Um mal Wikipedia zu zitieren:
Die Kombination von ext2 mit der Journal-Erweiterung wird als ext3 bezeichnet. [...]
Wenn eine Änderung am Dateisystem (zum Beispiel die Umbenennung einer Datei) durchgeführt wird, wird sie als Transaktion im Journal vermerkt und kann im Fall eines Absturzes entweder abgeschlossen oder noch nicht abgeschlossen sein. Wenn eine Transaktion zum Absturzzeitpunkt abgeschlossen war, ist garantiert, dass alle an dieser Transaktion beteiligten Blöcke einen gültigen Dateisystemstatus repräsentieren. Diese Blöcke werden anschließend ins Dateisystem kopiert. Wenn eine Transaktion zum Absturzzeitpunkt nicht abgeschlossen war, kann nicht garantiert werden, dass die beteiligten Blöcke konsistent sind, daher wird eine solche Transaktion verworfen (das bedeutet, dass die Dateisystemänderung, die diese Transaktion repräsentierte, verlorengeht).
Sprich: Das Journal erhöht die Robustheit bei Stromausfällen und ähnlichen Scherzen. Bei EXT4 kommt zudem noch folgendes dazu:
Extents/Persistente Prä-Allokation (Datenblöcke werden zusammengefasst reserviert, und nicht wie bei ext2/3 häppchenweise – senkt Fragmentierung)
Verzögerte Allokation (Daten werden in einem Rutsch geschrieben, und nicht häppchenweise – steigert die Durchsatzrate)
Mehr Dateien, mehr Ordner, größere Partitionen (Die Maximallimits wurden hochgesetzt – derzeit sind Festplatten mit Speichermengen im Bereich von einer Millionen Terabyte eher Mangelware, aber sicher ist sicher)
Und noch etliche kleinere Verbesserungen (Nanosekunden-genaue Zeitstempel, beschleunigte Zugriffe, etc. pp.)
Die Unterschiede von ext2 zu 3 waren eher klein, aber ext4 ist ein recht großer Wurf.