[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Jup. Deswegen werden diese Beiträge ja problemlos erhöht weil es nur die überbezahlten Gutverdiener trifft :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

:fresse: Klar, denn Leute die ihr Einkommen aus nicht selbstständiger Arbeit beziehen können ja besonders gut Steuer vermeiden :stupid:
 
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Na, wieder am Belehren? Ich bin laut Statistik "Gut"verdiener (meiner Meinung nach nicht :hust: ) und ich unterstütze das von Dir Zitierte weiter oben im Thread. Viele die ich kenne ebenso. Kindergeld ist der absolut falsche "Anreiz". Lieber wirklich Kinderbetreuung günstiger machen oder Verpflegung kostenlos etc.. Gibt ja einige Städte, die das schon haben (Düsseldorf), aber das müsste deutschlandweit die Norm sein.
Wenn das Kindergeld abgeschafft würde, wären auch knapp 500 Millionen mehr über im Jahr, da Kinder im Ausland entweder nach Deutschland kommen müssten oder nicht mehr in den Genuss des neuen Anreizes kämen. Letzteres wäre wahrscheinlich der häufigere Fall, wobei mir im Hinblick auf den demographischen Wandel ersteres lieber wäre.

 
Und die Quelle hierzu hast du bestimmt auch, oder ?
Sonst ist @TheFrozen damit auch nicht geholfen :fresse2:

Aber klar doch. 😉

*klick*

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Und hier:


...150K ist ein sehr gutes Einkommen Aber reich?? Da sieht man wie die Journalisten ticken...
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Wenn das Kindergeld abgeschafft würde, wären auch knapp 500 Millionen mehr über im Jahr, da Kinder im Ausland entweder nach Deutschland kommen müssten oder nicht mehr in den Genuss des neuen Anreizes kämen. Letzteres wäre wahrscheinlich der häufigere Fall, wobei mir im Hinblick auf den demographischen Wandel ersteres lieber wäre.
Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Aber damit könnte man in der Tat anfangen. KiGeld nur wenn Erstwohnsitz innerhalb der Staatsgrenzen.
 
...150K ist ein sehr gutes Einkommen Aber reich?? Da sieht man wie die Journalisten ticken...
Die meisten Journalisten sind ganz ganz arme Schweine. Es sind ein paar wenige, die wirklich Geld haben. Die meisten Leute dieser Branche sind doch eher arme Praktikanten (Überspitzt! )
 
@ TehFrozen
Huh vielleicht bin ich hier ein bisschen altmodisch, aber Kinder haben in deinen System nicht viel von den Eltern oder?
 
@ TehFrozen
Huh vielleicht bin ich hier ein bisschen altmodisch, aber Kinder haben in deinen System nicht viel von den Eltern oder?
Ich glaube, es war aber nicht Frozen, sondern derjenige, den TheFrozen zitiert hat. :-)

Kindergartenpflicht ab 3 Jahre?? Stimme Dir zu, das wäre für mich pervers. Jeder sollte frei entscheiden seine Kinder selbst erziehen zu dürfen. Wo kommen wir denn da hin. Das sind die wichtigen Jahre der Prägung und des Beziehungsaufbaus.

Viele schaffen es zeitlich nicht anders, dafür ist es gut diese Möglichkeiten eine Kindergartens zu haben. Als Pflicht, Nein. Da bin ich bei Dir.

Rückblickend sind das die schönsten Momente im Leben mit den Kleinen. Kinder brauchen viel Liebe.

Aber: :btt2: :-)
 
Das sind die wichtigen Jahre der Prägung und des Beziehungsaufbaus.
Und imho grade deswegen Ultra wichtig, dass sie auch schon Kontakt zu anderen Kindern haben. Aber das ist der falsche Platz für so ne Diskussion, dafür wäre eher der Elternthread
 
Muss ja keine Pflicht sein. Es gibt halt nur weder Kindergeld noch kinderfreibetrag stattdessen, dafür kita inkl. Essen kostenlos und nicht „permanent“ zu. Wer dann sein kind dennoch lieber daheim lässt, gern.
 
Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Aber damit könnte man in der Tat anfangen. KiGeld nur wenn Erstwohnsitz innerhalb der Staatsgrenzen.
Soweit ich das in Erinnerung habe, verstößt das gegen EU-Recht. Ähnlich wie das Thema mit der Maut.
Darum ganz abschaffen und Betreuung ist deutschlandweit kostenlos.

Aber nur am Geld liegt es bei dem Thema nicht. In NRW ist der Personalschlüssel z. B. maximal dämlich. Urlaub und Krankheit gibt es da nicht. Es muss an weitaus mehr Stellschrauben gedreht werden.

Stand heute sind wir bei den ganzen Ausfällen sehr gespannt, wie es wird wenn beide Kids in der Kita sind und meine Frau wieder arbeitet. Denn viel wäre da mit Arbeit nicht, so oft wie Notbetreuung ist. Das ich zu Hause bleibe macht monetär keinen Sinn.
 
Soweit ich das in Erinnerung habe, verstößt das gegen EU-Recht. Ähnlich wie das Thema mit der Maut.
Darum ganz abschaffen und Betreuung ist deutschlandweit kostenlos.

Aber nur am Geld liegt es bei dem Thema nicht. In NRW ist der Personalschlüssel z. B. maximal dämlich. Urlaub und Krankheit gibt es da nicht. Es muss an weitaus mehr Stellschrauben gedreht werden.

Stand heute sind wir bei den ganzen Ausfällen sehr gespannt, wie es wird wenn beide Kids in der Kita sind und meine Frau wieder arbeitet. Denn viel wäre da mit Arbeit nicht, so oft wie Notbetreuung ist. Das ich zu Hause bleibe macht monetär keinen Sinn.
Ist bei uns ähnlich, auch wenn das mit dem Kindergarten (ich hasse die Abkürzung Kita lol, weiß auch nicht warum) kein Problem ist. Habe für beide (5, 1) eine super Einrichtung erwischt, zum Glück die gleiche. Erleichtert logistisch natürlich einiges. Die bessere Hälfte arbeitet 30h in der Notaufnahme eines Krankenhauses, ich full time in der Finanzbranche. Bei mir ist Home Office zwar kein Thema, muss aber hin und wieder für ein paar Tage um Stück weg. Bei ihr sind daher dämliche Mittelschichten schon herausfordernd. Als sie da anfing ging eine Schicht genau 6h und eben vormittags, abends oder nachts. Nun gibt es nur noch 8,5 Stunden Schichten, was überhaupt nicht mehr dem Teilzeitkonzept entspricht. Aber sie will den Job nicht wechseln und zwingen kann/möchte ich sie natürlich zu nix. Gab aber durchaus schon die ein oder andere Diskussion, aber am Ende bin ich mit meinem Gehalt so weit weg, dass es null Sinn macht, meine Stunden zu reduzieren.

Ich mache mir da eher Sorgen um die ersten ein, zwei Schuljahre, wenn der Kurze noch zu klein ist, um den ganzen Tag allein zu hause zu bleiben. Und 6 Wochen bei den Großeltern geht natürlich auch nicht. Bzw. 4, zwei Wochen nimmt man sich ja dann Urlaub.

Na mal sehen, kriegen Millionen andere ja auch hin, wird schon. Hauptsache ich muss nicht kürzer treten, die Kohl'n die Kohl'n! :fresse:
 
Ich würde das ganze aber pragmatischer sehen. Die dadurch entstehenden Einnahmen können das Gesundheitswesen zumindest teilweise entlasten.
Auch das wäre wohl eine Milchmädchenrechnung, denn es kann ja eh nur jeder Euro einmal ausgegeben werden. Wenn sich dadurch Softdrinks und Süssigkeiten verteuern, muss das Geld woanders eingespart werden. Das heisst es gibt dann weniger Einnahmen über die Mehrwertsteuer. Und wenn die Leute an der Altersvorsorge sparen muss der Staat mehr Sozialausgaben tätigen.

Ich finde es eher spannend, dass die meisten Soft Drink Hersteller ohne Probleme die Zuckermenge in den Getränke unter den Grenzwert gedrückt hat und fertig.
Ganz so ist es nicht.

Soweit ich es aus Grossbritannien mitbekommen habe, werden die Softdrinks welche die Zuckermange unter den Grenzwert reduziert werden gemieden, weil sie nicht mehr schmecken. Sonden viele Leute kaufen dann entweder die teureren Softdrinks trotz Zuckersteuer und erhöhtem Preis. Oder viele Leute trinken gleich nur Wasser oder Tee, essen dafür aber mehr Süssigkeiten als vorher.

Thema Kinder: Kindergeld komplett streichen (Hab selbst drei Kids für die ich Kindergeld bekomme) dafür kostenlose Ganztagsbetreuung inkl. Verpflegung ab dem zweiten Lebensjahr. Kindergartenpflicht ab 3 Jahre, Deutschkurse, Vorschuljahr im Kindergarten komplett neu strukturieren. Gleiches Thema danach in der Schule.
Sowas finde ich aber auch nicht gut, wenn Eltern ihre Kinder schon im Kleinkindalter in die Ganztagsbetreuung gesteckt werden. Und sie dann oft nichtmal von ihren vollzeitberufstätigen Eltern abgeholte werden sondern oft von den Grosseltern, Tante oder Onkeln oder Familienfreunden, und die Eltern sie dann erst so um 19 Uhr dort abohlen um sie heimzufahren und ihnen dann noch schnell eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen und sie dann gleich ins Bett zu bringen.

Da läuft dann wirklich die Erziehung zu 70% durch die Kita, zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde und zu höchstens 10% durch die Eltern.

Da muss man sich schon fragen wozu diese Leute überhaupt Eltern geworden sind.

Kitas haben duchaus ihre Berechtigung, und es ist nicht nur für die Eltern eine Entlastung, sondern auch für die Kinder ein Mehrwert, wenn sie dort regelmässig viele Gleichaltriege treffen und sich ausserdem auch Dritte in die Erziehung einbringen können.

Aber finde das Verhältnis bei der Erziehung sollte eher so zu 50% durch die Eltern, zu 30% durch die Kita und zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde sein.
 
Da läuft dann wirklich die Erziehung zu 70% durch die Kita, zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde und zu höchstens 10% durch die Eltern.
Muss glaub echt mal Anfangen meinen Erziehungs Share zu tracken.
 
Auch das wäre wohl eine Milchmädchenrechnung, denn es kann ja eh nur jeder Euro einmal ausgegeben werden. Wenn sich dadurch Softdrinks und Süssigkeiten verteuern, muss das Geld woanders eingespart werden. Das heisst es gibt dann weniger Einnahmen über die Mehrwertsteuer. Und wenn die Leute an der Altersvorsorge sparen muss der Staat mehr Sozialausgaben tätigen.
Genau wie bei den Zigaretten oder beim Kraftstoff werden die Leute genau so weiter konsumieren. Und WENN ein umdenken stattfindet, hat man eben das andere Ziel erreicht, eine gesündere Lebensweise. Verloren geht dem Staat in keinem Fall etwas, da das Geld dann halt in andere Lebensmittel gesteckt wird oder bei einfachem Verzicht in andere Konsumgüter. Kein Mensch wird das gesparte Geld einer Coca Cola aufs Sparbuch packen.

Und zu dem ganzen "Erziehungsanteil" Gerede gibt's eh nicht viel zu sagen. Das artet sonst nur wieder aus. Ich definiere mein Familienleben jedenfalls nicht über die Zeit, die meine Kids im Kindergarten verbringen. Entscheidend ist ganz einfach, wie man die Zeit, die man gemeinsam hat, miteinander verbringt. Genau so gut kann eine Mutter, die die Kids hauptsächlich zuhause hat, selbige die ganze Zeit vorm Fernseher parken.
 
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Auch das wäre wohl eine Milchmädchenrechnung, denn es kann ja eh nur jeder Euro einmal ausgegeben werden. Wenn sich dadurch Softdrinks und Süssigkeiten verteuern, muss das Geld woanders eingespart werden. Das heisst es gibt dann weniger Einnahmen über die Mehrwertsteuer. Und wenn die Leute an der Altersvorsorge sparen muss der Staat mehr Sozialausgaben tätigen.


Ganz so ist es nicht.

Soweit ich es aus Grossbritannien mitbekommen habe, werden die Softdrinks welche die Zuckermange unter den Grenzwert reduziert werden gemieden, weil sie nicht mehr schmecken. Sonden viele Leute kaufen dann entweder die teureren Softdrinks trotz Zuckersteuer und erhöhtem Preis. Oder viele Leute trinken gleich nur Wasser oder Tee, essen dafür aber mehr Süssigkeiten als vorher.


Sowas finde ich aber auch nicht gut, wenn Eltern ihre Kinder schon im Kleinkindalter in die Ganztagsbetreuung gesteckt werden. Und sie dann oft nichtmal von ihren vollzeitberufstätigen Eltern abgeholte werden sondern oft von den Grosseltern, Tante oder Onkeln oder Familienfreunden, und die Eltern sie dann erst so um 19 Uhr dort abohlen um sie heimzufahren und ihnen dann noch schnell eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen und sie dann gleich ins Bett zu bringen.

Da läuft dann wirklich die Erziehung zu 70% durch die Kita, zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde und zu höchstens 10% durch die Eltern.

Da muss man sich schon fragen wozu diese Leute überhaupt Eltern geworden sind.

Kitas haben duchaus ihre Berechtigung, und es ist nicht nur für die Eltern eine Entlastung, sondern auch für die Kinder ein Mehrwert, wenn sie dort regelmässig viele Gleichaltriege treffen und sich ausserdem auch Dritte in die Erziehung einbringen können.

Aber finde das Verhältnis bei der Erziehung sollte eher so zu 50% durch die Eltern, zu 30% durch die Kita und zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde sein.

Alles leicht zu sagen wenn man mit einem Gehalt die gesamte Familie durchbekommt. Für viele Menschen ist die Lebensrealität ne andere und sollen solche Leute nun auf Kinder verzichten?
 
Ich denke diese vermeintlichen Kosten sind oft eher reine Propaganda, weil sie ganz pauschal zwei Dinge unterstellt:

- das bei Leuten die viel Rauchen oder Alkohol trinken jede Krebserkrankung ode Leberzirrhose immer eine Folge des Rauchens oder Trinkens ist
- und weil sie immer davon ausgeht das jemand ohne Rauchen und Alkohol trinken bis ins Hohe Alter kerngesund geblieben wären aber andere Altrserkrankungen wie Demenz, Parkinson, Grüner Star, Bandscheiben- und Wirbelsäulenerkrankungen etc. völlig ausblendet

Ein Stück weit kann Krebs auch einfach Zufall sein, und selbst wenn er kein Zufall ist kommen bei Menschen in prekären Verhältnissen meisten mehrere Risikofaktoren zusammen: Alkohol, Rauchen, Beruflicher Druck, Nachbarschaftsstreitigkeiten, hohe Lärmbelastung, verschimmelte Wohnung, ungesunde Ernährung, Bewegungarmut, etc. so das es eigentlich völlig unmöglich ist es auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen.
Das von dir angesprochene Problem ist zwischen Korrelation und Kausalität beispielsweise in epidemiologischen Studien zu unterscheiden.
Auf die Ergebnisse von solchen Studien beziehen sich u.a. ja auch solche Rechnungen.

Nehmen wir ein extrem einfaches Beispiel: Menschen die viel Alkohol trinken rauchen auch häufiger. Diese Menschen bekommen nun häufiger Lungenkrebs.
Jetzt korrelieren sowohl der hohe Alkoholkonsum als auch das Rauchen mit Lungenkrebs. Aber was führt jetzt eher kausal zum Lungenkrebs (in diesem wie gesagt extrem einfachen Beispiel ist es offensichtlich).

Wie können wir jetzt besser bestimmen ob eher Alkohol oder Rauchen kausal für Lungenkrebs ist? Eine Möglichkeit ist "Stratification" (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4017459/#:~:text=1.-,Stratification,each stratum of the confounder.)
Wir könnten unsere Personen in den Daten z.B. in zwei Gruppen einteilen:
- Raucher
- Nichtraucher
Nun schauen wir individuell für jede Gruppe wie hoch der Zusammenhang mit Lungenkrebs ist. Eventuell sehen die Unterschiede zwischen beiden Gruppen jetzt schon stark aus. So einfach kann es sein. Diese Methode ist nur eine sehr einfache von vielen (mitunter natürlich viel komplexeren) Methoden wie man mit Störvariablen umgehen kann um reine Korrelationen von eher kausalen Ursachen besser zu trennen.
 
Alles leicht zu sagen wenn man mit einem Gehalt die gesamte Familie durchbekommt. Für viele Menschen ist die Lebensrealität ne andere und sollen solche Leute nun auf Kinder verzichten?

Ich denke, so arg hat er es nicht gemeint. :-) Ich kenne aber auch viele Paare, die wollen auf eine schickes Auto und regelmäßig teuren Urlaub nicht verzichten. Und immer die neusten Möbel usw...

Man kann auch eine Zeit lang etwas verzichten und den Fokus auf die Kinder legen. Aber viele schauen immer darauf, was die anderen machen und wollen "mithalten" beim Konsum und beim Status.

Wenn man will kann man es einrichten. Ist ja schon ein Unterschied ob ein Kind 4 Stunden oder 8 Stunden in der Kita ist.
 
Gibts abseits persönlicher meinung eigentlich etwas handfestes, dass belegt, dass man kinder ab 2 nicht 6-8h in die Kita geben sollte?
 
Wenn man will kann man es einrichten. Ist ja schon ein Unterschied ob ein Kind 4 Stunden oder 8 Stunden in der Kita ist.
Unsere sind von 07:30 bis 14:30 im Kindergarten, wie 90% der Kinder dort. Also 7h. Das sagt jetzt Deiner Meinung nach was aus?
 
Seine Kinder alleine zu betreuen ist ja durchaus ne Entscheidung die jeder für sich treffen kann. @Andreas K @Martin Preiß Könnt ja gerne mal erklären wie ihr das so macht, seid/wart ihr in Teilzeit/Elternzeit um eure Kinder zu betreuen? Ich hab da so meine Vorahnung.

*edit*
Ich gebe gerne zu, für mich wäre das nicht erfüllend mich ausschließlich um Kindererziehung zu kümmern, ich brauch auch noch nen anderen Inhalt in meinem Leben. Dafür ist fast meine komplette Freizeit fürs Kind reserviert.
 
Meine Frau hat die Elternzeit maximal ausgedehnt. Ganz einfach. Glücklicherweise konnte ich das finanziell stämmen.

Und ja für uns gibt es nichts wichtigeres.

Muss sich auch niemand angegriffen fühlen. Es gibt nicht den einen richtigen Weg. :-)
 
Dachte ich mir, wenn hier im Thread jemand erklärt dass man sich doch um die Kinder kümmern muss, machen das eh immer die Frauen, nix für ungut :d Aber wenn das für euch so passt ist es ja prima.
 
Meine Frau hat die Elternzeit maximal ausgedehnt. Ganz einfach. Glücklicherweise konnte ich das finanziell stämmen.

Und ja für uns gibt es nichts wichtigeres.

Muss sich auch niemand angegriffen fühlen. Es gibt nicht den einen richtigen Weg. :-)
Das ist halt heut zu Tage nicht mehr die Norm.
 
Ne die 24 Monate bei 900eur max auf der einen Seite können nicht viele Paare kompensieren. Nur führt die Diskussion um die Höhe nirgendwohin. Ich bin froh das es Elterngeld gibt in DE
 
Dachte ich mir, wenn hier im Thread jemand erklärt dass man sich doch um die Kinder kümmern muss, machen das eh immer die Frauen, nix für ungut :d Aber wenn das für euch so passt ist es ja prima.
DANKE! My thoughts exactly. ;)

Und wenn sich niemand angegriffen fühlen soll, sollte man vielleicht den suggestiven Ton weglassen.
 
Ich bewundere deine Arbeit und hoffe für dich, dass du dafür irgendwann gerecht belohnt wirst.
Danke, sehr nett von dir. Ich schreibe mal was zu meinem Hintergrund.

Ich wollte ursprünglich Psychotherapeut werden. Mein Plan war damals folgendermaßen: Bachelor in Psychologie, Master in klinischer Psychologie, und nach dem Master die Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten machen. Meine Motivation kam aus meiner eigenen Historie, denn ich wurde u.a. mit ca. 13 Jahren selbst zum ersten mal selbst schwer depressiv. Hat aber damals keiner wirklich gecheckt, Hilfe bekam ich nicht.

Während des Studiums hatte ich ein Praktikum in einer Psychiatrie gemacht, d.h. ich habe so einen Laden mal aus der anderen Perspektive gesehen (einige Zeit zuvor als Patient :d). Dort durfte ich die Psychoedukationsgruppen leiten. D.h. ich konnte ca. 25 Patienten versuchen zu erklären wie sie eigene Verhaltensweisen verbessern können damit es ihnen besser geht etc. pp. Und natürlich habe ich mir keine therapeutische Maske aufgezogen (so wie sie viele Therapeuten leider tragen und dadurch relativ oder teilweise auch stark fake wirken), sondern ich war absolut authentisch. Denn ich wusste ja aus eigener Erfahrung wie sich einige der Menschen die vor mir saßen fühlen. Ich habe daher die Theorie mit der Praxis verbunden und das kam in der Gruppe super an, das haben mir die Patienten selbst gesagt.

Gleichzeitig habe ich allerdings bereits im Bachelor gemerkt dass mich mehr theoretische Themen interessieren die ich als klinischer Psychologe und Psychotherapeut nicht verfolgen kann. Daher habe ich dann keinen Master mehr in Psychologie gemacht sondern habe ab dem Master das Feld in die Neurowissenschaften gewechselt.

Mit eigener Praxis als Psychotherapeut würde ich heute auf jeden Fall deutlich mehr verdienen und hätte dazu einen absolut sicheren Job. Allerdings könnte ich dann nicht mehr die Themen verfolgen die mich mehr interessieren. Ich verzichte lieber auf mehr Gehalt und mache was mir mehr Spaß macht. Ich habe allerdings auch schon Kollegen gehabt (also in den Neurowissenschaften) die nach ein paar Jahren wissenschaftlicher Arbeit in den Neurowissenschaften doch wieder zurück in die Psychologie/Psychiatrie sind. D.h. die hahen doch noch eine Ausbildung als Therapeut begonnen da sie so mehr verdienen und einen gleichzeitig Wortlaut " chilligeren Job haben".
 
Dachte ich mir, wenn hier im Thread jemand erklärt dass man sich doch um die Kinder kümmern muss, machen das eh immer die Frauen, nix für ungut :d Aber wenn das für euch so passt ist es ja prima.

Bringt mich auch immer wieder zum schmunzeln.

Frage mich auch bei solchen Paaren gerne wie das mit der Altersvorsorge dann läuft, für viele Frauen ist sowas ja der direkt Weg in die Altersarmut.
 
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