[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Wenns aber mal ne Tech-Krise gibt, dann krachts gewaltig. Die anderen Branchen sind viel zu gering gewichtet, als dann noch sehr viel rauszureißen.
Nicht unken - ich hab gerade dafür kassiert. Fang jetzt bloß nicht noch mal damit an. :fresse:

Aber dadurch dass wir hier darüber sprechen, könnte ich gerade noch rechtzeitig ein paar Verkäufe machen und hab das Geld ein wenig anders verteilt. Damit stehe ich grad etwas besser als der MSCI World der letzten Stunden. Mal sehen, ob ich die Aktion morgen immer noch gut finde.
 
Ich hab lediglich Verluste ein wenig minimiert. Und ein wenig anlassbezogen reagiert. Beim letzten Rücksetzer hat es mich auch weitergebracht.

Wenn du eher drauf bleibst, ist doch ok. Dann ist die Empfehlung vielleicht ernst gemeint, weil du damit gute Erfahrung machst?

@Mustis
Das Jahr lief für mich ziemlich gut. Dein Spruch passt leider nicht.
 
Kann der dump jetzt mal kommen? T_T
Werd langsam müde.
 
Moin Zusammen, wie bekommt man den die Chefin daheim zu überreden mehr auf das ETF Konto zu parken?

Aktuell sparen wir im Monat 1500€, 300€ davon gehen in Sparplan. Das Sparkonto wächst dadurch viel schneller. Meine Frau meint das ist ihr lieber falls man schnell Geld benötigt.

Wie lange dauert es denn wenn ich mir was vom ETF Konto auszahlen lassen möchte? Falls wir "schnell" Geld benötigen?
 
Wenn du mit deinem ETF Konto dein Depot und die darin enthaltenen ETFs meinst, sollte das in 1-2 Tagen gehen. Aber natürlich bist du immer dem Kursrisiko ausgesetzt. Wenn du das Geld brauchst, können die Kurse auch gerade eher schlecht stehen. Aber grundsätzlich geht ein Verkauf innerhalb der normalen Handelszeiten innerhalb von Minuten, und das Geld sollte je nach Depot wie gesagt in spätestens 1-2 Tagen auf dein Konto ausbezahlt werden können. Bei manchen Depot-Anbietern ist auch Sofortüberweisung Standard, dann ist das ganze innerhalb von ein paar Stunden erledigt. Ein bisschen dauert es ja meistens auch, bis das Geld nach Verkauf wirklich auf dem Guthabenkonto liegt.
 
Mehr als drei Monatsgehälter auf dem Konto braucht man wofür genau?

Wäre meine Frage.
 
Es ging doch darum Slap Argumente zu liefern mehr in ETF zu investieren. 😉
Kannst die Anzahl der Monatsgehälter ja auch an persönliche Vorlieben anpassen.

Ich habe noch nie mehr als das gebraucht. Und wenn man doch mal mehr bräuchte, kann man das ja immer noch vom ETF abziehen.
 
Ich hab Rücklage für Waschmaschine und Trockner falls die mal gleichzeitig kaputt sein sollten, dazu noch etwas Bargeld-Reserve. Mehr benötigen wir persönlich nicht wirklich, ändert sich natürlich wenn man eine Immobilie anschafft.

Alles andere steckt in ETF, aber auch da komme ich im schlimmsten Fall dran.
 
Ich habe eine Kreditkarte.
Wieso soll ich dauerhaft eine geringere Rendite beim zurückgelegten Geld akzeptieren, wenn ich kurzfristig über die Kreditkarte quasi damit alles kaufen kann, das kaputt gehen kann (Ausnahme Auto)? :)
Ein Auto kaufe ich mir auch nicht innerhalb 24h. Bedeutet in der Zeit kann ich was vom Depot verkaufen, zurück auf Ref-Konto überweisen. Meine Kreditkarte begleiche ich manuell, dadurch sind auch die Kosten gering.
 
Ehrlich gesagt hab ich von meinem Gesamtkapital 60% in Aktien/ETF/Crypto und tatsächlich noch 40% in Cash bei Trade Republic liegen. Die 40% Cash brauche ich eigentlich nicht, da 2 Monatsgehälter ohnehin am Girokonto rumschimmeln, ich hab keine großen Anschaffungen geplant oder anderweitige Verwendungszwecke für die Cashreserven.
Trotzdem bringe ich es nicht übers Herz, die aufn ETF zu knallen. Für das haben mich meine Eltern leider viel zu konservativ erzogen, was Finanzen betrifft. :fresse:
 
Aber hoffentlich zu 0,2% verzinst, muss sich ja lohnen
 
Trotzdem bringe ich es nicht übers Herz, die aufn ETF zu knallen
Da biste nicht allein. :bigok:

Da unser Cashanteil auch gleichzeitig Teil unserer alleinigen Altersvorsorge ist (kaum ges. Rentenanspruch), möchte ich immer für 10 Jahre spontan greifbar Geld liegen haben.
Für etwa vier Jahre Budget auf TG, Rest auf gestaffeltem Festgeld und seit neuem auch auf Geldmarkt-ETF. Klar, weniger Rendite - dafür aber auch jederzeit die Möglichkeit, das Business zu beenden und spontan auszuwandern, bzw. einfach finanziell möglichst flexibel zu sein. Die Optionen möchten wir uns immer (ohne auf eventuelle Verluste bei ungünstigem ETF-Timing achten zu müssen) offen halten. Dafür zahle ich gerne den Preis der geringeren Rendite. Wie fast alles im Zusammenhang mit Geldanlagen nur ne Kopfsache. ;)
 
Was mir hier beim Lesen auffällt, dass anscheinend viele Leute hier massiv die Risiken ihrer ETFs unterschätzen, nur weil es die letzten Jahre wieder aufwärts geht.
Es kann auch einfach mal soweit runter gehen, wie es die letzten 10 Jahre gestiegen ist, wenn es blöd läuft (siehe Corona). Wenn man dann das Geld wirklich braucht und nicht wieder ein paar Jahre warten kann, dann ists halt blöd.
Man muss sich halt überlegen, für was benötige ich zb. in den nächsten 10 Jahren viel Geld und den Betrag dann zumindest anteilig auch irgendwo auf Tagesgeld oder Sparkonten schichten.
Oder auch mal Anleihen, etwas Gold für die Absicherung oder was weiß ich.
Hier herrscht aber mehr die Mentalität fast nur in US-Tech zu gehen und sich zu freuen, da es ständig steigt, wenns dann aber mal wirklich knallt, wird dann auch gejammert? :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich eine richtige / wichtige Frage. Aber sollte es so krass abgehen ist es
A eine gute chance um mal endlich wieder günstig nachzuschieben xD
und
B lässt sich sowas im ganz harten fall im zweifel mit einem Kredit überbrücken?
Ist zwar nicht die feine englische aber wäre eine möglichkeit...
 
Ist halt ganz klar die Frage des Anlagehorizonts und Anlageziels.
Ein starker Drop bringt einem nichts, wenn man das Geld zufällig dann braucht für Haus etc. und es dann nicht mehr genug hat.
Und dann ist man gleich doppelt gearscht, weil man dann erst recht kein Geld zum Investieren übrig hat um den Drop zu nutzen.
Kredit ist halt gehebeltes Risiko und teuer.
Diversifizieren ist das A und O. Länder, Branchen, Anlageklassen, Anlagezeiträume.
Wird hier was ich so mitbekomme viel zu wenig gelebt.
 
Wenn ich z.B. in 2010 eine Haus-Anschaffung für 2020 plane, stecke ich das Geld nicht in einen ETF, dessen Anlagehorizont (15/20 Jahre bzw. Pension/Rente) die Ansparphase für das Haus weit übersteigt.
 
Ich versteh auch nicht so ganz was ETF mit Immobilie zu tun hat.
Ich hab zwar nicht vor mir eine zu kaufen in Deutschland, aber ich frag mich wie manche hier denken?

Wenn ihr ALLES aus dem Ersparten rausziehen müsst für die Immobilie, dann passt generell was an der Finanzplanung nicht imo.
Außer ihr zahlt es damit auf einen schlag ab und fangt dann von vorne mit dem Sparen an mit genug Zeit vor der Nase.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass manche glauben, mit dem Erwerb einer Immobilie hat man danach keine Kosten mehr in dem Bereich.
 
"zufällig" und "Haus" sind zwei Begriffe, die sich meiner Meinung nach in Kombination beißen.

Naja, die wenigsten planen so weit voraus und sagen im Mai 2031 kauf ich mir ein Haus.
Da geht die Nachbarin ins Altenheim und macht dir spontan einen guten Preis für ihr Haus, weil keine Erben, da ists dann blöd, wenn dein ganzes Geld aufn MSCI World liegt und der gerade ordentlich dipt.

Ja, die letzten Jahre waren fette Jahre, aber ich verstehe, wenn man vorsichtig bleibt, viele hier haben Dotcom / Finanzkrise / Corona live miterlebt.
 
Ich versteh auch nicht so ganz was ETF mit Immobilie zu tun hat.
Das Geld, was du für eine große Anschaffung brauchst, kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern muss vorher gespart werden.
Hier pumpen manche ja alles, was sie haben nur in Aktien-ETFs, weil es quasi als sicherer Hafen angenommen wird.
Darum gehts.
 
Ich hab auch noch einen 4% Bausparer der nächstes Jahr ausläuft.
Der geht , sobald er abrufreif ist auch direkt in einen etf.
 
Hier herrscht aber mehr die Mentalität fast nur in US-Tech zu gehen und sich zu freuen, da es ständig steigt, wenns dann aber mal wirklich knallt, wird dann auch gejammert? :d
Aber selbstverständlich wird dann hier gejammert. Das ist richtig und wichtig. Darum gehts doch hier! Ist ja schließlich keine Anlageberatung.

Du hast es auch richtig dargestellt. Man muss sich bewusst sein, dass es maue Jahre geben kann. Wenn man schnell Geld braucht, ist die ETF-Anlage für das benötigte Budget falsch. Würde ich einen Kauf planen, den ich tätigen muss, wenn das Angebot da ist, würde ich das Geld dafür nicht in ETF und schon gar nicht in Aktien anlegen. Ich denke auch, dass dieses Bewusstsein vorhanden sein muss. Ob es das ist? Man darf die Leute hier nicht unterschätzen. Nicht jeder teilt hier seinen Masterplan für die nächsten Lebensjahre mit. Dafür neigen einige Leute hier oft vorschnell dazu negative Urteile zu bilden, obwohl nicht alle Infos vorliegen.

Ich für meinen Teil plane demnächst einen Autokauf und habe bei weitem nicht das benötigte Geld auf dem Tagesgeldkonto. Es liegt in ETF und ein paar Aktien. Sollte die Börse crashen oder sich zumindest meine Anlagen nicht so entwickeln, dann gibt’s eben kein neues Auto. Und geht mein jetziges Auto kaputt, dann gibt’s eben einen Übergangswagen. Wirklich drauf angewiesen bin ich auf das Auto auch nicht.
Wenn man solche Rahmenbedingungen nicht hat, bin ich voll bei dir, sollte man sich zwei mal fragen, ob man den Überschuss in ETF pumpt oder ins Tagesgeldkonto.
 
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