Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 6W Idle-Verbrauch (inkl. Haswell Beispiel)

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Also das Teil das aussieht wie ein Laptopnetzteil ist gar nicht das Netzteil? Jetzt bin ich aber extem verwirrt...
 
Das Laptop-ähnliche Netzteil liefert die benötigten 12V. Das PicoPSU stellt dann alle benötigten Spannungen und Anschlüsse für den PC bereit.
 
Ah, ok. Also das Pico-Netzteil ist ziemlich klein und befindet sich im PC, und das "Andere teil" schließt man von aussen an um den Strom bereit zu stellen. Danke für die Info :)
Noch eine letzte Frage: Das Netzteil das man aussen anschliesst liefert ja, z.b. im Falle eines Leicke 120w Netzteils, 120 Watt. Das Pico-Netzteil muss dann also auch 120 Watt leisten können, oder? Was passiert, wenn eins von beiden zu schwach ist?
 
Das wäre egal solange der PC nicht mehr Strom zieht als das kleinst Dimensionierte von den beiden.
Die 12V müssen natürlich auch passen, man kann kein 19V Pico mit einem 12V Tischnetzteil kombinieren.
 
Mal eine Frage zur Effizienz von Picos: In welchem Bereich liegt deren maximale Effizienz?

Hinzergrund: Habe einen Netzwerk-Miedenplayer, der im Inneren ein Board mit ATX-Stromanschluss hat. Dessen eigenes Netzteil ist aberaucht, hatte noch ein 90er Pico herumliegen und habe es mit einem Meanwell-Netzteil (60 W, >90 % Effizienz, 0,1 W ohne Last) kombinert. Der Player zieht maximal, wenn zwei 3,5"-Platten anlaufen, kurzeitig 40 W (völlig ohne Platten 12 W), daher sollte es nirgens eine Überlastung geben.
Was mich irritiert: Der Player hat so etwas wie einen Deep Stand By, in etwa der S4-Modus von normalen PCs, bei dem er sich noch über die Funkfernbedienung einschalten lässt und eine Weile zum Booten benötigt. Mit dem integrierten China-Netzteil hat er hier 0,4 W gezogen, mit der Meanwell-Pico-Kombination sind's 1,4 W. Gemessen mit dem allseits bekannten Brennenstuhl-Messgerät.
Nur als Interesse: Würde ein kleiners Pico in der Niedrigslast weniger ziehen oder ist das eher unwahrscheinlich?
 
Hallo liebe Stromsparer,

ich möchte meinen mittlerweile 6 Jahre alten Stromsparserver mit neuer Hardware neu aufsetzen.
Der Server wird mit Xen virtualisiert. Er wird 2 Linux System hosten und die meiste Zeit nichts bis wenig zu tun haben.
FOlgende Hardware ist nach studium dieses Threads geplant:
Asrock B85M-ITX mit einem Intel Core i3-4170, 2x 3.70GHz und 2x8GB DDR3. Netzteil PicoPSU. SSD für die Vituellen Maschinen und 2x4TB WD Green im Raid 1 für die Daten.

Bekomme ich mit dieser Kombi auch ein sparsames System hin? Gibt es Erfahrungen ob C6 State unter verwendung einer Virtualisierung überhaupt erreicht werden kann?

Oder macht es Sinn auf Komponenten aus der Broadwell Generation zu setzen?
 
Hallo liebe Stromsparer,

ich möchte meinen mittlerweile 6 Jahre alten Stromsparserver mit neuer Hardware neu aufsetzen.
Der Server wird mit Xen virtualisiert. Er wird 2 Linux System hosten und die meiste Zeit nichts bis wenig zu tun haben.
FOlgende Hardware ist nach studium dieses Threads geplant:
Asrock B85M-ITX mit einem Intel Core i3-4170, 2x 3.70GHz und 2x8GB DDR3. Netzteil PicoPSU. SSD für die Vituellen Maschinen und 2x4TB WD Green im Raid 1 für die Daten.

Bekomme ich mit dieser Kombi auch ein sparsames System hin? Gibt es Erfahrungen ob C6 State unter verwendung einer Virtualisierung überhaupt erreicht werden kann?

Oder macht es Sinn auf Komponenten aus der Broadwell Generation zu setzen?

Bei Asrock auf die C6/C7-Reboot-Problematik achten (siehe Thread in diesem Unterforum). Zu Virtualisierung kann ich leider nix sagen. Broadwell lohnt eher nicht, dann noch eher auf die ersten Skylake-Tests warten.
 
Mit kvm hatte ich das probiert, es ging. Da aber ein zweites system läuft, ist die Verweildauer in den tiefen sleep Staates insgesamt weniger.
 
Natürlich, wobei sparsam ja ein sehr dehnbarer Begriff ist ;) 10W wirst du wohl eher nicht erreichen mit 2 Platten.

Warum denn nicht? Im Spindown-Modus verbraucht eine moderne Platte unter 1 Watt, bei einem gut zusammengestelltem Gesamtsystem kann man da auch unter 10 Watt bleiben.
 
Genau das wollte ich gerade schreiben. Die Platten dienen als Datengrab für Backups, FIlme und sonstige Downloads.
Das Asrock B85M-ITX ist auf Grund der C6 Problematik raus. Der Server soll Rock Solid laufen. Genau so wie es mein Athlon II X2 240 mit MSI Board nach den Tipps von Che New von vor 5 Jahren bis heute erledigt.
GIbt es ein aktuelleres Board, was ähnlich sparsam ist, aber mit C6 keinen Ärger macht?
 
Ich würde nicht sagen, daß die Hauptproblematik beim B85M-ITX liegt. Mein Server erreicht auch kein C6, was aber nun nachgewiesenermaßen nicht am Board liegt. Ich denke, es ist die Kombination an Hardware, die bestimmt, ob C6/C7 geht oder nicht. Ich würde mein B85M-ITX jederzeit wieder kaufen, denn es läuft rockstabil. Und by the way: Der Unterschied zwischen C2 und C6 sind bei mir ca. 2-3 Watt. Wenn man nicht grad am Hungertuch nagt, sollte das finanziell verschmerzbar sein (ist aber nur meine subjektive Meinung ;) ). :wink:
 
Keine Ahnung ob das so einfach ist ein RAID1 in den Spindown zu bringen.
 
Keine Ahnung ob das so einfach ist ein RAID1 in den Spindown zu bringen.

Ah, das mit Raid1 hatte ich überlesen.

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Genau das wollte ich gerade schreiben. Die Platten dienen als Datengrab für Backups, FIlme und sonstige Downloads.
Das Asrock B85M-ITX ist auf Grund der C6 Problematik raus. Der Server soll Rock Solid laufen. Genau so wie es mein Athlon II X2 240 mit MSI Board nach den Tipps von Che New von vor 5 Jahren bis heute erledigt.
GIbt es ein aktuelleres Board, was ähnlich sparsam ist, aber mit C6 keinen Ärger macht?

Bin mit meinem Intel DH87RL unter Linux sehr zufrieden. C6 wird erreicht, es ist sehr sparsam und trotzdem leistungsfähig (5x SATA + 1x mSATA). Ein paar Nachteile gibt es jedoch: Intel hat seine Mainboard-Sparte eingestampft, daher keine weiteren BIOS-Updates (daher kein Support für Haswell-Refresh-CPUs), Verfügbarkeit gering, nicht allzu billig, kein Treiber zum Auslesen der Lüftergeschwindigkeit vorhanden.
 
Das Intel gefällt mir ganz gut, kommt aber nich mit dem von mir gewünschten i3 zurecht.
Wie siehts denn mti dem ASUS H97I-Plus aus? Da jmd. Erfahrungen?
 
Wenn es genauso gut ist, wie das H87I-Plus, dann sollten damit auch Werte <10W Idle möglich sein.
 
Ich glaube ich warte mal noch ein paar Monate mit der Investition. Stand heute gibt es scheinbar keine aktuellen Boards die nicht abgekündigt sind, stabil laufen, RAID unterstützen und auf Sparsamkeit geprüft sind. Dann muss der Athlon X2 eben noch was weiter arbeiten :-)
 
mit neuen boards hat man aber auch kinderkrankheiten.
die hier beschriebenen oder in der liste geführten bretter sind ja recht ausgetestet.

ich finde jetzt ist ein guter zeitpunkt sich zu informieren, werde aber auch noch warten mit investition.

werde mich in 6-12 monaten nach gebrauchten komponenten umschauen, wenn z.b. skylake raus ist und ein haufen i3/i5 der haswell(-refresh)-generation auf dem gebrauchtmarkt sind.
wenn mir vorher ein günstiges bundle über den weg läuft, schlage ich natürlich zu. aber ich versuche mich zurückzuhalten.

@joinski
aber mit p4-adapter und dann 1x SSD, 2x HDD, 1x DVDRW + optional 1x HDD in hotswaprahmen alles an einem kabel ist mir zu heiß.
ich bräuchte ja die 150 oder 160w version der PicoPSU, da muß dann das system 5-7 jahre laufen damit es sich rechnet, außer ich kaufe wirklich sehr günstige gebraucht komponenten, wie oben angedacht.

stromsparbrett müßte man sich jetzt aber schon fast auf halde legen, bevor es die dann nicht mehr neu gibt oder die stromsparer die gebrauchten erst in 2-4 jahren verkaufen.
 
Die Intel Boards kann man nicht kaufen, da abgekündigt und Preise für Restbestände schon deutlich angestiegen sind.
Asrock hat bis her ungeklärte Stabilitätsprobleme.
GIbt es denn auch stormsparende Boards die stabil sind, nicht abgekündigt sind und über einen aktuellen Chipsatz (refresh kompatibel) verfügen?
 
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe schon einige Zeit mitgelesen. Auch wenn das hier kein Kaufberatungsthread ist, hoffe ich, ihr könnt mir weiter helfen.
Ich möchte mir ein NAS zusammenbauen, welches 24/7 durchläuft und als Fileserver sowie als BOINC Client dient.
Die angepeilte Gesamtleistung des Systems beträgt max. 30W. Auf diese werde ich per BOINC-Einstellungen regeln, also je weniger Grundlast desto mehr Rechenpower für BOINC.

Verbaut wird:
Intel Celeron G1840 mit Intel i7-4790K Boxed Kühler (Spannung wird verringert)
ASRock B85M-HDS (alles unnötige wie Sound usw. im BIOS aus, zudem nach fertigem Einrichten auch ohne Monitor, Maus & Tastatur)
4 GB Kingston DDR3L RAM
Als OS-Platte eine Micron M600 128GB
Als Daten-Platten zwei WD Red 4TB (eventuell in Jahren mal weitere, aber erstmal mit 2x 4TB)
Als Gehäuse werde ich wahrscheinlich ein Cooltek X4 nehmen.

Was mir allerdings noch Kopfschmerzen bereitet ist das Netzteil. Kann/Soll/Will ich eine picoPSU nehmen? Gibt es Bastelarbeit bzw. was brauche ich für Adapter? Wenn ja welche Leistung und welches externe Netzteil? Gibts da Probleme mit einem 24/7 Betrieb? Alternativ ein Fortron FSP200-50GSV, das ist aber SFX und dann muss ich basteln. Oder aber ein BeQuiet System Power 7 300W oder ein LC Power LC7300? Oder doch ein ganz anderes?
Preislich würde ich zu einem teureren tendieren, wenn sich das lohnt, also z.B. bei einer picoPSU nach längerer Nutzungsdauer amortisiert oder aber ein anderes Netzteil irgendeinen anderen sinnvollen Vorteil hat.
Und dann noch eine Frage zu der C-State Problematik mit dem B85M ITX. Gibt es diese auch bei dem B85M HDS? Und macht eine Überlegung in der Richtung überhaupt Sinn, wenn ich den BOINC Client dauerhaft laufen lassen oder komme ich eh nur bis zu einem bestimmten, unproblematischen C-State?
 
Was macht Boinc? Wird das deine CPU immer auf 100% Last bringen?
Welche C-State Problematik meinst du? Die dass man C-States nicht erreicht, oder die dass die Boards abstürzen wenn sie diese erreichen?
 
Hallo -DDD-,
ich habe von beiden Problematiken gelesen und würde daher auch beide gerne umgehen. BOINC ist eine Software, die die Rechenleistung des Computers für ausgewählte Projekte zur Verfügung stellt. Der Client kann die CPU theoretisch auf 100% bringen, dann wäre meine Überlegung hinsichtlich des Stromsparens aber hinfällig. Es ist möglich, die Prozessorauslastung in % vorzugeben und mit Hilfe eines Leistungsmessgeräts will ich dann die aufgenommene Leistung des Systems auf maximal 30W einstellen und danach nichts mehr anrühren. Da ich aber nicht genau mit den C-States vertraut bin und daher nicht weiß, welcher mit dem BOINC Client überhaupt erreichbar ist auch die Frage danach
 
Wenn die CPU was tut, musst du die um c states kaum mehr Gedanken machen. Da wirst du keine hohen mehr erreichen.
 
Wenn die CPU was tut, musst du die um c states kaum mehr Gedanken machen. Da wirst du keine hohen mehr erreichen.

Wenn die CPU-Last bei beispielsweise 50% liegt, sollte es grundsätzlich möglich sein, annähernd 50% der Zeit in einem der hohen C-States zu verbringen. Kommt aber darauf an, wie CPU und Software genau arbeiten - ich würds einfach mal ausprobieren.
 
Ein wenig widerspricht sich das für mich aber schon, wenn man einerseits Strom sparen will und einen niedrigen Idle Wert erreichen will um dann die CPU wieder zu belasten und den Stromverbrauch anzuheben. Ich denke auch dass man sich in so einem Szenario nicht mehr um C7 kümmern sollte und dann haben sich eh beide Problemfelder erledigt.
 
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