ich korrigiere:
Drei Aussagen passen immer:
1.) Nicht immer ist die billigste Lösung die Beste.
2.) Mit sehr viel Geld kann ich jedes Problem lösen.
3.) der Fragesteller wird niemals alle wichtigen Informationen mitteilen, um eine qualifizierte Antwort zu ermöglichen.
Hi zusammen,
Vielen Dank für die vielen Antworten. Tut mir leid das ich euch so lange warten habe lassen, ich hatte einiges um die Ohren.
Nun alle wichtigen Informationen:
Zur Verlegung:
-Es handelt sich um eine Verbindung von einem Haus zu einem Nebengebäude mit (Hobby)Werkstatt und Partyraum. (Eventuell sinds auch nur 120m, aber das macht denke ich keinen Unterschied. Sobald ich mich entschieden habe messe ich nochmal genau nach) Im Haus ist der Netzwerkschrank im Dachgeschoss montiert(war ein Umbau, hat einfach gut gepasst). Die Gebäude sind über vorhandene Rohre im Erdreich verbunden. Bis zur Hälfte mit einem KG Abwasserrohr DN100 (Natürlich ohne Abwaser
) und ab dann gehts über einen Schacht (Wasserdicht) weiter mit einer PVC-Wasserleitung DN32. (Ich weis die Rohre sind nicht für diesen Einsatzzweck konzipiert, sind aber trotzdem Problemfrei geeignet.) Im Haus muss ich durch einen alten Kamin(dort liegt ein FBY-M50 drin) und dort etliche Meter Kabelkanal.
Ich bin selbst Elektroinstallateur und habe bereits ein paar Glasfaserkabel verlegt(Allerdings hat mir immer jemand gesagt welchen Typ er haben will und bestellt
) Von den Anschlüssen und der Technologie habe ich allerdings nur einen ganz groben Überblick, das fällt nicht ganz unter meinen gelernten Beruf. Allerdings mache ich mir um die Verlegung keine Sorgen.
Bisher liegt auf der genannten Strecke ein Kupfer CAT7 Kabel. Die Verbindung ist allerdings aufgrund der Länge recht unstabil. Außerdem werde ich demnächst noch eine Stromleitung die parallel zu dem Kabel liegt in Betrieb nehmen müssen ( Ich weiß das das nicht ideal ist, aber besser als Baggern, ist keine Neuinstallation)
Fazit: Ich brauche kein Kabel für Erdverlegung oder sonstiges, wenn notwendig kann ich das LWL-Kabel auch komplett in Rohren verlegen. Wäre mir aber lieber wenn Kabelkanäle reichen.
Zum Anwendungszweck:
Ich möchte die Gebäude jetzt "Zukunftssicher" (5-10Jahre) für den Hausgebrauch miteinander Verbinden. Mir würden im Moment 100MBit schon reichen, Ich habe nur einen 16MBit Internetanschluss. Allerdings möchte ich eventuell in Zukunft alle Daten auf einem Server im Haus speichern und bekomme eventuell einen 100Mbit Anschluss. Somit reicht eigentlich eine 1000MBit Leitung. Aber ich habe mir gedacht wenn schon LWL, dann auch 10Gbit, wer weis was noch kommt.
Zum Singlemode und splicen:
Eine Verbindung mit 10Gbit und LWL ist schon absoluter Overkill. Sowohl technisch als auch preislich. Alles was darüber hinausgeht halte ich für Wahnsinn
Das nicht immer die Billigste Lösung die beste ist ist mir klar. Allerdings muss man sehen das man den Maßstab richtig ansetzt. Die billigste Lösung wäre WLAN Richtfunk :P
So, nun zurück zu meiner Frage: Die Komponenten die ich verwenden wollte nochmal:
2x Switch:
MikroTik routerboard CSS326-24G-2S Geizhals Deutschland 150€
2x Transceiver:
https://www.amazon.com/dp/B00U8Q7946/ref=twister_B01LX5Y8SF?_encoding=UTF8&psc=1 20€
1x Kabel:
Lindy Patch-Kabel LC Multi-Mode M LC Multi-Mode M 46405 ASEp6LK0GwGHBuwLOYGuQYJ9zmrHm9FnXefHSyzq3PfAS8aUaA khn8P8HAQ 150€
Was ich bisher rausgehört habe: Die Komponenten passen grundsätzlich zusammen. Billiger gehts nicht. Das Kabel ist für Inhouse gedacht(sehe ich bei mir nicht als Problem, ist ja quasi Inhouse/InRohr
)
Das hat mir dann schon geholfen, Vielen Dank !
Falls noch jemand Ideen hat, immer her damit
Insbesondere der Switch gefällt mir fürs Nebengebäude noch nicht. Da hätte ich lieber einen mit 5-10 Gigabit Ports, mit SFP+ und am besten mit WLAN. Und natürlich günstiger
Vielen Dank,
Andi
P.S.: Ein Rohr welches Eigentlich für die Erdverlegung gedacht wäre ist z.B. "Kabuflex". Ein Elektro Wellrohr. Der Baugleiche Typ von Hegler heißt Hekaplast R und ist für eine Kabelverlegung im Erdreich wohl die günstigste Alternative.