[Sammelthread] Der Eltern/Kind Thread

@Martin Preiß
Hast du Kinder?

Bei dem Blödsinn, den du da verzapfst, wahrscheinlich eher nicht. Wer oder was legitimiert deinen Lebenswandel als den ultimativ erstrebenswerten?

Mein Arbeitsbeginn liegt zwischen 5:30-6:00 (Home-Office), weil ich damit nach der Kita/am Nachmittag einfach mehr Zeit mit der Kleinen hab.
Klar ist das mal anstrengend, aber mit Kind/Kindern gibt man dann doch ein gewisses Maß an Selbstbestimmung auf... sollte man sich evtl vorher Gedanken dazu machen 😉
Naja, jedenfalls sind es gerade diese Nachmittage draußen im Garten/Spielplatz/..., die mich immer wieder ein gutes Stück weg vom Burnout holen/erden/entspannen...achja...Kochen geht dann auch noch auf meinen Nacken... Verrückt oder 😱
Beides ist eine willkommene Abwechslung zum Job im IT-Umfeld mit Luxx-Entschädigung.
 
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Gleich direkt nach der Arbeit sein Kind abholen müssen und dann allein betreuen müssen, dann wenn der andere Partner heimkommt dieser, und irgendwer muss neben der Kinderbetreuung auch noch Abendessen machen.
Stell dir mal vor das alleinerziehende das Kind betreuen und gleichzeitig noch Essen/Haushalt machen müssen 🤯
Wie schaffen die das bloß alle?...

Ausnahmen gibt's immer, aber Kinder brauchen idr. keine 24/7 Helikopterbetreuung, und spätestens mit 4 Jahren ists dann sowieso nur noch halb so schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt mir immer diese gute Frau hier ein…

Ab 0:50min erzählt sie dass es natürlich absolut unmöglich für sie mit zwei Kindern wäre ohne Vollzeit Haushaltshilfe auskommen zu müssen und kurz darauf dass sie mit den Kindern ja soviel zurück stecken muss, da sei es quasi nur fair dass ihr Mann Haus, Alltag und Hilfe finanziert.

Absolute Sympathieträgerin.
 
Das muss man aber auch können, ich bin vor 9 zu nix zu gebrauchen. Bin kurz nach 8 der erste im Büro der aufschließt. Aktuell sitz ich alleine mit einem Kaffee in der Küche und versuche die Augen aufzuhalten :fresse: Nachher erstmal Kids wecken für die Schule.
Ging mir ähnlich bis, nun eben bis ich Kinder bekommen hatte. Die sind halt wach wenn sie wach sind. Und dann ist man auch wach und kann danach auch arbeiten gehen ohne schwere Klüsen. Aber wo man früher gehen 10 erst in den Abend gestartet ist, liegt man heute um 10 oder 11 im Bett. :lol:
 
Wenn ich die pennen lasse höre ich vor 10-12 nix :fresse: War früher anders, da wurden wir auch am Wochenende um 7 aus dem Bett geworfen, aber die Zeiten sind mit 10/13 vorbei.
Achso, schon älter, alles klar. Hab gehört da gibt's dann wieder ganz andere Themen, aber das längere Schlafen ist natürlich luxus. Nur kriegste die dann unter der Woche aus der Kiste? :d
 
Der Bot reagiert NIE auf Rückfragen. Spart euch einfach die Zeit und füttert den Algorithmus nicht weiter
 
@Martin Preiß
Hast du Kinder?

Bei dem Blödsinn, den du da verzapfst, wahrscheinlich eher nicht. Wer oder was legitimiert deinen Lebenswandel als den ultimativ erstrebenswerten?

Mein Arbeitsbeginn liegt zwischen 5:30-6:00 (Home-Office), weil ich damit nach der Kita/am Nachmittag einfach mehr Zeit mit der Kleinen hab.
Klar ist das mal anstrengend, aber mit Kind/Kindern gibt man dann doch ein gewisses Maß an Selbstbestimmung auf... sollte man sich evtl vorher Gedanken dazu machen 😉
Naja, jedenfalls sind es gerade diese Nachmittage draußen im Garten/Spielplatz/..., die mich immer wieder ein gutes Stück weg vom Burnout holen/erden/entspannen...achja...Kochen geht dann auch noch auf meinen Nacken... Verrückt oder 😱
Nein, ich hab noch keine Kinder.

Aber so könnte ich mir das nicht vorstellen, weil da hätte man dann ja garkeine eigene Freizit mehr, und wäre jeden Abend total platt. Natürlich muss man mit Kindern seine eigene Freizeit etwas zurückstecken. Aber doch nicht völlig aufgeben. Sondern finde man sollte schon schauen das man Alles unter einem Hut bekommt.

Solange man keine Kinder hat finde ich so entweder Mo-Do 8:00-17:00 und Fr 8:00-13:00 oder alternativ 8:30-16:45 eine vernünftige Arbeitszeit.

Wenn ich Kinder hätte dann würde ich wahrscheinlich anstreben das beide Partner in etwa 60% Teilzeit gehen, also zum Beispiel einer Mo/Di/Fri 8:30-16:45 und der andere Mo/Mi/Do 8:30-16:45. Für die Montage wo beide Partner arbeiten müsste man es dann eben organisiert bekommen das zum Beispiel die Grosseltern, Tanten oder Onkel oder Freunde einspringen können, oder wenn sonst garnichs gehts notfalls eine Tagesmutter.

Aber das würde ich dann als Ausgewogenheit zwischen Erwerbstätigkeit, Zeit mit seinem Kind verbringen können, und noch etwas eigene Freizeit haben, sehen.

Stell dir mal vor das alleinerziehende das Kind betreuen und gleichzeitig noch Essen/Haushalt machen müssen 🤯
Wie schaffen die das bloß alle?...

Ausnahmen gibt's immer, aber Kinder brauchen idr. keine 24/7 Helikopterbetreuung, und spätestens mit 4 Jahren ists dann sowieso nur noch halb so schlimm.
Alleinerziehend ist immer relativ.

Es es kommt eher auf die gesamte Unterstützung an. Und etliche Alleinerziehende bekommen von ihren Eltern, Geschwistern und Freunden mehr Unterstützung als ein Paar das in eine andere Gegend gezogen ist.

Aber wirklich ohne Unterstützung Alleinerziehend zu sein geht dann zumindest die Kinder klein sind, nur mit Bürgergeldbezug.

Und ich finde auch nicht das es mit 4 Jahren wirklich einfacher wird. Gerade ab der Einschulung wird es dann schon wieder stressiger. Denke wirklich einfacher wird es wert ab der 3. Klasse. Aber wirklich geschafft ist es dann erst ab der 6. Klasse. Weil gerade die Umstellung von der Grundschule auf die 5. Klasse Gymnasium / Realschule / Wirtschaftsschule hat es schon auch noch in sich.
 
Ab auf die Igno :stupid:
 
Mal ganz doof gefragt: bin ich hier eigentlich der einzige Teilzeit-alleinerziehende Papa?
Ich könnte durchaus erzählen, wie man es schafft, Arbeit (80-100%), Kinder und Vergnügungen (morgendliches Rentnertreff als Beispiel) unter einen Hut zu bekommen, ohne, dass es irgendwo mangelt.
 
Ach, eigene Kinder zu haben hat noch (fast) jeden zum Pragmatiker werden lassen. Soll er mal labern...

So wusste ich bevor ich Kinder hatte auch ganz genau, dass ungesundes Essen generell vom Speiseplan verbannt wird, sollte es mal so sein.

Jou... :fresse:
 
Mal ganz doof gefragt: bin ich hier eigentlich der einzige Teilzeit-alleinerziehende Papa?
Ich könnte durchaus erzählen, wie man es schafft, Arbeit (80-100%), Kinder und Vergnügungen (morgendliches Rentnertreff als Beispiel) unter einen Hut zu bekommen, ohne, dass es irgendwo mangelt.
Wenn es mit der Kohle trotzdem hinkommt ist das doch super. Würde mir zwar "alleinerziehend" zutrauen, aber deswegen in Teilzeit käme nicht in Frage.
 
Habe meine Tochter auch nur Teilzeit und arbeite Vollzeit.
Man muss halt seine Freizeit in die Kinder freie Zeit legen und der Rest richtet sich halt nachm Kind
 
Als Teilzeit würde ich das bei mir nicht bezeichnen :d ist dafür eigentlich zu wenig. Haben jetzt gewechselt auf jedes 2 Wochenende ab Freitag Abend. Der kurze hat jetzt damit n festen Rhythmus. Bin zwar immer noch so Teil-begeistert, merk aber trotzdem, dass mir das auch hilft wenn ich nicht 3/4 Wochenenden allein fürs Kind da bin und so gar keinen Ausgleich zur Arbeit hab. Tut ihm soweit ich das bisher sagen kann absolut auch gut.

50:50 hab ich zwar gedanklich schon auch im Kopf, aber das lässt sich vom Wohnort nicht wirklich umsetzen. Das Dorfkaff wo ich hin ziehen müsste ist auch einfach raus. Spekulier so n bisschen drauf, dass er in entsprechendem Alter eh von sich aus lieber in die Stadt will, dann können wir das von mir aus gern umdrehen dass der hier wohnt :d
 

So viel Meinung für so wenig Ahnung :d
Die Aufgabenteilung zwischen mir und einer Frau kann stark davon abhängen, was für uns beide am besten funktioniert. Es gibt kein Patentrezept, aber hier sind einige bewährte Strategien, die vielen Paaren geholfen haben:

  1. Kommunikation ist der Schlüssel: Setzt euch regelmäßig zusammen und besprecht, wie ihr eure Zeit und Aufgaben aufteilen könnt. Offenheit und Ehrlichkeit sind hierbei entscheidend.
  2. Arbeitszeiten abgleichen: Wenn möglich, könnt ihr eure Arbeitszeiten so anpassen, dass einer von euch früher beginnt und der andere später, um die Zeit mit dem Kind zu maximieren.
  3. Haushaltsaufgaben teilen: Erstellt eine Liste der täglichen und wöchentlichen Aufgaben und teilt sie fair auf. Nutzt Wochenpläne oder Apps, um die Aufgaben im Blick zu behalten.
  4. Elternzeit und flexible Arbeitsmodelle: Schaut, ob einer von euch Elternzeit nehmen kann, und erkundigt euch bei euren Arbeitgebern nach flexiblen Arbeitszeiten oder Homeoffice-Möglichkeiten.
  5. Professionelle Unterstützung: Überlegt euch, ob ihr eine Tagesmutter, einen Babysitter oder eine Reinigungskraft engagieren könnt, um euch zu entlasten.
  6. Qualitätszeit planen: Plant feste Zeiten ein, in denen ihr gemeinsam als Familie Zeit verbringt, aber auch Zeiten, in denen ihr euch als Paar oder individuell erholen könnt.
  7. Selbstfürsorge nicht vergessen: Achtet darauf, dass jeder von euch auch Zeit für sich selbst hat, um Energie zu tanken und Stress abzubauen.
  8. Routine schaffen: Kinder gedeihen in einem geregelten Alltag. Eine feste Routine kann sowohl für das Kind als auch für euch als Eltern hilfreich sein.
Hier ein einfaches Beispiel für eine mögliche Aufgabenteilung:

AufgabeWer macht's
Frühstück vorbereitenDu
Kind zur Kita bringenDeine Frau
Abendessen kochenDeine Frau
Kind ins Bett bringenDu
Wochenende einkaufenGemeinsam
Hausputz am SamstagAbwechselnd

Jede Familie ist anders, also bleibt flexibel und bereit, die Aufgabenverteilung anzupassen, wenn es notwendig ist. Das Wichtigste ist, dass ihr als Team arbeitet und euch gegenseitig unterstützt. 📅👶


sorry, wollte das auch mal ausprobieren 😂
 
Vielen Dank für deinen Beitrag! Du sprichst einen zentralen Punkt an: Kommunikation und Flexibilität sind essenziell, um eine funktionierende Aufgabenteilung zu schaffen. Das sehe ich genauso. Um jedoch die Frage nach einer genauen prozentualen Aufteilung zu beleuchten, habe ich mal zwei Szenarien skizziert, die unterschiedliche Unterstützungsnetzwerke berücksichtigen:

Szenario 1: Nur Vater und Mutter

Hier teilen die Eltern alle Aufgaben in Bezug auf Kinderbetreuung und Haushalt unter sich auf. Je nach Arbeitszeiten und individuellen Präferenzen könnte eine faire Aufteilung wie folgt aussehen:

  • Vater: 50,000%
  • Mutter: 50,000%
Natürlich gibt es Spielraum für individuelle Anpassungen, aber eine grundsätzliche Gleichverteilung sorgt für Balance, gerade wenn beide berufstätig sind.



Szenario 2: Unterstützung durch Großeltern, Freunde und Verwandte

Falls ein unterstützendes Netzwerk verfügbar ist, verteilt sich die Last anders. Hier ein Beispiel für eine mögliche Aufteilung:

  • Vater: 35,000%
  • Mutter: 35,000%
  • Großeltern: 20,000% (z. B. regelmäßiges Babysitten, Unterstützung im Haushalt)
  • Freunde/Verwandte: 10,000% (z. B. bei besonderen Anlässen oder sporadischen Aufgaben)


Wichtig ist, dass beide Szenarien regelmäßig besprochen und an die Bedürfnisse aller angepasst werden. Deine Ansätze wie „Kommunikation“, „Routine schaffen“ oder „Elternzeit nutzen“ lassen sich wunderbar in diese Modelle integrieren, um die Umsetzung im Alltag zu erleichtern. Am Ende zählt, dass sich beide Partner unterstützt fühlen – egal, wie die Zahlen im Detail aussehen. 💪👨‍👩‍👧
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich könnte durchaus erzählen, wie man es schafft, Arbeit (80-100%), Kinder und Vergnügungen (morgendliches Rentnertreff als Beispiel) unter einen Hut zu bekommen, ohne, dass es irgendwo mangelt.
Deine Stories immer gerne her damit, wenigstens sind die nicht von ChatGPT geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Szenario, was aber auch funktionieren kann: Ich arbeite 100%, Frau 0%.

Das liegt aber nicht daran, dass ich ein böser Bub bin oder ein alter, weißer Mann. :fresse: Sondern vielmehr, weil es zu uns beiden passt.
 
Auch ein Szenario, was aber auch funktionieren kann: Ich arbeite 100%, Frau 0%.

Das liegt aber nicht daran, dass ich ein böser Bub bin oder ein alter, weißer Mann. :fresse: Sondern vielmehr, weil es zu uns beiden passt.
Hätte ich auch gern. Aber sie will nicht mitmachen. :fresse:

Jedenfalls ist das nix, weswegen man sich schämen muss oder sonstwas. Ist halt für jede Familie individuell. Wenn Deine Frau trotzdem irgendwie fürs Alter abgesichert ist / wird (also dass sie nicht von Dir bzw. der Beziehung mit Dir abhängig ist) spricht da auch nix gegen.
 
Hätte ich auch gern. Aber sie will nicht mitmachen. :fresse:
Ist halt zwangsweise und fühlt sich momentan damit glücklich, nur mit Hof und Haus beschäftigt zu sein. Sie hat und will keinen Führerschein und mit dem was sie früher gearbeitet hat, gibts in der Nähe nichts. Selbst wenn sie 50-50 arbeiten wöllte, ständen wir am Ende schlechter da.
Nicht nur finanziell, auch beziehungstechnisch, da sie dann arbeiten würde, wenn ich Zuhause wäre.

Wenn Deine Frau trotzdem irgendwie fürs Alter abgesichert ist / wird (also dass sie nicht von Dir bzw. der Beziehung mit Dir abhängig ist) spricht da auch nix gegen.
Falls ich frühzeitig ableben sollte, auf jeden Fall.

Mit den "anderen Gründen" ist das so eine Sache. In der Vergangenheit hatte sie mir manchmal "Gründe" geliefert, wo der "Durchschnittsbürger" längst in eine neue Beziehung geflüchtet wäre. Da ich aber in meinem Inneren geschworen habe, mich daran zu halten: "Bis das der Tod ..." - Zugegeben, manchmal war es schwer, aber im Nachhinein hat es sich für uns beide gelohnt. Also ja, auch in dieser Hinsicht kann ich sie als abgesichert betrachten.
 
Es hängt natürlich auch stark vom Job ab ob und wie flexibel man in einer solchen Konstellationen überhaupt arbeiten kann. Bei meiner Frau und mir geht das natürlich nur, weil unsere Jobs halbwegs flexible Arbeitszeiten erlauben. Wenn die Arbeitszeiten exakt deckungsgleich sind und vlt. auch niemals Homeoffice möglich ist, dann ist 2x Vollzeit realistisch wirklich nicht schaffbar.
Meine Schwägerin z.B. arbeitet beim Zahnarzt und sie ist jetzt seit dem ersten Kind (2020) daheim und nur mein Bruder arbeitet Vollzeit. Inzwischen ist das zweite Kind zwei Jahre alt und nächsten Sommer, wenn die kleine fast 3 ist, würden sie sie gerne für das neue Kindergartenjahr auch halbtags in den Kindergarten geben. Sie möchte dann wieder halbtags arbeiten aber weiß auch schon, dass es total schwierig ist eine Halbtagsstelle für die Vormittagsschicht zu finden weil es bei den Fachangestellten einen massiven Frauenüberhang gibt und alle die kleine Kinder haben nur die Vormittagsschicht nehmen können während die Kinder im Kindergarten sind.
 
Mit den "anderen Gründen" ist das so eine Sache. In der Vergangenheit hatte sie mir manchmal "Gründe" geliefert, wo der "Durchschnittsbürger" längst in eine neue Beziehung geflüchtet wäre. Da ich aber in meinem Inneren geschworen habe, mich daran zu halten: "Bis das der Tod ..." - Zugegeben, manchmal war es schwer, aber im Nachhinein hat es sich für uns beide gelohnt. Also ja, auch in dieser Hinsicht kann ich sie als abgesichert betrachten.
Ja, die anderen Gründe. Meine Frau hat mich mit dem Thema echt überrascht als sie schwanger wurde. Kam eines schönen Tages auf mich zu und wollte reden. Da war auch nix mit Kuscheln. Das war ein Gespräch wie mit einem anderen Manager. Klares Erwartungsmanagement. Da könnten sich einige Kollegen von mir ne Scheibe abschneiden. :fresse:

Aber ich kann es verstehen. Ist ja wie mit den Eheverträgen. Macht keiner, da Romantikkiller. Aber wenn man ehrlich ist sollte das Standard sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Szenario, was aber auch funktionieren kann: Ich arbeite 100%, Frau 0%.

Das liegt aber nicht daran, dass ich ein böser Bub bin oder ein alter, weißer Mann. :fresse: Sondern vielmehr, weil es zu uns beiden passt.
Das ist zumindest natürlich theoretisch auch noch eine Option, allerdings mit zwei Nachteilen.

100% + 0% sind weniger als 60% + 60%

Zweitens wenn beide Partner einen qualifizierten Beruf haben, ist es für jemanden der etliche Jahre (bei zwei Kindern mit drei Jahren Altersunterschied wären es bis das jüngste Kind in die Dritte Klasse kommt dann insgesamt ca. 11 Jahre) aus den Beruf raus ist, extrem schwer wieder einen Einstieg zu bekommen. Sondern könnte dann dazu "verdammt" sein bis zur Rente mit Hilfsjobs leben zu müssen.

Anderseits ist aber auch z.B. 100% + 20% oder 90% + 30% schwer zu realisieren, da es kaum qualifizierte Stellen, gibt die man auf 20-30% ausüben könnte, weil kaum ein Arbeitgeber gewillt ist Weiterbildungsinvestitionen in jemanden der so wenig anwesend ist zu stecken, was ich durchaus auch verstehen kann. Sondern da sicnd dann auch nahezu ausschliesslich Hilfsjobs.

weil es bei den Fachangestellten einen massiven Frauenüberhang gibt
Frauenhüberhang ist eigentlich noch untertrieben, ich würde sagen das es bei den medizinischen Fachangestellten und zahnmedizinischen Fachangestellten fast ausschliesslich Frauen gibt.

Das sind eigentlich die beiden einzigen Berufe wo es meist schon in den Berufsschulen nur reine Frauenklassen gibt. Alle paar Jahre gibt es dann zwar Klassen mit ein, zwei Jungen Männern, aber die bleiben dann so gut wie nie dabei.

Sondern das sind oft Junge Männer mit Abitur die gerne Medizin studieren möchten, aber ihr NC nicht reicht, und deshalb Wartesemester sammeln müssen. Und eine Ausbildung und vielleicht noch zwei, drei Jahre Berufstätitkeit sind dann eben nicht nur Zeitüberbrückung sondern auch Absicherung und Erfahrungssammlung.

Oder es sind Junge Männer die ohnehin den Fachwirt Gesundheitswesen als Berufszeil haben, gleich nach der Ausbildung die Weiterbildung machen, und dann entweder zu einer Kur- oder Rehaeinrichtung oder zu einer Krankenkasse wechseln.

Aber ich kann es verstehen. Ist ja wie mit den Eheverträgen. Macht keiner, da Romantikkiller. Aber wenn man ehrlich ist sollte das Standard sein.
Ich glaub ein Ehevertrag wäre eher für die Boomer und Generation X noch sinnvoll gewesen, wo eben die Trennung und Scheidung das einzige "Risiko" war das man absichern wollter.

Aber für Generation Y und Z ist das Leben so unvorhersehbar geworden, das auch da ein Ehevertrag unmöglich alle Eventualitäten regeln und absichern könnte. Und das gesetzliche Standardmodell Zugewinngemeinschaft ist meistens schon ein guter Kompromiss.
 
Nicht immer. Bei 5.000 + 5.000 mag das zutreffen, aber was ist bei 7.000 + 3.000?


Trifft bei uns nicht zu.
Kann Dir nur empfehlen nicht groß auf sein Gelaber einzugehen. Direction: nowhere.
 
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