AMDs aktuelle wirtschaftliche Lage

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mich wundert dass es noch keine infos zu den Kumas gibt.

welche gründe sind es wohl für diese verspätung ?
 
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Naja, die Produktvielfalt sollte Intel nicht beeinflussen können, allerdings den Absatz der produkte auf dem Markt....;) :) :shot:
 
"Südkorea: Intel hat Marktmacht ausgenutzt"

..."Demnach muss Intel eine Geldstrafe in Höhe von 26 Millionen US-Dollar zahlen und wird unter eine dreijährige Bewährung gestellt. Außerdem verlangt die South Korea Fair Trade Commission (KFTC), dass Intel jegliche Rabatte an PC-Hersteller einstellt, die unter Bedingung gewährt werden, dass keine Produkte von AMD gekauft werden."

Quelle: http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1212648419



"Kartellprozess gegen Intel auf 2010 verschoben" <-- betrifft USA-Verfahren, nicht EU!

..."Ursprünglich sollte der Prozess im April 2009 beginnen, allerdings wurde der Starttermin gestern durch eine Entscheidung von Special Master Vincent Poppiti und den vorsitzenden Richter Joseph Farnan nun für Februar 2010 angesetzt.

Begründet wird die Entscheidung damit, dass beiden Seiten im Rahmen der Prozessvorbereitung die Gelegenheit gegeben werden soll, die mehr als 250 bislang benannten Zeugen zu befragen."


Quelle: http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1212733342
 
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Da lachen die drüber :d btw ich glaube der Kuma kommt wohl nicht mehr oder ? Stand doch vor kurzem auch auf Fudzilla oder so..
 
Das geilste ist ja net das sie nur 26Millionen bezahlen müssen, sondern das sie ihre Rabattverträge, welche nicht eben AMD ausschließen weiterführen dürfen. :d
Das schließt AMD dann trotzdem durch den Rabatt aus. rofl mao
 
Das geilste ist ja net das sie nur 26Millionen bezahlen müssen, sondern das sie ihre Rabattverträge, welche nicht eben AMD ausschließen weiterführen dürfen.
Das ist ja soweit auch legitim. Fragt sich nur, ob Intel sowas machen wird und wie weit sie dort gehen werden. Auf Dauer verdienen sie damit kein oder kaum Geld. Und dieser Vorsatz ist wiederum wettbewerbswidrig. Unter den Auflagen der Bewährung vermutlich keine gute Idee.
 
Sie machen es doch sowohl mit Rabatten, welche AMD komplett außen vor lassen wie auch mir normalen Rabatten. Soweit ich das bisher verstanden habe. Das Urteil verbietet quasi den einen Weg komplett aber legitimiert den anderen doch völlig.

Außerdem ist kein Geld verdienen wohl besser als nix zu verkaufen (kein Gewinn != kein Umsatz). Sehe das Urteil eher als Witz an. Jetzt mal juristisch betrachtet. Und dafür das der Markt da verdammt groß ist!
 
So seh ich das auch. Umsatz is wichtiger als Gewinn und ob in der jetzigen Situation Firmen von Intel auf AMD umstellen, nur weil sie es jetzt "dürften". Ich weiß ja nicht..
 
@Levithan300

AMD wird CPUs ebenfalls (teilweise) mit Rabatten verkaufen, das macht sicher nicht nur Intel. Selbst wenn Intel mehr Rabatte gibt, sprich für die OEMs und Großhändler mit Intel-CPUs mehr Gewinnmarge hängen bleibt, wird ein vernünftiges Unternehmen dennoch beide CPU-Hersteller im Programm habe, da erstens auch Nachfrage nach AMD-CPUs besteht und zweitens AMD in bestimmten Bereiche (nachwievor) die besser Lösung (z.B. sparsame Office-PCs / HD-fähige HTPCs / etc.) bietet. Man vergrößert damit ganz einfach den Kundenstamm.

Um mit Intel als alleinigen Hersteller im Angebot besser zu fahren (AMD-Nachfrager/Umsätze gehen verloren) muss ein Unternehmen schon immense "Subventionen" (Werbekostenzuschüsse etc.) von Intel als Ausgleich bekommen. Aber genau diese werden in Zukunft untersagt sein, da sie dafür sorgen dass AMD aus den Regalen der Händler verschwindet und so die Konkurrenz über kurz oder lang komplett zerstört wird.

Edit: Auch an Wishes und andere, ihr müsst bedenken, dass wenn die illegalen Intel-Zuschüsse für die Händler wegfallen, es für Händler nicht mehr rentabel sein wird AMD auszuschließen. Da AMD-Nachfrage nachwievor besteht, wird es für die Händler lohnenswerter sein AMD im Programm zu führen und damit mehr Kunden zu gewinnen.
 
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Das kommt darauf an, ob's gerade gut läuft oder nicht. Im ersten Fall zieht man's vielleicht in Erwägung AMD in Sortiment aufzunehmen, im zweiten konzertiert man sich wohl lieber aufs Kerngeschäft, wie es immer so schön heißt.
 
Das kommt darauf an, ob's gerade gut läuft oder nicht. Im ersten Fall zieht man's vielleicht in Erwägung AMD in Sortiment aufzunehmen, im zweiten konzertiert man sich wohl lieber aufs Kerngeschäft, wie es immer so schön heißt.

Das würde aber implizieren, dass AMD-Systeme nur ein Nischenprodukt sind und eigentlich nicht konkurrenzfähig im Mainstream- und Low-End-Bereich sind. Das kann man aber beim besten bzw. schlechtesten Willen nicht behaupten. AMD bieten gerade in diesem Bereich häufig das bessere P/L-Verhältnis.
 
Nein, nein. Das heißt nur, Firmen investieren und ändern nur was wenn's ihnen gut geht.
 
Nein, nein. Das heißt nur, Firmen investieren und ändern nur was wenn's ihnen gut geht.

Ach so hast du das gemeint. :) Aber da gibt es auch ein Gegenbeispiel:
HP (ewig AMD im Programm) überholte vor paar Jahren Dell. Dell ging es schlecht und sie nahmen dennoch fast schon panikartig AMD im Programm (Server/Desktop/Mobile) auf. Und das obwohl gerade der C2D vor der Tür stand und nach Ansicht mancher zu diesem Zeitpunkt am wenigsten für AMD gesprach. Es war mMn höchste Eisenbahn für Dell AMD im Programm aufzunehmen. Dell kam auch in die Schusslinie der Börsen- und Kartellaufsicht und seit dem sollten auch nicht mehr so viele illegale Gelder von Intel fließen. Als Ausgleich müssen nun AMD-Systeme verkauft werde.
 
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Sie machen es doch sowohl mit Rabatten, welche AMD komplett außen vor lassen wie auch mir normalen Rabatten. Soweit ich das bisher verstanden habe. Das Urteil verbietet quasi den einen Weg komplett aber legitimiert den anderen doch völlig.
Da muss nix legitimiert werden, denn diese Option ist schon legitim. Es verbietet ja auch niemand, dass AMD ebenfalls Rabatte gewährt.
Es sollte auch nochmal erwähnt werden, dass Intel die Auflagen unter Bewährung erhält. Das ist der eigentliche Deal an der Geschichte.

Außerdem ist kein Geld verdienen wohl besser als nix zu verkaufen (kein Gewinn != kein Umsatz).
Aber nur bis zu einem gewissen Grad. Unter den Produktionskosten zu verkaufen, nur um die Konkurrenz auszustechen, ist nämlich genauso wettbewerbswidrig. Ich kann nicht für Asien bzw Südkorea sprechen und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen es diesbezüglich gibt, aber beim EU Rechtsstreit war das afaik auch eine der Auflagen.
 
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Unter Produktionspreis verkaufen ist ja was anderes! Ich meine möglichst knapp obendrüber! Dass sahen wir ja zu A64 Zeiten. Da wurden die 64er zu Mondpreisen (ähnlich die P4s) verkauft. Mein P4c kostete bei Einführung 290DM (€?) und 2 1/2 Jahre später immernoch 280DM (€?)!? Euro oder? Wann war das? Moment :d
Hehe ok es waren schon €. (Gut das ich bei web.de noch alle meine alten Mails gespeichert hab^^)
Btt..Aber das waren Einstiegs-CPUs! Mittlerweile ist der Einstieg bei ca.100€! Und an den Zahlen von Intel und AMD sieht man ja wem das schwer zu schaffen macht. Natürlich gewährt auch AMD Rabatte, aber die können ja auch nicht ewig mithalten oder alle Rabatte identisch mitgehn. Und genau dieses Rabattsystem ist gerade in der EU sehr am wakeln. Und das in allen Branchen(kann ich sicher sagen). Und das, Süd-Korea, welche wirtschaftsrechtlich, neben Japan, die EU nächsten im asiatischen Raum sind, dies quasi erlauben, ist ein fetter Hammer!

Und um mal auf das Thema Dell zu kommen. ^^
Was die für verplante AMD Systeme anbieten ist ja echt nicht schön. Gab vor nem Monat oder so mal ne rießen Aktion mit drei Stromsparrechnern von Dell. Und alle mit Intel CPUs drin. Also im Sortiment haben reicht sicher nicht! Da müssen die Schmieden mal ein wenig zulegen.

Desweiteren gibt es doch keinen Großkunden der nach AMD oder Intel fragt. Der sagt, das und das muss der Server können und gut ist. Ob das ein AMD oder ein Intel ist ist den leuten richtig schnuppe. Und dadurch, das Intel wie oben eben angesprochen höhere Rabatte geben kann, kann der Händler eben ohne groß Mehrkosten für sich oder den Kunden zu verursachen bei Intel Systemen bleiben. Mal ganz davon abgesehn, das ein Unternehmen, welches lange mit einem einzigen CPU-Hersteller gearbeitet hat, auch teilweise aufgrund des höheren Aufwands gar keine anderen CPU Hersteller will. (Mitarbeiterschulungen, neue unbekannte Bugs, vllt andere Zulieferer, etc.)

Das ganze ist denke ich nicht so einfach.
 
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Was ist denn dann deiner Meinung das schlimme? Erklärt mir das mal Anhand meines Beitrags?!
 
Unter Produktionspreis verkaufen ist ja was anderes! Ich meine möglichst knapp obendrüber! Dass sahen wir ja zu A64 Zeiten. Da wurden die 64er zu Mondpreisen (ähnlich die P4s) verkauft. Mein P4c kostete bei Einführung 290DM (€?) und 2 1/2 Jahre später immernoch 280DM (€?)!? Euro oder?
Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Rechne auf den Stückkosten-Preis noch die Rabatte, Werbezuschüsse, etc.pp drauf, dann wird aus "knapp obendrüber" ganz schnell knapp untendrunter. Und an diese Schmerzgrenze müsste Intel schon gehen, wenn man Anbieter freiwillig zur Exklusivität der eigenen Produkte "überreden" möchte. Es ist ja nicht so, dass AMD Produkte zu Wucherpreisen anbietet.
Ausschlaggebend wird im Endeffekt sein, wer kann am kostengünstigsten produzieren und hat mehr Spielraum bei den Preisen. Da die Shanghai Generation im Vergleich zu Nehalem wohl relativ schlank sein wird, sowie die Fertigung bereits mit Immersionslithographie erfolgt, könnte AMD sogar recht gute Karten in den kommenden Monaten haben. Momentan hat Intel mit 45nm zwar einen Vorsprung. Allerdings sind hier die Yields im Vergleich zur eigenen 65nm Fertigung und zu der von AMD noch lange nicht dort, wo man hin will. Letztendlich wird sich Intel mit dem Sponsoring auch zurückhalten, wenn sie dadurch keinen effektiven Vorteil mehr haben. Die Frage ist vielmehr, inwiefern dies kontrolliert wird und werden kann. Oder ob sich trotzdem genügend Schlupflöcher ergeben. Exklusivverträge kann es zB ja trotzdem geben, nur nicht mehr in der jetzigen Form.
 
Ich glaube die Herrn bei Intel wissen sehr genau wie preiswert ne CPU maximal sein darf um einen annehmbaren Gewinn bei ihrem verkauf zu erreichen.

Was mir halt sauer aufstößt dabei ist, dass dieser "Preiskrieg" bei den CPUs ja etwa seit etwa Core2 Einführung von statten geht. Die Preise für P4s/PDs bzw A64's/X2's waren vorher beinahe über Jahre konstant. Und seit den gesunkenen Preisen steigert sich bei AMD jedes Quartal der Umsatz(!) alleine der Gewinn will aber nicht reinkommen.
Intel fährt Umsatz-und Gewinnrekorde trotz der Preise ein. Das da bei Intel wesentlich mehr Substanz und Spielraum ist erkennt man ja allein an diesen Zahlen.
AMD braucht einfach, neben dem guten Midrangesektor, welcher ja viel Umsatz abwirft aber kaum Gewinn, einen starken Prozessor der teurer verkauft werden kann.
Intel wird mit Einführung des Nehalem wohl relativ zweigleisig fahren können. Eben mit Nehalem in der UpperClass und den jetztigen im Mainstream. Und die jetztigen werden ja wohl noch relativ lange weiterlaufen, zumindest bis zum 32nm Shrink. Und ein Penryn ist sicher im vergleich zu Nehalem auch billiger produziert.

Hoffe selber auch, dass 45nm für AMD viel gutes bringt, allerdings muss da auch was kommen.
 
@Levithan300
Was mir halt sauer aufstößt dabei ist, dass dieser "Preiskrieg" bei den CPUs ja etwa seit etwa Core2 Einführung von statten geht. Die Preise für P4s/PDs bzw A64's/X2's waren vorher beinahe über Jahre konstant. Und seit den gesunkenen Preisen steigert sich bei AMD jedes Quartal der Umsatz(!) alleine der Gewinn will aber nicht reinkommen.

Nein der Preiskampf hat angefangen, als Intel schon in 65nm produzierte und AMD weiterhin auf 200mm Wafer in 90nm. Bei gleichen Preis hat Intel einfach mehr verdient weil 300mm Wafer 65nm. Ich als AMD Freund :) würde nie sagen, dass der X2 extrem besser war als der P D, zumindest war der X2 nicht so deutlich besser wie der C2D zum X2. Doch Intel hat dann deutlich die Preise beim P D gesenkt bevor es den C2D gab.

Intel fährt Umsatz-und Gewinnrekorde trotz der Preise ein. Das da bei Intel wesentlich mehr Substanz und Spielraum ist erkennt man ja allein an diesen Zahlen.
Ganz einfach, weil die Märkte mit dem grössten Zulauf an Kunden eben keine AMD Systeme verkaufen.

AMD braucht einfach, neben dem guten Midrangesektor, welcher ja viel Umsatz abwirft aber kaum Gewinn, einen starken Prozessor der teurer verkauft werden kann.
Nein, es würde reichen, wenn das bessere HTPC Paket ein Sockel AM2+ System, dem Kunden auch angeboten werden würde bei den bekannten Elektro Märkten.
 
wenn amd die ersten 6kern cpus rausbringt,hoffentlich ohne fehler und für alle bereiche dann könnte man sichs überlegen wieder umzusteigen.
Die zukunft liegt in den kernen net im Takt

juoo in sachen HTPC liegt AMD vorn,hoffe das bleibt auch so.
 
Ja das kann auch sein. Also das die Preissenkung schon bei den PDs angefangen hat. Das Problem ist halt einfach, dass AMD, seit sie nachgezogen sind, keinen mir bekannten Gewinn mehr erwirtschaftet haben. Kenne jetzt auch nicht alle Quartalsberichte auswendig, aber ich meine dem war so.
Das AM2 Systeme im MM, etc angeboten werden sollten ist ja klar! Allerdings befürchte ich, das dies nicht wirklich zu mehr Gewinn führen wird. Der Umsatz ist ja durchaus gut bei AMD nur fehlt es eben an Gewinn.

Der HTPC Markt wird technologisch von AMD und am unteren Leistungsende von Via technologisch beherrscht. Allerdings eben nur technologisch! Wenn ich schon sehe wo Atom überall mal eingesetzt werden soll, Celeron DualCores auf den Markt schwemmen, etc.
Klar wissen wir das gerade die Plattform AMD so gut in dem Bereich macht, aber sollten wir realistisch betrachtet annehmen, dass das der MM-Verkäufer um die Ecke weiß wie gut die Produkte sind und weitergehend den Kunden die auch empfiehlt?

Zu Zeiten des A64 kam jeder auf mich zu und wollte so einen, zur Zeit ist das genaue Gegenteil der Fall. Deswegen sage ich nochmal AMD braucht einen Brecher oder ein verdammt viel besseres Marketing um was zu bewegen.
Meiner Meinung ist AMD zur Zeit in fast allen Bereichen gut aufgestellt und wenn mal die neuen DualCores kämen sicherlich noch besser. Nur weiß das außer uns 0,01% der Hardwarenarren keiner.
 
Deswegen sage ich nochmal AMD braucht einen Brecher oder ein verdammt viel besseres Marketing um was zu bewegen.

mMn werden wir einen "Brecher" von AMD so schnell nicht mehr sehen, woher soll dafür das Geld herkommen, wer soll das finanzieren? Forschung und Entwicklung gehören mit großer Wahrscheinlichkeit zu den kostenintensivsten Bereichen eines CPU-Herstellers. Theoretisch hat Intel und AMD einen ähnlichen Aufwand dabei, Intel stehen aber viel mehr Ressourcen zur Verfügung. Dass da nicht auf Dauer ähnliche Ergebnisse herauskommen ist glaube ich einleuchtend.

AMD kann nicht mal mehr kostendeckend arbeiten und muss bereits die eigenen Investitionen herunterschrauben (-> absolutes Gift) . Wo sollte da noch Geld für Marketing-Blabla übrig bleiben? Abgesehen davon hilft das beste Marketing nichts, wenn der überlegene Konkurrent einen Großteil der Vertriebswege durch unlautere Wettbewerbsmethoden verstopft. Die Vergangenheit hat uns bereits gelehrt, ein Produkt kann noch so gut sein, wenn man keine Spielraum zum Agieren hat ist alles mehr oder weniger hoffnungslos. AMD konnte immer max. 2-3 Jahre die überlegener Architektur bieten, dieser Zeitraum reicht(e) nicht aus um mehr als einen Fuß in die Türe zu bekommen, bei einem deartigen Widerstand. Und der Fuß droht immer eingequetsch zu werden.

Wenn nicht bald einschneidende Dinge passieren (Stichwort: weltweite Kartellverfahren) halte ich es mittlerweile für utopisch, das AMD in den nächsten Jahren noch mit Innovationen und dergleich aufwarten kann.
 
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auf deutsch AMD müsste mal ein Risiko eingehn und alles mal auf eine Karte setzen,sprich die sollen ende 08 noch die 6 kern teile für modarate preise raushaun. dachte so an 2,5 ghz unter 200 euro
 
Und sich dann wieder mit plötzlichen fehlern aka TLB-Bug einen einfangen?
AMD, darf sich keine Fehler mehr leisten...(auch wenn der TLB Bug lächerlich war, den hat niemand bemerkt...bzw war er für privatnutzer total egal...)
 
AMD ist mMn schon mehr als genug Riskio eingegangen, z.B. der ATi-Kauf der sich erst in Zukunft rechnen kann. Weiterhin hat AMD alles auf die K10-Architektur gesetzt, die ihrer Zeit locker 1-2 Jahre voraus ist was den Desktop-Bereich betrifft. Auch hier wird sich der Nutzen erst in Zukunft zeigen müssen.

Andererseits bleibt AMD nichts anderes übrig als große, gewagte Schritte zu machen, da es sich AMD nicht wie Intel leisten könnte zig Zwischenprodukte zu entwickeln. Die Zeit würde davon rennen, das Geld würde nicht ausreichen. AMD hat keine 2 riesigen Entwicklerteams die sich im Tick-Tock-Takt abwechselnd die Klinke in die Hand geben.

Wenn in 6-12 Monaten der Nehalem kommt, werden wir bald langsam aber sicher eine bessere MT-Unterstützung bei Programmen und Anwendungen erhalten, alleine schon weil sich Intel vermutlich dafür (finanzstark) engagieren wird. Erst dann wird der Phenom seine Stärken unter Beweis stellen können (wie bereits der Barcelone im Server-Bereich), allerdings hat Intel dann bereits nachgelegt/sich angepasst. Wenn es glücklich für AMD läuft, kann man froh sein wenn der Abstand des 45nm K10.5 zum Nehalem nicht viel größer wird als der Abstand des 65nm K10 zum Penryn. Ob das zum Gewinnen von Marktanteilen ausreicht? Mal sehen was der Faktor Kartellverfahren-Urteile bewirken kann, das wird ja fast spannender als die eigentliche CPU-Entwicklung.
 
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Amd sollte es tunlichst vermeiden irgendwelche Performancekronen entwickeln zu wollen und alles Ressourcen in ihre Plattformen stecken. Mit Puma, den neuen R770 Grafikkarten, 790GX Mainboards, HTPC Sektor, den Phenoms und niedrig Watt X2s sind sie eigentlich ganz gut aufgestellt.

Mag vielleicht etwas drastisch klingen aber wie Hot schon meinte ist vielleicht gar nicht so dumm Crossfire für die Nehalems nicht mehr zu lizensieren. Ging doch auch schon das Gerücht um das es keine SLI Chipsätze für Nehalem geben soll.
 
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Was mir halt sauer aufstößt dabei ist, dass dieser "Preiskrieg" bei den CPUs ja etwa seit etwa Core2 Einführung von statten geht. Die Preise für P4s/PDs bzw A64's/X2's waren vorher beinahe über Jahre konstant.
Das lag vermutlich daran, dass Intel den OEM Markt vollkommen beherrscht hat. Da kann man die Preise festlegen, wie man lustig ist. Und da AMD das bessere Produkt hatte, gab es für sie natürlich auch keinen Anlass, die Preise zu senken.

Und seit den gesunkenen Preisen steigert sich bei AMD jedes Quartal der Umsatz(!) alleine der Gewinn will aber nicht reinkommen.
Intel fährt Umsatz-und Gewinnrekorde trotz der Preise ein.
Das kannst du aber nicht vergleichen. Erstmal ist Intel in weitaus mehr Bereichen tätig. ZB verdienen die an ihren Chipsätzen ordentlich, auch wegen der dafür notwendigen Lizenzen. AMD hat an den lange Zeit dominierenden nForce Chipsätzen für ihre CPUs praktisch keinen Cent verdient.
Hinzu kommt, wie Snoopy schon sagte, Fab30 hat bis zuletzt mit 200mm Wafern gefertigt. Dort sind die Produktionskosten höher als mit 300mm Wafern.
Dazu noch etliche Investitionen, wie ATI oder die Umrüstung von Fabriken. Das hat sich alles äusserst negativ in den Bilanzen niedergeschlagen. Intel hat hier vielmehr Spielraum aufgrund von entsprechenden finanziellen Rücklagen.
Der Gewinn pro CPU hat damit jedenfalls nur bedingt etwas zu tun.

Deswegen sage ich nochmal AMD braucht einen Brecher oder ein verdammt viel besseres Marketing um was zu bewegen.
AMD braucht hauptsächlich zwei Sachen, den Rückstand bei der Fertigung egalisieren und besseres Marketing. Ein Brecher ist gar nicht notwendig und wird es vermutlich so schnell auch nicht mehr geben.

Und sich dann wieder mit plötzlichen fehlern aka TLB-Bug einen einfangen?
Das wird bei der Shanghai Generation absolut unproblematisch sein. Beim Barcelona war das noch ziemliches Neuland. Solche Probleme werden frühestens erst wieder mit BD ein Thema sein.

@_alex_
Erst nachdenken, dann posten. Du erzählst jedenfalls Unsinn. AM2 sollte gar kein Bringer sein und ist nicht mehr Weiterentwicklung als andere Sockel auch. AM2 war in erster Linie dafür gedacht, die Transition zu DDR2 zu vollziehen.
Und dass die Prozessoren lahmen, ist Quatsch. Im Desktop Bereich sind sie entsprechend mit dem Takt mit Intel vergleichbar, im Server Bereich sind sie teilweise sogar deutlich überlegen.
 
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Ich lese hier die letzten 10 Seiten immer, Intel hat jenes gemacht, Intel hat dieses mißbraucht. Komisch. Hat das nicht Intel schon zu Zeiten des P4 so gehandhabt? Warum beißt sich AMD ausgerechnet jetzt, wo Intel eine Generation nach der anderen entwickelt und AMD längst das Wasser abgegraben hat an solchen "Kinkerlitzchen" fest? Warum nicht schon damals, wo sie noch Oberwasser hatten? ;)
 
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