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Mit das wichtigste bei einem Gamingnotebook ist, dass das umschalten zwischen integrierter und dedizierter Grafikkarte ordentlich Funktionioniert, da sonst im Desktopbetrieb die Grafikkarte dennoch haufenweise Akku verbrät.
Und beim Umschalten zwischen intel iGPU und AMD dGPU waren bisher immer die großen AMD Treiberschwächen - dort gibt es sie halt wirklich.
Dem kann ich zu 100% zustimmen. Eine AMD dGPU in einem Intel Notebook war bis jetzt immer eine Qual. Ich kenne hier einige Laptops die so Schalter dazu haben die sich oft so etwas wie "Stamina" <-> "Performance" nennen. Da restriktiert man eben nur auf die Intel iGPU oder bei Bedarf wird auf die AMD dGPU umgeschaltet. Das funktioniert aber nicht immer Reibungslos, vor allem wenn Anwendungen geöffnet bleiben die vielleicht GPU Features nutzen. Und der große Knackpunkt dabei sind die Treiber. Man konnte hier NICHT einfach die aktuellsten AMD und Intel Treiber nutzen, neeeein, es waren spezielle Treiber notwendig. Natürlich so speziell daß die Notebookhersteller selbst diese veröffentlichen mussten. Und wir wissen alle wie oft/lange diese aktualisiert werden. Teilweise GAR NICHT. Da gibt es einen Releasetreiber für ein Notebook vielleicht noch für das ein oder andere Betriebssystem und das war es dann.
nVidia sind da mit der Optimus Technologie deutlich besser unterwegs. Dort kann man die Treiber einzeln Updaten und direkt die des Chipherstellers nutzen.
Etwas OffTopic, aber es gab glücklicherweise findige Leute die Abhilfe geschafft haben und sogenannte UnifL Treiber zusammengebastelt haben. Leshcat ist hier ein Stichwort. Wer also ein Intel Notebook (ab der ersten Core Generation) in Kombination mit einer AMD 5xxx-8xxx bzw. Rxxx dGPU hat kann diese Treiber nutzen und ist nicht auf Treiber aus ~ 2010 angewiesen:
Catalyst UnifL – Catalyst Unified Leshcat Drivers - leshcatlabs.net
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Mir wäre eine klare Kante lieber, also wenn AMD AM4 nur mit CPUs/APUs auf Basis von Zen gebracht hätte ...
Naja AMD hat halt Zen noch nicht releasefertig und APUs auf Zen Basis noch mal etwas länger nicht. Somit müssen Sie wenn die Plattform (dann endlich mal) rauskommt den Spagat machen und "alte" Produkte anbieten um halbwegs ein breites Portfolio zu haben. Bis jetzt war ich ja auch der Annahme daß die ersten AM4 Board und Bristol Ridge so ab Q2 2016 kommen würden und da ist es natürlich klar daß sie noch alte Architekturen nehmen müssen da Zen ja noch nicht einmal raus ist. Nur eine neue Plattform ohne irgendwelchen CPUs/APUs zu launchen macht natürlich keinen Sinn
Aber ja klar, ein klarer Schnitt wäre für die Kunden klarer gewesen. Wobei auch wieder nicht denn bei den neuen (OEM) Systemen steht wohl nicht gleich wo groß "AMD AM4 Sockel" drauf sondern eben AMD A8, A10 etc. APU. Viele wissen wohl gar nicht daß das dann ein neuer Sockel ist, erst bei genauerer Betrachtung wenn man DDR4 liest bzw. sich die APU/CPU Modelle genauer ansieht erkennt man das wohl.
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Wenn man die iGPU mit einbezieht, was AMD ja gemacht hat, dann sicher, da liegt AMD noch vor Intel. Aber schaut man nur auf die CPU, so dürfte eine in 28nm gefertigte einfach keine Chance gehen eine in 14nm gefertigte haben. Damit ist man letztlich wieder beim Problem der APUs, nämlich das die iGPU eigentlich zu schwach für Games ist, aber zu stark für Anwendungen Windows und Co. Kombiniert man sie mit einer dedizierten GPU, dann spielt nur noch die Effizienz der CPU eine Rolle.
Ja hoffentlich ändert sich das dann mit den Zen basierenden APUs (Raven Ridge). Dann hätte man wirklich die Möglichkeit wenn die iGPU der APU nicht (mehr) reicht eine dGPU dazu zu stecken und müsste nicht mit dem Wissen leben, daß da nun eigentlich die CPU schwächelt und eine Intel / dGPU Lösung besser wäre.
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Interessant sind die also nur für Leute denen die Leistung der iGPU eben gerade reicht, wo dieses aber bei einer Intel CPU nicht mehr der Fall wäre.
Ich glaube für viele so Casual Game Gelegenheitsspieler reicht so eine APU auch aus. Also Leute die kein/kaum Geld für den PC ausgeben wollen und auch kaum aufrüsten, aber doch ab und zu mal irgendein Online Spielchen oder Massen-Spielchen wie League of Legends o.Ä. spielen wollen. Denen reicht es dann auch in niedrigeren Auflösungen mit niedrigen-mittleren Details zu spielen, auch wenn das Spiel dann z.B. auf einem höher auflösenden Bildschirm nicht so gut aussieht oder generell nicht sehr gut läuft. Je besser der CPU Kern und GPU Kern wird, desto besser für diese Leute.
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... bei Zen ... Ich hoffe ja noch auf ECC-RAM Unterstützung und 10GbE Ports.
Also ob es diese Features auf (alle) AM4 Boards schaffen wird? ECC ist mittlerweile ja sowieso nur ein CPU Feature, allerdings muß das Board (BIOS/UEFI) halt auch damit klar kommen und ob sich das für günstigere Boards rentiert?
10GbE Chips/Ports ist ja sowieso Boardsache, lediglich die Anbindung ist dann halt die Frage - CPU? Chipsatz? Daß die "Consumer" Zen CPUs nativ 10GbE integriert haben glaube ich nicht, bei den Server Varianten ist es denkbar, aber auch eher unwahrscheinlich. Da packt man einfach genug PCI-E Lanes in die CPU und man bindet das übers Board, Slots etc. an.
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Wobei das dann wieder ein gewaltiges Frustpotential bietet, wenn die Leute dann die bessere CPU mit dem billigen und zu eingeschränkten Board kombinieren und später feststellen müssen, dass dies und jenes nicht geht weil das Board es eben nicht unterstützt, obwohl die CPU es kann. Ich denken weiterhin, dass der Spagat alles vom AM1 über FM2+ bis AM3+ mit nur einem Sockel ablösen zu wollen, einfach zu groß ist.
Ganz so eng sehe ich das nicht ... ich mein wenn man davon ausgeht daß die CPUs/APUs zwischen ~ 40 EUR (kleinen APUs) und > 500-600(?) EUR (großen Zen CPUs) kosten werden dann glaube ich kaum daß wie gesagt jemand mit 600 EUR Zen CPU sich ein 40 EUR A320 Chipsatz Board kauft und dann enttäuscht ist weil es keine 3 Stück PCI-E 16x Slots sowie zwei voll angebundene M.2 Slots sowie zig USB 3.1 Gen2 Ports und SATA Ports hat.
Umgekehrt glaube ich auch kaum daß jemand ein 200 EUR Gaming/Workstation Board mit zig Features kauft und dann eine kleine APU < 100 EUR einsetzt und sich ärgert weil einige Features deaktiviert sind.
Klar - die Möglichkeit daß es so passieren kann ist da, aber realistisch kann man wohl in den meisten Fällen darüber hinwegsehen.
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Bristol-Ridge hat ja wirklich nur 8 PCIe 3.0 Lanes, da kann man entweder noch einen Slot für eine Graka verbauen, oder einen M.2 Slot mit PCIe 3.0 x4 (weniger macht bei M.2 keinen Sinn), aber dann würde die Graka nur noch mit 4 Lanes laufen. Wenn ein Summit Ridge 8 Kerner dann auf dem gleichen Board laufen soll, wäre das für so eine kleine Bristol-Ridge APU/CPU total überdimensioniert und damit zu teuer, für den großen Summit Ridge 8 Kerner aber wäre ein Spar-Board welches auf Bristol-Ridge ausgelegt ist, die totale Kastration und damit macht es dann auch keinen Sinn für beide den gleichen Sockel zu nehmen, wenn man sowieso total unterschiedliche Boards braucht. Wenn Zen wirklich was kann, dann dürfte AMD auch bald einen Enthusiasten Sockel nachlegen der viel mehr I/O bietet, vor allem mehr PCIe Lanes.
Lt. den Folien kann Bristol Ridge neben den 8 PCI-E 3.0 Lanes dann noch 4 PCI-E 3.0 Lanes für z.B. 2 x Sata und einen NVMe mit 2 Lanes nutzen. Einen M.2 mit nur 2 Lanes ist vielleicht nicht so prickelnd, aber besser als nichts.
Warum AMD nun wirklich alle Leistungs- und Anwendungsklassen auf einen Sockel legt weiß ich auch nicht, jedoch ist man dann doch recht flexibel was die Auswahl anbelangt. Allerdings muß man sich dann wohl bei vielen Lösungen recht genau informieren was dann alles möglich ist bzw. wie angebunden usw.
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Es sollen pro "CPU Complexes" (CCX), also 4 Kernen, 16 PCI-E Lanes vorhanden sein. Also 32 bei den 8 Kernern.
Munkelt zumindest die Gerüchteküche
Könnte Sinn machen. Wieder ein Punkt den man dann beim Mainboardkauf / Ausstattungsmerkmalen und deren Anbindung in Betracht ziehen muß.