Ja, aber ob 30 oder 42 min FPS halte ich für recht egal, solange wie sich die average FPS keine 10% unterscheiden.
Und man darf nicht vergessen, dass für einen schlechten min FPS Wert ein einziger Ruckler binnen Stunden ausreicht. Von daher ist der Wert sowieso völlig Banane. Es wäre besser zwei FPS Werte anzugeben, unter denen 0,1% bzw. 1% der FPS liegen.
Wie oben schon erwähnt, das Problem sind nicht unbedingt die Messungen, sondern die angegebenen Messwerte. Mit simplen min. FPS und avg. FPS Werten kann heute eigentlich keiner mehr was anfangen. Da einfach avg. FPS nichts mehr direkt über das Spielgefühl aussagen. Man bekommt eine grobe Richtung. Aber das wars auch schon.
Und natürlich ist der min FPS ein absoluter Wert. Eigentlich unsinn, diesen zu betrachten. Ebenso ist es aber schon ziemlich "komisch", wenn allein durch den CPU Wechsel dieser Wert so drastisch schwankt.
Es kommt halt extrem auf die Szene an. Gerade bei GTA V kann man doch extrem viele verschiedene Szenarien erzeugen. Und die Welt ist auch noch unterschiedlich... In der Stadt gibt es mehr FPS, auf dem Land eher weniger. Explosionen, sonstige Auseinandersetzungen usw. können viel CPU Power kosten. Mögliche Menschenmengen Ansammlungen ebenso usw.
-> wenn es in sehr kurzen Benchszenen einen starken Ausreißer bei den min FPS gibt, spricht das schon Bände, vor allem kann es eben durch den absoluten Wert vorkommen, dass es alle Nase lang in diese Regionen runter dropt.
Ich bin nach wie vor für Frameverlaufsdiagramme und Frametimediagramme von der gleichen Szene -> dazu ein VRAM Auslastungsdiagramm um mögliche Ruckler (gerade in min FPS Bereiche) identifizieren zu können.
-> solche in % Zeit Auswertungen kann man zwar zusätzlich anbieten, wären aber zumindest am Verlaufsdiagramm ebenso ersichtlich. Leider haben dazu die Redaktionen idR keine Zeit.
Würde man einen i3 6100 mit einem i5 4460 vergleichen, würde man wahrscheinlich gar keinen Unterschied mehr sehen (u.U. wäre der i3 sogar besser) - zumindest wenn man die min FPS vernünftig bestimmt.
Da wäre ich mir nicht so sicher... Denn es kommt immernoch stark auf das Spiel an und vor allem, wie stark wird von Multithreading gebrauch gemacht und was passiert, wenn mal die Threads nicht gleichzeitig tuckern können.
Ein i3 + SMT im Vergleich zu einem i5 ohne SMT bei quasi gleicher MT Power ist in etwa das gleiche wie ein i7 mit SMT vs. Bulldozer CMT mit acht Threads. Denn wenn SMT des i3 greift, sinkt die pro Thread Performance maßgeblich. Das Verhältnis ist dabei, egal wie hoch die pro Takt Performance der Technik ist, eigentlich über die Generationen recht ähnlich. Man darf halt in so einem Vergleich nicht vergessen, wenn die CPU quasi voll ausgefahren wird, dann bleiben für die Threads, die für die GPU Leistungsskalierung zuständig sind, eben auch weniger pro Thread Performance übrig. Der i5 Quad hätte dann vier quasi vollwertige Cores mit gleicher Power. Der i3 mit SMT hat ja "nur" zwei schnelle und zwei "langsame" Threads. Bei Last auf beiden, sinkt die Performance der schnellen aka physischen Threads bei alleiniger Last soweit ab, dass die Leistung sich für beide Threads in etwa gleichen sollte -> zwar ist das Dynamisch, also ein Thread kann mehr, der andere weniger Leistung nutzen, aber zusammen auf beide gesehen, bleibt es bei 2x Core + SMT.
Dazu kommt die möglicherweise völlig unterschiedliche Skalierung über den Takt. Nicht jede Software skaliert anständig mit dem Takt. Gerade bei Games ist das Teils gar nicht mal viel... Und der "IPC" Sprung von Haswell auf Skylake ist nun so viel nicht, dass es sich ausgehen sollte.
Ich hab einen FX 8150@ 4,4ghz und eine 390x Nitro, macht es Sinn die CPU zu tauschen? Evtl gegen einen FX8350?
Ich könnte einen für 100 Euro bekommen und würde dann den FX-8150 verkaufen.
Rein von den Werten die ich bis dato kenne, schneidet sowohl der alte, also auch der neue Bulldozer für AM3+ destaströs schlecht in den meisten Spielebenches ab. Es macht aus meiner Sicht sogut wie keinen Unterschied. Die 100€ würde ich sparen und lieber gleich "richtig" kaufen, wenn es mal soweit ist, dass es wirklich notwendig sein sollte.
Denn das Problem ist ja immernoch, wir sprechen hier über nakte Zahlen. Selbst wenn Intel doppelt so schnell ist/wäre -> wenn dir als nutzer die Performance reicht, warum nicht weiterhin nutzen? Es mag dann vielleicht schneller werden. Ob du damit was anfangen kannst, weil du möglicherweise die Details so weit runter drehst, dass du idR. bei 60 FPS landest und dann nen Framelimiter mit VSync rein haust? -> nur als Beispiel.
Die CPU muss halt zu den Anforderungen passen. Ein FPS Junkie wird sich kaum mit einem AMD Prozessor heute zufrieden geben. Aber der hat dann eben als Anforderung, so viel FPS wie irgend möglich... -> das muss ja nicht für jeden gelten.