[Sammelthread] AIO-WaKü Quatschthread

Die EK 360 Elite hatte ich nie besessen. Ich hatte sie bestellt und wieder storniert. Ich hatte folgende AIOs bisher:
- Fractal Design Celsius S36
- Thermaltake Floe Riing 360 RGB
- NZXT Kraken X72
- EK MLC Phönix 360 (bis zuletzt meine liebste und meistgenutzte AIO)
- Alphacool Eisbaer 280 Extreme
- AORUS Waterforce 360
- NZXT Kraken Z73
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@mynx du hattest die EK 360 Elite ja auch ist die AC Pro im Vergleich besser, schlechter oder gleich was die Lautstärke im Vergleich zur Temperatur angeht?
Da ich wie erwähnt gerade wohl selbstverschuldete Probleme mit der Eisbaer Pro habe, die ich erst lösen muss, kann ich leider noch gar nichts dazu sagen.
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Die zusätzliche Unterlegscheibe erhöht die Vorspannung der Feder. Insoweit ergibt sich dadurch auch eine Erhöhung des Anpressdrucks.
Die M4-Muttern zur Fixierung hast du wie fest angezogen an allen 4 Ecken, bevor du den Block montiert hast ? Die hatte ich nur soweit angezogen, dass sie plan unter der Halterung anliegen, aber nicht so, dass die Feder oben komprimiert wird. War das ggf. zu wenig? Ich finde die Anleitung hätte man diesbezüglich expliziter formulieren können.
 
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Hi,
habe fürs Zweitsystem ein recht kompaktes Lian Li, wo nur eine 120er AiO hinten reinpassen würde. Oder halt ein nicht zu hoher Luftkühler. Einen Prolimatech Megahalems habe ich da.
Nun wird der gute alte 2600K durch einen 10700K ersetzt, was meint Ihr: 120er Aio drauf oder den Megahalems wiederverwenden?
Lohnen sich die 120er Popeldinger überhaupt und gibts da herausstechende Modelle mit besonders leiser Pumpe?

CPU soll ohne OC mit leichtem UV betrieben werden, Als Fans kämen vorhandene Arctic P12 PWM drauf.
 
Achso? Bis zum Gewindeende? Ja das habe ich nicht getan. Vielen Dank!
 
Bin gespannt, die Federn sollten ja eigentlich auch vor Ende schon für den nötigen Druck sorgen
 
Es macht absolut keinen Unterschied. Ich habe die M4 - Muttern jetzt sowiet es ging mit den Fingern festgezogen und die Federn bereits ordentlich zusammengestaucht. Dann habe ich die Montage vorgenommen. Das gleiche Ergebnis - heute mit 21,5 Grad Raumtemperatur statt 23,4 Grad und Abbruch bei 84 Grad statt 87 Grad. Ein Wahnsinn - Zumal absolute High-Static-Pressure-Monster verbaut sind die auf 100 % laufen.

Also mal so zum Vergleich. Am absoluten Limit kühlte die NZXT Z73 nur 3 Grad schelchter als die MLC und die AORUS 360er mit Display nur 5 Grad schlechter. Aber das was ich hier erlebe ist eine Totalkatastrophe.

@thb

Kannst du mal ein Bild von deiner Installation machen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt, dass meine Schläuche zu sehr auf SPannung hängen.

20210612_114731.jpg
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Die Einblickfenster in das Pumpengehäuse lassen jetzt kaum eine Verwirbelung erkennen. Eine kleine Blase dreht oben am Glas fröhlich eine kleine Runde. Aber die Schläuche vibrieren ordentlich weshalb ich annehme, dass die Pumpe auch entsprechend der angezeigten Drehzahl arbeitet.

Bei der EK MLC 360 wird die Fast-Maximaltemperatur in CB R20 gut 10 Sekunden gehalten bis sie zum Abschluss nochmal ein Grad mehr drauflegt. Bei der Eisbaer Pro läuft CB R20 nur wenige Sekunden. Die Temperatur macht 4 - 5 Sprünge im zweistelligen Bereich und bricht nach wenigen Sekunden wegen viel zu hoher Temps ab.
 
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- Fractal Design Celsius S36
- Thermaltake Floe Riing 360 RGB
- NZXT Kraken X72
- EK MLC Phönix 360 (bis zuletzt meine liebste und meistgenutzte AIO)
- Alphacool Eisbaer 280 Extreme
- AORUS Waterforce 360
- NZXT Kraken Z73
Das ist schon mal ne Auswahl (y) und welche hat in deinem Testing am besten und welche am schlechtesten gekühlt und mit welcher CPU hast du getestet? Ich bin mit der Z73 bislang noch zufrieden, wobei ich zugeben muss, dass sie erst richtig gut kühlt, nachdem ich sie geschliffen habe. Zum Benchen wäre ne größere AIO sicherlich interessant.
 
@mynx
Ich habe die AIO in der Front eines Antec P101 Silent. Schlauchanschlüsse oben, da ansonsten aufgrund der Grafikkarte zu kurz.
Eine Spannung/erhöhte Biegung der Schläuche liegt nicht vor. Die sehe ich auf Deinem Foto ebenfalls nicht. Daran dürfte es nicht liegen.

Ich habe nur noch einen weiteren Lüfter im Gehäuse (140mm hinten). Dagegen sieht Dein Gehäuse mit den zahllosen Lüftern ja wie der Verkaufsraum eines Lüfterherstellers aus.
Insoweit würde ich mal vermuten, dass Deine Aurora Pro einen Fehler (Pumpe/Radiator) hat.
 
Habe mir direkt ein zweites Sample bestellt. Liefert es ebenso absurd unterirdische Werte gebe ich auf und kehre zur EK MLC Phönix zurück und gönne dieser als Block dann mal den TechN für AM4 😎
 
Sind die Oberflächen der AIO-/Pumpenseite so schlecht/uneben, dass man die (auch) schleifen sollte?
 
Das ist schon mal ne Auswahl (y) und welche hat in deinem Testing am besten und welche am schlechtesten gekühlt und mit welcher CPU hast du getestet? Ich bin mit der Z73 bislang noch zufrieden, wobei ich zugeben muss, dass sie erst richtig gut kühlt, nachdem ich sie geschliffen habe. Zum Benchen wäre ne größere AIO sicherlich interessant.
Hey grüß Dich! Dein Laptopkühler leistet übrigens immernoch perfekte Dienste 😊

Die genannten AIOs hatte ich über mehrere CPU-Generationen hinweg. Aber klarer Sieger waren dabei jedoch stets die EK MLC Phönix 360 und die Alphacool Eisbaer 280 Extreme - eben AIOs mit sehr starken Pumpen aus Custom-Komponenten. Die Leistungsabstände sind abstrakt generell auch auf andere CPUs übertragbar.

Platz 1: EK MLC Phönix - ganz klarer Sieger - habe fast schon eine emotionale Bindung zu der AIO (hab sie 2 Mal gekauft falls eine ausfällt) - mehr Leistung ging bisher absolut nicht - die ggf. vernünftig funtionierende zweite Eisbaer Pro wird zeigen, ob sich daran was ändert - bisher mein Schildwall against Custom-WaKü 😆
Platz 2: Alphacool Eisbaer 280 Extreme (+ 2 Grad max auf dem 5950X)
Platz 3: NZXT Z73 (+ 3 Grad max. auf dem 5950X)
 
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Habe mir gestern eine Silent Loop 2 installiert. CPU (R7 5800X) zunächst etwas abgeschliffen, ist ja bekannt, dass der nicht ganz eben ist. Machte dann nen guten Eindruck, wenn ich die CPU "trocken" auf die Kühlfläche der AIO gelegt hab, hat man schon gespürt, dass die beiden gut abschließen und beim Auseinandernehmen so ein ganz leichtes Unterdruckgefühl entsteht. Dann den Radiator im Push-Pull-Sandwich vorne ins Gehäuse und alles angeschlossen. System läuft und kühlt, bei Volllast (CB20) ca. 6°C weniger. Das war so in etwa mein Erwartungswert, ich hab also vermutlich nicht zuviel falsch gemacht.

Jetzt eine Frage zur Ansteuerung:
Die Pumpe der Silent Loop kann laut Hersteller von 9 V bis 12 V betrieben werden. Ich hab mir die im Bios so eingestellt, dass sie bis zu ner gewissen Temperatur 9 V läuft und dann auf 12 V hochspringt. Im Windows nutze ich FanControl (überschreibt, was im Bios passiert), welches nicht nach Volt, sondern % steuert. So hab ich dem ne "Lüfterkurve" gemacht, wo ich konstant 75% bis zu ner gewissen Temperatur gebe und dann auf 100% hochgehe.
Hab ich vom Prinzip her richtig gemacht, oder (im Bios 9 V und 12 V, im FanControl 75% und 100%)?
 
Habe mir direkt ein zweites Sample bestellt. Liefert es ebenso absurd unterirdische Werte gebe ich auf und kehre zur EK MLC Phönix zurück und gönne dieser als Block dann mal den TechN für AM4 😎

Wie sind denn die Idle-Temperaturen? Ich habe gestern die Pro ebenfalls in der Geschmacksrichtung 360 eingebaut - und das erste, was mir auffiel, waren die Idle-Temperaturen von ~ 60 Grad Celsius. Nach langem Basteln (Pumpe um 180 Grad gedreht, Lüfter von blasend auf saugend und wieder zurueck) und Zwiesprache mit Google habe ich dann angefangen, allerlei Software zu beenden, die sonst automatisch gestartet wird (NZXT CAM, Thermaltake ToughRAM) - und prompt fielen die Idle-Werte wieder auf ~ 40 Grad Celsius.

Unter Last sieht es hier aber aehnlich aus wie bei Dir. Wobei sich meine CPU lt. HWInfo auch eine maennermaessige Package-Power von fast 140W goennt.
 
Die Idle-Temps sind bei mir weniger das Problem. Aber unter Last versagt die Eisbaer Pro 360 bei mir völlig. Bei mir sind da allerdings eher 250 bis 265 Watt abzuführen. Selbst die NZXT Z73 hatte damit kein Problem und nur 3 Grad schlechter gekühlt als die MLC 360. Von der Eisbaer Pro hätte ich mir ehrlich gesagt 3 bis 5 Grad weniger als mit der bisher besten AIO erwartet - einfach wegen der besonderen Bodenplattenkonstruktion.

Die Frage ist ja was du vorher als Kühlung installiert hattest..... kommst du von einer AIO 360 oder einem Luftkühler und welche Hardware kühlst du damit? Der Ergebnis sollte sein, dass diese AIO auf einem Ryzen 12 oder 16 - Kerner spürbar stärker performt als eine gewöhnliche 360er AIO. Das hat @thb erreicht. Was also ist deine Vergleichsbasis?
 
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Also könnte man als Dein Fazit herauslesen, dass die EK MLC360 bisher das beste für die großen Ryzen ist?
 
Die Idle-Temps sind bei mir weniger das Problem. Aber unter Last versagt die Eisbaer Pro 360 bei mir völlig. Bei mir sind da allerdings eher 250 bis 265 Watt abzuführen. Selbst die NZXT Z73 hatte damit kein Problem und nur 3 Grad schlechter gekühlt als die MLC 360. Von der Eisbaer Pro hätte ich mir ehrlich gesagt 3 bis 5 Grad weniger als mit der bisher besten AIO erwartet - einfach wegen der besonderen Bodenplattenkonstruktion.

Die Frage ist ja was du vorher als Kühlung installiert hattest..... kommst du von einer AIO 360 oder einem Luftkühler und welche Hardware kühlst du damit? Der Ergebnis sollte sein, dass diese AIO auf einem Ryzen 12 oder 16 - Kerner spürbar stärker performt als eine gewöhnliche 360er AIO. Das hat @thb erreicht. Was also ist deine Vergleichsbasis?

Gekuehlt wird das System in der Signatur - also ein 5800X auf einem B550 Unify-X. Vorher war eine 360er EK AIO Core verbaut, die ~ gleich gut gekuehlt hat. Meine Erwartung an die Eisbaer Pro Aurora war dieselbe wie bei Dir - einen Benefit wegen der XXL-Bodenplatte. Tatsaechlich ist aber thermisch alles wie vorher, eher schlechter - weil die Schlaeuche der Alphacool kurz & starr sind und bei der Montagemoeglichkeit einschraenken; in meinem Fall sind die Anschluesse links, weshalb ich auf den Exhaust-Luefter verzichten musste.

An der CPU schleifen ... moeglich, dass das helfen wuerde, aber weder habe ich dazu das Equipment noch die Balls :rolleyes2: .

Das einzig Gute an der Aktion - ich habe mich erzwungenerweise mit den im Hintergrund laufenden Softwares und dem Curve Optimizer beschaeftigt.
 
Gekuehlt wird das System in der Signatur - also ein 5800X auf einem B550 Unify-X. Vorher war eine 360er EK AIO Core verbaut, die ~ gleich gut gekuehlt hat. Meine Erwartung an die Eisbaer Pro Aurora war dieselbe wie bei Dir - einen Benefit wegen der XXL-Bodenplatte. Tatsaechlich ist aber thermisch alles wie vorher, eher schlechter - weil die Schlaeuche der Alphacool kurz & starr sind und bei der Montagemoeglichkeit einschraenken; in meinem Fall sind die Anschluesse links, weshalb ich auf den Exhaust-Luefter verzichten musste.

An der CPU schleifen ... moeglich, dass das helfen wuerde, aber weder habe ich dazu das Equipment noch die Balls :rolleyes2: .

Das einzig Gute an der Aktion - ich habe mich erzwungenerweise mit den im Hintergrund laufenden Softwares und dem Curve Optimizer beschaeftigt.
Oh das hilft mir als Erkenntnis wirklich weiter und erschreckt mich zugleich. Gleiche Leistung wie die EK AIO 360 - ich bin schockiert. Gut - dein Chip nutzt ein statt zwei CCDs (Chiplets) aber dennoch...... verdammte Axt. Made my day 😑
 
Also könnte man als Dein Fazit herauslesen, dass die EK MLC360 bisher das beste für die großen Ryzen ist?
Abwarten - ich lese ja hier auch gespannt mit.
Die Pro von @mynx liefert bisher nicht - vielleicht ist was defekt, deswegen hat er eine Zweite bestellt.
Bei @thb scheint sie aber zu funktionieren und scheint besser als seine vorherige LT zu laufen.

Wie gesagt, schauen wir mal wie die zweite Pro sich bei @mynx schlägt.
 
Genau - die Eisbaer 360 LT ist eine wirklich gute AIO und 6 bis 7 Grad bessere Temperaturen (63 bis 64 statt 70 Grad auf dem 5950X) finde ich durchaus beachtlich. Zumal er "nur" die mitgelieferten Lüfter verwendet hat und bereits damit schon dieses Ergebnis erzielt hat. Ich vermute tatsächlich einen Hardwaredefekt, da mir etwas derartiges noch nie, schon gar nicht zwei mal nacheinander passiert ist.

PS:
Auch was den WLP-Auftrag angeht, kann ich Fehler ausschließen. Ich bestreiche die CPU immer gleichmäßig, geschlossen bzw. vollflächig (buttered toast method).
 
Ich habe mal mit PBO der CPU "Dampf auf den Kessel" gegeben. Bei CB 23 werden rund 28.600 Punkte erreicht. Die Core VID liegt dann bei 1.275V, CPU Package Power bei 249W.
Die Temperaturen gehen recht schnell auf rund 90°. Ich kann den Test mehrfach hintereinander laufen lassen. Ein Abbruch tritt nicht ein.

AIO360.JPG


@mynx
Vermutlich ist die AIO mit Deinen 4.7GHz Allcore einfach überfordert. Welche Package Power liegt bei Dir im CB an?
 
Es sind schon auch gut 250 Watt - dies haben aber nachweislich auch die beiden 360er Display-AIOs von NZXT (Z73 mit Gen.7 Asetekpumpe und EK Vardars) und Aorus (Gen. 6 Asetekpumpe mot EK Vardars) geschafft - nur eben 3 (NZXT) bzw. 5 (AORUS) schlechter als die EK MLC Phoenix. Dass jetzt die Eisbaer Pro - die ja revolutionär niedrige Temps verspricht - nun 12 Grad schlechter als die MLC performt und damit sogar noch deutlich schlechter als die Z 73 ist unmöglich - da stimmt irgendwas ganz gewaltig nicht.

Ich habe gerade die forumsintern vermeintlich beste selektierte 5950X-CPU verbaut die bei nur max. 65 Grad (unter ein monströsen Mega Custom-WaKü selektiert worden) auch mit 4,950 Ghz auf CCD0 und 4,85 Ghz auf CCD1 @ 1,29 V einen CineBench-Run absolvieren kann. Die MLC kommt allerdings über die 4,7 Ghz hinaus so sehr in schwitzen und wird dann tatsächlich überfordert. Und da kam mir die zu schön klingende Story von der besonderen Alphacool Eisbaer Pro halt entgegen, die mich erwarten ließ, auch einen 4,8 Ghz Allcore-Run absolvieren zu können - trotz nur einer AIO.
 
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Die Eisbaer Pro bleibt trotzdem ne AiO mit nur 1x360mm. :d
Wo solls bitteschön herkommen?
Spende meinem 5950X drei 360er Radis bei 4500 allcore PBO @ 1,2V und 67°C. Irgendwann dämmerts jedem mal, dass die WaKü noch so fett sein kann, wenn die kleinen CCDs die Hitze einfach nicht schnell genug an die Coldplate abgeben können, weil sie dank Miniaturisierung nun mal bloß eine minimale Fläche haben, die am IHS anliegt.
Und die Wärmemenge weiß nicht, dass das die Coldplate einer fetten Custom-WaKü oder einer superduper Eisaer Pro ist und"beeilt" sich auch für die Custom mit drei Radis nicht.
Deshalb kacken bei den großen Ryzen und OC ab ner gewissen Verlustleistung selbst fette Customs genauso ab wie AiOs.

Deshalb sitzen hier AiO-Nutzer und Custombesitzer im selben Boot.

Und es glaubt doch keiner, dass man bei einer ab Werk so starken CPU unbedingt die CCDs auf knapp unter 5 GHz prügeln muss, damit Minesweeper rund auch läuft. ;)
 
dass die WaKü noch so fett sein kann, wenn die kleinen CCDs die Hitze einfach nicht schnell genug an die Coldplate abgeben können, weil sie dank Miniaturisierung nun mal bloß eine minimale Fläche haben, die am IHS anliegt.
Korrekt. Man sieht bereits am zeitlichen Temperaturverlauf, dass die CPU sprunghaft in kürzester Zeit aufheizt. So schnell kann die Wärme gar nicht abgeführt werden.
Für den normalen (nicht 4.5++ GHz Allcore) Betrieb, ist die 360 Pro AIO meiner Meinung nach gut geeignet. Auf jeden Fall besser als die LT 360 die ich vorher im Einsatz hatte.
Ich überlege allerdings aufgrund der Lautstärke (über 1500 Upm) der mitgelieferten Lüfter momentan, ob ich diese wieder gegen die Noctua NF-A12 PWM tauschen soll. Das wären dann nochmal rund 90 Euro Zusatzkosten.
 
Alles richtig - aber bitte versteht mein Dilemma:

Ich hatte auf dem 5950X auch u.a. die Standard-AIOs NZXT Z73 und Aorus Waterforce 360 in Betrieb und sie waren lediglich etwas schlechter als die EK MLC Phönix, weshalb sie wieder gingen. Jetzt kommt ein an Professionalität m.E. nicht zu überbietendes Schwergewicht der Szene wie Igor Wallossek daher, beschreibt wunderbar ansehnlich die Thematik der Wärmestromdichte, die bei Ryzen 3.000/5.000 mit den 7nm einhergeht und dass alles oberhalb der 170 bis 200 Watt absolut problematisch zu kühlen sei. Im Rahmen seines Tests eines Vorserienexemplars der Alphacool Eisbaer Pro beschrieb er nun, dass mittels dieser AIO die Grenze nordwärts der 200 Watt verschoben werden könne. Da blieb mir als Nutzer einer Standard-AIO nichts anderes übrig als zu hoffen, dass mir die Eisbaer Pro nun noch weniger Grad Celsius beschert als die EK MLC Phönix und infolge der besonders starken Temperaturabhängigkeit eines Cinebenchrunsabschlusses nun auch zu takt- und punktemäßig höheren Abschlüssen verhilft.

PS:
Ich habe das zweite Sample einer Alphacool Eisbaer Pro doch direkt wieder storniert und gebe ihr keine zweite Chance. Dass mein Sample irgendwie fehlerhaft agiert ist zweifelsfrei so. Aber die Hoffnung auf bessere Temperaturen als mit der EK MLC Phoenix gebe ich vorerst auf, bis entsprechende Tests der Eisbaer Pro auf den 12er- oder 16er Ryzen AM4-CPUs mich eines Besseren belehren.

Seit Jahren unangefochten - auf Intel wie auf AM4 😍

20210613_192111.jpg
 
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Ich weiß schon, was Du vorhast; wollte nur einwerfen, dass mit den kleinen Ryzenkernen auch umfangreiche Customloops an ihre Grenzen kommen, weil das Abgabeproblem noch VOR den Komponenten der WaKü liegt. Nämlich zwischen CCDs und IHS, was nicht an AMDs Lotgüte, sondern an der geringen Fläche pro abgegebener Hitze liegt.
Dann wundert man sich, dass die Kiste bei Leuten mit 360er AiO nicht oder nur minimal wärmer wird als bei der eigenen Custom, an der man ewig rumgebastelt hat.
Sagt mir, dass große AiOs wirklich eine adäquate Kühlung für 5800X, 5900X und 5950X sind, irgendwo aber für alle mal Schluss ist, wenn zuviel Verlustleistung in den Cores entsteht.
Musste ich auch erfahren und gebe mich jetzt mit 4,5 GHz allcore (was ja schon schön ausserhalb der Specs ist) zufrieden, um das Teil nicht langfristig zu degraden. Der Sommer kommt ja auch noch. ;)
 
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