[Sammelthread] Automobile

Entschuldige vielmals, da es in Borstis Post, welchen du ja zitiert hast und auf welchen du dich direkt bezogen hast, um Tuning ging hätte mir direkt klar sein müssen, dass es dir nur um das überprüfen auf technische Mängel geht.
 
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irgendwelche Turbomotoren mit 500 PS und Serienbremse
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Kannste auch mit TÜV machen. Wenn der Motorumbau und Lautstärke im Rahmen sind, wird der TÜV die Plakette wegen einer (eingetragenen) Serienbremse wohl nicht verweigern. Wäre mir zumindest neu. Oder wird inzwischen eine Bremse X für Leistung Y vorrausgesetzt?
 
Kannste auch mit TÜV machen. Wenn der Motorumbau und Lautstärke im Rahmen sind, wird der TÜV die Plakette wegen einer (eingetragenen) Serienbremse wohl nicht verweigern. Wäre mir zumindest neu. Oder wird inzwischen eine Bremse X für Leistung Y vorrausgesetzt?

Du bist echt son richtiger Kunde... weil es dir neu ist heißt es nicht das es nicht schon immer so gewesen ist.

Die Dimensionierung der Bremse ist gekoppelt an die Motorleistung und dem Fahrzeuggewicht, da aus mehr Motorleistung auch höhere Geschwindigkeiten resultieren. Eine Bremse ist vom Hersteller immer bis Motorleistung X freigegeben, danach richtet sich auch der Prüfer bei der Eintragung des Motors.

Das heißt hast du Motorleistung X muss die Bremse dafür auch ausgelegt sein.

Es gibt aber auch genug Leute die trotzdem mit 500PS rumfahren, weil der Motor einfach nicht eingetragen worden ist ;)
 
Ab einer bestimmten Mehrleistung benötigst du auch eine stärkere Bremsanlage.
Je nach Karosserieform werden Motorumbauten auch nur noch bis zu einer festen Leistungsgrenze eingetragen.
Der Fall kann z.B. sein bei einem Cabrio bis zur stärksten Serienversion die es bei einem Auto gab und nicht mehr darüber.
Ist alles nicht so pauschal und einfach.

Edit: Zu spät, aber auch egal...
 
An der Bremse spart man außerdem nicht, zu gut können bremsen gar nicht sein. Höchstens für den Hintermann...

Der mehr oder weniger einzige Kompromiss bei bremsen sind ungefederte Massen und der Preis.
 
Die Dimensionierung der Bremse ist gekoppelt an die Motorleistung und dem Fahrzeuggewicht, da aus mehr Motorleistung auch höhere Geschwindigkeiten resultieren.

Sinnvoller wäre wohl die Kopplung an Höchstgeschwindigkeit und Gewicht. Ein 500ps Auto, das bei 180km/h in den Begrenzer rennt kann mit einer seriennahen Bremse bewegt werden :fresse:

Je nach Karosserieform werden Motorumbauten auch nur noch bis zu einer festen Leistungsgrenze eingetragen.

Korrekt. Deshalb gibts auch kaum/keine Golf 1 mit mehr als eingetragenen 250ps.
Was die Kiste hinterher dann auf die Rolle drückt juckt die wenigsten... ;)
 
Wobei du mit einem starken Auto wieder schneller auf 180 bist und damit in einer definierten Zeitspanne öfter aus hohen Geschwindigkeiten bremsen kannst. Dadurch hast du weniger Zeit zum Abkühlen, wodurch dann bei einer Serienbremse schnell Fading auftritt.

Aber das ist jetzt eh sehr weit her geholt. Deutlich mehr Leistung braucht stärkere Bremse. Fertig.
 

Nächstes Spaßauto wird definitiv eins mit S54 :banana:
 
Korrekt. Deshalb gibts auch kaum/keine Golf 1 mit mehr als eingetragenen 250ps.
Was die Kiste hinterher dann auf die Rolle drückt juckt die wenigsten... ;)

Umgehen kann man das noch mit dem sogenannten Betriebsfestigkeitsnachweis. Wenn z.B. ein Tuner damals einen erstellt hat.
Ansonsten muss man das natürlich selber machen und die Kosten tragen.
Oder man verarscht, Tricks gibt es ja weiterhin. Z.B. 3 Liter V8 einbauen und eintragen lassen, um dann geschwind Zuhause den 4.4 Liter V8 reinzuhängen.

Aber nicht alle verarschen und sind pauschal schlecht und böse. Es gibt auch genug die alles mit viel Aufwand und Geld ordentlich durchziehen.
Der bekannte deutsche V10 E30 M3 Umbau fährt auch ordentlich eingetragen rum. Die Kosten für die Papiere und der Aufwand würde die meisten aber schlicht überfordern.
 
Steinigt mich nicht aber war da nicht was dass die Bremsanlage so dimensioniert sein soll, dass sie das Auto auch bei 'offenem Hahn' noch innerhalb der gesetzlichen Grenzen verzögern kann? Also gar nicht unbedingt ausgelegt auf VMAX-0 sondern Verzögern selbst wenn die Leistung dabei nicht reduziert wird?

Aber man liest ja viel ...
 
Die Kosten der Papiere waren nicht das Problem, das war sogar sehr überschaubar. Das dahinter steckende technische Know How bei Herberts Umbau ist der Knackpunkt. Herbert hat duch sein Betriebsumfeld technische Möglichkeiten die viele nichtmal mit Geld erkaufen könnten. Dazu einen sehr kompetenten Tüv Prüfer. Das ist vorab schon nen 6er im Lotto ;) Krieg da jedesmal nen Rohr wenn ich mir den Umbau betrachte.
 
Steinigt mich nicht aber war da nicht was dass die Bremsanlage so dimensioniert sein soll, dass sie das Auto auch bei 'offenem Hahn' noch innerhalb der gesetzlichen Grenzen verzögern kann? Also gar nicht unbedingt ausgelegt auf VMAX-0 sondern Verzögern selbst wenn die Leistung dabei nicht reduziert wird?

Aber man liest ja viel ...

Dieses kann man ja ins Verhältnis setzen... sollte ganz gerne ähnlich bleiben nach dem Umbau ;)
 
Ja, wobei man da erst mal wissen müsse wie die Bremsleistung berechnet wird und sich mit Durchmesser, Kolben etc. verändert. Kann ich nicht. Brauch ich aber auch nicht, von daher passt's ... :fresse:
 
An der Bremse spart man außerdem nicht, zu gut können bremsen gar nicht sein. Höchstens für den Hintermann...

Der mehr oder weniger einzige Kompromiss bei bremsen sind ungefederte Massen und der Preis.

Sehe ich auch so, bin bisher immer nach dem Prinzip vorgegangen, dass die Bremse lieber zu hoch dimensioniert ist. Nur bei einem OEM+ Fahrzeug, dass kein 11er ist, rechnet einfach keiner mit ner großen Bremse.
 
Morgens 6:15: 5km mit dem VW Touran kaum Probleme aufgrund der Straßenglätte
Morgens 7:00: 15km mit dem Clio. Rutschen ohne Ende
:grrr::grrr:
 
Ja, wobei man da erst mal wissen müsse wie die Bremsleistung berechnet wird und sich mit Durchmesser, Kolben etc. verändert. Kann ich nicht. Brauch ich aber auch nicht, von daher passt's ... :fresse:

Eigentlich ganz einfach:
Drehmoment am Rad aufstellen mit: Bremsdruck, Kolbenanzahl+Durchmesser und Reibwert der Scheiben/Belagpaarung ermitteln und miteinander Verrechnen. Dazu noch Hebelarm des Sattels.
Viel interessanter als die eigentliche maximale Bremskraft ist aber auch die Standfestigkeit. Eine große Bremsscheibe wird 1. viel langsamer heiss (mehr Masse) und 2. kühlt schneller wieder runter (mehr Oberfäche zum kühlen).

Oder man verarscht, Tricks gibt es ja weiterhin. Z.B. 3 Liter V8 einbauen und eintragen lassen, um dann geschwind Zuhause den 4.4 Liter V8 reinzuhängen.

Beim Prüfstandlauf einfach n Klotz unters Gaspedal oder beim Ausrollen bisschen Mitbremsen tuts auch...
Oder noch besser: Ladedruck beim Turbo begrenzen durch absichtlich undichte Schläuche. Alles schon da gewesen :d

Außer man fährt Audi. Da sind die Bremsen immer zu klein.

Die Bremse ist nie zu klein, das Auto ist nur zu schwer :fresse:
 
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Beim Prüfstandlauf einfach n Klotz unters Gaspedal oder beim Ausrollen bisschen Mitbremsen tuts auch...
Oder noch besser: Ladedruck beim Turbo begrenzen durch absichtlich undichte Schläuche. Alles schon da gewesen :d

Oder einfach die Ladedruckreglung umgehen indem man das das Taktventil abklemmt oder den Schlauch vom Wastegate abzieht und nur mit Federdruck fährt :d

Beim Turbomotor gibts da ja nen ganzen Haufen Dinge die man machen kann um die Leistung zu drosseln :)
 
Täuscht man damit nicht einen höheren Getriebe Widerstand/Verlust vor? Dann würde doch die berechnete Motorleistung steigen?

Die Schleppleistung wird von der Motorleistung( an der KW) abgezogen, sprich je mehr Schleppleistung desto weniger Leistung(korrigiert) bleibt übrig, die Leistung an der KW wird ja nicht mehr ;). Wenn ich das so richtig im Kopf hab.
 
Ist es nicht andersrum, dass die gemessene Leistung am Rad gemessen wird und die dann zusätzlich gemessene Schleppleistung draufgerechnet wird, um die Motorleistung zu errechnen?

Da wäre ja eigentlich eine möglich niedrige Schleppleistung sinnvoller?!
 
Das mit der Schleppleistung ist so eine Sache und wird oft missverstanden. Es kommt auch noch darauf an, was für eine Art Prüfstand man nimmt. Sprich auf das Messprinzip des Prüfstands, was für Werte da rausspringen...
Gerne wird ja mal z.B. ein Wert von 300PS Motorleistung gemessen, wovon dann 40PS abgezogen werden, da diese "angeblich" im Antriebsstang verpuffen, man schlussendlich nur 260PS am Rad hätte, bezogen auf dieses Beispiel.
Das ist natürlich Bullshit. Denn wenn 40PS im Antriebsstang verpuffen, sprich in Wärme umgewandelt werden, würden die Teile "verglühen". 40PS sind in etwa 30 Kilowatt, um sich das mal klarzumachen. Getriebe und Differential würden dann mit Luftkühlung nicht mehr überleben.
Einfach mal goooooooooogeln, da wird erklärt wie es je nach Prüfstand funktioniert...
Denn die oft gemessene "Radleistung" ist nicht zwangsläufig die Leistung, die in echt am Rad anliegt. Dass gleiche mit der "Schleppleistung".
Die Schleppleistung ist nicht dass, was im Antriebsstrang verpufft. Leider wird da viel zu viel Mist geschrieben, da die Begriffe irreführend sind.

Ein Prinzip sieht z.B. so aus:
Es wird z.B. die Beschleunigung der Rolle gemessen. Nur werden alle Teile des Antriebsstrangs ja auch mitbeschleunigt.
Je nach Fahrzeug ist die Massenträgheit der Teile aber stark unterschiedlich...
Deshalb muss die Schleppleistung bei jeder Messung neu ermittelt werden, damit man den Wert nacher korrekt einberechnen kann. Wenn nur die Beschleunigung der Rolle des Prüfstands selbst wichtig wäre, könnte man den Prüfstand einmal einstellen, und die Schleppleistung beim Ausrollen wäre am Ende immer gleich, denn die Rolle hat ja immer das gleiche Massenträgheitsmoment. Man könnte sich dann sogar das ausrollen selbst sparen, der Wert wäre ja schon bekannt...
Die Schleppleistung fällt je nach Prüfstand also sowieso unterschiedlich aus. Bei dem einen höher, bei dem anderen niedriger, bzw. die Schleppleistung von einer Messung kann man nicht vergleichen bei unterschiedlichen Prüfständen.
Hat man einen Prüfstand der die Rolle bei konstanter Drehzahl hält, fällt die Radleistung wiederum viel höher (und realistischer aus), bzw. messen diese die Radleistung wirklich realistisch.
Denn dann wird die Masse der Rolle schon während der Messung ausgeklammert.
 
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