Intel 800-Chipsätze ohne H870-PCH: Ausführliche Tabelle zeigt die (finalen) Spezifikationen

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Der X-Nutzer (ehemals Twitter) Jaykihn möchte an die finalen technischen Eigenschaften von Intels 800-Chipsatzserie gelangt sein und geht laut eigener Aussage davon aus, dass sich an diesen Daten vor dem offiziellen Startschuss von Intels Arrow-Lake-S-Plattform samt dem neuen Sockel LGA1851 und neuen Platinen nichts mehr ändern wird. Neben dem Z890-PCH wird es laut seiner ausführlichen Tabelle fünf weitere Chipsätze geben: W880, Q870, B860 und H810.
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Die Aufteilung ist auch völlig überflüssig. Die könnten W880 und Z890 kombinieren, sowie Q870 und B860 und das ganze mit 3 Plattformen abfrühstücken. Würde VCE mit oneVPL bei Performance und Software Support mit halten würde ich echt gerne mal AMD ausprobieren.
 
Mit den Chipsätzen Z890, W880 und Q870 stehen folgende Modi zur Auswahl: x16/x4, x8/x8/x4 oder x8/x4/x4/x4. Im Bereich der PCIe-Bifurcation werden von Intel daher also deutlich flexiblere Modi gewährt, wie sie noch bei der LGA1700-Plattform zugegen waren.
Wobei die Aufteilung der 16 Lanes in x8+x8 und x8+x4+x4 schon vor dem S. 1700 üblich war, die x8+x4+x4 wurde meine ich erst mit dem S. 1700 entfernt und ich finde es gut, dass sie nun wieder da ist. Schade das Intel nicht auch 4x x4 erlaubt, so viel teurer könnte dies doch nun wirklich nicht sein und die PCIe Host Controller der großen Xeons unterstützen dies ja auch schon eine Weile.
Wenn gleich auch der H870-Chipsatz (noch) vermisst wird.
Die Gerüchte das der wegfallen soll, gab es ja schon länger und dies wurde mit den schwachen Verkaufszahlen begründet. Den meisten dürfte der B Chipsatz reichen und den anderen werden überwiegend gleich zu einem Board mit dem Z Chipsatz greifen, die günstigeren davon sind ja auch nicht nennenswert teurer als die Boards mit dem großen H Chipsatz.
 
Genaugenommen würden 2 Plattformen reichen. "Mainstream", die alles hat, was der normale Nutzer braucht und "Performance" für alle, die die Hardware auch über den üblichen Spezifikationen (Takt, RAM etc.) betreiben oder mehrere Grafikkarten benutzen wollen, wofür es ein Paket Extra-PCIes braucht. Aber das wäre zu billig.... für die Kunden.... :rolleyes2:
 
jo, aber anscheinend rechnet es sich für die hersteller zig mainboards für verschiedene chips zu machen. AMD kaufe ich solange nicht, bis sie den USB boot gefixt haben. ist seit B550 iwie aus dem bios verschwunden.
 
Oder einfach HEDT mit halbwegs bezahlbaren Preisen.
 
Boards mit Q-Chipsätzen unterstützen Features die für Unternehmens-Einsatz relevant sind und die möchte sich Intel auch bezahlen lassen.

Home-Usern bringt es wenig bis gar nichts, daher macht es auch keinen Sinn die Auswahl zu reduzieren.

Ich finde es immer reichlich bescheuert wenn sich User über (Preis-)Differenzierung und mehr Auswahl beschweren.
 
Ich finde es immer reichlich bescheuert wenn sich User über (Preis-)Differenzierung und mehr Auswahl beschweren.
ja? ist doch nur eine strategie für unternehmen um besser und mehr zu verkaufen. der vorteil ist beim unternehmen.
 
klar, aber hier gehts um künstliche beschränkungen und jeder hersteller kocht dann auch noch sein eigenes süppchen. hier gehts nicht um server hardware.
 
Sagt dir vPro Enterprise oder Intel AMT was ?

Die Q-Chipsatz Boards kosten vor allem deshalb etwas mehr weil sie das weitestgehend unterstützen, unter anderem auch Remote KVM via IP usw.

Sollen jetzt alle dafür bezahlen dass diese Features und die dafür benötigten Programme entwickelt/gepflegt werden oder nur die es benötigen ?

Lieber letzteres und genau deshalb gibt es eben entsprechende Differenzierung.

Der W680 ist auch der erste W-Chipsatz der Übertaktung via Multiplikator erlaubt, der W580 der erste mit Support für Speicher-OC, davor ging in dem Segment gar nichts mit OC.
 
jo, ist schon ne lächerliche segmentierung. jede variante hat andere features. naja, intel halt. ein paar mehr varianten wäre noch gut, dass man die features noch feiner blockieren und freigeben kann.
oder gleich feature-miete. jeden monat betrag x, damit die kunden die features nutzen können. :fresse:

achso, kennt intel ja schon. https://www.heise.de/news/Vorhanden...Intels-neues-RZ-Geschaeftsmodell-7339753.html
die großen entwickeln ihre eigenen ARM CPUs...war nix das modell mit abo.
 
Wüsste gerade auf die schnelle nicht welchen man wegfallen lassen sollte ohne jemanden zu verärgern. Den günstigsten, dass alle die den haben wollen teurer kaufen müssen oder den b das alle drunter oder drüber kaufen müssen auch wenn einem der b reicht. Wegen mir können die auch gerne 20 verschiedene anbieten, wenn der eine für mich richtige dabei ist ist doch gut. Aber nur weil ich 1 Feature haben möchte das es in der Basis nicht gibt gleich in preisbereichen des w kaufen zu müssen halte ich für Schwachsinn.
Wenn ich aber ein bestehendes sys habe und mir fällt nach 2 jahren ein ich bräuchte doch ecc Support oder ähnliches wäre es doch schick ich könnte das Feature freischalten ohne direkt 500euronen für ein neues Board auszugeben. Gilt natürlich nicht für mich, da ich besagtes Feature nicht brauche aber die Fragmentierung in der Tabelle oben ist wohl dahingehend schon der Kompromiss. Wenn das einer konkret mit 2 Modellen besser hinbekommt bin ich auf deren Featureset und Preis gespannt. Nur her damit!
 
Etwas ärgerlich ist es schon, dass man für Sideband ECC so zur Kasse gebeten wird.

Für ein bezahbares DIY NAS oder einen Homeserver wird daher häufig auf ältere Intel Gens ausgewichen oder halt was von AMD gekauft.
 
Wüsste gerade auf die schnelle nicht welchen man wegfallen lassen sollte ohne jemanden zu verärgern.
Einen H870 wird es ja nun wohl nicht mehr geben, von daher ist ja schon ein Chipsatz weggefallen und wenn manche hier noch mehr Chipsätze abschaffen wollen, dann träumen die wohl von einem Einheitschipsatz. Das macht bei HEDT Sinn, dies Plattformen sind sowieso teuer, aber für die Mainstreamplattform ist mehr Vielfalt sinnvoller. Die kleinsten H sind für die billigsten Bürokisten, der B für die Lösung in der Mitte, diese reicht den meisten Heimanwendern und Gamern, zumal Dual-Graka Kombinationen kaum noch verbreitet sind und der Z ist halt für die Enthusiasten, die höhere Ansprüche und tiefere Taschen haben. Die Q und W Chipsätze dürfte und braucht die meisten Leute hier nicht zu jucken, die werden sie sowieso nicht haben und deren Vorteile nicht brauchen.

Wer nicht versteht warum es verschiedene Chipsätze gibt, schau sich mal bei AMD an, wo Boards mit den gleichen Chips darauf mal als X670 und mal als X670E angeboten werden. Die E erfüllen die Vorgaben bzgl. der PCIe Geschwindigkeit und haben entsprechend mehr PCIe 5.0 Slot. Es geht eben darum zu differenzieren und dem Kunden eine Möglichkeit zu geben die Boards grob zu kategorisieren.

Wenn ich aber ein bestehendes sys habe und mir fällt nach 2 jahren ein ich bräuchte doch ecc Support oder ähnliches wäre es doch schick ich könnte das Feature freischalten ohne direkt 500euronen für ein neues Board auszugeben.
Klar wäre es schön, wenn jedes S.1700 System ECC RAM unterstützen könnte, ich wäre voll dafür. Aber dann hätte man die gleiche Situation wie bei AM4 und AM5 Mainboards, wo viele Boards es gar nicht unterstützen, obwohl es nicht von AMD verhindert wird und bei den meisten anderen ist die Unterstützung im BIOS bestenfalls halbgar. Neben der Korrektur der Fehler will man ja auch wissen wie viele korrigierbare Fehler aufgetreten sind und eine Meldung ans OS bekommen, wenn ein nicht korrigierbarer Fehler aufgetreten ist. Das bieten meines Wissens aber nur eine handvoll AM4 Boards von ASRack die als Server Boards (obwohl AM4 nur eine Consumer Plattform ist) vermarktet werden und nicht gerade billig sind.

Sowas wie ECC gut zu implementieren und auch zu validieren kostet eben auch Geld und die meisten User interessieren sich dafür nicht, also sparen die Mainboardhersteller dies. Dagegen muss man bei Intel ein Mainboard mit W Chipsatz kaufen, davon gibt es nicht viele, aber diejenigen die ein Board mit dem W Chipsatz kaufen, dessen einziger Vorteil gegenüber anderen eben die ECC RAM Unterstützung ist, dann auch Wert auf genau dieses Feature legen. Entsprechend ist es auch bei allen Board mit dem W Chipsatz ordentlich implementiert und man man muss nicht wie bei AM4 und AM5 erst versuchen zu herauszufinden ob das Board es unterstützt und wenn, wie gut es implementiert ist, was sich ggf. mit dem nächsten BIOS Update dann auch noch wieder ändert. Das ist eben ein Vorteil mehr und damit auch spezielle Chipsätze anzubieten. Kann im Prinzip jeder Chipsatz alles, wird es eben unübersichtlich.
 
Überzeugt irgendwie gar nicht.
PCIExpress 5.0 für SSDs wird wohl noch lange ein feuchter Traum bleiben, man bekommt die Dinger ja kaum gekühlt.
Und sonst ist der Mehrwert gegenüber sockel 1700 echt mau.
 
Problematisch bei den PCIe-5.0-SSDs ist der Phison-E26-Controller, der schweineheiß wird.
 
Da brauchst erstmal Platz. Bei denn meisten ist die Grafikkarte im Weg.

Sowas sollte in den meisten Fällen passen zb:
 
Wenn eine AIO zum Einsatz kommt schon, mit einem Luftkühler wird das eher weniger was. ;)
 
Hatte das hier mal getestet und war von der Leistung mit dem Luftkühler angenehm überrascht:
 
Kommt aber immer noch auf den CPU-Luftkühler an.
 
Und sonst ist der Mehrwert gegenüber sockel 1700 echt mau.

Wenn für dich zusätzliche PCIe Lanes, TB4/USB4, PCIe Bifurcation mit x8/x4/x4/x4, leistungsstärkere iGPU & NPU und bessere Effizienz keinen Mehrwert darstellen, dann brauchst du die neue Plattform auch nicht.

Das ändert aber auch nichts an dem Umstand dass das ganz gewiss viele anders sehen.
 
Problematisch bei den PCIe-5.0-SSDs ist der Phison-E26-Controller, der schweineheiß wird.
Wenn man mal den M.2-Bullshit auf den Mainboards lassen und die Lanes einfach als normale x4 Slots raus führen würde, könne man Adapterkarten mit ordentlichem (Wasser-)Kühler verwenden, wo dann auch nicht das ganze Gewicht an der popeligen M2 Schraube hängt. Zumindest für die beiden an der CPU angebundenen Slots und wenn die dann noch oberhalb der GPU liegen, kommt man nicht mal ausladenden GPU-Kühlern in die quere.

Aber neee, man nimmt lieber M.2... .
 
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