deshalb wechseln wir jetzt schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die TK plant eine Erhöhung von 1,2% um 0,8%, auf dann 2,0%

Unsere BKK erhöht zum 1.2.25 ihren Beitrag auf 3,7% :stupid:
Deshalb wechseln wir jetzt schon.
woher hast du das? :confused:

TK-Zusatzbeitragssatz​

Aktuell (2024) liegt der Zusatzbeitragssatz der TK bei 1,2 Prozent. Die finale Entscheidung über den neuen TK-Zusatzbeitragssatz 2025 trifft der Verwaltungsrat in seiner Sitzung am 18. Dezember 2024.
 
Mein Fehler, habe es oben im Beitrag bereits editiert.
Waren 2,3%

Was endgültig dabei heraus kommt wird man sehen.
Ich denke jedoch dass die TK unter den 3,7% meiner bisherigen GKV bleibt.
Screenshot 2024-11-15 105743.png
 
Die von der TK sind ja auch lustig, bis sehr orientierungslos. :lol:

Wenn ich den Artikel auf zeit.de des Interviews mit dem Chef der TK lese, steht da Folgendes:

1731665270205.png

Wenn ich den gleichen Artikel über archive.is lese (offensichtlich eine minimal frühere Version), steht da Folgendes:

1731665443401.png

Warum die „voraussichtlich um weniger als 0,8 Punkte“ da wohl nachträglich „verschwunden“ sind?
 
Ich bin damals von der AOK zur Techniker gewechselt, weil das schon knapp 20€ im Monat ausgemacht hat. Wahrscheinlich wird die Techniker nun nach den großen Ansturm massiv aufpreisen und hoffen, das nicht zu viele wechseln. Ein Wechsel lohnt ja auch nur, wenn irgendwer anderes deutlich günstiger ist. Für 5€ macht das doch nur der härteste Sparfuchs. Aber vielleicht zahlt ne andere Krankenkasse z.B. mehr bei der Zahnreinigung und schnell ist man bei 100-200€ im Jahr Ersparnis.
So ähnlich ist es auch mit der HUK mit der Autoversicherung aktuell. Jahrelang mit der günstigste Verein und nächstes Jahr schlagen die so einen Aufpreis drauf, das ich quasi "gezwungen" bin zu wechseln. Nun bin ich wieder bei meiner Heimatversicherung und zahle sogar 20€ weniger im Jahr als vorher, obwohl doch alle angeblich teurer geworden sind. Soll auch kein Neukundenangebot sein, konnte auch nix im Kleingedruckten finden. ich wechsel nicht wegen jeden kleinen Schiss die Versicherung, aber der Preis muss einfach passen zur Leistung.
 
Die Krankenkassen müssen ja vorallem beiträge erhöhen, wenn sie viele Leute haben die wenig einzahlen aber viel kosten, oder täusche ich mich da? Wenn jetzt Leute die gut verdienen in einer andere Kasse rennen weil sie dort 20€ sparen, dürfte das vermutlich im allermeisten Fall eher zum positiven für die Kasse sein. Die AOK ist ja eben deswegen so teuer, weil dort die ganzen Rentner seit 35 Jahren drin sind.
 
Die Krankenkassen müssen ja vorallem beiträge erhöhen, wenn sie viele Leute haben die wenig einzahlen aber viel kosten, oder täusche ich mich da?
Das ist das Grundproblem der gesetzlichen Krankenkasse. Man zahlt immer mehr für immer weniger und schlechtere Leistungen. Wer mal ernsthaft Krank war oder was chronisches hat, wird dem sofort zustimmen müssen.

Theoretisch hast du recht, in der AOK sind vor allem noch die Leute, die immer zu faul waren raus zu wechseln, so wie ich bis vor wenigen Jahren. Dies sind - wie du richtig erkannt hast - naturgemäß die älteren Menschen, die heute dem System eher Geld entnehmen als einzahlen. Aber sie haben natürlich auch ein Leben lang eingezahlt, also ist es auch ihr gutes Recht. Es gibt meines Wissens nach aber auch einen internen Ausgleich, um genau dieses Problem zu lösen. Die Versicherungen mit den großen Mengen an Kostenverursachern bekommen Geld von denen, die eher die Einzahler als Mitglieder haben. Das wird irgendwie ausgeglichen, weil die Verteilung ansonsten zu stark variieren würde.
 
dann mal schauen was meine aok macht.

 
muss ja ne top stimmung gerade bei euch in der obersten etage sein ^^
 
Bei der PKV kostet direkt zum Facharzt doch auch Aufpreis im Tarif, oder?
Die Hausärzte haben darauf bestimmt richtig Bock, vorallem weil sie dafür wahrscheinlich 1,50€ Aufwandsentschädigung bekommen? @freestylercs
 
Eines der Hauptprobleme ist halt, dass viele meinen wegen jedem Furz zum Arzt rennen zu müssen. Meine bessere Hälfte arbeitet in der Notaufnahme eines Krankenhauses und sie sagt 60% gehören da überhaupt nicht hin. Und die sind es dann auch, die sich beschweren, weil sie so lange warten müssen. Tja, die wirklich schweren Fälle werden halt vorgezogen.

In Deutschland darf halt niemand ohne Diagnose weggeschickt werden. Ein immenser Aufwand für die Krankenhäuser. Wenn es sich als "nix" herausgestellt hat, sollte man was zuzahlen müssen. Nicht dafür, dass man den direkten Weg zum Spezialisten sucht. Werden ja eh nur die Termine vergeben, die eben da sind. Aber man möchte halt die "unnötigen Fälle" eindämmen.
 
In Deutschland darf halt niemand ohne Diagnose weggeschickt werden. Ein immenser Aufwand für die Krankenhäuser. Wenn es sich als "nix" herausgestellt hat, sollte man was zuzahlen müssen. Nicht dafür, dass man den direkten Weg zum Spezialisten sucht. Werden ja eh nur die Termine vergeben, die eben da sind. Aber man möchte halt die "unnötigen Fälle" eindämmen.
Das Ding ist leider, das man teilweise einfach keinen Arzt mehr findet. Das Krankenhaus als Pflichtaufnahmestelle ist halt der Gelackmeierte. Das es im Krankenhaus genauso beschissen läuft, sieht man ja schon an den Wartezeiten. Wenn die Bude eh immer voll ist, könnte man auch einfach mehr Ärzte dafür bereitstellen.
Das ist halt der "Vorteil" in Amerika, wo die "Dienstleistung Überleben" ein Fall für den Selbstzahler ist. Dort stehen die Ärzte im Spalier am Eingang und warten auf dich :fresse2: . Man bekommt, das was man bezahlt.

Am Ende ist das ganze Thema rein politisch und solange die da nichts ändern, wird sich auch am Krankenhaus nichts ändern. Die Chancen für eine Besserung liegen bei exakt 0%.

Und die sind es dann auch, die sich beschweren, weil sie so lange warten müssen. Tja, die wirklich schweren Fälle werden halt vorgezogen.

Ob man ein echter Notfall ist sieht man sehr gut daran, ob man warten muss oder nicht. Wenn du da echt am Krepieren bist, ist da auch nichts mit warten.
 
Die Krankenkassen müssen ja vorallem beiträge erhöhen, wenn sie viele Leute haben die wenig einzahlen aber viel kosten, oder täusche ich mich da? Wenn jetzt Leute die gut verdienen in einer andere Kasse rennen weil sie dort 20€ sparen, dürfte das vermutlich im allermeisten Fall eher zum positiven für die Kasse sein. Die AOK ist ja eben deswegen so teuer, weil dort die ganzen Rentner seit 35 Jahren drin sind.

Hmm jein. Sind mehrere Faktoren. So ziemlich jede Gesetzgebung in den letzten Jahren seit + inkl. Spahn hat die Kostenblöcke der KK erhöht. Gleichzeitig werden Leute älter, was dazu führt, dass sie mehr Leistungen brauchen und damit teurer sind. Kommen nicht genug junge Gesunde nach, wirds mau. Hier profitiert aktuell die Tk durch die große Mitgliederzahl. Aber gleichzeitig kommen immer mehr alte, kranke und Familienangehörige. Am Ende läufts aufs Gleiche raus. Dazu gibts noch so Späße wie, dass die Regierung bei Bürgergeldlern nicht die vollen Beträge decken und damit die Kassen(und damit alle Versicherten die arbeitstätig sind) dort massiv draufzahlen müssen. Unterm Strich fehlt da mal gemütlich ein zweistelliger Milliardenbeitrag aber das juckt in der Politik keinen. :-[
 
Das ist halt der "Vorteil" in Amerika, wo die "Dienstleistung Überleben" ein Fall für den Selbstzahler ist. Dort stehen die Ärzte im Spalier am Eingang und warten auf dich :fresse2: .
Woher hast du die info?
Letzte Woche hat der Onkel (90 Jahre alt, kurz vorher Nierensteine entfernt bekommen) meiner Frau über 10h in der Notaufnahme in Scottsdale verbracht. Als pensionierter Veteran (Kampfpilot) in 2 Kriegen und anschließend 20 Jahre Kapitän bei American Airlines. Also jemand mit sehr sehr viel Geld und Ansehen.
Und er meinte das ist ganz normal
 
Zuletzt bearbeitet:
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