[Sammelthread] Alle Wege führen nach Roon (auch über HQP)

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@rab lies mal hier audiophilestyle forum

Bei DoP wird nicht DSD in PCM gewandelt, sondern nur in einen PCM Container gepackt, übertragen und wieder entpackt. Zum DAC kommt dann wieder unverändertes DSD an.
Das ist wohl vergleichbar zu FLAC und WAV.
 
Das hat „eigentlich“ auch geklappt, sprich das Signal kam an, der DAC zeigte aber ein PCM Signal an, was wohlmöglich daran liegt, dass der DAC per Coax Kabel am Streamer hängt. Dachte eigentlich Coax „kann“ bis DSD64…

DSD64 geht über SPDIF generell nur per DoP und auch nicht jeder DAC/Interface unterstützt es. Wenn du also DSD64 über SPDIF schickst, zeigt es dir daher auch PCM 176.4 kHz an und nicht DSD64 weil per DoP DSD in einem PCM Container ist.

Bei deinem hochwertigen DAC würde ich nicht SPDIF, sondern USB verwenden dann sind z.B. DSD256 kein Problem.
 
  • Danke
Reaktionen: rab
Falls du ein iPad hast, kannst du den HQPlayer auch bequem darüber steuern :)

Das wäre natürlich genial, allerdings kann ich über die HQPDcontrol v4 App (iPhone) gar nichts verändern :confused:

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@rab lies mal hier audiophilestyle forum

Bei DoP wird nicht DSD in PCM gewandelt, sondern nur in einen PCM Container gepackt, übertragen und wieder entpackt. Zum DAC kommt dann wieder unverändertes DSD an.
Das ist wohl vergleichbar zu FLAC und WAV.

Ah perfekt, danke. Demnach sollte ja der dedizierte DSD Wandler verwendet werden. Ich werde es dennoch mit dem Zen Stream fungierend als NAA dazwischen nochmal testen :)

DSD64 geht über SPDIF generell nur per DoP und auch nicht jeder DAC/Interface unterstützt es. Wenn du also DSD64 über SPDIF schickst, zeigt es dir daher auch PCM 176.4 kHz an und nicht DSD64 weil per DoP DSD in einem PCM Container ist.

Bei deinem hochwertigen DAC würde ich nicht SPDIF, sondern USB verwenden dann sind z.B. DSD256 kein Problem.

Steht auf der To-Do Liste, danke. Soweit ich weiß kann der Zen Stream max. DSD256 weiterreichen, was mir auch völlig genügen würde :)
 
Ja DSD256 mit hochwertigen Upsampling ist auch sehr gut. DSD64 würde ich gar nicht verwenden, minimal DSD128, besser noch DSD256 als Sweetspot von Rechenaufwand und Qualität.
 
Ok, ein Direktvergleich hat ein weitaus holografischeres und natürlicheres Klangbild bei HQP DSD Zuspielung gezeigt. Somit sollte die Sache klar sein :)

OT: Hat jemand Erfahrungswerte mit D-LAN (Powerline) hinsichtlich Übertragungsrate und SQ bei DSD? Muss die Daten möglichst stabil und "unsichtbar" von meiner Cave ins WZ bekommen.

Edit: Im Zuge dessen spiele ich gerade mit dem Gedanken den ollen HTPC im WZ durch einen Mac Mini zu ersetzen, der dann u.A. als Roon und HQP Server agiert. Der könnte dann auch 24/7 durchrennen bei der geringen Leistungsaufnahme. Sinnvoll?
 
Zuletzt bearbeitet:
OT: Hat jemand Erfahrungswerte mit D-LAN (Powerline) hinsichtlich Übertragungsrate und SQ bei DSD? Muss die Daten möglichst stabil und "unsichtbar" von meiner Cave ins WZ bekommen.

Meine Erfahrungen D-Lan sind sehr bescheiden. Habe es in verschiedenen Wohnungen und verschiedenen D-Lan Adaptern, unterschiedlicher Hersteller getestet. Da es stark von den örtlichen Bedingungen abhängt und bereits kleinere Änderungen im Stromnetz negative Einflüsse haben können, kann ich nur davon abraten. Paketverlust und Latenzprobleme waren oft der Fall, die reine Netto Datenrate war ok, aber es war nie eine zufriedenstellende Verbindung.
Würde daher an deiner Stelle auf ein gutes W-Lan setzen, ist deutlich zuverlässiger und konstanter. Alternativ gibt es auch Flachband Netzwerkkabel, die selbst unter Türen passen, sodass keine Löcher in Wände gemacht werden müssen und auch dezenter verlegt werden können.
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Edit: Im Zuge dessen spiele ich gerade mit dem Gedanken den ollen HTPC im WZ durch einen Mac Mini zu ersetzen, der dann u.A. als Roon und HQP Server agiert. Der könnte dann auch 24/7 durchrennen bei der geringen Leistungsaufnahme. Sinnvoll?

Prinzipiell eine gute Idee wenn du sowie auf Apple als Ökosystem setzt, aber 24/7 ist doch unnötig.
Das kann man sicher auch in den Standby versetzen und bei Bedarf wieder aufwecken.
 
Yes, Verbindung war da. Ich hab die App einmal neu runtergeladenund neu verbunden. Nun geht es :)

Schade, dass sich das Output Device nicht mit der App ändern lässt :(
 
Schreib an den Entwickler der App, das ist wirklich eines der dringendsten Features das nachgerüstet werden sollte.
 
Ich bin aktuell bei Sinc-Mx angekommen.
Hab auf dem Red jetzt das NAA OS laufen, und bin rundum zufrieden.
Der HQPlayer Client auf dem iPad lässt auch keine Wünsche mehr offen, inklusive Qobuz Support.

Vorallem der Filterwechsel und bei Bedarf EQ gehen jetzt richtig on the fly.

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Bin jetzt endlich mal dazu gekommen meinen HQPlayer PC zu bauen und einzurichten, ist noch nicht alles final, aber in Kurzfassung: bin sehr Happy! 🥰

Als Hardware habe ich folgendes verbaut:
  • ASUS Prime N100I-D D4
  • 16GB Crucial DDR4-3200 RAM
  • Inter-Tech Case ITX A80 + 60 Watt Netzteil
  • 250 GB WD Green SN350 NVMe M.2 PCIe SSD
  • 480 GB Crucial M500 SATA SSD
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Das Mainboard ist im Mini-ITX Format und das Aluminiumgehäuse hat ein 60 Watt PicuPSU.

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Auf dem Mainboard ist ein Intel N100 SoC verlötet mit passiven Kühler, ich habe noch einen 120mm Noctua Lüfter bei fixen 450 rpm für eine leichte unhörbare Brise verbaut.
Die Intel CPU hat 4 schnelle E-Cores mit SSE 4.2 und AVX2 Befehlssätzen und kann daher auch z.B. DSD256 Upsampling mit HQPlayer bereitstellen.
Nach dem BIOS Update auf die aktuellste Version, habe ich die BIOS Einstellungen optimiert u.a. sämtliche Stromsparoptionen für PCH und Co. deaktiviert, da sonst Spulenfiepen existiert.
Mit meinen Anpassungen absolute Stille und bei einer CPU mit nur 6 W TDP muss man sich um den "Stromverbrauch" nun keine Sorgen machen.

Auf der NVMe SSD habe ich Ubuntu 24.04.4 LTS in der minimalen Variante installiert und den AVX2 Support aktiviert und HQPlayer 5 Desktop installiert und als Autostart eingetragen und noch ein paar andere Handgriffe die notwendig waren vorgenommen.
Die Steuerung vom HQPlayer mache ich mit den offiziellen Apps vom Hersteller, aber ich werde noch ein wenig mit anderen Apps testen.
Auf der 480 GB SSD habe ich eine Samba Freigabe eingerichtet und meine komplette FLAC Sammlung synchronisiert, damit es als lokale Bibliothek für den HQPlayer 5 Desktop fungiert.

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Als DDC mit galvanisch isoliertem USB Port habe ich eines auf Basis von den Denafrips DDCs, welches selbst DSD1024 / 1536 kHz PCM Problemlos verarbeiten, habe mit meinem aktuellen DAC aber ein Limit bei DSD256 mehr kann ich also nicht testen und höre aktuell mit PCM Upsampling.
Mich reizt das testen mit einem echten R2R DAC via I2S Verbindung mit z.B. DSD512 schon, aber im Moment sagt die Vernunft noch nein.

Dieser kleine Powerwürfel hat mich nur etwas über 200 Euro gekostet, hat einen geringen Stromverbrauch, ist lautlos und dank aktueller CPU SoC trotzdem für solche Einsatzwecke potent genug.
 
Sehr schick und kostengünstig. MacMini in black. :d

P.S. Hat der nur dich 200€ gekostet, weil du noch Teile hattest oder würde der jeden 200€ kosten, der den so aufbauen möchte.
 
Nein habe alles neu gekauft, nur die 2,5" 480 GB SATA SSD hatte ich noch hier rumliegen. :-)

Mainboard inkl. CPU = 95 Euro
RAM = 31 Euro
Gehäuse inkl. PSU = 58 Euro
NVMe SSD = 36 Euro

Macht 220 Euro gesamt
 
Ich glaube hier bin ich für das Thema richtig :)

Wie man hier weiß, beschäftige ich mich seit einigen Jahren mit Raspberry Pi's, oder Pi basierenden Streamern, und habe glaube ich so ziemlich alle verfügbaren Distris getestet.
Mein Favorit war bis heute DietPi, jedoch habe ich mich überreden lassen, einmal Gentooplayer zu testen.

Ist keine Freeware, man zahlt 69€, und die Software ist an die Hardware gebunden.
Aber:
Der Entwickler ist genauso aktiv wie Miska vom HQPlayer, da werden Probleme zum Teil binnen einer Stunde per Patch behoben, alleine das wäre mir schon das Geld wert.

Gentooplayer:

Support:

Das System ist komplett auf Audio optimiert, die Möglichkeiten, die einem geboten werden sind sensationell, da muss man sich in jedem Fall ein wenig damit beschäftigen, wenn man sich nicht auskennt.

Aktuell habe ich meinen Tag heute damit verbracht, und ich denke, dass ich nun auf Gentoo wechseln werde.
Alleine schon die Benutzerfreundlichkeit, da man ein Webinterface hat, habe ich so noch nicht gesehen.
Es gibt wirklich nichts, was man nicht konfigurieren kann, selbst seinen bevorzugten Kernel kann man wählen, wobei das halt wieder so eine Glaubensfrage ist, ob man da einen Unterschied hören kann, oder nicht :d

Was für mich ein großer Punkt für Gentoo ist:
Nachdem man alles eingerichtet hat, kann man das System mit der nötigen Software - in meinem Fall NAA & Roon Bridge - komplett im RAM ausführen, besser geht es ja nicht.

Bisher habe ich einen einzigen Kritikpunkt gefunden, das kann aber eher an meinem Mac liegen - ich bekomme das Webinterface auf dem Mac nicht geöffnet, warum auch immer.
Windowsrechner kein Problem, iPad ebenso, Mac mag nicht, sonst hätte ich mal noch ein Paar Screenshots beigefügt :)
 

Es bisher gab bisher keine Ordner Navigation in Roon? Wow. :fresse:
Jede Audio Player Software / OS die das nicht kann wäre auf meiner Blacklist.
Navigere ausschließlich über Ordner und nicht nach Datenbanksystem.

Was für mich ein großer Punkt für Gentoo ist:
Nachdem man alles eingerichtet hat, kann man das System mit der nötigen Software - in meinem Fall NAA & Roon Bridge - komplett im RAM ausführen, besser geht es ja nicht.

Ist auf jeden Fall sinnvoll das am Ende nur noch die Konfiguration/Logs auf persistenten Speicher liegen und das System aus dem RAM läuft.
Bei Daphile kann ich z.B. auch automatisch beim Abspielen der lokalen Musik-Dateien in eine RAM-Disk legen lassen.

Bisher habe ich einen einzigen Kritikpunkt gefunden, das kann aber eher an meinem Mac liegen - ich bekomme das Webinterface auf dem Mac nicht geöffnet, warum auch immer.
Windowsrechner kein Problem, iPad ebenso, Mac mag nicht, sonst hätte ich mal noch ein Paar Screenshots beigefügt :)

Wird HTTP oder HTTPS als Protokoll verwendet? Gibt es noch einen Port am Ende der URL?
 
Ist irgendwo näher beschrieben, was man unter einer für Audio optimierten Streaming Software verstehen kann?
 
Geht mir ähnlich. Es klingt zwar anders, aber besser? Weiß nicht…
Und dass, obwohl mein DAC für DSD eine eigene Wandlersektion hat. Wenn das nicht der Fall wäre, würde ich auf den HQPlayer pfeifen.
 
Ich steh halt extrem auf die spielerei.
Hab jetzt Gentoo gekauft, oder besser gesagt für die Nutzung gespendet, inklusive der Kernel update Option.

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Alleine schon die Möglichkeiten, was jeder andere Kernel bietet - einen Unterschied höre ich nicht unbedingt, aber dennoch nice to have :bigok:

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Hatte gestern extra noch den Zen Stream rüber ins Büro geholt und als NAA Endpoint an den DAC 200 per USB angeschlossen.

Im Webinterface des Streamers die DSD Wiedergabe auf ,,direct“ gestellt und die Meldung erhalten, dass der DAC kein DSD direct unterstützt, was absoluter Schwachsinn ist. Neueste Firmware ist drauf. Es ist frustrierend…

Keine Ahnung ob ich mit einem RaspPi noch einen Versuch starten soll… Auf so Software-Frickeleien hab ich eigentlich gar keinen Bock.

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Heute morgen habe ich mal wieder den HQPlayer angeworfen und höre einige Live-Alben mit sinc-LI / LNS15 (768Khz). Die Klarheit und "Livehaftigkeit" ist schon fast erschreckend.
 
Ich habe mir heute auch mal den GentooPlayer auf den Pi installiert und es gibt direkt eine Verbesserung, die mit keiner Distri bisher möglich war. Wenn ich mit dem HQPlayer auf 768Khz upsample, dann hatte ich immer clicks und pops. Egal was ich gemacht habe, dieses Phänomen war nicht zu beheben. Mit GentooPlayer läuft das ganze ohne Probleme. Ansonsten habe ich jetzt erstmal den Standard-Kernel belassen, ein paar Einstellungen vorgenommen und lasse den Pi im Endpoint Ram-Modus laufen. Das gefällt mir alles ziemlich gut :d

@Louisiana Danke für den Tipp. Ich bin zwar im Audiophilestyle Forum schon öfters über den GentooPlayer gestolpert, wollte ihn aber nie installieren 😅
 
Du nutzt den GentooPlayer als NAA Bridge? Mit welcher Distribution hattest du Probleme?
 
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