@ ^phiL:
Das hört sich alles schlüssig und durchdacht was du sagst, wobei zumindest meiner Erfahrung nach die Fehler, die Prime nach 24 Stunden nicht findet, völlig unerheblich sind, auch wenn welche andere Testprogramme welche melden, auf die Stabilität des Systems als Ganzes sowie auf die einzelnen Anwendungen hat das dann keinerlei sichtbaren Einfluss mehr, so jedenfalls meine eigene Erfahrung
Ich fahre meinen E6600 ohnehin auf FSB 1333 also 3.0 GHz ohne jegliche Erhöhung der Vcore sowie FSB, MCH und ICH auf Auto und bin auch im übrigen der Typ, der zwar sehr gerne die Hardware übertaktet, aber nur so lange dies locker geht ohne daß man irgendwelche Werte krass anheben muß über die Spezifikation hinaus.
So habe ich z.B. festgestellt, daß auf FSB 1333 und DDR2 1000 der Crucial auch dann den Prime Dauerlauf einwandfrei schafft, wenn ich ihm die Spannung auf sagenhafte 1.8V runtersetze (mit gleicher Spannung fährt er DDR2 800 mit 4-4-4-12 auch einwandfrei, was auch logisch ist da sich 4-4-4-12 zu 800 genauso verhält wie 5-5-5-15 zu 1000) das finde ich einfach genial
DDR2 1066 (dafür habe ich FSB zurück auf 1066 gesetzt, sonst kriege ich den passenden Teiler nicht mit FSB 1333) schafft der Crucial mit 2.1V locker (sogar mit 2.05V aber ich wollte ihm ein wenig Sicherheitsabstand geben) und dafür mußte ich MCH Spannung nicht im Geringsten anheben, läuft weiterhin auf Auto und alles absolut stabil.
Wenn ich nun aber DDR2 1111 einstelle, was eine nur unwesentliche Erhöhung im Vergleich zu DDR2 1066 ist (Spannung am Speicher gleich auf 2.2V erhöht, ist ihm schließlich der vorgegebene Wert) dann bekomme ich jedoch schon nach einigen Minuten Fehler in Prime... Eine deutliche Anhebung der FSB und MCH Spannung (MCH auf 1,75V sogar, mehr wollte ich erst doch nicht geben) bringt hier jedoch keinerlei Verbesserung, was mir etwas komisch vorkommt - wenn 1066 mit ohne alles geht, dann müßte doch 1111 mit deutlicher Spannungserhöhung von FSB und/oder MCH sowie angemessener Erhöhung der Speicherspannung auch zu schaffen sein?
Oder limitiert hier was anderes? Ich meine, wenn der Speicher selbst 1066 mit 2.1V schafft, dann müßte er doch auch 1111 mit 2.2V schaffen, also denke ich daß es nicht am Speicher selbst liegen kann, soviel mehr Saft für so wenig schneller kann er unmöglich brauchen? Ich wollte ihm zwar ungerne die Spannung über 2.2V erhöhen hinaus, aber könnte ja kurzzeitig mit 2.3 versuchen, wird ihn doch nicht umbringen denke ich?
Aber nach der gleichen Logik kann es auch nicht am Board selbst liegen, wenn dieses DDR2 1066 ohne jegliche Spannungsanhebung schafft, dann müßte es DDR2 1111 mit MCH auf 1,75V doch auch locker schaffen, wäre gelacht wenn nicht?
Oder hat das Board ein derart fest zementiertes Limit bei der Speichergeschwindigkeit, daß es bis dem Wert X mit ohne alles ganz locker geht und höher als X dann auch mit allem drum und dran egal wie man sich anstrengt und wie sehr man die Spannung erhöht, trotzdem nicht mehr?
Das würde ich jetzt doch gerne irgendwie ausloten, nicht weil ich das Board und den Speicher auf Dauer so quälen will, ich kann mit FSB 1333 und DDR2 1000 mit 1.8V Speicherspannung wunderbar leben und werde es auf Dauer wohl auch so einstellen, wüßte dennoch gerne wo die wirklichen Grenzen des Systems sind