[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2]

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Das trifft nicht zu - auch wenn es seit geraumer Zeit sehr populaer ist, es auf Seiten a la Schall& Rauch zu behaupten. Beschaeftige Dich mit den Begrifflichkeiten oder studier BWL, anstatt die wirren Thesen eines Herrn Senf und seiner Juenger nachzuplappern.

Sorry, aber ich muss mich schon wieder wiederholen. Ich hinterfrage einige Dinge, mehr nicht. Bin gelernter Kaufmann und ich stelle eben einiges in Frage ob das richtig ist wie unserer System läuft.

Der Einsatz der Bundeswehr bei einer Willensbekundung war und ist nicht vorgesehen; der Einsatz der Bundeswehr u. a. beim sog. inneren Spannungsfall war und ist moeglich (Artikel 35, 80a, 87a, 91 GG).

Na siehste, geht doch. Das ist eine klare Aussage. :)

Und in meiner Antwort bat ich um einen Beleg dafuer, dass das so ist. Richtig lesen, bitte.

Bitte zuerst meine Frage beantworten, ich beantworte keine Gegenfragen.


Hast Du Deine eigenen Links denn gelesen? In keinem davon finde ich Belege dafuer, dass aus Geldern des Staates Boni an Manager ausgeschuettet werden soll(t)en. Genau das hast Du aber behauptet.

n24 schrieb:
Es gehe nicht an, dass Wall-Street-Banker trotz der gegenwärtigen Finanzkrise Boni von insgesamt knapp 20 Milliarden Dollar (15,4 Milliarden Euro) einstrichen, während Finanzhäuser staatliche Hilfsgelder erhielten


Du weisst also nicht, welche Person in welcher Hoehe Geld erhalten hat - aber Du weisst, dass dem so ist. Hellseherische Gabe? Ich muss gestehen, ich bin ein wenig neidisch.

Sorry, aber ich kann nichts dafür wenn in diesem Fall Medien wie ZDF das von sich geben und keine weitere Informationen angeben welche Bank, wieviel Geld, welchem Manager ausbezahlt worden sind. Aber schön dass man hier wieder mal persönlich angegriffen wird anstatt sachlich diskutiert. ;)

Dann setze Dich damit auseinander. Lies den NIST-Schlussbericht, frage Fachleute. Auch danach wird Dein Wissen noch immer nicht ausreichen, um Dir ein objektives, unfehlbares Urteil zu bilden - aber hoffentlich genuegen, um nicht allen Unsinn zu glauben, den sendungsbewusste Scharlatane verbreiten.

Aha und du weißt wer ein Scharlatan ist? Ok.

Ja, genau. Ich finde auch, dass jeder Mensch, mindestens aber jeder iranische Praesident, jeder afghanische Mullah und jeder nordkoreanische Plateauschuhtraeger seinen eigenen Tarnkappenbomber haben sollte.

Aha und was willst du mir damit sagen?

Kommt die Moeglichkeit, dass es dort schlicht kein grosses, schmutziges Geheimnis gibt, das vor den Augen der Welt versteckt wird, fuer Dich immerhin in Betracht ... ?

Klar, wieso nicht. Ich hinterfrage die Dinge ja nur. Ist das Schlimm?

Die Frage war, wer definiert, was "anstaendig" ist. Wenn das beantwortet ist, koennen wir darueber reden, was "anstaendig" (oder meinetwegen "angemessen") ist.

Anständig oder angemessen wäre z.B. wenn jedem Menschen die Grundbedürfnisse zum überleben gedeckt wären.

Was darf ich mir unter einem "Ausgleich" vorstellen?

So dass jeder Bürger ausreichend mit Bildung, Nahrung versorgt ist.

Der linke Evergreen vom oben wegnehmen und unten verteilen? O.K., rechnen wir mal ein wenig. Herr Ackermann hat 2007 (fuer 2008 gibt es m. W. noch keine Zahl) ca. 14 Millionen EURO verdient. Angenommen, dieser Betrag waere zur Gaenze bar gezahlt worden (was nicht stimmt) und koennte ihm weggenommen und unter der deutschen Bevoelkerung aufgeteilt werden - dann sind das knappe 18 CENT pro Kopf. Mit solchen Nachkommastellen wie etwa, dass man dieses Geld eben nur einmal ausschuetten kann (danach ist es naemlich weg - keine sehr nachhaltige Sozialpolitik) und wir maechtig viele Ackermanns braeuchten, damit wenigstens ein EURO pro Buerger zusammenkommt, ganz zu schweigen.


Oder denkst Du an eine staatliche Deckelung von Managergehaeltern? Das ist reine Symbolpolitik - kein ALG2-Bezieher wird davon auch nur einen CENT mehr bekommen oder einen Millimeter naeher an ein Arbeitsverhaeltnis gebracht werden.

Ja, genau jetz hast du es erfasst. Ja und warum nicht? Genau dass ist doch das Problem.

Nein, Du behauptest ohne Luft zu holen.

Ich behaupte was? Scrolle nochmal bitte zurück und du wirst feststellen dass ich eine Frage gestellt habe und nichts behauptet habe.

Ich kenne die Parkhaeuser nicht, in denen Du verkehrst. In meinen ist es ueblich, dass ich eine Parkgebuehr entrichte.

Tja es war ein Beispiel anhand einer Realen Situation. War es nicht verständlich erklärt?

Ich weiss nicht, bei welchem Geldinstitut Du Deine Geldgeschaefte erledigst. Bei meinem ist es ueblich, dass ich Zinsen auf Guthaben erhalte. Dass dieses Geld nicht auf irgendeiner Wiese im Garten des Bankdirektors gewachsen ist, sollte klar sein? Wenn Dir das System nicht behagt, musst Du nicht an ihm partizipieren - hol Dein Geld ab und naeh es ins Kopfkissen ein.

Sicherlich ist das die normalität das man Zinsen dafür erhält oder Zinsen für einen Kredit zahlen muss. Wir nehmen es halt so hin, weil wir in dieses System hineingeboren werden aber ob es wirklich Sinn macht, dieses Finanzsystem so weiter zu führen, stellt sich mir die Frage?
In der Vergangenheit, gab es einige Finanzkrisen wie du bestimmt auch darüber bescheid weißt?
Bitte versuche ein wenig sachlicher zu bleiben denn sonst hat es keinen Sinn weiter zu diskutieren. Geld ins Kopfkissen nähen, ich bitte dich. Sind solche Äusserungen wirklich nötig?

Ausserdem ist der Vergleich Auto <-> Geld so absurd, dass er eigentlich nicht mit einer Antwort aufgewertet werden sollte. Anyway: Ein Auto stellt einen materiellen Wert dar - Geld tut das nicht (keine 100 EURO-Note besitzt diesen Wert). Geld ist immateriell, quasi ein Versprechen.

Ich hab ja auch gesagt, dass dies ein Beispiel war. Nur um bildlich zu zeigen wie mit unserem Geld umgegangen wird.
Sorry aber Geld ist kein Versprechen sondern stellt Schulden nach unserem Rechtssystem dar bzw. Schuldschein oder ein Schuldentilgungsmittel.
Und dass das Geld nicht mehr diesen Wert besitzt, ist Schade denn früher war dies der Fall. Es wurde z.B. Silber oder Gold als Wertpapiergarantie für das ausgebene Geld hinterlegt.

Wer sind "wir"?

Wer in Deutschland ein Haus bauen will, aber nicht das notwendige Bargeld im schon angesprochenen Kopfkissen hat, geht zur Bank und leiht es sich. Das kann erstens wirtschaftlich Sinn machen - dann naemlich, wenn die Kreditrate gleich hoch oder niedriger ist als es Mietzahlungen waeren. Und es ist relativ risikolos - weil es erstens die Immobilie als Sicherheit gibt und Du zweitens Deine Vermoegensverhaeltnisse offenlegen musst. Ein Debakel a la USA ist deshalb in Deutschland kaum vorstellbar.

In den USA hingegen, wo das Dilemma seinen Ursprung hat, fanden Bonitaetspruefungen praktisch nicht statt. Familien, deren Geld gerade eben fuer eine Mietwohnung gereicht hat, konnten Villen kaufen, weil die Banken mitgespielt haben. Aus Sicht der Bank war das zunaechst auch risikolos - konnte der Darlehensnehmer zahlen: gut. Konnte er nicht: auch kein Problem, die Immobilie war ja noch da. Das Problem waren die Immobilienpreise - die sind lange Zeit unaufhoerlich gestiegen (weshalb eine Bank im Falle des Kreditausfalls sogar gewinnen konnte), sind dann aber ploetzlich massiv eingebrochen. Das hat einigen Immobilienfinanzierern das Genick gebrochen und dafuer gesorgt, dass sich die Banken ob der nicht abzusehenden Zahl der sog. notleidenden Kredite gegegenseitig argwoehnisch belauern, aber kein Geld mehr verleihen. Das wiederum entwickelte eine Sogwirkung auf Branchen, deren Produkte typischerweise aus Darlehen und nicht Eigenkapital finanziert oder im Falle von Firmenkunden geleast werden - Autos. Und in diesen Strudel ist jetzt auch Europa geraten. Nur wurde eben nicht, wie von Dir behauptet, wider besseren Wissens Geld verliehen, sondern in nahezu vollkommener Unkenntnis der Vermoegensverhaeltnisse des Darlehensnehmers Kredit gewaehrt. Ein feiner Unterschied, auch wenn das Ergebnis dasselbe ist.

EDIT: Formatierung gepimpt.

Tja und was lernen wir daraus? Dass auch diese Auswirkungen in USA, die ganze Welt betreffen.


Die ganze Zeit stelle ich fragen. Die sind kaum zu übersehen.


Interessant wie du von meinem Kommentar auf meine Kenntnisse bzgl. der Funktionsweise der Finanzwirtschaft schließt. Hochachtung!

Ich hab dir doch nur eine Frage gestellt. Ich kenne dich doch gar nicht, wieso sollte ich dann überhaupt auf deine Kenntnisse schließen? :confused:
Danke trotzdem für deinen unsachlichen Kommentar.

Ich verstehe dich nicht. Was hat dein Kommentar mit meinem zu tun?
Es geht darum, dass Menschen die über "Millionen" Euro oder was auch immer verfügen, dieses nicht wirklich auf ihrem Konto "bunkern"(!).
Sie investieren es i.d.R weiterhin.
Vielleicht weißt du auch einfach nicht, was das Wort "bunkern" in diesem Falle bedeutet... .

Na einiges... meine Frage war auf diese Antwort von dir gestellt:

Was mir gerade noch einfällt. Die meisten die über Millionen verfügen, bunkern dieses gar nicht auf ihrem Konto...

Dann fragte ich woher denn das ganze Geld stammt, mit denen die Banken arbeiten?

Edit: Und ich würde gerne bitten ein wenig sachlicher zu bleiben sonst steig ich aus dieser Diskussionrunde raus. Danke.
 
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Das trifft nicht zu - auch wenn es seit geraumer Zeit sehr populaer ist, es auf Seiten a la Schall& Rauch zu behaupten. Beschaeftige Dich mit den Begrifflichkeiten oder studier BWL, anstatt die wirren Thesen eines Herrn Senf und seiner Juenger nachzuplappern.

Du hast dir Bernd Senfs Beiträge bestimmt nicht angeguckt, schonmal daran gedacht das selbst BWL/VWL Studenten nicht lernen wie ( Giral ) Geld wirklich geschöpft wird ? Sie sollen es nicht lernen sondern nur im neoliberalem System funktionieren.

Bernd Senf FTW!!! :hail:

http://blip.tv/file/1416745

Hier ein Interview Bernd Senfs aus dem Tagesspiegel, wirr sind seine Ansichten auf jeden Fall nicht :

Herr Professor Senf, was sind Ihrer Meinung nach die Ursachen der Finanzkrise?

Die amerikanische Immobilienkrise ist ein Auslöser, aber nicht die tiefere Ursache der derzeitigen Krise. Ein großes Problem sehe ich in unserem bestehenden Geldsystem – in der Dynamik, die Zins und Zinseszins entfalten. Weitere Probleme sehe ich in der Art und Weise, wie das Geld in den Wirtschaftskreislauf gelangt, also das Thema Geldschöpfung.

Worin besteht die Problematik des Zinssystems?

Der Zins bewirkt für die Geldanleger, dass sich deren Vermögen vermehrt. Wenn die Zinserträge wieder auf die Geldanlage draufgepackt werden, dann setzt der sogenannte Zinseszins ein. Eine schöne Sache aus Sicht der Geldanleger: Das Geldvermögen wächst nicht linear sondern im beschleunigten Maße an, was man exponentielles Wachstum nennt.

Kaum jemand fragt, wie das auf Dauer möglich ist. Das Geld, das den Banken zufließt, wird von ihnen als Kredit ausgeliehen – zum Beispiel an Unternehmen, die damit investieren. Sie sind dann aber die Schuldner und müssen den Kredit bedienen. Also muss der Zins erwirtschaftet werden. Der Zins setzt die Gesamtheit der verschuldeten Unternehmen unter eine Art Wachstumszwang. Sie müssen von Jahr zu Jahr mehr produzieren, mehr absetzen und soviel erwirtschaften, dass sie die Schuld bedienen können und möglichst noch einen Gewinn erzielen.

Was heißt das in der Konsequenz?

Dem Anwachsen des Geldvermögens steht unvermeidlich ein entsprechend schnelles Anwachsen der Verschuldung gegenüber. Was bringt das nun mit sich, wenn die Verschuldung exponentiell wächst? Auch die Zinslasten steigen beschleunigt an. Diese müssen vom erwirtschafteten Sozialprodukt aufgebracht werden. Das kann so lange gut gehen, wie das Sozialprodukt mit der Rate des Kreditzinses wächst.

Wirkt der Zins hier nicht wie ein Antrieb?

Der Zins treibt die Verschuldeten in Richtung Produktivitätssteigerung. Er könnte daher auch als ein Motor des Wirtschaftswachstums betrachtet werden. Aber wie stark kann eine Wirtschaft auf Dauer real wachsen? Oder betrachtet aus Sicht der Geldanleger: Was würde es bedeuten, wenn Geldvermögen jährlich um fünf Prozent Zins und Zinseszins anwachsen würden? Schon nach einigen Jahrzehnten kommt man in astronomische Größenordnungen hinein – sowohl bei den Geldvermögen als auch entsprechend bei der Verschuldung. Dies kann nicht mehr wirklich erwirtschaftet werden. Man könnte sagen: Der Teil, den das Geldvermögen von den Schuldnern fordert, frisst einen immer größeren Teil des Sozialproduktes auf.

Was bedeutet das?

Wenn sich die Wachstumsraten des Sozialproduktes auch nur abschwächen – jetzt sind wir ja sogar in einer Rezession – während sich die Zinslasten immer weiter ausweiten, muss es immer enger werden. Nach Abzug der Zinslasten wird das, was noch übrig bleibt und in der Gesellschaft verteilt werden kann, immer kleiner. Somit müssen sich die Verteilungskämpfe verschärfen.

Dies strapaziert das System über?

Das Zinssystem baut innerhalb mehrere Jahrzehnte wachsende Spannungen auf, zwischen wachsenden Geldvermögen einerseits und spiegelbildlich wachsender Verschuldung andererseits. Irgendwann braucht es nur noch gewisse Auslöser, damit diese Spannungen sich lösen. Ein Beispiel ist die amerikanische Hypothekenkrise. Aber auch ohne diesen Auslöser wäre es irgendwann dazu gekommen, dass Entwertungsprozesse von Forderungen und Schulden stattfinden.

Und dann muss der Staat eingreifen?

Der normale Gang der Dinge in einer Marktwirtschaft sollte sein, dass Unternehmen, die sich verkalkuliert haben beziehungsweise Verluste gemacht haben und keine Reserven besitzen, ihre Existenzberechtigung verlieren. Das ist der Ablauf, der Jahrzehntelang gepredigt worden ist: Die Märkte regulieren sich selbst. Wer sich am Markt bewährt, der hat Chancen. Wer sich nicht bewährt, der landet im Konkurs oder geht Pleite. Mit einem Male sehen wir, dass dies für Banken nicht gilt. Der Staat muss zunehmend als Retter auftreten. Er soll die Verluste ausgleichen.

Ist das angesichts der Krise nicht die bessere Lösung?

Die Frage ist, wo nimmt denn der Staat das Geld her? Entweder hat er es aus Steuermitteln, er senkt die Staatsausgaben oder er verschuldet sich noch mehr. Vor einem halben Jahr haben Kanzlerin und Finanzminister noch gesagt: Eines der obersten Ziele ist ein ausgeglichener Staatshaushalt für 2011. Dies ist alles Makulatur. Für mich ist das nicht verwunderlich angesichts des bestehenden Zinssystems. Solange die Geldvermögen wachsen wollen und dies auch einfordern, muss irgendwo anders die Staatsverschuldung wachsen. Und wenn dies bei privaten Unternehmen und Haushalten auf Grenzen stößt, dann muss der Staat in zunehmende Verschuldung geraten.

Hat die Politik versagt?

Es ist nicht nur individuelles Versagen von Finanzministern und Regierungen. Das Versagen ist systembedingt. Fast jede Regierung ist angetreten mit dem Ziel einen ausgeglichenen Staatshaushalt zu schaffen oder sogar Verschuldung abzubauen. Doch im System ist ein Zwang zu wachsender Verschuldung eingebaut.

Und die Banken fördern die Verschuldung?

In den USA hat man den privaten Haushalten Kredite zu niedrigen Zinsen quasi hinterher geschmissen. Dann ist drauf los gebaut worden und es gab einen Boom an den Immobilienmärkten. Damit schienen diese Kredite abgesichert: Selbst wenn die Haushalte den Kredit nicht abbezahlen könnten, dann hätten sie ein wertvolles Grundstück, mit dem im Ernstfall die ausstehenden Forderungen bedient werden könnten.

Man hat die Kreditnehmer mit steigenden Häuserpreisen in die Verschuldung gelockt. Irgendwo im Kleingedruckten stand dann, dass der Kreditzins variabel ist, also auch steigen kann. Und dann stieg er und viele Haushalte waren nicht mehr in der Lage, die Kredite zu bedienen. Die Häuser mussten verkauft oder zwangsversteigert werden, was den Immobilienmarkt mit Angebot überflutet und den Preis gedrückt hat. So stellte sich heraus, dass die vermeintlichen Sicherungen keine waren.

Das Zinssystem erzwingt also eine solche wachsende Verschuldung?

Ja. Banken und Investmentfonds, die diese Geldflüsse vermitteln, stehen unter einem systembedingten Druck. Ihnen sind die Gelder anvertraut worden, mit der Aufgabe, etwas daraus zu machen. Sie stehen also unter Druck – und in Konkurrenz zueinander –, immer wieder neue Schuldner zu finden. Ich nenne das "monetären Stauungsdruck".

Die Gier einzelner hat zwar auch eine Rolle gespielt, aber es sind Struktur und Dynamik des Systems, die die wachsende Verschuldung hervor treiben. Die Sicherungen der Kredite, wie zum Beispiel Grundstücke und Häuser, können sich jedoch nicht entsprechend vermehren. Wenn die Sicherungen mit dem geforderten Wachstum der Schulden und der Geldvermögen nicht schritthalten können, dann muss es bei der Kreditvergabe immer leichtfertiger zugehen.

Die Kreditvergabe der Banken lässt die Geldmenge ja weiter anwachsen. Stichwort Giralgeldschöpfung. Welche Auswirkung hat dies?

Wir können alle mit bargeldloser Überweisung oder Schecks bezahlen – mit sogenanntem Giralgeld, das auf Girokonten als Guthaben vorhanden ist. Es wirkt wie ein gesetzliches Zahlungsmittel, auch wenn es keines ist. Immer mehr Menschen verzichten auf Bargeld und lassen ihr Geld auf dem Girokonto. Die Banken stellen sich darauf ein: Wenn ein Großteil des Bargeldes im Normalbetrieb nicht angetastet wird, dann überlegen sie alternative Verwendungsmöglichkeiten und leihen es beispielsweise als Kredit aus. Dies ist eigentlich nicht korrekt.

Wenn ich einen Mantel an der Garderobe der Philharmonie abgebe, dann erwarte ich, ihn jederzeit wieder abholen zu können. Stellen Sie sich vor, sie kommen in der Pause zur Garderobe um den Mantel vorzeitig abzuholen, und er ist nicht da, weil er verliehen wurde an jemanden der draußen fror – gegen eine Gebühr. Hier wird deutlich: Das geht eigentlich nicht. Die Banken nutzen wie selbstverständlich einen Großteil der vorhandenen Einlagen zur Kreditvergabe.

Und so schöpfen sie neues Buchgeld…

Die privaten Geschäftsbanken sind so in der Lage, über das von der Zentralbank in den Wirtschaftskreislauf eingebrachte Geld hinaus noch zusätzliches Geld zu schaffen. Zwar nicht in Papierform – das wäre Geldfälschung – aber in Form von Guthaben auf Girokonten und zwar um ein Vielfaches ihrer Bargeldreserven. Diesen aus dem Nichts geschöpften zusätzlichen Guthaben liegen keine Einlagen zugrunde.

Die privaten Geschäftsbanken schöpfen Geld aus dem Nichts und bringen es als Kredit in Umlauf. Dadurch wird es eine sehr reale Forderung gegenüber Schuldnern, und diese Schuldner müssen dann für dieses Geld auch noch Zinsen zahlen und den Kredit tilgen. Wenn sie das nicht schaffen, dann hat die Bank Zugriff auf deren Eigentum. Das ist eigentlich ungeheuerlich. Auf diese Problematik hatte schon Irving Fisher in den 30er Jahren hingewiesen und ein Giralgeld gefordert, das zu 100 Prozent durch Bargeld gedeckt sein muss.

Was muss jetzt, angesichts der aktuellen Krise, geschehen?

Man muss sich auf die tieferen Ursachen der Krise besinnen. Wenn man nur an den Symptomen kuriert – und das ist das, was ich jetzt mit den ganzen Rettungspaketen beobachte – dann greift das nicht tief genug. Die Nebenwirkungen einer solchen Medizin werden schnell zum Hauptproblem.

Zum Beispiel die Nebenwirkung einer exorbitanten Staatsverschuldung…

Ja, wo treibt das hin? Eine Möglichkeit ist der Staatsbankrott. Irgendwann sagt der Staat: Ich kann die Löhne der Staatsdiener nicht mehr bezahlen, oder die Sozialprogramme, oder – und das kommt meist zuletzt – ich kann die Gläubiger nicht mehr bedienen. Island stand kurz davor. Damit das keine Panik auslöst, ist das Land durch internationale Rettungsaktionen vor dem Staatsbankrott bewahrt worden.

Gibt es andere Möglichkeiten?

Eine andere Verlaufsform wäre – und das hatten wir in der deutschen Geschichte 1923 – die Hyperinflation. Alle Geldbeträge aber auch alle Schulden werden dadurch vernichtet. So kann sich der Staat entschulden. Vernichtet werden aber auch die Ersparnisse der mittleren und kleinen Einkommen, beispielsweise deren Altersvorsorge.

Gibt es Alternativen zum derzeitigen System?

Was die Rolle des Zinses angeht, ja. Die Frage ist, ob sich das Geld nicht auf andere Weise in Umlauf bringen und halten lässt, ohne dass die Umlaufsicherung so destruktive Folgen hat wie Zins und Zinseszins. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat es Überlegungen von Silvio Gesell hinsichtlich einer Geldumlaufsicherungsgebühr gegeben. Diejenigen, die Geld übrig haben und es dem Wirtschaftskreislauf entziehen, werden mit einer solchen Gebühr belastet und haben so einen Anreiz, das Geld wieder der Realwirtschaft zuzuführen – ohne jedoch einen hohen Zins dafür zu fordern.

Um ein Zinsverbot geht es also nicht?

Nein. Aber die Folge einer Umlaufsicherungsgebühr sind vergleichsweise niedrige Zinsen. Die Idee ist sogar im kleinen Maßstab verschiedentlich umgesetzt worden. Das waren dann regionale Alternativwährungen, etwa 1932 in der österreichischen Stadt Wörgl. Damals gab es eine Weltwirtschaftskrise, aber das Gebiet um Wörgl ist ökonomisch aufgeblüht. Man sprach sogar vom "Wunder von Wörgl". Allerdings wurden dieses Experiment in Wörgl und andere Versuche in den USA ausgebremst. In Österreich zog die Nationalbank vor Gericht und berief sich auf ihr Privileg der Geldversorgung.

Aus den Versuchen mit Regionalwährungen kann man jedoch lernen. Denn: Wenn die Titanic absäuft, dann braucht man mindestens Rettungsboote – und die sollte man vorher mal ausprobiert haben.

Und das Thema Geldschöpfung?

Geldschöpfung gehört in öffentliche Hand und nicht größtenteils in die Hand des privaten Bankensystems, das ja an der Steuerung der Geldmenge keinerlei Interesse hat. Die Notwendigkeit einer entsprechenden Geldreform wurde in jüngster Zeit von Joseph Huber und James Robertson begründet. Die Geldschöpfung gehört – abgesehen von Regionalwährungen – in die Hand der Zentralbank. Aber da wäre die Konstruktion einer Zentralbank noch einmal zu diskutieren, denn manche Zentralbanken sind nicht in öffentlicher Hand.

Wie zum Beispiel die amerikanische Zentralbank?

Ja, wie zum Beispiel die Fed. Sie wurde 1913 von einem privaten Bankenkartell gegründet und ist bis heute in privater Hand. Zwar gibt es einige öffentliche beziehungsweise staatliche Kontrollmechanismen, aber die Anteilseigner der Fed sind private Großbanken. Das gehört auch in die öffentliche Diskussion: Wer sind eigentlich die Herren der Geldschöpfung? Und liegt sie in den richtigen Händen?

Und die privaten Banken sollten nicht verstaatlicht werden?

Irving Fishers Meinung dazu war: Verstaatlichung der Geldschöpfung, ja – Verstaatlichung der Banken, nein. Die Geschäftsbanken sollten sich auf Kreditgeschäfte mit dem Geld konzentrieren, das ihnen dafür anvertraut wurde und bereits im Wirtschaftskreislauf ist. Geldschöpfung in öffentliche Hand bedeutet dabei nicht in die Hand der Regierung. Das ist oft schief gelaufen. Die Zentralbank sollte öffentlich aber unabhängig von der Regierung sein. Ich nenne das eine "Monetative", die als vierte Säule neben Exekutive, Legislative und Judikative im Sinne der Gewaltenteilung geschaffen werden sollte. Sie sollte vor allen Dingen unabhängig vom privaten Bankensystem sein.
 
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Bin gelernter Kaufmann und ich stelle eben einiges in Frage ob das richtig ist wie unserer System läuft.

Und wie das denn nun ist mit AREA 51 und 9/11. Tut mir leid, ich vergesse immer wieder, dass angehende Kaufleute Intensivkurse in Statik und ein paar Dutzend weiteren Naturwissenschaften absolvieren muessen, ehe man sie an einen Rechenschieber laesst.

Bitte zuerst meine Frage beantworten, ich beantworte keine Gegenfragen.

Aber Du stellst welche, anstatt Antworten zu geben. Zur Erinnerung: Du hast behauptet, es wuerden erneut Besserverdiener entlastet - dafuer haette ich gerne Belege.

Sorry, aber ich kann nichts dafür wenn in diesem Fall Medien wie ZDF das von sich geben und keine weitere Informationen angeben welche Bank, wieviel Geld, welchem Manager ausbezahlt worden sind.

Link? Sonstiger Beleg?

Aha und du weißt wer ein Scharlatan ist? Ok.

Drei Geschichtenerzaehler mit minimaler respektive keiner naturwissenschaftlichen Vorbildung, die (mindestsns) drei Versionen desselben Films ("Loose Change") produzieren und sich mit absurden Theorien (ferngelenkte Drohnen, in NASA-Hangaren -wahrscheinlich denselben, in denen die Mondlandung gefilmt wurde- versteckte Flugzeuge etc) ueberbieten, sind fuer mich Scharlatane per Definition. Ein Industriekaufmann, der nie in Amerika war, geschweige denn irgendein phorensisches Beweisstueck aus der Naehe gesehen hat, aber eine ganze Webseite der "Wahrheit" ueber 9/11 widmet, ist fuer mich ein Scharlatan per Definition. Hinter Webseiten a la Schall& Rauch, die abstruse Thesen ueber alles moegliche ausduensten und die dazu passenden Buecher und DVDs zum Kauf anbieten, koennen nur Scharlatane stecken. To be continued.

Tja es war ein Beispiel anhand einer Realen Situation. War es nicht verständlich erklärt?

Ich kenne kein Parkhaus, in dem mein Auto in meiner Abwesenheit vermietet wuerde. Die "Situation" ist also alles, aber nicht "real".

Sicherlich ist das die normalität das man Zinsen dafür erhält oder Zinsen für einen Kredit zahlen muss. Wir nehmen es halt so hin, weil wir in dieses System hineingeboren werden aber ob es wirklich Sinn macht, dieses Finanzsystem so weiter zu führen, stellt sich mir die Frage?

Du darfst Dein Geld gerne zinslos verleihen.

Dann fragte ich woher denn das ganze Geld stammt, mit denen die Banken arbeiten?

Als gelernter Kaufmann solltest Du das wissen.

(...)Bernd Senfs(...)

Bernd Senf ist ein Troll, der sich bei seinen Vorlesungen schon mal schreiend auf Tischen waelzt. Sicher unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Ich wuerde einem BWL / VWL-Studium jederzeit den Vorzug geben.

Im Kern ist seine Aussage, dass die Mehrheit der Besitzlosen von einer Minderheit der Besitzenden mit dem Instrument des Zinssystems ausgebeutet wird. Klingt toll, trifft den linken Nerv, ist aber falsch. Zwar mag man kritisieren, dass die Geldschoepfung zu sehr von der Wertschoepfung durch die Realwirtschaft abgekoppelt ist (was herzlich wenig mit Gold zu tun hat), aber seine Folgerungen sind weitgehend falsch. Durch das (un)regelmaessige Implodieren von Blasen wie zuletzt der in den USA reguliert sich das uebrigens - wenn auch mit beachtlichem Kollateralschaden.

Ausserdem will er in seiner Rechnung Glauben machen, dass die Geldmenge allein durch den Zinseszins-Effekt anwaechst. Leider versaeumt er, die Inflation in seiner Rechnung zu beruecksichtigen. Waehrend Senf´s Nichtbesitzende aber ueber den Lohn langfristig betrachtet einen Inflationsausgleich erhalten, frisst dieselbe Inflation das Geld von Senf´s Besitzenden ebenso langfristig kompensationslos auf.
 
Bernd Senf ist ein Troll, der sich bei seinen Vorlesungen schon mal schreiend auf Tischen waelzt. Sicher unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Ich wuerde einem BWL / VWL-Studium jederzeit den Vorzug geben.

Er gestikuliert schon manchmal wild umher, man sollte deshalb aber nicht den wertvollen Inhalt seiner Themen aus den Augen verlieren. Was nützt Leuten ein Wirtschaftsstudium persöhnlich wenn Kritiker des Weltwirtschaftssystems konsequent in den Lehrbüchern keine beachtung finden und sie sich alles selbst mühevoll herausarbeiten müssen ( obwohl sie das Wissen für die Prüfungen nicht brauchen ) ?

In der heutigen Zeit wo man am besten mit 20 schon studiert sein sollte kann man davon ausgehen das 99% der Wirtschaftsstudenten gerade mal das notwendige lernen was für die Prüfungen vorgesehen ist und nicht selber auf eigene Faust Therorien hinterfragen und nachforschen.

Im Kern ist seine Aussage, dass die Mehrheit der Besitzlosen von einer Minderheit der Besitzenden mit dem Instrument des Zinssystems ausgebeutet wird. Klingt toll, trifft den linken Nerv, ist aber falsch.

Es geht auch um dich. Nur weil du evtl. ein geregeltes Einkommen hast, nen Flat TV und nen Gamer PC gehörst du noch lange nicht zur Gesellschaftsschicht in der du dich gerne siehst bzw. den Besitzenden. Du wirst auch ausgebeutet, immerhin konsumierst du um zu leben und bezahlst so auch die Zinslasten die in den Preisen ( im überzogenen Maße ) enthalten sind.

Zwar mag man kritisieren, dass die Geldschoepfung zu sehr von der Wertschoepfung durch die Realwirtschaft abgekoppelt ist (was herzlich wenig mit Gold zu tun hat), aber seine Folgerungen sind weitgehend falsch. Durch das (un)regelmaessige Implodieren von Blasen wie zuletzt der in den USA reguliert sich das uebrigens - wenn auch mit beachtlichem Kollateralschaden.

Die Blasen werden aber immer grösser, erst war es die Asienkrise, dann Argentinien, nun ist die Krise in den Kapitalzentren angekommen. Reguliert wird nichts, der Big Bang wird nur immer weiter rausgeschoben da nur die Löcher notdürftig gestopft werden und nicht an der Wurzel bekämpft. Ich finde da Bernd Senfs bzw. Silvio Gsells Vorschläge zur Regulierung sehr interessant...

Ausserdem will er in seiner Rechnung Glauben machen, dass die Geldmenge allein durch den Zinseszins-Effekt anwaechst. Leider versaeumt er, die Inflation in seiner Rechnung zu beruecksichtigen. Waehrend Senf´s Nichtbesitzende aber ueber den Lohn langfristig betrachtet einen Inflationsausgleich erhalten, frisst dieselbe Inflation das Geld von Senf´s Besitzenden ebenso langfristig kompensationslos auf.

Du freust dich bestimmt schon auf den Tag wo ein Brot ne Billion € kostet, hatten wir alles schonmal, was sich aus solchen Krisen entwickelt auch...
 
Und wie das denn nun ist mit AREA 51 und 9/11. Tut mir leid, ich vergesse immer wieder, dass angehende Kaufleute Intensivkurse in Statik und ein paar Dutzend weiteren Naturwissenschaften absolvieren muessen, ehe man sie an einen Rechenschieber laesst...

Danke für deinen unsachlichen Kommentar. Und du bist hier allwissend, der jeden kennt und auch jeden verurteilen darf?
Sowas muss echt nicht sein...
Dass muss ich mir nicht gefallen lassen. Für mich ist diese Diskussion hier zu Ende.

Edit: Weil ja nach mehr Informationen zu den Bonizahlungen gefordert worden sind. Hier:

Meyer sagte, allein der Verdacht, dass mit Steuermitteln Boni bezahlt werden sollten, sei das Schlimmste, was in der Krise passieren könnte. SPD-Finanzexperte Joachim Poß nannte die Bonus-Forderungen dreist und unverfroren. "Wenn die Beteiligten in den Banken nicht endlich selbst zur Vernunft kommen, muss der Gesetzgeber eben noch einmal ran." Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn forderte ein schnelles Eingreifen des Staates.

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE51B07I20090212

Ohne Kommentar! Ihr könnt ja gerne weiter diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha ha?
Zum einen geht's in Consatines Links um den us-amerikanischen Markt und zum anderen stimmt diese Aussage, die du hier getroffen hast nicht.
Denn die Commerzbank hat alle Bonifikationen vorerst gestrichen. Und wenn es um die 400 Millionen geht, die in den ganzen Berichten durch die Gegend schwirren, dann muss man beachten, dass dies noch eine Zusage seitens der Allianz an die Dresdner Bank war und die Commerzbank "nur" 30% hiervon übernommen hat. Es mag unmoralisch sein, aber durchaus rechtens. Denn das Ganze wurde vertraglich geregelt.

Hier mal ein Link.
Denn das ganze wurde Vertraglich geregelt....bla bla. Und nur weil es ein Unterschriebenes Stück Papier gibt, ist es gerechter? Es bleibt MORALISCH unverantwortlich. Bist Du zufällig bei ner Bank beschäftigt & partizipierst davon? Lässt es Dich kalt, wenn solche Scheisser soviel Mist verzapfen & dafür noch belohnt werden (wollen)?
 
Hier mal ein Link.
Denn das ganze wurde Vertraglich geregelt....bla bla. Und nur weil es ein Unterschriebenes Stück Papier gibt, ist es gerechter? Es bleibt MORALISCH unverantwortlich. Bist Du zufällig bei ner Bank beschäftigt & partizipierst davon? Lässt es Dich kalt, wenn solche Scheisser soviel Mist verzapfen & dafür noch belohnt werden (wollen)?


1. Wenn etwas rechtens ist, muss nicht jeder es zwangsläufig als gerecht ansehen. Aber dies habe ich auch gar nicht behauptet.
2. Wie kann man von etwas partizipieren? Das ist grammatikalischer Nonsens.
Du meinst sicherlich "profitieren".
3. Nein, das tue ich nicht.
Also, deine Polemik kannst du dir auch sparen.
 
@`marv: partizipieren kann (an etwas) teilhaben bedeuten. ;)
 
oh wie fortschrittlich unser staat ist.....

erinnert mich ungemein an die bücherverbrennungen vor vielen jahren...man sollte meinen, gerade die politiker hätten da was gelernt draus:rolleyes:
 
Gibt ja noch Österreich. :)

Aber wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich Alkohol und Zigaretten verbieten. :rolleyes:
 
Gibt ja noch Österreich. :)

Aber wenn man schon dabei ist, kann man auch gleich Alkohol und Zigaretten verbieten. :rolleyes:

man kann auch gleich die freiheit des denkens verbieten.....

und hartz4, zumal viele, die das bekommen böseböse straftäter sind:rolleyes:


einfach lächerlich.... wo wir grad bei österriech sind: das land wird mir immer sympatischer, wär ne überlegung wert
 
Wird langsam Zeit für ne Revolution :shot:

btw: GEHEIMNIS DER MACHTMENSCHEN
Wieso Politiker nicht die Klügsten sind
, erklärt einiges... :)

revolution geht nicht.... wenn, dann evolution allerdings wenn man sich mal damit befasst siewht man, dass unser staat so aufgebaut ist, dass sowas praktisch unmöglich ist in absehbarer zeit (mehrere jahrhunderte)


@schattenmaker: dann lass solche posts doch einfach...tut doch quasi nix zur sache und du weißt, dass sowas zurückkommt:rolleyes:




wenn der staat für solche handlungen wenigstens wirklich stichfeste argumente hätte...kommt aber rüber als wären das nur gesetze oder beschlüsse aus langeweile...
 
Zuletzt bearbeitet:
revolution geht nicht.... wenn, dann evolution allerdings wenn man sich mal damit befasst siewht man, dass unser staat so aufgebaut ist, dass sowas praktisch unmöglich ist in absehbarer zeit (mehrere jahrhunderte)
Och naja, irgendwann läuft das Fass über. Das Problem ist halt, dass die Spiele-Industrie keine besonderst große Rückendeckung genießt. Wenn da jetzt ein ganzes Volk hinter stehen würde...aber dem ist nicht so :p
 
Och naja, irgendwann läuft das Fass über. Das Problem ist halt, dass die Spiele-Industrie keine besonderst große Rückendeckung genießt. Wenn da jetzt ein ganzes Volk hinter stehen würde...aber dem ist nicht so :p

wenn das volk nicht verlernt hätte zum größtenteil, selbst zu denken wär das sogar möglich....

aber nungut...weltgeschehen!!!!!!!!!!1111111111einseinself:rolleyes:
 
wenn das volk nicht verlernt hätte zum größtenteil, selbst zu denken wär das sogar möglich....
Naja ich meine halt, dass es die Mehrheit einfach nicht interessiert, ob USK18 Titel nicht mehr verkauft werden dürfen bzw. nicht mehr öffentlich über sie berichtet werden darf.

Wobei ich denke, dass die Spiele-Industrie-Lobby hier auch noch nen Wörtchen mitzureden hat, alleine schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
 
Naja ich meine halt, dass es die Mehrheit einfach nicht interessiert, ob USK18 Titel nicht mehr verkauft werden dürfen bzw. nicht mehr öffentlich über sie berichtet werden darf.

Wobei ich denke, dass die Spiele-Industrie-Lobby hier auch noch nen Wörtchen mitzureden hat, alleine schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

nunja aber gberade weils ihnen egal is werden sie wenn sie irgendwas von bösenbösen killerspielen hörn ohne nachzudenken gegen usk18 spiele sein... wenn auch komplett unbegründet
 
Themenvorschlag:

Aus der Produktion in die Schule- Manager sollen als Lehrer arbeiten

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/lehrer100.html


meine Meinung dazu:

bildet die Lehrer vernümftiger aus, zahlt ihnen angemessene Gehälter, führt ein Leistungsprinzip gegen Gammel-Lehrer ein und kein Manager muss in einer Schule unterrichten.

Wobei Privatunis ja seit langem Privatdozenten haben und die Studenten deutlich näher an der Praxis sind. Vorteile hat das System sicherlich auch :bigok:

lg Akba
 
Themenvorschlag:

Aus der Produktion in die Schule- Manager sollen als Lehrer arbeiten

Ausbildungsbegleitend vielleicht sinnvoll. Aber warum sollte ein Betrieb seinen besten und damit teuersten Mitarbeiter freistellen?

Ich denke, der Staat solle endlich mal seinen Pflichten nachkommen. Die Bildung ist eine Aufgabe, die nicht privatisiert werden kann. Wenn die Lehrer mies sind oder zu wenig Erfahrung aus der Praxis mitbringen, sollte deren Ausbildung vielleicht mal überarbeitet werden.
 
sollte deren Ausbildung vielleicht mal überarbeitet werden.
Und deren Bezahlung, denn wer wird Lehrer, wenn er mit seinen Qualifikationen viel mehr verdienen kann (was v.a. für sämtliche Naturwissenschaften gilt)?

Ein Leistungsprinzip bei Lehrern halte ich hingegen für utopisch, weil es dafür mMn keinen gerechten Maßstab gibt.
 
Ich denke aber auch, daß viele Lehrer durchaus in Kauf nehmen, nicht soviel wie in der freien Wirtschaft zu verdienen. Man denke nur an die halben Arbeitstage (ok, es gibt immer mehr Ganztagsschulen, und Unterricht wird zu Hause vorbereitet), und dann immer Urlaub zur besten Urlaubszeit, und wesentlich mehr, als andere Arbeitnehmer bekommen.
Wer von den Nichtlehrern bekommt denn ohne Absprache mit seinem Kollegenkreis garantiert immer Pfingsten frei? Oder den halben Sommer. Oder über die Weihnachtstage. Das sind schon Argumente, die bei der Berufwahl die Waage pro Lehramt pendeln läßt. Daß dabei dann aber nur wenige Karreriesten dabei sind, ist dann fast schon logisch.
Diejenigen, die wirklich ihr Wissen einsetzen wollen, werden nicht Lehrer. Wenn ich beispielsweise der Physik verfallen bin, und ich dafür eine unbändige Neugier habe, gehe ich in die Forschung und versuche mehr darüber zu erfahren. Als Lehrer mußt Du dieses Wissen "nur" weitergeben, bist aber eigentlich fachlich damit unterfordert.
Ich möchte hier nicht schlecht über Lehrer herziehen, aber ich denke schon, daß einige einer besonderen Spezies angehören. Ich kenne einige, die Lehrer sind oder werden wollen, einerseits meckern sie über die schlechte Bezahlung, andererseits wären sie aber auch nicht mehr bereit, ihre Vorteile aufzugeben. Und mal ehrlich: Ich kenne keinen Lehrer, der so schlecht verdient, daß er davon nicht angemessen leben könnte.
Und wenn sie erst einmal eine Stelle haben, brauchen sie sich über Arbeitsplatzverlust kaum noch einen Kopf machen.
 
Schlimm das sowas passiert aber wenn ich mir den N24 Bericht anschau isses das gleiche wie immer:
Mit dem Finger auf etwas zeigen um möglichst schnell einen Sündenbock zu haben und sich kein bischen mit den gesellschaftlichen oder sozialen Problemen des Täters befassen zu müssen......ich hör schon wieder "Killerspiele" und Zitat des N24 Sprechers: "Der Täter trug ja schwarz, gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Farbe und den Amokläufen?"
Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen die Kraft diese Tat zu überwinden....
 
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