Kleiner Erfahrungsbericht!
Sodele,
nun schreibe ich einmal einen kleinen Erfahrungsbericht mit dem Bulldozer-Prozessor, genaugenommen dem FX-6100.
Eingesetzt wird dieser auf einem HTPC-Mainboard - genaugenommen dem MSI 760GM-P23 (FX).
Ich werde hier logischerweise keine neuen OC-Rekorde vermelden können sondern im Gegenteil das Undervolting in den Vordergrund stellen.
Sicherlich stellt ihr euch jetzt einige Fragen:
Warum einen FX-6100 auf einem Billigmainboard? Tja, das Billigmainboard war halt schon da, und zufällig war es halt FX-fähig. Hatte davor einen Sempron darauf betrieben. Neugierig wie ich halt mal bin bestellte ich mir den neuen BD als 3-Moduler. Nach den ersten Reviews sollte dieser relativ energieeffizient sein. Und so war es dann auch. Selbst bei der eingestellten Standardspannung von 1.35V kam das MB nicht aus dem Takt. Interessanterweise läuft der 6100er auch bei 1.08V stabil - natürlich bei Standardspannung ohne Turbo. Das bedeutet eine Spannungsabsenkung von gewaltigen 270mV. Da ich das System in einem kleinen HTPC-Gehäuse betreibe heißt das für mich, daß die Temps der CPU 18 Grad niedriger liegen als mit Standardspannung. Der Stromverbrauch ist bei derartigen Einstellungen natürlich dementsprechend niedrig.
Warum 135 Euro für eine derartige CPU ausgeben? Die Frage ist ebenso gerechtfertigt. Leistungsmäßig kommt die CPU knapp an einem Phenom II X6 1055T ran. Somit ist der FX-6100 derzeit definitiv überteuert. Ein Faktum, welches nicht von der Hand zu weisen ist. Würde ich einem Freund zwischen dem X6 1055 und dem FX-6100 eine Empfehlung geben müssen, wäre diese logischerweise klar der X6! Dennoch habe ich mich bewußt für den FX-6100 entschieden. In meinem HTPC läßt sich dieser Prozi wunderbar undervolten, verbraucht extrem wenig Strom und in Zukunft ist da noch einiges zu erwarten. Und der Preis ist ja bekanntermaßen nicht alles; ab und an braucht man ja was um ein bissel herumzuspielen.
In der Praxis macht der "kleine" FX-6100 richtig Spaß. Bei massiven mehrkernigen Anwendungen geht das gute Stück ordentlich ab; bei extrem moderatem Stromverbrauch. Wie gesagt; bei mir läuft das Teil Stock (3.3GHz ohne Turbo @ 1.08V). Singlethreaded fallen die Benchmarks zwar nicht sonderlich gut aus, aber wayne interessierts. Für meinen Einsatzzweck ist das ohnehin nicht relevant da der Zweit-PC u.a. zum Numbercrunching eingesetzt wird.
Ich denke schon, daß in der BD-Architektur noch einige Leistungsreserven schlummern. Dennoch sollte AMD die Preise gemäß der Leistungsfähigkeit entsprechend anpassen. Klar will man die derzeitgen Hochpreise für einige neugierige - ich nehme mich da absolut mit ein - mitnehmen. Schön langsam sollten die Preise aber um ca. 20% sinken. Das P/L-Verhältnis gegenüber den Phenom II-Prozessoren und gegenüber Intel wäre dann wieder hergestellt.
Sodele,
nun schreibe ich einmal einen kleinen Erfahrungsbericht mit dem Bulldozer-Prozessor, genaugenommen dem FX-6100.
Eingesetzt wird dieser auf einem HTPC-Mainboard - genaugenommen dem MSI 760GM-P23 (FX).
Ich werde hier logischerweise keine neuen OC-Rekorde vermelden können sondern im Gegenteil das Undervolting in den Vordergrund stellen.
Sicherlich stellt ihr euch jetzt einige Fragen:
Warum einen FX-6100 auf einem Billigmainboard? Tja, das Billigmainboard war halt schon da, und zufällig war es halt FX-fähig. Hatte davor einen Sempron darauf betrieben. Neugierig wie ich halt mal bin bestellte ich mir den neuen BD als 3-Moduler. Nach den ersten Reviews sollte dieser relativ energieeffizient sein. Und so war es dann auch. Selbst bei der eingestellten Standardspannung von 1.35V kam das MB nicht aus dem Takt. Interessanterweise läuft der 6100er auch bei 1.08V stabil - natürlich bei Standardspannung ohne Turbo. Das bedeutet eine Spannungsabsenkung von gewaltigen 270mV. Da ich das System in einem kleinen HTPC-Gehäuse betreibe heißt das für mich, daß die Temps der CPU 18 Grad niedriger liegen als mit Standardspannung. Der Stromverbrauch ist bei derartigen Einstellungen natürlich dementsprechend niedrig.
Warum 135 Euro für eine derartige CPU ausgeben? Die Frage ist ebenso gerechtfertigt. Leistungsmäßig kommt die CPU knapp an einem Phenom II X6 1055T ran. Somit ist der FX-6100 derzeit definitiv überteuert. Ein Faktum, welches nicht von der Hand zu weisen ist. Würde ich einem Freund zwischen dem X6 1055 und dem FX-6100 eine Empfehlung geben müssen, wäre diese logischerweise klar der X6! Dennoch habe ich mich bewußt für den FX-6100 entschieden. In meinem HTPC läßt sich dieser Prozi wunderbar undervolten, verbraucht extrem wenig Strom und in Zukunft ist da noch einiges zu erwarten. Und der Preis ist ja bekanntermaßen nicht alles; ab und an braucht man ja was um ein bissel herumzuspielen.
In der Praxis macht der "kleine" FX-6100 richtig Spaß. Bei massiven mehrkernigen Anwendungen geht das gute Stück ordentlich ab; bei extrem moderatem Stromverbrauch. Wie gesagt; bei mir läuft das Teil Stock (3.3GHz ohne Turbo @ 1.08V). Singlethreaded fallen die Benchmarks zwar nicht sonderlich gut aus, aber wayne interessierts. Für meinen Einsatzzweck ist das ohnehin nicht relevant da der Zweit-PC u.a. zum Numbercrunching eingesetzt wird.
Ich denke schon, daß in der BD-Architektur noch einige Leistungsreserven schlummern. Dennoch sollte AMD die Preise gemäß der Leistungsfähigkeit entsprechend anpassen. Klar will man die derzeitgen Hochpreise für einige neugierige - ich nehme mich da absolut mit ein - mitnehmen. Schön langsam sollten die Preise aber um ca. 20% sinken. Das P/L-Verhältnis gegenüber den Phenom II-Prozessoren und gegenüber Intel wäre dann wieder hergestellt.