Auch das wäre wohl eine Milchmädchenrechnung, denn es kann ja eh nur jeder Euro einmal ausgegeben werden. Wenn sich dadurch Softdrinks und Süssigkeiten verteuern, muss das Geld woanders eingespart werden. Das heisst es gibt dann weniger Einnahmen über die Mehrwertsteuer. Und wenn die Leute an der Altersvorsorge sparen muss der Staat mehr Sozialausgaben tätigen.
Ganz so ist es nicht.
Soweit ich es aus Grossbritannien mitbekommen habe, werden die Softdrinks welche die Zuckermange unter den Grenzwert reduziert werden gemieden, weil sie nicht mehr schmecken. Sonden viele Leute kaufen dann entweder die teureren Softdrinks trotz Zuckersteuer und erhöhtem Preis. Oder viele Leute trinken gleich nur Wasser oder Tee, essen dafür aber mehr Süssigkeiten als vorher.
Sowas finde ich aber auch nicht gut, wenn Eltern ihre Kinder schon im Kleinkindalter in die Ganztagsbetreuung gesteckt werden. Und sie dann oft nichtmal von ihren vollzeitberufstätigen Eltern abgeholte werden sondern oft von den Grosseltern, Tante oder Onkeln oder Familienfreunden, und die Eltern sie dann erst so um 19 Uhr dort abohlen um sie heimzufahren und ihnen dann noch schnell eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen und sie dann gleich ins Bett zu bringen.
Da läuft dann wirklich die Erziehung zu 70% durch die Kita, zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde und zu höchstens 10% durch die Eltern.
Da muss man sich schon fragen wozu diese Leute überhaupt Eltern geworden sind.
Kitas haben duchaus ihre Berechtigung, und es ist nicht nur für die Eltern eine Entlastung, sondern auch für die Kinder ein Mehrwert, wenn sie dort regelmässig viele Gleichaltriege treffen und sich ausserdem auch Dritte in die Erziehung einbringen können.
Aber finde das Verhältnis bei der Erziehung sollte eher so zu 50% durch die Eltern, zu 30% durch die Kita und zu 20% durch Grosseltern, Tanten und Onkeln und Familienfreunde sein.