Wieso schwärmt jeder von 100+ fps bei shootern, wenn der Monitor nur 60hz (1 frame knapp 17ms) kann.
a) Die Trottel bilden sich was ein
b) Die zocken auf 120 Hz Monitoren
Drops von 100 auf 50fps merkt man. Je mehr fps desto mehr Bilder und desto flüssiger wirkt es, weil der zeitliche Abstand zwischen den Bilder geringer wird, stimmt das nicht? Kann mich erinnern eine Animationen eines Balles gesehen zu haben bei verschiedenen Frameraten und da merkt mehr fps deutlich. Also bedeutet das für mich, dass auch "nur" 25fps flüssig sein können, wenn diese mit gleichen Zeitabständen dargestellt werden wie bei Filmen, aber das ist bei Games nicht der Fall, also mehr fps bringt schneller die Bilder und es wirklt flüssiger.
Die 24 fps aus dem Kino sind aus drei Gründen flüssig:
a) Bewegungsunschärfe
b) Zwischen den Bildern gibt's einen schwarzen Screen
c) Dunkelheit des Kinosaals
Der TV hat auch die 60hz am PC und anscheinend machen aber beim TV mehr als 60fps keinen Sinn, weils eben ein TV und warum ist das so? Ich weiß, das hört sich blöd an, aber steht nun mal hier und da. Wie gesagt, in Foren findet man alle möglichen Behauptungen und möchte endlich den Unterschied zwischen TV und Monitor wissen. Monitor muss man einfach auf 60hz stellen und der TV bekommt auch nur 60hz, aber warum ist es auf dem Monitor flüssig und auf dem TV nicht? Mal abgesehen von den ganzen Voodoo Features eines TV.
Fernseher sind eine andere Technik als das gute, alte Kino, auf das sämtliche Filme nun mal optimiert sind. Bei den alten Röhren wurden die Bilder Zeilenweise auf die Mattscheibe geworfen, dein Auge und Hirn waren nur zu lahm um das so wahrzunehmen und hat das Bild im Kopf wieder zusammengesetzt.
Flachbildschirme können sowas nicht. Da kommt Bild - Bild - Bild. Und das sieht dann auf einmal bei den Frameraten, die beim Kino funktioniert haben, nicht mehr flüssig raus, d.h. da musst du irgendwie anders rumbasteln. Deswegen werden dann auch mit solchen 120 oder 240 Hz Engines Zwischenbilder berechnet, um das Ganze "smoother" erscheinen zu lassen.
Hinzu kommt noch die 24p-Problematik - Kinofilme sind in 24 fps gedreht, das wird dann für DVDs auf 23,976 verlangsamt, weil man von diesen 23,976 per 3:2 Pulldown auf die 29,97 fps von NTSC kommt. Für die 25 fps von PAL wird das ganze einfach nur auf 25 fps beschleunigt und die Tonhöhe korrigiert (PAL Filme sind kürzer als NTSC Filme - und das heißt NICHT, dass die geschnitten sind). Bei BDs behält man einfach die 23,976p bei.
Um jetzt aber diese 23,976 fps auf dem Fernseher RUCKELFREI anzeigen zu können muss man sich was überlegen. In die normalen PAL oder NTSC Bildwiederholfrequenzen passt das als Vollbilder nicht rein (Bei nem 3:2 Pulldown wird mit Halbbildern gearbeitet). Ergo gibt's Ruckler, weil hier und da mal Frames doppelt kommen müssen oder wegfallen, wenn man 23,976 in 60 Hz darstellen will. Allerdings ist 24 ein Teiler von 120 oder 240 Hz, d.h. wenn man solche Bildwiederholraten hat, kriegt man die 23,976 fps recht gut drin unter, ohne dass irgendwelche Frames verzögert, doppelt gezeigt oder weggelassen werden.
Kleiner Exkurs, hoffentlich alle Klarheiten beseitigt?