okay, dann mal los ^^
grundsätzliches prinzip ist ja genau das umgekehrte prinzip eines elektromotors. beim motor steckst du elektrische energie rein, bekommst mechanische raus. je mehr elektrische energie du reinsteckst, desto höher ist natürlich auch die mechanische, die du an der welle abnehmen kannst.
bei der lichtmaschine hast du die mechanische energie, die in elektrische energie umgewandelt wird.
ein extremfall im betrieb wäre, wenn du gar nichts an die lichtmaschine anschließt. dann wären die anschlüsse offen, es fließt kein strom im stator (also der wicklung, die fest im gehäuse ist. gegenteil dazu: rotorwicklung falls vorhanden, gibts auch mit permanentmagneten, aber ich glaub das führt hier dann doch zu weit ^^ da könnt ich (leider) seiten zu schreiben...) und du belastest den mechanischen teil der lichtmaschine nur mit den reibungsverlusten in den lagern der welle.
sobald du jetzt verbraucher zuschaltest (und damit eine elektrische last, egal ob das ne lampe ist, n lüfter,...) fließt strom. aus dem induktionsgesetz folgt, dass die induzierte spannung in der lichtmaschine immer ihrer entstehung entgegenwirkt (was uns hier egal ist, weil das eh ein mehrphasiges system ist, der gleichrichter macht da ne gleichspannung draus und die polung dürfen wir uns dann aussuchen), das funktioniert aber auch wieder andersrum und damit bekommst du eine kraftwirkung, die verhindern will, dass sich der rotor der lichtmaschine dreht.
hat den selben effekt, wie wenn du beim elektromotor ne bremsscheibe montierst und die welle einbremsen willst. würdest du dann den strom, der im ankerkreis vom motor fließt, messen, würdest du sehen, dass der bei höherer last ansteigt oder eben die drehzahl (wenn die maschine nicht geregelt ist) runtergeht.
im endeffekt bewirkt der fließende strom, dass sich ein feld im stator der lichtmaschine ausprägt, welches halt eben genau der kraftwirkung der welle entgegenwirkt und damit "bremst". will das motorsteuergerät das ausgleichen, muss eben die drehzahl wieder angehoben werden.
das ganze könnt man auch über die leistungsbilanz erklären:
wenn man die verluste jetz mal beiseite lässt, muss das, was du an elektrischer leistung entnehmen willst an mechanischer leistung reinkommen. die mechanische leistung ist halt in dem fall dann die last, die der motor noch zusätzlich mitdrehen muss, genau wie den klimakompressor
das ganze is jetz sehr schnell erklärt gewesen, teilweise bin ich damit auch net soooo zufrieden weils doch ziemlich viel vernachlässigt oder trivialisiert ^^ ich hoff, es hilft trotzdem xD
/edit: 10 minuten zu langsam xD