[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Das Geld, was du für eine große Anschaffung brauchst, kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern muss vorher gespart werden.
Hier pumpen manche ja alles, was sie haben nur in Aktien-ETFs, weil es quasi als sicherer Hafen angenommen wird.
Darum gehts.
Darum gings mir nicht.
Das las sich so, als wenn man dafür seine ersparte "Altersvorsorge" komplett auflöst für den Erwerb der Immobilie, die danach aber auch noch Kosten abwirft, selbst wenn Sie auf einen Schlag bezahlt ist.
Eine Immobilie ist in meinen Augen aber keine Altersvorsorge, außer du vermietest im großen Stil.
Und wenn du dann mit dem Ansparen wieder von null anfangen musst, sollte man genug Zeit vor der Brust haben.
 
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Ja, die letzten Jahre waren fette Jahre, aber ich verstehe, wenn man vorsichtig bleibt, viele hier haben Dotcom / Finanzkrise / Corona live miterlebt.
Einer hats verstanden.
In dem Thread tummeln sich neben ein paar alten Risikoanlegern halt extrem viele Neulinge, die noch nie eine Krise miterlebt haben. Ist immer das gleiche Spiel.

Auch das mit dem "dann kauf ich halt nach" ist alles andere als einfach. MSCI-World sinkt in ner Krise zb. auf -15%, dann wird nachgekauft und alles reingepumpt. Was ist, wenn er noch bis -30% oder mehr sinkt? Ist dann noch Geld zum Nachkaufen vorhanden? Wo kommt das Geld zum Nachschießen überhaupt her, wenn schon fast alles in ETFs steckt, die dann alle eingebrochen sind?

Hier werden immer irgendwelche Tipps geschwungen und Leute mitgerissen, die manche Risiken gar nicht auf dem Schirm haben.
Das wollt ich neben dem Gehype eben auch mal ansprechen, dass die Neulinge darüber nachdenken.
 
Wenn hier jemand neu ist, bekommt er aber keinen Tipp wie „all-in NV“. Das versteht man schon als Meme, wenn es mal fällt.
 
Hier werden immer irgendwelche Tipps geschwungen und Leute mitgerissen ...
Wer sich unüberlegt von irgendeinem Forums-BlaBla mitreißen lässt, hat es nicht anders verdient und muss dann aus Fehlern lernen. Sich selbst umfassend informieren und Risiken abwägen muss schon jeder selbst. Sich anschließend hier Ideen zu holen ist ok. Ne Anlagestrategie, über alle Geldanlageoptionen hinweg, kann eh nur jeder in seiner individuellen Situation selbst planen.
 
Ich denke jeder, auch Neulinge (zähle mich dazu) sind sich durchaus des Risikos bewusst. Man täuscht Sicherheit gegen mehr Gewinn. Ich hab auch jahrelang alles in Tagesgeld angelegt und mich Anfang des Jahres getraut. Ja, es kann fallen, und?! Dessen bin ich mir bewusst. Und mal ehrlich, plane ich in 10 Jahren ein Hauskauf und die Immobilienpreise gehen durch die Decke mache ich mit dem Plan das gleiche wie wenn der ETF im Minus ist: ich lasse/verschiebe den Hauskauf 🤷🏼‍♂️

Ganz nebenbei glaube ich nicht, dass hier jemand (okay, außer vielleicht "ich kaufe/verkaufe immer perfekt - bawder") sein gesamtes Geld in ETFs hat.
 
Trotzdem bringe ich es nicht übers Herz, die aufn ETF zu knallen. Für das haben mich meine Eltern leider viel zu konservativ erzogen, was Finanzen betrifft. :fresse:

Dito+1
So war es bei mir bis 2011 – 2012 auch, dann habe ich ganz langsam von 30/70 auf 50/50 und dann 70/ 30 und zum Schluss sogar 100 % Aktien /ETF im Depot umgeschichtet.
Heute hab ich auch wieder 80/20 bzw. 90/10 Aktien ETF & Cash.
Bring es auch nicht übers „Herz“ in die Fahnenstange rein zukaufen, ob wohl ich ja 10 x-mal im Jahr zugekauft habe :confused:
naja irgendwie widersprüchlich das ganze, aber so ist es.

Am Ende auch wieder egal mir gehts gut, das Depot stampft von Rekord zu Rekord, alles ist fein :bigok:
 
wenn es blöd läuft (siehe Corona).
Und wie lange wars da unten? ... Vor allem warum dann parallel Gold empfehlen. ISt ja nicht so, als könnte und ist auch schon genauso abgekackt... Wenn man das so sieht, dann ist die einzige Sache ein Tagesgeld und absolut NICHTS anderes...

Zumal die meisten der ETFler hier doch ziemlich eindeutig so unterwegs sind, dass Zeiträume jenseits der 10 Jahre im ETF geplant sind und dann müsste es mit dem Teufel zu gehen, dass da was dick ins Minus rutscht. Das hat nicht mal Corona geschafft. Und zudem scheinst du zu übersehen, dass es denen um ihre Altersvorsorge geht und eben nicht all ihr Geld da rein fließt. ich kann mich jedenfalls an niemanden erinnern, der das hier so macht (abgesehen ggf. von einem und der sagt jeden Tag was anderes aus...)
Daher:
Hier pumpen manche ja alles, was sie haben nur in Aktien-ETFs,
Wer tut das hier? Oo
 
Zuletzt bearbeitet:
Geld zufällig dann braucht für Haus

Kann passieren, wenn's dann halt tief steht wird nicht gekauft. Falls ich mich für die Immobilie entschieden sollte und das Haus kaufen werde, werde ich gestaffelt entnehmen über das Jahr. War damals eine Entscheidung von uns nur zu kaufen wenn es passt (und mit kaufen meine ich kaufen, nicht der Bank Geld in den Rachen werfen)
 
entgegengesetzte Korrelation
Hat es nicht. Zumindest nicht garantiert. Corona hat das btw. exakt gezeigt. Keineswegs hat Gold invertiert korreliert mit den Aktienwerten.... Sondern das war oft so, heißt nicht, dass dem so zwingend ist. Wenn du sicher sein willst, bleibt ein Tagesgeld und nichts andere. Punkt.

Dachte echt, dass du ein paar mehr Basics drauf hast
Dito... Einerseits davor warnen, dass Dinge der Vergangenheit nicht zwingend fortgesetzt so laufen müssen, genau das aber an anderer Stelle schlicht genauso annehmen und zu einer quasi Gesetzmäßigkeit erklären....
 
Finde ich auch immer wieder spannend. Ist ja fast nix passiert. Nicht mal genug, um die Schubkarre näher an den Schlund zu bewegen. 🤷‍♂️
 
Ich hab "hier" ergänzst damit du Minime den Kontext besser erfasst. ^^ Und stimmt so auch nicht. Frugalismus bedeutet erstmal nur, sehr viel sparen. Was dann als Anlage genommen wird, muss nicht zwingend ein ETF sein oder habe ich das falsch in Erinnerung?
 
Jetzt musste ich doch mal nach „Minime“ googeln. Ergibt sich zwar, was es bedeutet – aber „Spion in geheimer Missionarsstellung“ hat mich dann gerade doch etwas geflasht. :lol:
 
Und wie lange wars da unten? ...

Zumal die meisten der ETFler hier doch ziemlich eindeutig so unterwegs sind, dass Zeiträume jenseits der 10 Jahre im ETF geplant sind und dann müsste es mit dem Teufel zu gehen, dass da was dick ins Minus rutscht. Das hat nicht mal Corona geschafft.
immerhin war der MSCI World 2 Jahre im Minus, teilweise bis zu 20 Prozent. Von November 21 bis Dezember 23. Klar, bei langfristiger Anlage ist das nur eine Delle, die längst überholt ist. Aber ihm ging es ja um kürzere Zeiträume, die sicher einige User/Mitleser hier anlegen wollen. Und wer über kurze Zeiträume Geld anlegt, hat ein hohes Risiko bzw. sollte Tagesgeld nutzen.
 
Das is ne derbe Bildungslücke Icke. Also echt. In die Ecke und schämen. ^^

@klasse08-15
Es kann auch einfach mal soweit runter gehen, wie es die letzten 10 Jahre gestiegen ist
Und der Dipp in Corona war keineswegs lange so tief, dass er 10 Jahre vernichtet hat. Wenn überhaupt, vll wenige Tage/Wochen. Keine Lust jetzt zu schauen, wie tief genau und wie lange das dann so war, allein die 5 Jahreskurven zeigen schon keinen so tiefen Stand mehr an, dass es 10 JAhre zurück tiefer höher gelegen hätte. Das deutet schon auf einen sehr kurzen Zeitraum hin, wenn es überhaupt so war.
 
Und nur um mal etwas ins Verhältnis zu setzen, wie historische "Down-Phasen" von der zeitlichen Dauer her waren.

Ich messe hier bewusst die Zeiträume, bis es wieder dauerhaft über das vorige Peak Niveau rüber kommt.

Und ja es ist BEWUSST ein logarithmischer Chart, da du sonst keinerlei Schwankungen in der Vergangenheit erkennen könntest.

PS: Wems aufgefallen ist, Corona ist ein Fliegenschiss auf dem Chart.

1734605349183.png
 
Während einem Weltkrieg hätte ich auch andere Sorgen als meine Rente. Unter anderem, die, ob ich sie überhaupt erlebe…
 
Während einem Weltkrieg hätte ich auch andere Sorgen als meine Rente. Unter anderem, die, ob ich sie überhaupt erlebe…

Wo ist da jetzt der Zusammenhang zu dem chart?

1. WK 1914-1918 (nicht von mir berücksichtigt)
2. WK 1939-1945 (ein kleiner Teil der ersten gezeichneten down phase, mittendrin)
 
Die andern beiden Schwankungen sind unangenehm, aber kein Weltuntergang und auch kein Totalverrlust. Verschmerzbar, Haus kauft man ja nicht auf Kante genäht.
 
Interessante Diskussion. Bei mir ist folgende Aufteilung aktuell:
1734606500097.png


Zuzüglich zwei Nettomonatsgehälter auf dem Girokonto, das entspricht auch ungefähr dem Tagesgeld. Hab mich da lange nicht mit beschäftigt, sondern lass die Sparpläne auf ETF laufen. Vielleicht erhöhe ich aber nun den Tagesgeldanteil auf 10-15%.
 
Wo ist da jetzt der Zusammenhang zu dem chart?
Der erste und größte absturz ist unmittelbare folge des ersten weltkrieges und der 2. befindet sich mitten darin. Selbst wenn etfs in der masse damals verbreitet gewesen wären, bin ich mir recht sicher, dass die menschen in der Zeit andere Dinge umgetrieben haben als die Altersvorsorge durch sparen.

Das war ergänzend bevor der erste dahin gehend kommt, dass da ja so ne riesige lücke ist und man das selbstredend einplanen müsse. Sprich den einmaligen (hoffen wir mal) effekte der weltkriege schlicht ausblendet.
 
Der erste und größte absturz ist unmittelbare folge des ersten weltkrieges und der 2. befindet sich mitten darin. Selbst wenn etfs in der masse damals verbreitet gewesen wären, bin ich mir recht sicher, dass die menschen in der Zeit andere Dinge umgetrieben haben als die Altersvorsorge durch sparen.

Das war ergänzend bevor der erste dahin gehend kommt, dass da ja so ne riesige lücke ist und man das selbstredend einplanen müsse. Sprich den einmaligen (hoffen wir mal) effekte der weltkriege schlicht ausblendet.

Das mag sein, dass das eine Folge des 1. WK war, auch wenn da mehr als 10 Jahre dazwischen liegen.
Beim 2. WK reden wir hier von knapp einem fünftel des Zeitstrangs, mittendrin wohl bemerkt.

Lass die Kriege meinetwegen hauptsächlicher Grund sein für die erste gezeichnete Phase. Was ist mit denen danach?
Es gibt immer irgend einen Grund. Obs nun ein WK oder was anderes ist.

Spielt auch überhaupt keine Rolle, weil es ausschließlich darum ging aufzuzeigen, von welchen zeitlichen Ausmaßen man ausgehen kann, wenn mal eine wirkliche Down-Phase kommt. Und Corona ist eben genau das NICHT gewesen.
 
Weils ne entgegengesetzte Korrelation hat
Wird immer wieder gesagt, ist aus meiner Erfahrung der letzten 20 Jahre nur bedingt richtig.
Vielmehr war es besser, immer in Aktien / ETF zu investieren.

Soll aber nicht bedeuten, dass ich dich da belehren möchte, nur als Hinweis für etwaige mit Leser.
Für das „Wohlbefinden“ kann man natürlich immer etwas Gold bei Mischen im Depot.

Noch was zum Thema Anlage Horizont: Bei mir läuft es eigentlich darauf hinaus, nie mehr aufzulösen.
Also noch 14 bis 20 Jahre einzahlen und dann nur nicht mehr einzahlen und die Dividende zu entnehmen,
den „Rest“ aber laufen zu lassen, so Gott will :d
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
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Du weißt schon, dass GOT die Gebührenordnung der Bundesärztekammer ist, oder? Nicht, dass Du damit ungewollt etwas herbei orakelst.:lol:
Bei mir ist das immer noch Game of Thrones und das sichere ableben aller hauptcharaktere xD
 
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