[Sammelthread] Immobilien

Wenn die neuen Fenster einen besseren Wärmedurchgangskoeffizient als die Wände hätten, dann hat die Feuchtigkeit mit der Verglasung zu tun.
 
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Feuchtigkeit hat rein garnichts mit 2- oder 3-Fach Verglasung zu tun. Meist kommen die Probleme daher dass eben die neuen Fenster dicht sind und die konstante Lüftung dadurch fehlt.
Also gar nichts würde ich nicht sagen, aber ich bin auch Laie. Soweit ich weiß haben die 3-Glas Fenster dank besserer Isolierung eine weniger geringe Temperatur, was dazu führt dass das Wasser sich nicht am Fenster absetzt sondern eher an der Wand / in der Ecke.

Aber der größte Teil liegt durchaus an den Luftzügen und Kältebrücken der alten Fenster, wo vorher die ganze warme und feuchte Luft hin ging. So ist das bei uns vermutlich mit den Rolladen-Kästen, die aber wegsollen
 
Das kannst du ja den Energieberater fragen, ob das damit ein Problem geben wird. Ein "mehr lüften behebt das Problem" ist Bullshitbingo. Richtige Antwort wäre "die Dämmung des Mauerwerks scheint für 3 fach Fenster ausreichend zu sein" oder irgendwas ähnliches ^^

Teuer ist hauptsächlich der Arbeitslohn und der Aufpreis für "mehr" nach der Unterschrift. Ich kenne die Preise für einige aktuelle Fensterprojekte durch bekannte und Ex Frau Nachbarn und von mir. Ob 2 oder 3 Fach ist eigentlich nicht so das Thema. Wichtig ist da eher der Einbruchsschutz.
 
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Die Fenster dürfen nur keinen niedrigeren U-Wert haben als die Wand.
Die Feuchtigkeit schlägt sich immer an der kältesten Stelle nieder.
Ist es das Fensterglas: einfach abwischen.
Ist es die Wand: Schimmel.
 
Schön dass diese Diskussion auch hier angekommen ist.
Ein gutes Video zu dem Thema, mit ausführlichen fachlichen Inhalten:

 
Ich habe die Tage ein kleines Regal gebaut, was in einer Innenecke des Hauses montiert wurde. Wenn man mal in eine Raumecke so hingreift merkt man sehr deutlich, das Ecken wirklich kälter sind als der Rest der Wand. Man merkt richtig, wie kalt es dort ist, obwohl es nicht einmal einen Außenecke war.

Ob es Schimmelt hängt am Ende auch davon ab, wie gut die Feuchtigkeit aus den Raum rauskommt. Es gibt Häuser, da muss man morgens die Fenster abziehen und in anderen Häusern nicht. Auch ist bei einigen Häusern der Raum morgens bei hohen 70-80er Feuchtigkeitswerten, bei anderen sind auch morgens nur 60% vorhanden (jeweils ohne Lüftungsanlage, Fenster über Nacht geschlossen).

Normal sollte der Energieberater das alles bestens wissen und kann klare Empfehlungen aussprechen. Neue Fenster sind halt der "billige" Trick, den Energieverbrauch zu reduzieren. Die Alternativen sind allesamt immer deutlich komplizierter oder teurer wie Mauerwerk neu Dämmen, Einblasdämmung, Dach neu Dämmen (wenn da noch nichts ist, muss das aber eh immer das 1 Ziel sein...) oder Dämmung im Keller an der Decke. Und dann gibt es da noch Kleinigkeiten wie Dämmung zwischen Heizkörper und Wand, da die Mauer und damit Dämmung durch die Heizkörperausschnitte sogar noch verschlechtert wurde und andere Kleinigkeiten. Was ich gerade bei uns feststelle ist das Versetzen der Heizkröper von der Außenwand an einen Innenwand (oder auch Fußbodenheizung). Im Bad ist der Heizkörper an einer Innenwand. Die "Verluste" an die Wand sind nicht verloren, sondern erwärmen den Raum dahinter. An einer Außenwand gerade mit mieser Dämmung geht viel Wärme nach draußen verloren. Und da wo vorher der Heizkörper war mit seinen Ausschnitt in der Wand, kann man leicht etwas Nachdämmen und wieder Bündig machen. Es gibt heute schöne Designerheizkörper, die statt superbreit und viel Wandplatz wegnehmen eher hochkant und glatt (leicht zu Reinigen) sind und sich ggf. auch gut in den Raum einbinden lassen. Die Schwierigkeit ist dann nur, das Heizungswasser an die neue Position zu bekommen. Bei neuen Estrich aber kein Problem und die Heizungsleitungen sind dann auch mal neu :)
 
Heute gab es Post vom Gas Anbieter Meingau. Arbeitspreis steigt zum 1.1.25 von 8,62 auf 12,48 Cent/kWh. +44% :cautious:

Hat jemand einen aktuellen Anbieter Tipp?
 
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Ich fand meine Energieberater fürn Arsch. Damals wollte ich echte Beratung zu einzelmaßnahmen. Zwischensparrendämmung, neue Fenster, Schimmel Gefahr, evtl. aktive Wohnraum Belüftung nötig? Heizung optimieren.
Hatte dazu auch eine ordentliche Analyse des Gebäudes inkl. Energie Ausweiß erwartet.

Bekommen hab ich:
Dämmen: joa, kannste machen.
Neue Fenster: joa, macht schon sinn.
Ölheizung: noja, is halt hier bei uns am Land der Standard, hat jeder. Lass drin.
Schon mal überlegt PV aufs Dach zu tackern? PV is gaaanz toll und super und wichtig und und und.

Alle meine Fragen wurden nur Oberflächlich abgenickt, um mir dann immer und immer ne PV "schmackhaft" zu machen. Obwohl ich ganz klar und mehrfachst gesagte hatte. PV kommt, aber erst SPÄTER, wegen - kein Geld dafür.

Hab dann paar Jahre später die Fenster getauscht und für den Zuschuss einen Energieberater gebraucht. Den hat dann der Fensterbauer rangeholt. Der wollte vorher, nachher Bilder haben und war nachdem alles erledigt war, genau 5 Minuten hier um persönlich zu bezeugen das die Arbeiten ausgeführt wurden. Beraten hat der gar nichts.

Energie Ausweiß hab ich bis heute keinen.

Bekannter hat vor 6 Jahren Kernsaniert, dessen Energieberater (für Zuschüsse) hat sein Büro 170km entfernt (ich weiß nicht wie er an den gekommen ist). Der war nicht einmal im Haus vor Ort. Da wurden auch nur Fotos und Dokumente ausgetauscht. Die eigentliche Beratung bzw. Entscheidung was gemacht wird, hat der Bauherr selbst zusammen mit den Handwerkern gemacht.
 
Doch. Ohne andere Verglasung keine feuchte Wand. Mit fehlender Lüftung hat das aber nichts zu tun sondern mit dem Taupunkt.
Schon klar und woraus bildet sich der Taupunkt? Genau Außentemperatur, Innentemperatur und jetzt kommt es Feuchtigkeit.

Aber egal das führt zu nichts. Gruß aus Baujahr 1846 mit 3Fachverglasung :)
 
Wenn ich schon den Estrich rausballer und neu mache, verbaue ich doch keine Wandheizkörper mehr.
Hast im Grunde recht. Nur in einen MFH kann es gut sein, das die Vorlauftemperatur deutlich zu hoch ist und so eine "Mischeinheit" ist ziemlich teuer. Eine Fußbodenheizung ist am Ende ja auch besser als ein Heizkörper an der Außenwand, weil die Wärme in der Geschossdecke ist nicht verloren, sondern die Räume drunter haben was davon - außer natürlich im EG ohne Keller ^^
 
Schon klar und woraus bildet sich der Taupunkt? Genau Außentemperatur, Innentemperatur und jetzt kommt es Feuchtigkeit.

Aber egal das führt zu nichts. Gruß aus Baujahr 1846 mit 3Fachverglasung :)
Stimmt, hier ist nicht der richtige Rahmen für den Bauphysikexkurs, ich pack mein hx-Diagramm und den Wandtermperaturverlauf ja wieder weg. :)
Ich wollte nur auf die Gefahr hinweisen, Fenster haben weder 0% oder 100% mit einer feuchten Wand zu tun sondern irgendwas dazwischen. Das ist dann die Aufgabe vom Energieberater vor Ort.
 
Schön dass diese Diskussion auch hier angekommen ist.
Ein gutes Video zu dem Thema, mit ausführlichen fachlichen Inhalten:

Der Typ macht richtig gute Videos. Hab auch schon eins über Dachdämmung von ihm gesehen, was mich sehr beeindruckt hat.
 
Wenn ich schon den Estrich rausballer und neu mache, verbaue ich doch keine Wandheizkörper mehr.
Im Bad finde ich schon Beides sinnvoll, Fussbodenheizung und Heizkörper.

Denn Fussbodenheizung ist relativ träge, wenn man am Vorabend schon weis wann man sie morgens braucht, ist es natürlich kein Problem. Aber wenn man z.B. nach einem Abend auf der Skipiste spontan nochmal duschen möchte, dann hat es schon seinen Vorteil wenn man einfach den Heizkörper aufdrehen kann und damit in ner knappen halben Stunde ein passabel warmes Badezimmer bekommt statt zwei Stunden auf die Fussbodenheizung warten zu müssen.
 
Energieberater ist meistens nur eine Zusatzschulung. Damit landet das Egebnis mit erhöhter Wahrscheinlichkeit beim Hauptlernberuf des Beratenden. Ein Glaser fördert neue Fenster, ein Maler/Gipser wird Fassade/Keller dämmen, der Elektriker kennt die PV, der Dachdecker die Dachdämmung und der Kamimfeger/HSK-ler wird auf die "Fossil-"Heizung zielen.

Die Bedingungen zu diesen Titel sind ja überschaubar: https://www.ausbildung-energieberater.de/energieberater-ausbildung-voraussetzungen/ https://www.bia-stuttgart.de/kurse/gebaeudeenergieberater/
 
Im Bad finde ich schon Beides sinnvoll, Fussbodenheizung und Heizkörper
Das kannst du aber mit Wärmepumpe vergessen. Die Vorlauftemperaturen sind so niedrig, da kannste deinen Heizkörper vergessen. Und ja, ich habe so einen Handtuchheizkörper im Bad zusätzlich zur FBH, weiß also wo von ich rede.
 
Deshalb verbauen z.B. die ganzen Fertighausfirmen im Bad zur FBH zusätzlich dann einen elektrischen Handtuchheizkörper.
 
Ich kann da (wenn man keine Wandheizung im Bad verbauen kann/möchte) eher einen "beheizten" Spiegel oder eine Wärmelampe empfehlen. Viel angenehmer, die Wärme kommt direkt auf der Haut an und auch nur 10 Minuten nach dem Duschen an, anstatt noch einen extra elektrischen Heizkörper den Raum mehr erhitzen zu lassen.
 
ich hab bei mir FBH und ne wassergeführte Deckenheizung, funktioniert top. Handtuchheizkörper mit Heizstab ist auch noch verbaut(für den Sommer perfekt, wenn die WP aus ist). mit der zusätzlichen Deckenheizung ist der raum immer 3 Grad wärmer wie die anderen, ziemlich perfekt.
 
Fußbodenheizung ist auch eher was für top gedämmte Buden. Im Altbau mit Effizienz D oder ähnliches wird man eine Menge Energie vernichten, weil die Fußbodenheizung sehr träge arbeitet und somit ständig läuft. Ich finde es gut, wenn die Heizung abends einfach ne Stunde vor Benutzung anläuft, der Raum dann Warm ist wenn ich es brauche und danach wieder runtergeht. Bei den Preisen heutzutage quasi schon Pflicht, wenn man nicht gerade top Dämmung hat.
 
Deshalb verbauen z.B. die ganzen Fertighausfirmen im Bad zur FBH zusätzlich dann einen elektrischen Handtuchheizkörper.
Wenn ich nochmal bauen sollte ist das erste war raus fliegt. Beide Handtuchheizkörper haben wir noch nie benutzt! Familienbad und Gästebad werden für uns auch so angenehm warm nur durch die FBH. Das zweite war rausfliegt sind die Raumthermostate, wollte damals unbedingt welche mit Displays, die Dinger wurden auch noch nie benutzt :LOL:.
 
Glaub ich sofort, wenn ich das Teil vorher einzeln einschalten muss läuft der bei mir nie. So ist es halt ein teurer Trockenhänger für de Handtücher. :fresse:
 
Fußbodenheizung ist auch eher was für top gedämmte Buden. Im Altbau mit Effizienz D oder ähnliches wird man eine Menge Energie vernichten, weil die Fußbodenheizung sehr träge arbeitet und somit ständig läuft. Ich finde es gut, wenn die Heizung abends einfach ne Stunde vor Benutzung anläuft, der Raum dann Warm ist wenn ich es brauche und danach wieder runtergeht. Bei den Preisen heutzutage quasi schon Pflicht, wenn man nicht gerade top Dämmung hat.
das Haus braucht die Energie, ob die von FBH oder Heizkörper kommt ist völlig bums. keine Ahnung wie du auf so einen Unfug kommst. Heizkörper sind einfach altbacken und Strahlungswärme ist 1000x angenehmer als Konvektionswärme.
 
Heizkörper sind einfach altbacken und Strahlungswärme ist 1000x angenehmer als Konvektionswärme.
Ich kenne Leute, die haben vor 3 Jahren ein Haus komplett entkernt/saniert und sich überall riesen Heizkörper hingehängt, weil sie Fußbodenheizung nicht mögen...

Muss am Ende jeder selber wissen, aber schon allein wegen der Optik würde ich immer Fußbodenheizung nehmen.
 
So ist es halt ein teurer Trockenhänger für de Handtücher. :fresse:
Bei uns genauso, ist nie in Benutzung, außer man muss mal halbwegs Schnell ne Jeans oder so trocken bekommen, was vielleicht 4x in 3 Jahren vor kam. Ansonsten ist die immer aus und die Handtücher hängen einfach so zum Trocknen drüber.
 
Ich kenne Leute, die haben vor 3 Jahren ein Haus komplett entkernt/saniert und sich überall riesen Heizkörper hingehängt, weil sie Fußbodenheizung nicht mögen...

Muss am Ende jeder selber wissen, aber schon allein wegen der Optik würde ich immer Fußbodenheizung nehmen.
versteh ich nicht wenn man schon saniert/entkernt. dicke Füße gibt das heutzutage auch nicht mehr.
 
Ein modernes oder vernünftig modernisiertes Haus wird gleichmäßig temperiert und nicht punktuell beheizt. Es macht einfach wenig Sinn im Flur oder aufm WC 15° haben zu wollen, wenn die Räume nebenan dann bei 21-22° sein sollen. Innerhalb der Thermischen Hülle ist es einfach extrem ineffektiv.

Unser Fußboden ist aktuell 24,5° warm bei 23° Raumtemperatur, Vorlauftemperatur der WP ist 28,1° bei 4° Außentemperatur.
 
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