[Kaufberatung] Arbeits & Backup Server

black-avenger

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Ahoi,

mir wurde in folgendem Thread schon ein wenig weiter geholfen, allerdings war da noch nicht so ganz konkret die Vorstellung da, was es denn nun werden soll.
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=578277

Jetzt, mit Cheffe abgesprochen...

Ein PC als Daten & Backup Umgebung.

Gedacht wie folgt. Ein Raid 5 aus 3 oder 4 Platten, unterteilt in 2 Partitionen. Auf der einen befinden sich die Daten für die tägl. Arbeit, aber der anderen landen die Backups.

Der ServerPC wird nun angehalten, des Nachts die Dateien der Backup Partition auf eine (externe) Festplatte zu kopieren.
Externe in Klammern, da ich auch 'n S-ATA einfach nach außen verlegen könnte oder sowas. Wenn's e-Sata wird, auch gut.
Die Platte wird dann wie im anderen Thread beschrieben gewechselt, sollte in diesem Fall ja kein Problem darstellen.

Mal ein paar genauere Daten zu den Arbeitsdaten.
Diese bestehen momentan aus ~ 7.000 Einzeldateien mit einer aktuellen Gesamtgröße von bisher ~ 2,7 GB.
Man kann sich selbst ausrechnen wie groß die durchschnittliche Datei ist. Der größte Brocken wird 20MB kaum überschreiten, der kleinste liegt bei 10kb.
Zwischen diesen beiden Werten sind die Dateigrößen gestreut.
Die Datensätze werden größer werden. Allerdings kann ich nicht sagen, um wieviel pro Woche/Monat/Jahr.
Ich denke jedoch durchschnittlicher 500 neue Dateien pro Monat mit einem durchschnittlichen Datenverbrauch von 200MB. Sprich im Jahr rechne ich mit einem Datenzuwachs von ca 2 - 5GB.
Genau sagen kann ich das nicht. Aber in dem Bereich wird es liegen. Es sind eben leider Gottes drastisch viele Einzeldaten.

Das wollte ich gesagt haben, falls das für die Art des Raids von größerer Bedeutung sein sollte.


Also - was ich brauche ist nun die Zusammenstellung für den PC.
Ich vertraue einfach mal eurer Erfahrung und eurem Urteil. Ein Intel Prozessor sollte als Basis für das ganze stehen.
Ich mag Intel, ist einfach so :d

Jedoch fehlt mir hier die Erfahrung um zu wissen, was ausreichend ist.
Ich bin von E4500 - Q6600 über fragt mich nicht was offen. Hab keine Ahnung welche Leistungsklasse nötig ist.
Ebensowenig Ahnung habe ich vom zu verbauenden Raid Controller. Würde ich mir hier selbst irgendwas ausgucken, würde das wohl nur im Debakel enden.

Als Mainboard wird wohl Formfaktor mATX ausreichen, womöglich mit Onboard Grafik? Für die 2 mal im Monat, wo der Bildschirm angeschaltet wird, wird wohl keine PCIe Grafikkarte von nöten sein, oder?
Arbeitsspeicher - 4GB, Marke beliebig, wobei ich mit A-Data und OCZ bisher keine allzu schlechten Erfahrungen gemacht habe.
Betriebssystem und Software - was muss drauf, damit alles so wie vorgestellt läuft, kann ich es als bisheriger "Server-Laie" überhaupt hinreichend bedienen (nur für den Fall, dass ein spezielles Server Betriebssystem aufgezogen werden müsste).
Festplatten - Ich hatte an vorerst 3x 640 WD AAKS Caviar Blue für's Raid 5 gedacht, Einwände? Die externe Wechselfestplatte spielt für die Sache an sich ja keine größere Rolle denke ich.
Betriebssystem - auf Raid 5 Array installieren? Würde ich als sinnvoll erachten aufgrund Redunanz. Wenn ich auf eine einzelne installiere, und diese ausfällt, scheint mein Server nach meiner Logik auch unbrauchbar bis zur Neuinstallation.
Das Gehäuse weiß ich bisher auch noch nicht. Es sollte nicht allzu teuer sein, gute Belüfung für die Platten bieten und diese auch nicht allzu schwer zugänglich haben. Desweiteren solte es nicht klappern. Der Server-PC wird nicht unweit vom eigentlichen Arbeitsgeschehen, deshalb sollte der Spaß auch irgendwo "leise" sein.


Zusammenfassend: Zusammenstellung und Komplettlösung für oben genannten Anwendungsbereich.
Das Budget für diesen Spaß tackere ich bei 1000 Euro fest. Wenn die Festplatten in das Budget mit rein passen, wäre es mir persönlich recht.
Denn auf die 1000 Euro kommt oben drauf noch ein neuer Switch, in dem Fall ein HP ProCurve Switch 1800-24G in der Revision B, lüfterlos. Der schlägt auch nochmal mit 280 Euro zu Buche.
Und bei gesamt 1300 Euro ist dann das Budget, bzw der Ausgabewille dann doch zu Ende.

Ich hoffe mir kann jemand was nettes zusammenstellen, was sich dann auch einigermaßen Bedienfreundlich gestaltet.

Schonmal jetzt ein Danke für eure Hilfe!

mfg
black-avenger
 
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Wieso muss es gerade in diesem Bereich ein Intel sein?! Nur weil du Intel magst?

Ein AMD 4x50e wäre für sowas geradezu prädestiniert...

Darüberhinaus bin ich persönlich _stark_ gegen Bastellösungen im Geschäftsbereich, es gibt auch von Dell und Co billige Server (und das was ihr da braucht schafft auch ein Pentium II wenn's denn Intel sein muss...) und da könnt ihr Support dazukaufen.
 
Hört sich stark nach einem kleinen Betrieb an, da würd ich über solche eine "selbst-bau-Lösung" auch nachdenken.

Schau dir doch mal meinen Server an (Signatur)
Von der Hardware her reicht der völlig für eure Zwecke.
Ich würde jedoch fürs Backup einen Wechselrahmen mit HDD (2x) vorsehen.
Platte abends dran stecken, nachts wird backup gefahren, nächsten Tag wieder ab.
Und für die produktiv HDDs eventuell ein RAID5 aus SAS Platten ;)
 
Wieso muss es gerade in diesem Bereich ein Intel sein?! Nur weil du Intel magst?

Ein AMD 4x50e wäre für sowas geradezu prädestiniert...

Darüberhinaus bin ich persönlich _stark_ gegen Bastellösungen im Geschäftsbereich, es gibt auch von Dell und Co billige Server (und das was ihr da braucht schafft auch ein Pentium II wenn's denn Intel sein muss...) und da könnt ihr Support dazukaufen.

1. Ja ich mag Intel - wo liegt das Problem? Wenn ich lieber sehr viel Luft nach oben habe, dann kann das dem, der mir Empfehlungen gibt letztlich egal sein. Ich hab mir die Gedanken zum AMD 4850 schon angehört, für mich aber entschieden, dass ich zur Intelplattform greifen werde.
Im ein oder anderen PC der in dem Büro läuft, stecken Q6600 Prozessoren. Wenn ich dir jetzt sage, was auf den PCs für Anwendungen laufen, wirst du dich vermutlich umbringen, nach deinem jetzigen Kommentar aufgrund meiner Intel-Neigung.
Nichts geschieht grundlos, oder doch? Und wenn - ich zahle die Stromrechnung.

2. Wir sind nicht bereit für einen Server Geld hinzulegen, um beim geringsten Defekt sofort einen Techniker zu brauchen, weil man daran womöglich nur sehr schlecht selbst handanlegen kann. Bei einem System, dass ich von Grundauf selbst aufgebaut habe weiß ich, wo ich hinfassen muss wenn was nicht mehr funktioniert.

Falls du dich jetzt angegriffen fühlst, tut mir leid. Mir kam dein Beitrag nur sehr offensiv vor, fast schon so als würde ich zum Intel-Fanboy gemacht. Ich kenne mich mit Intel Plattformen einfach aus. Punkt ;). Und auf das Neuland AMD möchte ich mich bei so einem Projekt nicht einlassen. Da zahle ich lieber 10-20 Euro mehr Strom im Jahr ;).

@BlackGhost, was für Wechselrahmen würdest du vorschlagen?

Ich werd dann wohl selbst konfigurieren. Allerdings bräuchte ich wirklich massivst Tipps für Mainboard + Raid Controller, ich hab einfach 0 Ahnung was da wie am besten harmoniert.
Es soll soweit möglich auch keine >naja, jetzt schaun wir mal< Lösung werden, sondern eine >jetzt steht das System< Lösung. Hoffe du verstehst was ich meine.

Da ich in dem Bereich bisher nur wenig Erfahrung sammeln konnte bin ich wie gesagt für Anregungen und Tipps dankbar. Bin leider auf eure Beratung bitter angewiesen :P

Wo liegt genau der Unterschied zwischen SAS und normalen S-ATA Platten? Ich sehe halt die Gefahr, dass ich beim Ausfall einer SAS Platte nicht so schnell Ersatz auftreiben kann, wie beim Ausfall einer S-ATA Platte.
Drehen die schneller als normale, wie schaut's mit der Lautstärke aus?
Hab mit den WD Caviar vor allem im Bereich Lautstärke nämlich sehr gute Erfahrungen gemacht.

/edit: Den Perci 5i hab ich mir mal angesehen. Soweit ein brauchbarer Controller, zumindest vom Datenblatt her. 8 Platten maximal anschließbar?

Dann die Frage - was ist sinnvoller? Betriebssystem auf Raid 5 Partition (welches OS?) oder auf eine seperate OS Platte?
Mir erscheint nach wie vor auf die Raid 5 aufgrund Redunanz sinnvolller, wenn es denn geht.

Nur die Hardware langt mir nicht, die komplette Umsetzung muss stehen, bevor ich dann den Bestellknopf drücke. Hoffe ihr könnt mir soweit weiterhelfen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gute Erfahrung gerade mit den Chieftec Wechselrahmen gemacht, sehr wertig verabeitet .. jedoch ist der verbaute Lüfter arg laut, lässt sich jedoch leicht wechseln.

Aber warum soll Lautstärke ein Problem dastellen, stell das Teil irgendwohin wo es sein "Ruhe" hat und keinen stört.

SAS Platten drehen richtig flott .. bis 15.000rpm.

Wieviel Leute greifen denn gleichzeitig auf den Recher zu?
Wenn es mehr als 3-4 werden macht SAS schon Sinn.
Ansonsten würden es aber auch wohl normale SATA Patten tun.

Bin halt wie die meisten bei solchen Lösungen bei AMD gelandet weil die mehr als ausreichend Power haben, sehr stromsparend sind und verdammt günstig.
Warum also 150€ oder mehr ausgeben für Leistung die man auch günstiger haben kann ;)

Wenn du dir ein microATX Boards schon ausgeguckt hast, wirst du eh eins mit onboar Grafik nehmen müssen um den PCIe Slot für einen RAID Controller frei zu halten.
Ein günstiges ATX Asrock Board bringt aber auch ähnliches Leistung.

4GB RAM sind in Ordnung .. kauf einfach den günstigesten der gerade lieferbar ist.

RAID Controller .. ja hier wird es interessant.
8-Port sollte er schon haben .. nur der Dell Perc 5/i spielt in einer günstigen Region mit.
Alle andere Namenhaften Hersteller verlangen deutlich mehr (Adaptec, Promise, 3ware, Areca etc.)

Als Festplatten eventuell ein paar WD Black, relativ performant und 5 Jahre Garantie.

Vorschlag:
4x WD Black @ RAID5 oder RAID10 für produktiv Umgebung
4x WD Green @ RAID5 oder RAID10 für Backup der produktiv Umgebung.
Beides in den besagten Chieftec Wechselrahmen um schnell eine defekte Platte tauschen zu können.

Backup dann ka 1x in der Woche vom Server über eSATA auf eine Platte die dann aus dem Haus gebracht wird?
 
Zur Aufteilung der Platten.
Wenn ich 640er Platten nehme, sollten 3 Platten für das Raid 5 zunächst ausreichen. Sollte später ja beliebig erweiterbar sein, richtig?

Das Raid für das Backup der Produktivumgebung ist meiner Meinung nach übertrieben und nicht nötig. Mir reichen die Backups die täglich auf die Platte per eSata gezogen werden. Vor allem da hier 3 Platten rotierend je eine Woche dran hängen sollen.
Daher Raid 5 für Produktivumgebung, weil Backup vom Backup ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Die Lösung wie jetzt eroiert bietet schon deutlich mehr Redunanz als das aktuelle System ;).
Kurz zum Datenscheffel Prinzip dass ich mir bisher gedacht habe.

Das Raid 5 wird untereilt in 2 Partitionen - sollte ja möglich sein, oder?
Eine Partition bildet die tatsächliche Produktivumgebung, die andere wird ebenfalls freigegeben, dass die PCs im Netzwerk hierauf ihre relevanten Daten täglich Backuppen. Zudem wird die Produktivumgebung auf diese Partition gebackupt.
Die Backup Partition spult ihre Daten nachts wegen mir um 3 auf die eSata Platte.
Passt, oder intelligentere Lösung? Ich möchte übertrieben viele Festplatten einfach vermeiden. 8 Platten sind für mich schon heftig. Weil wie gesagt. Der Server wird nahe dem Büro stehen. Es steht in diesem Sinne keine dunkle Kammer zur Verfügung, wo das Teil untergebracht werden kann.
Daher bin ich auch auf eine gewisse Lautstärke angewiesen.
Perc 5/i hab ich mal als fixes Teil eingebucht. Jetzt noch das restliche System darum basteln.
Und wie gesagt, zu der Sache mit Intel vs AMD - ich kenne mich eben besser mit Intel Plattformen aus. Daher würde ich gerne bei altbekanntem bleiben.

Bezüglich den gemeinsamen Zugriffen. Gleichzeitige Zugriffe - im Sinne von auf dieselbe Datei? Wenn das so ist, dann werden das maximal 4-5 Nutzer, welche gleichzeitig auf eine recht große Excel Datei zugreifen und darin arbeiten werden. Mehr aber auch nicht. Sonstige gleichzeitige Zugriffe auf ein und dieselbe Datei unter den 7.000 wäre mehr Zufall als alles andere.
Aufrufen einer der 7.000 Dateien sollte natürlich parallel möglich sein. Aber ich denke die Performance wird so oder so überhalb derer des aktuellen D-Link NAS liegen ;). Von daher mache ich mir aktuell um die Performance im Zusammenhang mit SAS keine allzu großen Sorgen.

Ich verabschiede mich erstmal in's Bett - muss morgen wieder einigermaßen früh raus. Gute Nacht und Danke soweit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 3 GB momentan und ca. 5GB mehr pro Jahr würde ich gar nicht groß mit SAS oder RAID5 überlegen sondern einfach ein kleineres Mtron SSD kaufen und fertig. Wenn man möchte kann man sich auch eine von Intel kaufen, dann am Besten die extreme-Version, sind eh nur knapp 400€ für 32 GB, reicht also noch für 5-6 Jahre und bis dahin kannst du dann schon locker ein weiteres und weit besseres SSD kaufen und einbauen.

Sonstiges System:
MoBo: Irgendwas das SATA-Ports + Onboardgrafik hat
Prozessor: billigste + schwächste Intelprozessor der ins MoBo passt
GBit LAN-Karte von Intel (ja diesmal ohne offensive Gedanken, die sind gut und ihr Geld wert!)
Billiges Gehäuse
1 Riegel billiger RAM (besserer/schnellerer bringt bei Intel eh nix/fast nix)
Vielleicht irgendein größerer CPU-Kühler + Staubfilter für Lufteinlässe

Für Backups dann eben ein paar Wechselrahmen + HDDs, seien es WD Greens oder sonstwas, die Backups sind eh in max. ein paar Minuten gezogen. Eigentlich würden es da schon fast USB-Sticks tun bei den Daten"mengen".

Edit: Als Speicher für's OS kannst du ja auch ein RAID1 aus SSDs nehmen um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, bzw. hast du bei deinem Speicherbedarf ohnehin noch locker genug Platz für's OS frei wenn du z.B. 2 64er Mobis nimmst oder 2 80er Intels.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du für den Server 2000,- € einplanst, gib unbedingt 10% zusätzlich dafür aus und kauf eine USV.

http://de.wikipedia.org/wiki/Unterbrechungsfreie_Stromversorgung

Koppel das ganze per Software so das das System bei einem Stromausfall sanft und sicher runterfahren kann.

Die 10% bis 15% Mehrkosten könnten dir eines Tages ne Menge Arbeit und Ärger sparen.

http://www.alternate.de/html/product/USV/APC/Smart-UPS_SUA750I/72542/?cmd=showRatings&page=1#tabberBox

Ich hab es nur mal grob abgeschätzt mit den 2000€.
 
Oben steht was von 1(!)000€ + 300 für nen Switch...
 
Sehr richtig, es sind nur 1000 Euro und keine 2000 ;).
bzw, sagen wir 1010, der Switch hat 'nen 10er weniger gekostet als ich hier veranschlacht hatte :shot:. Ist ein HP ProCurve geworden.

Bei 3 GB momentan und ca. 5GB mehr pro Jahr würde ich gar nicht groß mit SAS oder RAID5 überlegen sondern einfach ein kleineres Mtron SSD kaufen und fertig. Wenn man möchte kann man sich auch eine von Intel kaufen, dann am Besten die extreme-Version, sind eh nur knapp 400€ für 32 GB, reicht also noch für 5-6 Jahre und bis dahin kannst du dann schon locker ein weiteres und weit besseres SSD kaufen und einbauen.

Sonstiges System:
MoBo: Irgendwas das SATA-Ports + Onboardgrafik hat
Prozessor: billigste + schwächste Intelprozessor der ins MoBo passt
GBit LAN-Karte von Intel (ja diesmal ohne offensive Gedanken, die sind gut und ihr Geld wert!)
Billiges Gehäuse
1 Riegel billiger RAM (besserer/schnellerer bringt bei Intel eh nix/fast nix)
Vielleicht irgendein größerer CPU-Kühler + Staubfilter für Lufteinlässe

Für Backups dann eben ein paar Wechselrahmen + HDDs, seien es WD Greens oder sonstwas, die Backups sind eh in max. ein paar Minuten gezogen. Eigentlich würden es da schon fast USB-Sticks tun bei den Daten"mengen".

Edit: Als Speicher für's OS kannst du ja auch ein RAID1 aus SSDs nehmen um die Ausfallsicherheit zu erhöhen, bzw. hast du bei deinem Speicherbedarf ohnehin noch locker genug Platz für's OS frei wenn du z.B. 2 64er Mobis nimmst oder 2 80er Intels.

Die Sache mit einem einfacheren System hatte ich mir vorher überlegt. Allerdings stößt das bei mir gedanklich auf den ein oder anderen Stolperstein. 32GB sind knapp.
Kann dir auch erklären warum. Bisher sind nur die Kerndaten des Arbeitsmaterials auf den NAS ausgelagert. Bisher hat jeder PC noch stellenweise eigene Datensätze, bei denen es momentan noch nicht darauf ankommt, dass jeder PC darauf zugreifen kann, sowie dass eben dann jeder auf denselben Stand zugreifen kann.
Sobald ihm einfällt, dass er das irgendwann mal so will, bin ich mit 32GB SSD mehr als schnell am Limit. Von daher mein Gedanke mit den 3x 640GB im Raid 5. Die absolute Digitalisierung der Daten findet auch erst seit einem Jahr bei uns so statt, von daher sind die Werte, wie es sich entwickelt grobe Schätzwerte. Wenn ich bedenke, dass zwischenzeitlich 3 Arbeitsplätze neue Daten einspeisen, im Vergleich zu bis vor einem halben Jahr 1 Arbeitsplatz, kann's wirklich sein, dass es sehr schnell unkalkuliert viel mehr wird.
Zudem steht im 2. Quartal dieses Jahr eine Archiv-Einspeisung bevor. Archiv der letzten 5 Jahre. Ich tippe darauf, dass allein das rund 10-20GB frisst, wenn es reicht.
Damit scheidet die 32GB SSD aus. Bliebe eine 64GB, aber wie gesagt. Ich kann nicht so genau begründen warum, mir wäre eine Raid5 Lösung lieber.
Vor allem der Gedanke, dass ich das nach belieben erweitern kann und mir eine Platte ausfallen kann gefällt mir. Bin ich ganz ehrlich. Das hat für mich aus meiner Sicht etwas mehr Zukunftsperspektive. Wenn du mir das Gegenteil schlüssig erklären kannst, immer zu. Vielleicht werd ich noch eines besseren Belehrt.
Aber wie gesagt, Raid5 gefällt mir vom Ansatz schon sehr gut.

Die Backup Partition auf dem Raid 5 wird im Übrigen 200-250GB betragen. Das wären dann die Gesamtdaten der PCs im Netzwerk, welche gesichert werden sollten. Vielleicht wird jetzt auch klar, was ich meine wenn ich sage, dass die "Kerndaten" sehr schnell viel mehr werden können. Dann, wenn das ausgelagert werden soll.
Da das Raid 5 Array in 2 Partitionen unterteilt werden soll, Arbeitsumgebung und Backupbereich, scheint mir viel Speicherplatz noch schlüssiger. Denn mit 2 Arrays möchte ich nicht wirklich arbeiten. Ein großes, mit 2 Partitionen. Sollte reichen.
Einwände oder massivste Bedenken?

Um auf die Sache Intel/AMD zurück zu kommen. Ist es im Zweifelsfall schwer sich in ein AMD System reinzuarbeiten. Rein von den Bios Einstellungen und sonstiger Bedienung?
Hätte ein AMD X2 4850e dieselbe oder mehr Leistung als ein Intel E4500?
Wenn ihr mir sagt, dass die Handhabung nahezu gleich ist, und die Leistung dieselbe oder besser, dann werd ich mir das ganze nochmal schwerst überlegen. Wenn auch ungern, weil ich wie gesagt in den letzten Jahren nur mit Intel gearbeitet hab und in Sachen Performance bei uns im Büro gesehen hab, dass der eine AMD PC den zur gleichen Zeit gekauften Intels deutlich hinterher hinkte. Kann ja aber auch sein, dass das schon längst revidiert ist.

/edit: Inwieweit machen sich die Cahce-Differenzen zwischen Intel und AMD bemerkbar in dem Anwendungsgebiet? Stromkosten wie gehabt außen vor lassen. Es zählt allein Leistung^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, wnn es eine sinnvolle Intel-CPU für den Fall sein sollte, dann müsstest du wohl nen PentiumII nehmen - nur haben dessen Mainboards meist keinen PCIe Anschluss für RAID-Karten wenn du RAID5 möchtest.

Was soll denn daran schwer sein eine andere CPU zu verwenden?! Du willst doch wohl hoffentlich nicht übertakten und ansonsten gibt es doch so viel Unterschied wie zwischen der Verwendung einer Seagate vs. der Verwendung einer WD HDD... eigentlich gar keinen (man muss sich doch nicht in Hardware einarbeiten!).

Wenn rein die Leistung zählt dann lass dir gesagt sein, dass das Ganze _nicht_ von der CPU-Leistung abhängt sondern von anderen Faktoren.

Lass eben die SSDs weg und kauf dafür nen RAID-Controller falls dich das so fasziniert. Backups werden btw. NIEMALS im selben Computer gemacht, so weit weg damit wie nur möglich ist die Devise! Du kannst zwar gerne mit 2 Partitionen rumspielen, nur ist das _kein_ Backup sondern maximal ne Möglichkeit schnell Archivdaten oder so zurückzuspielen, ein echtes Backup gehört ausgelagert, z.B. auf externe Platten die wechselweise eingeschoben werden.
 
Wie gesagt, wnn es eine sinnvolle Intel-CPU für den Fall sein sollte, dann müsstest du wohl nen PentiumII nehmen - nur haben dessen Mainboards meist keinen PCIe Anschluss für RAID-Karten wenn du RAID5 möchtest.

Was soll denn daran schwer sein eine andere CPU zu verwenden?! Du willst doch wohl hoffentlich nicht übertakten und ansonsten gibt es doch so viel Unterschied wie zwischen der Verwendung einer Seagate vs. der Verwendung einer WD HDD... eigentlich gar keinen (man muss sich doch nicht in Hardware einarbeiten!).

Wenn rein die Leistung zählt dann lass dir gesagt sein, dass das Ganze _nicht_ von der CPU-Leistung abhängt sondern von anderen Faktoren.

Lass eben die SSDs weg und kauf dafür nen RAID-Controller falls dich das so fasziniert. Backups werden btw. NIEMALS im selben Computer gemacht, so weit weg damit wie nur möglich ist die Devise! Du kannst zwar gerne mit 2 Partitionen rumspielen, nur ist das _kein_ Backup sondern maximal ne Möglichkeit schnell Archivdaten oder so zurückzuspielen, ein echtes Backup gehört ausgelagert, z.B. auf externe Platten die wechselweise eingeschoben werden.

Hm, vllt meinen Beitrag unzureichend gelesen.

Auf Partition 2 werden die Backups gespielt, soweit richtig. Allerdings verschwinden diese täglich von Partition 2 auf die externe eSata Platte.
Sinn dahinter ist, dass auf diese Partition jeder PC im Netzwerk zugreifen kann und seine Daten aufspielen kann, auf das End-Backup jedoch keinen Zugriff in diesem Sinne hat.
Ansonsten könnte ich ja auch direkt 'ne externe an den Server-PC anschließen, und diese freigeben, damit jeder seine Backups draufspielen kann.
Die Partition 2 stellt ein Zwischenlager für die Backups dar, bis diese auf die externe geklebt werden.

Hat für mich noch den Vorteil, dass ich zudem auch noch schneller auf das Backup vom letzten Tag zurückgreifen kann und nur auf die externe muss, wenn was verspult wurde, was schon länger her ist. War bisher glücklicherweise nur ein einziges Mal der Fall.

Hoffe das Prinzip ist jetzt verstanden.
Ich sag's nochmal, ich hab keine Ahnung von AMD Systemen. Übertakten kommt nicht in Frage für einen Server PC. Allerdings weiß ich bei Intel Systemen, wo ich im Bios hingreifen muss, wenn mal was nicht stabil läuft und ich dann doch manuell Hand anlegen muss.

Über den Sinn und Unsinn von Systemen möchte ich mich nicht streiten, deshalb scheidet ein Penitum II System völlig aus.
Es bleibt somit die Wahl des Systems aus dem mehr oder weniger aktuellen Hardware Pool. Selbst wenn davon nicht die Leistung abhängen mag.
Wie erkläre ich meinem Vater bitte, dass in seinem PC ein Q6600 am Werke ist und im Server nur ein Pentium II ? Aktuelle Komponenten, nochmals. Ich zahle den Strom, deshalb machst dir darum bitte keine Sorgen.
 
Beim meinem AMD Rechner musste ich nix einstellen.
Rechner zusammen gesteckt, anmachen und loslegen ;)

Wenn du eh noch Hardware da hast, bastel was zusammen .. nur sollte vielleicht ein wenig Hardware Ersatz zur Hand sein, falls die Kiste mal abraucht.

Meine Idee mit den zwei RAID Arrays kam daher, dass man so eine richtige Trennung zwischen Produktiv System hat und dem Teil wo das Backup vom Produktiv System liegt.
RAID ersetzt bekanntlich kein Backup, also muss vom RAID (Produktiv-System) auch ein Backup verfügbar sein.

Daher .. wie oben vorgeschlagen ein RAID für Produktiv Einsatz.
Hier können die User dann auch ihre Backups vom Rechner etc ablegen.

Auf dem zweiten RAID Array liegt das Backup vom Produktiv RAID Array.
Wenn durch User Dummheit, Virus etc blabla mal was verschütt gehen sollte, kann du recht easy einfach die Daten von Backup holen und die Produktiv Umgebung wieder ans laufen bekommen.

Da beide RAIDs im Server sitzen muss also noch ein externes Backup daher .. große eSATA Platte an den Server und damit dann nachts mal das Backup RAID auf die externe HDDs kloppen.

Also lieber mit zwei RAIDs arbeiten .. dann kannst du im Fehlerfall flott wieder eine funktionierende Umgebung schaffen da ein Backup vom Vortag z.B. auf dem Backup Array liegt und nicht von letzter Woche auf der externen eSATA Platte.

USV ist ein muss, genauso wie die BBU für den RAID-Controller ;)
 
Solangsam fühle ich mich grob missverstanden.

Hier nochmal das angestrebte Prinzip der Partitionsverteilung und Backupfolge.
Wofür brauche ich bei diesem System um Himmels willen ein 2. Raid Array. Es erschließt sich mir einfach nicht.
backup.jpg


BBU seh ich ein, bzw - diese sichert doch auch nur im Stromausfall quasi die Dateien die sich noch im Cache des Controllers befinden, oder?
USV - gegen was genau? Stromausfall oder Überspannung?

Das sind allerdings Sachen, die ich auch noch im Nachgang dazukaufen kann.

Ich brauch jetzt erstmal das Primärsystem damit ich mal den preislichen Rahmen dafür habe. Alle weiteren Ergänzungen dann danach.
 
mhh das Backup liegt mit dem den Produktiv HDDs .. find ich sehr unglücklich gewählt ;)

Denn wenn mal was mit dem RAID ist, dann ist deine Backup auch gleich betroffen.
 
mhh das Backup liegt mit dem den Produktiv HDDs .. find ich sehr unglücklich gewählt ;)

Denn wenn mal was mit dem RAID ist, dann ist deine Backup auch gleich betroffen.

Entweder ich stehe auf'm Schlauch oder es mag keiner verstehen? Für den Fall hab ich doch das 0 Uhr Backup auf der eSata?!
Es kann mir von mir aus das Raid Array komplett zerdeppern. Würde mir in dem Fall doch nichts ausmachen, da der 0 Uhr Stand auf der eSata liegt?
Dass in dem Fall die anderen PCs keine Daten sichern können, ist mir klar. Aber das überleb ich den Abend, bis das Array neu da ist.
 
Da es einfach keiner aussprechen will.... kopieren von einer partition auf eine andere auf dem selben raid5 array ist einfach unperformant.
 
Das ist doch wohl egal, wenn es sich um ein paar MB/Tag handelt und er 2 Stunden Zeit dafür hat, lies mal nach was er da pro Jahr(!) veranschlagt - da habe ich fast mehr Internettraffic am Tag...
 
Da es einfach keiner aussprechen will.... kopieren von einer partition auf eine andere auf dem selben raid5 array ist einfach unperformant.

Gut, das wäre ein Grund.
Da das ganze Nacht stattfindet ist mir die Performance bei diesem Vorgang "relativ" egal. Zudem glaube ich kaum, dass es noch unperformanter geht als mit dem aktuellen NAS über ein 100Mbit Netzwer, was 12,5mb Spitzenwert bedeutet.

Oder liegt die Performance im Raid 5 darunter?
Daten verschieben sollte aber kein Problem sein, oder? Denn das wird auf der Produktivumgebung öfters mal passieren, dass ein Dateistoß mit 1GB und paar hundert bis tausend Daten innerhalb verschoben (nicht kopiert) werden muss.

Das ist doch wohl egal, wenn es sich um ein paar MB/Tag handelt und er 2 Stunden Zeit dafür hat, lies mal nach was er da pro Jahr(!) veranschlagt - da habe ich fast mehr Internettraffic am Tag...
Von der Produktivumgebung werden komplette und keine inkrementellen Backups gefahren. Es soll im Backup Bereich bewusst nur der letzte Tag vorhanden sein. Alles weitere, rollbackfähige befindet sich auf der eSata. Es ist somit jeden Abend die volle Produktivumgebung. Aber selbst das sollte wohl nicht länger als 30 Minuten dauern...
 
Zuletzt bearbeitet:
@black-avenger

So langsam wirds wirklich stark unübersichtlich. Zumal ja viele gut gemeinte Vorschläge gemacht worden sind. Diese aber teilweise, so wie Du auch (ist nicht persönlich gemeint) einfach zwingende Zusammenhänge außer Acht lassen.

Wenn ich aber das Wort Produktivumgebung lese, dann sollte es selbstverständlich sein, ein Anforderungsprofil zu erstellen und das macht man nicht über eine schon vorgeschlagene Konfiguration oder realisierte Idee.

Da geht man als erstes her und erstellt sich ein Pflichtenheft á la:

- max. Preis der Datensicherung max. 1000,- EUR (kann man dadurch natürlich auch damit gleichsetzen, dass die Daten keinen grösseren Wert haben - hart, aber wahr!)
- soll eine Hochverfügbarkeit oder ein Backup realisiert werden?
- Datensicherungsstrategie
usw. usf.

Ein, zwei Fragen habe ich allerdings so von meinem fehlenden Verständnis.

- Warum gibst Du vor, eine stromsparendes System, da 24/7-Betrieb, haben zu wollen, kanzelst dann aber den Vorschlag mit einem AMD-System gerade mit dem Argument, Du zahlst die Stromrechnung, ab?

- Was macht Dich eigentlich so sicher, dass nicht die "Backup-HDDs" mit der gleichen Berechtigung Ihren Geist aufgeben, wie es von Dir schon für die in dem NAS eingbauten HDDs angenommen/vermutet wird?

- Hast Du schon mal, nur spasseshalber ein Recovery von Deinem bisherigen "Backup" gemacht?

Was ich sehr erfreulich finde ist, dass Du schon eine Negativerfahrung mit dem onboard-Raid-Controller gemacht hast, der ja in Wirklichkeit keiner ist.

Es fehlt eigentlich nur noch ein ganz kleiner Schritt, nun auch zu erkennen, dass man, um eine gewisse Qualität zu erreichen, hier Backup, und nicht Verteilung des Ausfallrisikos auf mehrere HDDs, ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen muss.
Ich denke, wenn man Deinem Vater in seinem Metier einen zu geringen Betrag für die Auftragserfüllung zur Verfügung stellen würde, würde er mit Sicherheit sehr schnell erkennen, dass er dieses so nicht leisten kann, ohne erheblich Abstriche machen zu müssen und somit nicht das geforderte erreichen kann.

Mich wundert, da Du geschrieben hast, er weiss nicht viel von der Materie, aber dennoch gibt, er die Rahmenbedingungen und das Ergebnis vor.

Die wirklich einfachste und mit Abstand sicherste Möglichkeit ist nunmal die Verwendung eines Servers, der, soweit das Know-How da ist, auch ruhig selbst erstellt werden kann in Verbindung mit einem Bandlaufwerk.
Ja, das kostet Geld, aber frage Dich oder besser Deinen Vater, ob die Daten, dass nicht Wert sind.

Bedenke, mit jeder zusätzlichen Komponente, wie zweites Raid, zweites NAS usw. erhöht sich die gesamte Ausfallwahrscheinlichkeit. Laß im schlechtesten Fall den Streamer kaputtgehen. Dann gibts nen neuen und die Sicherung ist auf den Bändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@black-avenger

So langsam wirds wirklich stark unübersichtlich. Zumal ja viele gut gemeinte Vorschläge gemacht worden sind. Diese aber teilweise, so wie Du auch (ist nicht persönlich gemeint) einfach zwingende Zusammenhänge außer Acht lassen.

Als allererstes ein Danke für deine Antwort, es ist mir auch aufgefallen, dass es recht unübersichtlich geworden ist. Da ich jedoch mehr Einwand als Zuspruch kriege schien's wohl unvermeidbar. Egal, weiter.

Wenn ich aber das Wort Produktivumgebung lese, dann sollte es selbstverständlich sein, ein Anforderungsprofil zu erstellen und das macht man nicht über eine schon vorgeschlagene Konfiguration oder realisierte Idee.

Da geht man als erstes her und erstellt sich ein Pflichtenheft á la:

- max. Preis der Datensicherung max. 1000,- EUR (kann man dadurch natürlich auch damit gleichsetzen, dass die Daten keinen grösseren Wert haben - hart, aber wahr!)
- soll eine Hochverfügbarkeit oder ein Backup realisiert werden?
- Datensicherungsstrategie
usw. usf.

Der neue Server soll gleichzeitig den bereits vorhandenen NAS ersetzen und die Backups fahren. Sprich im Server sollen die Daten liegen, auf die die PCs tägl. Zugreifen, und er soll einen Bereich aufweisen, in den die PCs ihre >mehr oder weniger wichtigen< Backups schreiben können. Die Kerndaten die in der Produktivzone des Servers liegen haben jedoch höchste Priorität in Sachen Backup & Verfügbarkeit.


Ein zwei Fragen habe ich allerdings so von meinem fehlenden Verständnis.

- 1: Warum gibst Du vor, eine stromsparendes System, da 24/7-Betrieb, haben zu wollen, kanzelst dann aber den Vorschlag mit einem AMD-System gerade mit dem Argument, Du zahlst die Stromrechnung, ab?

- 2: Was macht Dich eigentlich so sicher, dass nicht die "Backup-HDDs" mit der gleichen Berechtigung Ihren Geist aufgeben, wie es von Dir schon für die in dem NAS eingbauten HDDs angenommen/vermutet wird?

- 3: Hast Du schon mal, nur spasseshalber ein Recovery von Deinem bisherigen "Backup" gemacht?

1) Ich denke das hast du aus dem Thread den ich im Eingangsbeitrag verlinkt habe, oder? Die Idee des Stromsparens wurde nach Absprache mehr oder weniger verworfen. Einzig und allein 2 getrennte PCs fallen nach wie vor aus dem Rahmen. In diesem Beitrag geht's mir um was einigermaßen performantes, wäre ich noch auf wirklich heftiges Stromsparen bedacht, hätte ich im Eingangsbeitrag wohl keinen Q6600 erwähnt. Ich bin hier letztlich für vieles offen, mache mir aber Sorgen, ob die Leistung eines AMD Systems wie vorgeschlagen ausreicht.
Zudem habe ich wie gesagt keine Erfahrung mit AMD-Systemen. Sollte also mal irgendwas mit der Speicher/CPU Kommunikation nicht stimmen oder sonst irgendwas, was man im Bios beheben kann, so fühle ich mich zunächst hoffnungslos verloren.

2) Ich rechne nicht nur mit einem Ausfall der Hauptdatenplatten, auch mit einem der Backupplatten. Jedoch wäre es schon ein grober Zufall, wenn 3 HDDs (diese werden wöchentl. Gewechselt, ich habe somit gesamt 18 Datensätze für den Rollback) mehr oder weniger gleichzeitig kaputt wären.
Wenn durch einen Überspannungsschaden die aktuell angeklemmte kaputt geht, so stehen mir im Extremfall noch 2 weitere zur Verfügung. Wenn diese auch dann zufälligerweise kaputt sein sollten (Nr 1: Feuerfester Schrank bei uns Nr 2: im Banktresor) dann kann mir wohl niemand mehr helfen und es war einfach Murphys Gesetz. Aber einen gleichzeitigen Ausfall von Server + 3 Backup HDDs halte ich persönlich für mehr als Unwahrscheinlich.

3) Es kam bereits zu einer Datenwiederherstellung aus einem Backuparchiv. Hat unkompliziert und reibungslos funktioniert. Es stand zwar kurz das Büro Kopf, weil ausgerechnet die wichtigste Datei über den Jordan gegangen ist, aber nach 3 Klicks war sie wieder da mit dem 22 Uhr stand vom letzten Abend.
Von daher würde ich mal pauschal sagen, dass die Wiederherstellung funktioniert.


Was ich sehr erfreulich zu lesen finde, ist dass Du schon eine Negativerfahrung mit dem onboard-Raid-Controller gemacht hast, der ja in Wirklichkeit keiner ist.

Mehrfach, leider. Deshalb kommt ein Software Raid auch auf keinen Fall mehr in frage

Es fehlt eigentlich nur noch ein ganz kleiner Schritt, nun auch zu erkennen, dass man, um eine gewisse Qualität zu erreichen, hier Backup, und nicht Verteilung des Ausfallrisikos auf mehrere HDDs, ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen muss.
Ich denke, wenn man Deinen Vater in seinem Metier einen zu geringen Betrag für die Auftragserfüllung zur Verfügung stellen würde, würde er mit Sicherheit sehr schnell erkennen, dass er dieses so nicht leisten kann, ohne erheblich Abstriche machen zu müssen und somit nicht das geforderte erreichen kann.

Stellt meine Backupidee tatsächlich nichts weiter als eine Verteilung des Ausfallrisikos dar?
Es müsste im aktuell geplanten Fall ein Raid 5 Array komplett ausfallen + 3 HDDs mit Datensicherungen, von denen 2 nicht am Strom sind und auf verschiedene Lokalitäten verteilt sind. Also rein vom Prinzip sehe ich das nicht als bloße Verteilung der Ausfallwahrscheinlichkeit.


Mich wundert, da Du geschrieben hast, er weiss nicht viel von der Materie, aber dennoch gibt, er die Rahmenbedingungen und das Ergebnis vor.

Ich wohne im Schwabenland, noch Fragen ;) ? Ich weiß schon worauf du raus willst, aber er ist nicht bereit wirklich unmengen an Geld in ein System zu stecken dass dann selbst verwaltet wird. Ich weiß genau wo ich anrufen muss, wenn ich mir was wirklich ultraprofessionelles hinstellen lassen möchte. Allerdings weiß ich auch was es kostet, und dass ich das selbst nicht mehr verwalten kann, da das schlichtweg außerhalb meines Kompetenzbereichs liegt.
Bzw auch mein Vater weiß das.
Warum er mir das Ergebnis vorgibt? Gut, das Ergebnis - ok. Nur ist es so, man mischt sich ein wo man kann, auch wenn man nichts davon versteht. Dagegen kann ich nichts machen. Aber von dem abgesehen - ich bin auch kein Freund von der Pentium II Idee ;)
Zu den Ausfällen möchte ich anmerken - wir haben mit der EDV bisher noch keinen einzigen Totalverlust erlitten in der kompletten Zeit seitdem wir PCs haben. Und ich merke an, dass eine lange Distanz völlig ohne Backups gearbeitet wurde. Erst der beinahe Verlust wurde als Anstoß genommen da was zu tun.
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich selbst erst zum Zeitpunkt dieses beinahe Verlustets alt genug war um unsere EDV zu übernehmen. Es wäre großartig viel früher nicht möglich gewesen. Ergo möchte ich mir auch nichts anhören von wegen "wieso hast du keine Backups von Anfang an gefahren?


Die wirklich einfachste und mit Abstand sicherste Möglichkeit ist nunmal die Verwendung eines Servers, der, soweit das Know-How da ist, auch ruhig selbst erstellt werden kann in Verbindung mit einem Bandlaufwerk.
Ja, das kostet Geld, aber frage Dich oder besser Deinen Vater, ob die Daten, dass nicht Wert sind.

Bedenke, mit jeder zusätzlichen Komponente, wie zweites Raid, zweites NAS usw. erhöht sich die gesamte Ausfallwahrscheinlichkeit. Laß im schlechtesten Fall den Streamer kaputtgehen. Dann gibts nen neuen und die Sicherung ist auf den Bändern.

Die Frage die sich mir schon immer gestellt hat ist die, nach der Kapazität eines Bandes. Da wie weiter oben geschrieben das gesamte Backup wohl um die 300GB betragen wird, wird das mit dem Band nach meinem Verständnis echt schwierig zu realisieren.
Oder gibt's hier was, das diese Datenmengen realisiert und in 3-facher Ausführung auch noch bezahlbar ist?

Dass jede weitere Komponente ein weiteres Ausfallrisiko in sich birgt, ist mir auch klar. Deshalb möchte ich auch nicht unbedingt ein Festplattenmeer und x-Raid Systeme.
Dass bei einem einzigen dies als single-point-of-failure gesehen werden kann ist mir klar.
Solange ich jedoch ein Backup des Systems auch nur auf einem einzigen Speichermedium habe, welches ich direkt per PC auslesen kann (eSata Festplatte als bsp) so kann es mir von mir aus den Server zerdeppern und der Betrieb steht nicht länger als 10 Minuten still. Festplatte an den performantesten PC, freigeben, restliche PCs mit dem neuen Pfad für ihre Daten versorgen und weiter geht's - wenngleich etwas eingeschränkt.
Aber bis der Server dann wieder voll einsatzfähig steht, ist die Zeit so zu überbrücken.

Als Anmerkung, es gibt noch 3 Laptops auf denen die kompletten Daten der Produktivumgebung vorhanden sind, da diese bei Kundenbesuchen benötigt werden. Diese Daten werden auch 1x in der Woche komplett auf alle gespielt.
Ich habe zum momentanen Zeitpunkt somit bereits 7x die Produktivumgebung im Haus.
1x mit 2 Wochen Rückstand im Banktresor
1x mit 1 Woche Rückstand im feuerfesten Schrank
1x an der aktuellen Backup-Platte mit 1 tägigem Rückstand
1x aktueller Stand im Raid 1 im aktuellen D-Link NAS
3x auf Laptops mit 1-6 Tagen Rückstand

Ein totaler Datenverlust ist für mich zum momentanen Zeitpunkt somit schon nahezu ausgeschlossen. Wenn diese 7 Teile gleichzeitig flöten gehen, dann war's ein Meteorit und dann bringt mir meine Lebensversicherung auch nichts mehr ;).
 
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@black-avenger

Dein Gedanke mit dem Server ist doch schon fast zu 85 Prozent in die richtige Richtung gehend. Es fehlt nur noch das Bandlaufwerk und schon ist das Ganze gelaufen.

Nur mit einem geräteunabhängigen Medium, wie einem Sicherungsband, ist es möglich ein Backup zu machen. Ein Raid erhöht lediglich die Verfügbarkeit eines System bzw. von Daten nach einem evtl. Ausfall.

Nun die Erledigung des Problems mit dem Stromsparen ist mir wohl aufgrund es drunter und drüber entgangen. Ist letztendlich auch nicht so wichtig.

Es ist gut zu lesen, dass Du auch über einen evtuellen Ausfall der "Backupplatten" nachdenkst. Nur und das ist nunmal leider so, sind nicht alle Möglichkeiten, die Du für einen Plattendefekt aufgeführt hast, die einzigen möglichen Ursachen. Als dümmstes Beispiel, Du verwendest gerne die HDDs von WD, Deine Erfahrung sei Dir unbenommen, aber hast Du schon von dem Serienproblem bei Seagate gelesen? Da sind ganze Serien von Festplatten ausgestiegen, die alle einen Fehler in dergleichen Firmware hatten. So gesehen, müsstest Du auch noch das Ausfallrisiko und es ist wirklich nicht mehr, durch den Kauf von HDDs verschiedener Hersteller streuen. Auf einem Magnetband kontrollierst Du, ob die Daten korrekt drauf sind und gut. Bei einer HDD geht das natürlich auch, aber was passiert, wenn die auf einmal nicht mehr will?
Ja, ich weiß, auch Bänder können Fehler haben, hier kannst Du dieses aber weitestgehend überprüfen. Es gibt hierzu keine Alternative.

Was ich sehr erfreulich finde, und das steht aus meiner Sicht leider im genauen Gegensatz zum Budget, ist, dass Du als einer der wenigen, auch mal ein Recovery gemacht hast. Lach, nicht, habe schon genug, auch Fa. gesehen, denen hat das Backup aufs Band schon gereicht, bis es dann mal benötigt worden ist.

Bandlaufwerk für den von Dir benötigten Bereich gibts ab 2000,-.

Aber, wir könnens drehen, wie wir wollen, ea läuft immer darauf hinaus, dass der Geldgeber auch die Einsicht hat, wieviel sein Daten wert sind.
 
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2.000 Euro zusätzlich allein für das Bandlaufwerk kriege ich nicht bewilligt. Ich kann da machen was ich will.
Bevor ich sowas genehmigt bekomme, werde ich dazu angehalten die Daten zusätzlich auf DVDs zu sichern.
Es wird sich seit mehreren Jahren wehement gegen Bandlaufwerke gewehrt. Nicht erst seit ein paar Tagen, sondern seit Jahren. Auch damals als dieser Beinahe Verlust der Fall war, wurde mit dem damaligen EDV-Administrator (der auch heute noch bei größeren Problemen hilft) über Backup Lösungen nachgedacht und der Streamer auch hier aufgrund der Kosten wehement abgelehnt.

Ich krieg das nicht durch, glaub es mir bitte ;). Es ist nicht, dass ich es nicht wollte, ich kriege das Budget hierfür nicht. Ergo muss ich mir was überlegen wie ich es einigermaßen sicher ohne derart teure Komponente hinbekomme.
Für mich die Lösung mit den Festplatten. Ein Massenversagen kann vorkommen, ich weiß. Heikle Sache. Allerdings werden im Raid 5 andere Platten zum Einsatz kommen wie für die eSata. Gleicher Hersteller womöglich, aber andere Plattenserie.
Zudem, da auf den Laptops immer ein einigermaßen aktueller Stand ist, kommt ein Massenversagen der Platten einem Brand oder Blitzschlag gleich. Maximal eine Woche Datenverlust. Und nein - es ist nicht möglich, dass alle 3 Notebooks zugleich bei einem Brand beschädigt werden.

Ich muss schauen was ich für eine Lösung mit dem gegebenen Budget hinbringe. Hätte ich ein Budget von 3000 Euro, wäre der Streamer samt Server schon seit Jahren hier. Aber seit Jahren wird sich dagegen gewehrt, ergo muss ich schauen was ich so tun kann.
Meine erdachte Lösung lässt sich oben in der Grafik nachschauen ;). Etwas anderes steht mir budgetechnisch einfach nicht zur Verfügung.
Vielleicht muss es erst wieder zum Beinaheverlust kommen, bevor ich einen Streamer bewilligt kriege. Was die Daten wert sind, kriege ich immer wieder zu hören, deshalb müsse auf Sicherheit usw geachtet werden.
Wenn das Thema Streamer angerissen wird, ist das aber auf einmal zuviel. Unverständlich, auch für mich. Aber ich kann nichts dagegen machen.
 
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Tja, wenn du ohnehin so konkrete und fixe Vorstellungen hast und dich nicht überzeugen lassen willst/kannst/darfst andere Lösungen zu benutzen dann mach das doch so wie du's dir schon von Anfang an überlegt hast...

Sind ja nicht meine Daten und wenn du meinst, dass ein Prozessor in einem NAS/Fileserver eine wesentliche Rolle spielt dann ist das eben so.

Mein Vorschlag:
Intel 80GB SSD - 400€
MoBo+CPU+RAM - ~200€
Netzteil - 50€
Gehäuse - 50€
Netzwerkkarte (falls benötigt) - 50€
Bleiben noch 250€ für HDDs die du einzeln betreiben kannst oder auch manuell spiegeln o.Ä.

Es gibt übrigens Unterschiede zwischen:
RAID auf ner RAID-Karte
RAID am Mainboardcontroller und
Echtem Software-RAID vom Betriebssystem

Naja, mach's so wie du meinst es machen zu müssen und alles Gute deinen Daten.
 
Tja, wenn du ohnehin so konkrete und fixe Vorstellungen hast und dich nicht überzeugen lassen willst/kannst/darfst andere Lösungen zu benutzen dann mach das doch so wie du's dir schon von Anfang an überlegt hast...

Sind ja nicht meine Daten und wenn du meinst, dass ein Prozessor in einem NAS/Fileserver eine wesentliche Rolle spielt dann ist das eben so.

Mein Vorschlag:
Intel 80GB SSD - 400€
MoBo+CPU+RAM - ~200€
Netzteil - 50€
Gehäuse - 50€
Netzwerkkarte (falls benötigt) - 50€
Bleiben noch 250€ für HDDs die du einzeln betreiben kannst oder auch manuell spiegeln o.Ä.

Es gibt übrigens Unterschiede zwischen:
RAID auf ner RAID-Karte
RAID am Mainboardcontroller und
Echtem Software-RAID vom Betriebssystem

Naja, mach's so wie du meinst es machen zu müssen und alles Gute deinen Daten.

Du scheinst den Dialog mit heiner.hemken nicht gelesen zu haben, oder?
Ich wiederhole mich aber gerne nochmal. Ich werde keine 400€ für eine SSD hinlegen, welche aufgrund der fehlenden Redunanz im Vergleich zum Raid 5 ausscheidet und dem aktuell angestrebten Backup Prozess entgegen steht.

Bei der von mir aktuell angestrebten Lösung ist jederzeit ein Bandlaufwerk möglich anstelle der eSata Platten. Sprich womöglich recht einfach gegen diese zu tauschen. Wenn das Bandlaufwerk eines Tages doch in Betracht gezogen wird, kann ich dieses in den Server setzen und gut. Die SSD ist nur begrenzt erweiterbar, zweite dazu dann Raid 0 um wieder eine Partition draus zu kriegen. Und beim aktuellen Datenbestand und dessen unbestimmbarer Entwicklung vor allem im nächsten halben Jahr halte ich es für nicht sinnvoll.

Das Raid5 Array ist gebucht. Gründe habe ich mehrfach genannt. Es darf eine Platte ausfallen, und es ist nahezu beliebig erweiterbar. Diese beiden reichen für mich um es über eine SSD zu stellen.

Ich brauche Hilfe im Zusammenhang der Hardware mit dem Dell Perc 5/i. Dieser scheint ja wohl einer der ganz wenigen Controller zu sein, welcher in meinem Preissegment liegt. Ergo muss das System darum auf diesen relativ abgestimmt sein.
Intel wäre mir recht, da ich mich mit denen einfach auskenne. Gründe habe ich ebenfalls weiter oben genannt. Ich werde mit Sicherheit nicht wg. 20-30W weniger Stromverbrauch zum AMD greifen, die paar Euro Stromkosten mehr im Jahr interessieren nicht.

Ich habe gesagt was ich möchte, und suche Hilfe dies umzusetzen. Das stand aber schon ca ab Hälfte des Threads fest. Und ist doch nett, wenn Personen, welche mit diesem Raid Controller Erfahrungen haben dann helfen können oder eben auch nicht.

Ich danke dir für den gewünschten Erfolg mit den Daten. (Das meine ich wirklich so!)
Ich bin mir sicher, dass ich mit dem Raid 5 keinen Schiffbruch erleiden werde.
Deshalb wäre ich sehr dankbar um definitive Systemkonfigurationen um dem Perc 5/i eine saubere Arbeit zu ermöglichen.

Einen einfachen Büro-PC kann ich ohne groß nachzudenken konfigurieren, weil ich hier keine so empfindlichen kompatibilitätsbezogenen Teile wie einen Perc drin habe und einfach weiß was ich zusammen verbauen kann. Deshalb suche ich für den empfindlicheren Server hier Hilfe.
 
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Eine USV hat einen Akku der den Server für Störungen und Ausfälle aus dem Stromnetz absichert. Und gegen Blitzeinschläge meistens auch.

In unserer Firma haben wir an dem einzigen Server eine USV dranhängen.
Finde ich eigentlich auch recht sinnvoll :).

Ansonsten hätte ich als Idee für dich, black-avenger, noch vielleicht auf Notebookfestplatten zu setzen.

Diese haben eine viel bessere Zugriffszeit und verbrauchen extrem wenig Strom.
Ausserdem sind Notebookplatten durchaus wesentlich zuverläßiger als normale Festplatten im 3,5" Format.

Ob jetzt 640 GB oder 500 GB als 2,5"...

Des weiteren solltest du bedenken das du bei einem stark wachsenden Datenbestand irgendwann auch auf ein RAID6 migrieren musst.

Und mein letzter Punkt ist derer, das ich finde das eine zwei Server-Variante deiner Beschreibung durchaus besser wäre.
Wenn du ein RAID 6 oder 5 rebuilden musst wird die Performance komlett down gehen und im Büro kann kaum jemand vernünftig mit dem Server arbeiten.

Dieses Jahr möchte ich bei uns in der Firma auch einen neuen Server aufbauen, und vielleicht ein NAS zusätzlich kaufen.
Im NAS deaktiviert man einfach Samba und wenn der Hauptserver ausfällt schaltet man es ein :).

Rechne einfach mal aus wieviel es kostet wenn 5 Mitarbeiter bei euch im Büro eine Stunde nichts arbeiten können weil der Server nicht funktioniert.
Die Kosten dürften ein NAS doppelt reinholen.

Im Übrigen dauert das Rebuilden von 2 TB sehr lange.
 
Eine USV hat einen Akku der den Server für Störungen und Ausfälle aus dem Stromnetz absichert. Und gegen Blitzeinschläge meistens auch.

In unserer Firma haben wir an dem einzigen Server eine USV dranhängen.
Finde ich eigentlich auch recht sinnvoll :).

Der Blitzschlagschutz wäre für mich das einzig sinnvolle an sowas. Ansonsten für mich unnötig. Wenn Stromausfall kommt, fallen die Client PCs aus. Ergo - letzter Datenbestand auf dem Server gewinnt, schätzungsweise egal ob er dann aus geht oder nicht.

Ansonsten hätte ich als Idee für dich, black-avenger, noch vielleicht auf Notebookfestplatten zu setzen.

Diese haben eine viel bessere Zugriffszeit und verbrauchen extrem wenig Strom.
Ausserdem sind Notebookplatten durchaus wesentlich zuverläßiger als normale Festplatten im 3,5" Format.

Ob jetzt 640 GB oder 500 GB als 2,5"...

Danke für den Hinweis. Was macht die Festplatten zuverlässiger? Ich hab auch schon tote 2,5" Platten gesehen ;) so ist es nicht. Ich denke mir, dass ich im Schadenfall an die 3,5" leichter rankomme, kauftechnisch.

Des weiteren solltest du bedenken das du bei einem stark wachsenden Datenbestand irgendwann auch auf ein RAID6 migrieren musst.

Viel eher sollte und nicht muss, oder? Bevor mein Datenbestand das Raid 5 mit den 3x640AAKS komplett füllt, gehe ich vermutlich in Rente ;). Und ich geb zu bedenken, dass ich aktuell erst 19 bin ;).

Und mein letzter Punkt ist derer, das ich finde das eine zwei Server-Variante deiner Beschreibung durchaus besser wäre.
Wenn du ein RAID 6 oder 5 rebuilden musst wird die Performance komlett down gehen und im Büro kann kaum jemand vernünftig mit dem Server arbeiten.

Dieses Jahr möchte ich bei uns in der Firma auch einen neuen Server aufbauen, und vielleicht ein NAS zusätzlich kaufen.
Im NAS deaktiviert man einfach Samba und wenn der Hauptserver ausfällt schaltet man es ein :).

Rechne einfach mal aus wieviel es kostet wenn 5 Mitarbeiter bei euch im Büro eine Stunde nichts arbeiten können weil der Server nicht funktioniert.
Die Kosten dürften ein NAS doppelt reinholen.

Im Übrigen dauert das Rebuilden von 2 TB sehr lange.

Die Frage wäre für mich, wie weit die Performance sinkt, wärend eines Rebuilds. Mit einer 5-10mb/s read Performance wärend eines Rebuilds kann ich leben - wirklich. Denn höher ist die aktuelle Performance mit dem vorhandenen NAS nicht. Vor allem da das bisher Netzwerk hier sowieso auf 12,5mb/s limitiert. Und wir überleben hiermit auch schon ein Jahr lang ohne daran zu sterben ;).
Und wie gehabt, ich hoffe ja mal nicht, dass ich so viele Rebuilds im Jahr haben werde. Idealfall wäre natürlich kein einziger :).

Der Server der jetzt herkommt, vereint erstmal alle Dinge wie Arbeitsumgebung und Backup (prinzip siehe oben) in sich, ist aber so wie ich es momentan sehe in jede Richtung erweiterbar.
Ich kann wohl jederzeit die eSata Backupplatte durch ein Bandlaufwerk ersetzen, oder wenn es mal ganz bunt kommt die Backups völlig auf einen zweiten Rechner auslagern.
Aber vorerst muss es diese Lösung tun.
 
Du weißt aber schon, dass Bandlaufwerke teilweise sehr hohe konstante Datenraten benötigen um gut schreiben zu können? Falls du sowas für die Zukunft planst, solltest du das berücksichtigen.

Ob du jetzt von einer Partition auf die andere oder von einer Platte auf die andere sicherst ist doch egal, da man bei RAID möglichst identlische Platten einsetzen sollte hat man alleine dadurch schon wieder ein stark erhöhtes Risiko eine defekte Plattenserie zu erwischen. Bei RAID5 von 3 640er Platten hast du übrigens nur 2x 640GB zur Verfügung... aber da du sowieso hier von Datenmengen sprichst, die man auf USB-Sticks sichern könnte verstehe ich das große Getue nicht - die 12,5 MB/s die dein Netzwerk schafft, bringt sogar eine ordentliche CF-Karte zustande, bei vermutlich schnellerer Zugriffszeit als jedes HDD, gerade bei so vielen kleinen Dateien.

Besonders spannend finde ich die Ansage, dass es dir einerseits auf 30W/Jahr Mehrverbrauch nicht ankommt (was bei 5 Jahren Betriebszeit dann auf 250€ Mehrkosten käme - ein Viertel(!) des Anschaffungspreises!) und du deswegen dann auch noch teurere Komponenten verbauen willst...
 
ohne jetzt komplett alles gelesen zu haben vorgender vorschlag von mir:

die daten scheinen ja nedd soviel zu umfassen. 640GB scheinen ja zu reichen. würde also einfach vorschlagen 2x640GB Black im Raid1 für die "arbeitsdaten" und nochmal 2x 640GB für das Backup. Würde auf jeden Fall zwei Arrays wählen und nicht die zwei Partitionen auf einem Array. Wenn du mehr Platz brauchst kannst auch jeweils 3x/3x im Raid5 fahren bzw als Backup nen Raid aus zwei RE2 GPs wählen. Dazu den Perc (Gibts beim Defekt auch bei Dell für knapp 240Eur neu innerhalb kürzester Zeit). SAS-HDDs passen glaub ich für das Arbeitsarray preislich nedd

- 160Eur=Conti geraucht (neu ca 240Eur bei Dell)
- 70x4=280Eur HDDs
- E5xxx=65Eur
- 30Eur=4GB
- 80Eur mATX-Board (Achtung Pinmod nötig. AMD ginge auch ohne sprich kein "Basteln" nötig)
- 35Eur=Intel Desktop Ethernet
- irgendein Gehäuse mit ausreichend kühlung
- 40Eur=330W Seasonic
- 30Eur=leiser CPU-Kühler

zum Rebuild bei 640GB ->Dauert 2,5-3h. Read ist deutlich höher als 10MB während dieser Zeit. Würde mir aber direkt noch ne 640er (besser zewi) für den Fall der Fälle in den Schrank packen. sprich +70Eur. Als HDDs auf jeden Fall WD, da die beim defekt Vorabtausch anbieten

so komm ich auf ca 850-900eur. Als Gehäuse vielleicht nen kleinen Chieftec Mesh Midi. Den Rest bis zu den 1000 kannst dann mit dem externen eSATA-Gehäuse+HDD einplanen. Später würde ich aber dringend über nen Bandlaufwerk +USV nachdenken. BBU hast oben im Preis schon drinne.

Zum Thema Intel vs AMD: Im betreiblichen Einsatz würd ich auch eher zu Intel greifen (bei echten Servern wäre das wieder ne andere Frage). Einzig die Frage, ob du die Bastellösung mit dem Pinmod machen möchtest, würde mich vielleicht doch zu AMD greifen lassen.
 
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Du weißt aber schon, dass Bandlaufwerke teilweise sehr hohe konstante Datenraten benötigen um gut schreiben zu können? Falls du sowas für die Zukunft planst, solltest du das berücksichtigen.

Ob du jetzt von einer Partition auf die andere oder von einer Platte auf die andere sicherst ist doch egal, da man bei RAID möglichst identlische Platten einsetzen sollte hat man alleine dadurch schon wieder ein stark erhöhtes Risiko eine defekte Plattenserie zu erwischen. Bei RAID5 von 3 640er Platten hast du übrigens nur 2x 640GB zur Verfügung... aber da du sowieso hier von Datenmengen sprichst, die man auf USB-Sticks sichern könnte verstehe ich das große Getue nicht - die 12,5 MB/s die dein Netzwerk schafft, bringt sogar eine ordentliche CF-Karte zustande, bei vermutlich schnellerer Zugriffszeit als jedes HDD, gerade bei so vielen kleinen Dateien.

Besonders spannend finde ich die Ansage, dass es dir einerseits auf 30W/Jahr Mehrverbrauch nicht ankommt (was bei 5 Jahren Betriebszeit dann auf 250€ Mehrkosten käme - ein Viertel(!) des Anschaffungspreises!) und du deswegen dann auch noch teurere Komponenten verbauen willst...

Meine Herren - überlass mir doch bitte den Sinn und Unsinn des Systems? Und selbst wenn ich mir ein 7TB System zulegen wollen würde, wäre es doch mein Problem, oder gehe ich in der Annahme falsch? Ich glaube kaum dass über Schlingels System schonmal so'n Wind gemacht wurde, oder eine Sinn/Unsinn Frage überhaupt aufkam. Jeder steht nur dran - geil.
Ich im übrigen auch. Find's bemerkenswert was er alles in das System gesteckt hat.

Solangsam nervts. Ich habe schon 5x inzwischen gesagt welche Größe ich verbauen werde.
Von den Festplatten bin ich variabel. Kann auch sein, dass ich nur 3x500Gb reinstecke. Ich brauch erstmal das Grundsystem um den Perc drumrum.
Und warum machst du dir so latent Sorgen um meinen Stromverbrauch? Ich sag dir jetzt mal, dass der PC ein Fliegenschiss in meiner Stromrechnung ist. Aber ein absoluter.
Trotzdem muss es jedoch kein Strom-Exzess werden. Allerdings kommt es auf 30W hin oder her nicht an.
Bei den Tri-SLI Systemen im Gamer Bereich fragt doch auch keiner nach dem Strom. Die ziehen in ihren 5-8 Laufstunden am Tag deutlich mehr als der von mir angedacht Server. Also mach dich bissl locker.

Ich hätte meine Frage anders formulieren sollen.

System um Perc 5/i. Rest uninteressant. Wie man nur so auf Details rumreiten kann.
Die Festplatten und deren Größe sind das letzte was mich gerade interessiert. Reite drauf rum und freue dich darüber, dass der eigentliche Datenbestand sogar auf einen USB Stick passen würde. Es ist für mich trotzdem kein Grund einen USB Stick als Speicherlaufwerk zu nutzen. Und schon 3x nicht eine 400 Euro teure SSD zu kaufen.

Also mach dich locker - wenn du mir bei der Konfiguration des Grundsystems nicht helfen möchtest, dann lass es doch einfach sein, anstatt auf den Einzelheiten hier, die nicht zum fixen Grundsystem gehören, rumzureiten.
Dem Perc ist es scheißegal ob jetzt 3x250, 3x500 oder 8x750 dran hängen. Also lass es gut sein und lass die Entscheidung wieviel Kapazität dem Server zu gute kommen bitte mir.

Alles klar? Ich sag's dir offen - es nervt mich solangsam. Du kannst wg. mir den Thread noch 2 Wochen belagern, ich werd deshalb trotzdem keine SSD für den Datenbestand kaufen.

Und nochmal, wenn du mir bei meiner angestrebten Lösung nicht helfen möchtest, dann halte dich aus dem Thread hier raus. Alles andere ist sinnfrei.

/edit: Ein Beitrag vom Meister selbst - werd ihn mal eben durchlesen, thx.
 
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